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Einstellungen und Konfigurationen
4.5.15.3 Parameter für Kippkorrektur
Gilt nur für d-lab.2/2plus
Wirkung:
Wenn die Farbdichtekurven eines Negativfilms nicht exakt parallel zueinander verlaufen,
entsteht ein so genanntes Farbkippen, d. h. bei ursprünglich für alle Farben gleicher
Beleuchtungsstärke bei der Belichtung herrscht in den hellen Bildbereichen eine Farbe
vor, in den dunklen die Gegenfarbe. Ein neutraler Graukeil würde beispielsweise in den
hellen Bereichen (Lichtern) einen Magenta-Farbstich aufweisen, in den dunklen Partien
(Schatten) dagegen einen Grünstich. Das Kippverhalten ist abhängig vom jeweiligen
Filmtyp (sowohl in der Stärke als auch im jeweiligen Farbgang) und von der
Negativentwicklung.
Die Kippkorrektur wird für jedes Negativ unter Berücksichtigung von Kontrast und Motiv
individuell ermittelt. Durch diese Korrektur lässt sich der neutrale Bereich des Motivs so
verschieben, dass der Farbgang als weniger störend empfunden wird, indem die
bildwichtigen Teile neutral wiedergegeben werden. Bei Negativen ohne Kipp-Effekt sowie
bei Kunstlicht-Aufnahmen bleibt die Kippkorrektur wirkungslos.
Der Parameter K beeinflusst die Stärke der Kippkorrektur.
Einstellbereich:
Schrittweite:
Standardeinstellung:
Änderungen vornehmen
099
Die Stärke der Farbkorrektur verhält sich proportional zur Änderung des K-Wertes. Wird
z. B. der Wert von 1,0 auf 1,5 erhöht, verstärkt sich dadurch die Kippkorrektur um 50%.
4-70
2005-05-01 / PN 04092_01
0,0 bis +4,0
0,1
1,0
d-lab.2, d-lab.2plus, netlab.2plus: Bedienung
Im Bildschirm TFS Farbe linke bzw. rechte
Pfeiltaste bei K antippen, um den Wert zu
verringern bzw. zu erhöhen.
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