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Inbetriebnahme Und Anlaufverhalten; Anlauf Im Auslieferungszustand; Slave-Projektierung - VIPA SPEED7 CPU 314-2AG23 Handbuch

System 300s+
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VIPA System 300S

7.7 Inbetriebnahme und Anlaufverhalten

Anlauf im Auslieferungs-
zustand
Online mit Bus-Parame-
tern ohne Slave-Projekt

Slave-Projektierung

Zustand CPU beeinflusst
DP-Master
Anpassung der
"Ansprechüberwachungs-
zeit"
HB140 | CPU | 314-2AG23 | de | 18-01
Im Auslieferungszustand ist die CPU urgelöscht. Nach Netz EIN ist der PROFIBUS-Teil
deaktiviert und die LEDs des PROFIBUS-Teils sind ausgeschaltet.
Über eine Hardware-Konfiguration können Sie den DP-Master mit Busparametern ver-
sorgen. Sobald diese übertragen sind geht der DP-Master mit den Bus-Parametern
online und zeigt dies über die RUN-LED an. Der DP-Master ist durch Angabe der PRO-
FIBUS-Adresse über PROFIBUS erreichbar. In diesem Zustand können Sie direkt über
PROFIBUS Ihre CPU projektieren bzw. Ihr Slave-Projekt übertragen.
Sofern der Master gültige Projektierdaten erhalten hat, geht dieser in Data Exchange mit
den DP-Slaves und zeigt dies über die DE-LED an.
Nach NetzEIN bzw. nach der Übertragung einer neuen Hardware-Konfiguration werden
automatisch die Projektierdaten und Bus-Parameter an den DP-Master übergeben.
Abhängig vom CPU-Zustand zeigt der DP-Master folgendes Verhalten:
n
Master-Verhalten bei CPU-STOP
Der Master sendet an alle angebundenen Slaves das Global Control Kommando
"Clear" und zeigt dies durch Blinken der DE-LED an.
DP-Slaves im Fail Safe Mode bekommen die Ausgangstelegrammlänge "0"
gesendet.
DP-Slaves ohne Fail Safe Mode bekommen das Ausgangstelegramm in voller
Länge aber mit Ausgabewerten=0 gesendet.
Eingabe-Daten der DP-Slaves werden weiterhin zyklisch im Eingabe-Bereich der
CPU abgelegt.
n
Master-Verhalten bei CPU-RUN
Der Master sendet an alle angebundenen Slaves das Global Control Kommando
"Operate" und zeigt dies durch Leuchten der DE-LED an.
Alle angebundenen Slaves bekommen zyklisch ein Ausgangstelegramm mit aktu-
ellen Ausgabedaten gesendet.
Die Eingabe-Daten der DP-Slaves werden zyklisch im Eingabe-Bereich der CPU
abgelegt.
Systembedingt weicht die Berechnung der Busumlaufzeit im Siemens SIMATIC Manager
von der realen Busumlaufzeit eines VIPA DP-Masters ab. Aus diesem Grund sollten Sie
bei Einsatz vieler DP-Slaves bei einer hohen Übertragungsrate die Ansprechüberwa-
chungszeit entsprechend anpassen. Insbesondere wenn es zu Fehlern in der PRO-
FIBUS-Kommunikation kommt, sollten Sie bei Übertragungsraten bis 1,5MBit/s die
Ansprechüberwachung um den Faktor 3 und bei höheren Übertragungsraten (6MBit/s
bzw. 12MBit/s) um den Faktor 6 erhöhen.
Einsatz PROFIBUS-Kommunikation
Inbetriebnahme und Anlaufverhalten
99

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