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Fehler Vermeiden - Rotex GSU 25 Bedienungsanleutung

Gas-brennwertkessel mit solar-schichtspeiche
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K a p i t e l 6 : Fe h l e r v e rm e i d e n , e rk e n n e n
u n d b e h e b e n

6.1 Fehler vermeiden

Fehler und Probleme können vermieden wer-
den, wenn vor Abnahme der Heizungsanlage
geprüft wird, ob folgende Hinweise bei der
Installation korrekt berücksichtigt wurden:
Wird die GSU/GCU an ein bestehendes Heiz-
system mit Rohrleitungen oder Heizkörpern
aus Stahl oder mit nicht diffusionsdichten Fuß-
bodenheizungsrohren installiert, ist das Heiz-
netz zu spülen, bevor die Heizleitungen ange-
schlossen werden.
Im Heizungsrücklauf ist zum Schutz der
Heizungsumwälzpumpe ein Schmutzfilter ein-
zubauen.
Achtung: Korrosionsgefahr
Wenn in der Kaltwasser-Zu-
leitung Stahl-Leitungen einge-
setzt sind, besteht grundsätzlich die
Gefahr, dass Späne in den Edelstahl-Well-
rohr-Wärmetauscher eingespült werden
und darin liegen bleiben. Dieser Fall muss
durch Einsatz eines Filters bzw. durch
Spülen der Zuleitung vor Befüllen des
Wärmetauschers unbedingt verhindert
werden, da sonst Kontaktkorrosion ent-
steht und der Wärmetauscher undicht
werden kann.
Bei großer Wasserhärte (größer' ~ 10 °dH)
empfiehlt es sich, einen Filter in die Warm-
wasserleitung einzubauen. Ansonsten besteht
die Möglichkeit, dass der ausgeschiedene Kalk
die Perlatoren an den Zapfstellen zusetzt.
[ 26 ]
Achtung: Verbrühungsgefahr
Da beim Betrieb der GSU vor
allem bei Solarenergienutzung
Speichertemperaturen über 60 °C auftre-
ten können, muss bauseits ein Verbrüh-
schutz (Warmwasser-Mischeinrichtung)
installiert werden! Das gleiche gilt für die
GCU, wenn die Warmwasser-Solltempera-
tur höher als 60 °C eingestellt oder der
Legionellenschutz aktiviert wird.
Es muss auf phasenrichtigen Netz-Anschluss
geachtet werden. Bei Falschpolung bleibt der
Netzschalter auch nach dem Ausschalten
beleuchtet.
Wichtig: Fühlerleitungen
müssen außerhalb des Gerätes
grundsätzlich separat verlegt
werden. Eine Parallelverlegung von
Fühler- und Netzzuleitung innerhalb eines
Installationsrohres ist nicht zulässig und
kann zu erheblichen Störungen im Regel-
betrieb führen.
Um einen störungsfreien Betrieb sicher-
zustellen und eine Beschädigung der
Regelung zu vermeiden, dürfen aus-
schließlich die mitgelieferten Original-
ROTEX-Fühler eingesetzt werden.
Der Außenfühler und alle geräteinternen
Temperaturfühler sind im Lieferumfang
enthalten.
Für den möglichen Betrieb ohne Warm-
wasserspeicher (Speicherbehälter muss
trotzdem befüllt sein!) muss der Fühler vor
Inbetriebnahme des Geräts vom Platinen-
stecker abgeklemmt werden.
Abgassystem
Grundsätzlich ist der Anschluss an jede bau-
aufsichtlich zugelassene Abgasleitung
möglich, die folgende Bedingungen im Sinne
von DIN V 18160-1 erfüllt:
• für mindestens 120 °C geeignet
(Temperaturklasse T 120 oder höher)
• für mindestens 200 Pa Überdruck dicht
(Druckklasse P1 oder H1)
• feuchteunempfindlich
(Kondensatbeständigkeitsklasse W)
• ausreichend korrosionsbeständig
(Korrosionswiderstandsklasse 1 oder 2)
Diese Eigenschaften des Abgassystems
müssen an der installierten Anlage erkenntlich
sein. Dazu muss ein Typenschild der Abgaslei-
tung im Aufstellraum angebracht werden.
• Wir empfehlen dringend, die zugehörigen
ROTEX Abgas-Bausätze einzusetzen, da diese
mit besonderen säurebeständigen Dichtungen
ausgestattet sind.
Der maximal zulässige Abgasgegendruck
beträgt 200 Pa. Der Druckverlust in der Zuluft-
leitung darf 50 Pa nicht überschreiten.
Der Einführwinkel des Abgasrohres in den
Schornstein sollte möglichst ca. 3° betragen.
Horizontale Teile der Abgasleitung sind mit
einer Steigung von mindestens 3° auszu-
führen. An keiner Stelle der Abgasleitung darf
ein Gegengefälle auftreten.

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Diese Anleitung auch für:

Gsu 35Gcu 25Gcu 35

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