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Kapitel 4: Inbetriebnahme, Inspektion; Wartung Und Vorübergehende Stilllegung; Befüllung; Inbetriebnahme - Rotex GSU 25 Bedienungsanleutung

Gas-brennwertkessel mit solar-schichtspeiche
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Inhaltsverzeichnis

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K a p i t e l 4 : I n b e t ri e b n a h m e , I n s p e k t i o n ,
Wa r t u n g u n d v o r ü b e rg e h e n d e S t i l l l e g u n g

4.1 Inbetriebnahme

Die GSU/GCU darf vom Nutzer nur in Betrieb
genommen werden, wenn sie zuvor von einem
autorisierten Heizungsfachmann installiert und
mit einer Unterweisung übergeben wurde. Die
Einweisung sollte mit dem ausgefüllten und
beidseitig unterschriebenen Installations- und
Unterweisungsnachweis dokumentiert werden.
Soll die GasSolarUnit/GasCompactUnit nach
einer längeren Betriebsunterbrechung oder
Stilllegung wieder in Betrieb genommen
werden, empfehlen wir, einen Heizungsfach-
mann damit zu beauftragen. Es sind folgende
Arbeits- bzw. Kontollschritte auszuführen
(siehe dazu auch Kapitel 2.2):
1. Füllstände kontrollieren - ggfs. Wasser
nachfüllen und bei Bedarf Anlage entlüften:
a) Anlagendruck im grünen Bereich der
Manometeranzeige?
b) Füllstand des Speicherbehälters bis zum
Überlauf?
Hinweis: Sollte die GSU/GCU wieder
in Betrieb genommen werden, nach-
dem sie bei Stilllegung komplett ent-
leert wurde, ist der Abschnitt Befüllung zu
beachten.
2. Absperrhähne (Pos. 39 in Bild 2.2.1) öffnen!
3. Anschlüsse und Heizleitungen auf Dichtheit
prüfen!
4. Kontrollieren, ob ungehinderte Abgasab-
führung und Zuluftzuführung sichergestellt
sind!
5. Kontrollieren, ob ungehinderter Kondensat-
abfluss sichergestellt ist!
6. Gas-Absperrhahn öffnen!
7. Wenn die Dichtheit aller Leitungen festge-
stellt wurde, kann die GSU/GCU am
Hauptschalter eingeschaltet werden!
8. Kontrolle der Einstellparameter entspre-
chend Kapitel 3!
9. Kontrollieren, ob Heizungsumwälzpumpe
läuft:
– Wird Heizung warm?
bzw.
– Steigt die Speichertemperatur gleich-
mäßig, ohne dass der Brenner ständig
ein- und ausschaltet?
[ 16 ]
Befüllung
Die ROTEX GasSolarUnit/GasCompactUnit soll
in folgender Reihenfolge befüllt werden:
1. Brauchwasser-Wärmetauscher
(sollte immer zuerst befüllt werden)
Zum Befüllen des Edelstahl-Wellrohr-Wärme-
tauschers wird die Absperrarmatur in der Kalt-
wasserzuleitung geöffnet. Während des Be-
füllvorgangs sollten die Warmwasserent-
nahmearmaturen geöffnet sein, um eine
möglichst große Zapfmenge einzustellen.
Wasser nach dem ersten Austritt noch kurze
Zeit laufen lassen, damit der Wärmetauscher
vollständig entlüftet wird und eventuelle Ver-
unreinigungen oder Rückstände in den Warm-
wasserleitungen ausgespült werden.
2. Druckloser Speicherbehälter
Falls an die GSU ein Solaris-System installiert
wird, kann der Speicherbehälter einfach über
einen Schlauch befüllt werden, der an den
KFE-Hahn der Regelungs- und Pumpenstation
(RPS) angeschlossen wird.
Wenn (noch) kein Solaris System an die GSU
installiert ist, wird der Speicherbehälter über
einen mit der mitgelieferten Schlauchtülle an
den oberen seitlichen Behälteranschluss (Pos.
14a in Bild 2.2.1) oder einen an den Solaris-
Vorlaufanschluss (Pos. 7 in Bild 2.2.1) montier-
ten Schlauch befüllt.
Die GCU wird über einen in die Befüllöffnung
(Pos. 7 in Bild 2.2.1) gesteckten oder einen mit
der mitgelieferten Schlauchtülle an den oberen
seitlichen Behälteranschluss montierten
Schlauch befüllt.
Der Speicherbehälter wird einmalig vollständig
befüllt, bis Wasser zum Sicherheits-Überlauf
bzw. Kondensatabfluss austritt.
Wichtig: Der Speicherbehälter
muss bis zum Überlauf befüllt
werden, damit alle drei Elektroden
des Füllstandsensors ins Wasser ein-
tauchen. Erst dadurch wird von der
Elektronik ein ausreichender Füllstand
festgestellt und der Brennerbetrieb freige-
schaltet.
Bei nicht ausreichendem Füllstand ist der
Brenner gesperrt!
3. Heiz- und Speicherladekreislauf
Zur Befüllung muss das 3-Wege-Ventil in Mit-
telstellung eingerastet werden (stabile Mittel-
stellung nur bei stromlosem Ventil möglich –
Auslieferzustand: Anschlussstecker abge-
zogen). Um eine vollständige Entlüftung sicher-
zustellen, sollte das 3-Wege-Umschaltventil
frühestens eine Stunde nach Inbetriebnahme
der Anlage durch Einstecken entriegelt werden
(Bild 2.2.2).
Hinweis: Mittelstellung nur bei
stromlosem Ventil stabil. Ventil ent-
riegelt automatisch, wenn Span-
nung am Antriebsmotor für Ventilstellung
AB-A anliegt (Speicherladung).
Die Füll- und Entleerungsarmatur (KFE-Hahn)
befindet sich im Pumpenstrang auf der Gas-
SolarUnit/GasCompactUnit (Pos. 37 in Bild
2.2.1) Schließen Sie einen 1/2 "-Schlauch an
die Armatur an. Öffnen Sie den KFE-Hahn und
beginnen Sie, die Anlage mit Wasser zu befül-
len, bis das Manometer einen Anlagenüber-
druck anzeigt, der in der Mitte des grünen
Bereichs des Manometerglases (Pos. 33 in Bild
2.2.1) liegt. Das Manometerglas wird zuvor so
verdreht, dass die Minimaldruckmarkierung
der Anlagenhöhe plus 2 m entspricht (1 m WS
entspricht 0,1 bar). Es ist dafür zu sorgen, dass
kein Kesselwasser in die Trinkwasserleitung
zurückströmt.
Nach dem Füllen muss das Heizungsnetz ent-
lüftet werden.

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Diese Anleitung auch für:

Gsu 35Gcu 25Gcu 35

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