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Unterstützte Modbus-Protokolle; Modbus - Funktionscodes - VIPA SPEED7 CPU 314-2AG23 Handbuch

System 300s+
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VIPA System 300S
USS-Broadcast mit
gesetztem Bit 5 in ADR-
Byte
Modbus
Telegrammaufbau
Startzeichen
Slave-Adresse Funktions-
Broadcast mit Slave-
Adresse = 0
ASCII-, RTU-Modus
Unterstützte Modbus-Pro-
tokolle

6.7 Modbus - Funktionscodes

Namenskonventionen
HB140 | CPU | 314-2AG23 | de | 18-01
Eine Anforderung kann an einen bestimmten Slave gerichtet sein oder als Broadcast-
Nachricht an alle Slaves gehen. Zur Kennzeichnung einer Broadcast-Nachricht ist Bit 5
im ADR-Byte auf 1 zu setzen. Hierbei wird die Slave-Adr. (Bit 0 ... 4) ignoriert. Im Gegen-
satz zu einem "normalen" Send-Auftrag ist beim Broadcast keine Telegrammauswertung
über FC/SFC 218 SER_RCV erforderlich. Nur Schreibaufträge dürfen als Broadcast
gesendet werden.
n
Das Protokoll Modbus ist ein Kommunikationsprotokoll, das eine hierarchische
Struktur mit einem Master und mehreren Slaves festlegt.
n
Physikalisch arbeitet Modbus über eine serielle Halbduplex-Verbindung. Es treten
keine Buskonflikte auf, da der Master immer nur mit einem Slave kommunizieren
kann.
n
Nach einer Anforderung vom Master wartet dieser solange auf die Antwort des
Slaves, bis eine einstellbare Wartezeit abgelaufen ist. Während des Wartens ist eine
Kommunikation mit einem anderen Slave nicht möglich.
Nach einem Sende-Auftrag ist das Quittungstelegramm durch Aufruf des FC/SFC 218
n
SER_RCV auszulesen.
n
Die Anforderungs-Telegramme, die ein Master sendet und die Antwort-Telegramme
eines Slaves haben den gleichen Aufbau:
Daten
Code
n
Eine Anforderung kann an einen bestimmten Slave gerichtet sein oder als Broadcast-
Nachricht an alle Slaves gehen.
n
Zur Kennzeichnung einer Broadcast-Nachricht wird die Slave-Adresse 0 eingetragen.
n
Im Gegensatz zu einem "normalen" Send-Auftrag ist beim Broadcast keine Tele-
grammauswertung über FC/SFC 218 SER_RCV erforderlich.
n
Nur Schreibaufträge dürfen als Broadcast gesendet werden.
Bei Modbus gibt es zwei unterschiedliche Übertragungsmodi. Die Modus-Wahl erfolgt zur
Laufzeit unter Einsatz des FC/SFC 216 SER_CFG.
n
ASCII-Modus: Jedes Byte wird im 2 Zeichen ASCII-Code übertragen. Die Daten
werden durch Anfang- und Ende-Zeichen gekennzeichnet. Dies macht die Übertra-
gung transparent aber auch langsam.
n
RTU-Modus: Jedes Byte wird als ein Zeichen übertragen. Hierdurch haben Sie einen
höheren Datendurchsatz als im ASCII-Modus. Anstelle von Anfang- und Ende-Zei-
chen wird eine Zeitüberwachung eingesetzt.
Die RS485-Schnittstelle unterstützt folgende Modbus-Protokolle:
n
Modbus RTU Master
n
Modbus ASCII Master
Für Modbus gibt es Namenskonventionen, die hier kurz aufgeführt sind:
Einsatz PtP-Kommunikation
Modbus - Funktionscodes
Flusskontrolle
Endezeichen
81

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