Inhaltszusammenfassung für VIPA SPEED7 CPU 315-4NE12
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VIPA System 300S SPEED7 - CPU | 315-4NE12 | Handbuch HB140D_CPU | RD_315-4NE12 | Rev. 12/06 Februar 2012...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Über dieses Handbuch................1 Sicherheitshinweise................. 2 Teil 1 Grundlagen ................1-1 Sicherheitshinweis für den Benutzer ............ 1-2 Arbeitsweise einer CPU................ 1-3 CPU 315-4NE12................... 1-6 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien ..........2-1 Einbaumaße..................2-2 Montage Standard-Bus ................
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Inhaltsverzeichnis Teil 6 Einsatz PROFIBUS-Kommunikation ........6-1 Übersicht ....................6-2 Schnelleinstieg ..................6-3 Hardware-Konfiguration - CPU............. 6-4 Einsatz als PROFIBUS-DP-Master............6-5 Einsatz als PROFIBUS-DP-Slave............6-6 PROFIBUS-Aufbaurichtlinien ............... 6-8 Inbetriebnahme und Anlaufverhalten..........6-11 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation ........7-1 Grundlagen - Industrial Ethernet in der Automatisierung ......
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Über dieses Handbuch Über dieses Handbuch Das Handbuch beschreibt die SPEED7 CPU 315-4NE12 aus dem System 300S von VIPA. Hier finden Sie alle Informationen, die für Inbetriebnahme und Betrieb erforderlich sind. Überblick Teil 1: Grundlagen Im Rahmen dieser Grundlagen folgen Hinweise im Umgang und Infor- mationen über Projektierung eines SPEED7 Systems von VIPA.
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Über dieses Handbuch Das Handbuch beschreibt die SPEED7 CPU 315-4NE12 aus dem System Zielsetzung und 300S von VIPA. Beschrieben wird Aufbau, Projektierung und Anwendung. Inhalt Dieses Handbuch ist Bestandteil des Dokumentationspakets mit der Best.-Nr.: HB140D_CPU und gültig für : Produkt Best.-Nr.
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Die SPEED7-CPU ist konstruiert und gefertigt für: Bestimmungs- gemäße • alle VIPA System 300S Komponenten Verwendung • Kommunikation und Prozesskontrolle • Allgemeine Steuerungs- und Automatisierungsaufgaben • den industriellen Einsatz • den Betrieb innerhalb der in den technischen Daten spezifizierten Umgebungsbedingungen •...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Sicherheitshinweise HB140D - CPU - RD_315-4NE12 - Rev. 12/06...
Teil 1 Grundlagen Teil 1 Grundlagen Im Rahmen dieser Grundlagen folgen Hinweise im Umgang und Infor- Überblick mationen über Projektierung eines SPEED7 Systems von VIPA. Auch finden Sie hier allgemeine Angaben zum System 300S wie Maße, und Umgebungsbedingungen. Inhalt Thema...
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 1 Grundlagen Sicherheitshinweis für den Benutzer VIPA-Baugruppen sind mit hochintegrierten Bauelementen in MOS-Technik Handhabung bestückt. Diese Bauelemente sind hoch empfindlich gegenüber Über- elektrostatisch spannungen, die z.B. bei elektrostatischer Entladung entstehen. gefährdeter Baugruppen Zur Kennzeichnung dieser gefährdeten Baugruppen wird nachfolgendes Symbol verwendet: Das Symbol befindet sich auf Baugruppen, Baugruppenträgern oder auf...
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 1 Grundlagen Arbeitsweise einer CPU Die CPU enthält einen Standardprozessor mit internem Programmspeicher. Allgemein In Verbindung mit der integrierten SPEED7-Technologie erhalten Sie ein leistungsfähiges Gerät zur Prozessautomatisierung innerhalb der System 300S Familie. In einer CPU gibt es folgende Arbeitsweisen: •...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 1 Grundlagen Das in jeder CPU vorhandene Programm unterteilt sich in: Programme • Systemprogramm • Anwenderprogramm Das Systemprogramm organisiert alle Funktionen und Abläufe der CPU, Systemprogramm die nicht mit einer spezifischen Steuerungsaufgabe verbunden sind.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 1 Grundlagen Der Merkerbereich ist ein Speicherbereich, auf den Sie über Ihr Anwender- Merker programm mit entsprechenden Operationen zugreifen können. Verwenden Sie den Merkerbereich für oft benötigte Arbeitsdaten. Sie können auf folgende Datentypen zugreifen: •...
Siemens SIMATIC Manager programmiert werden. Hierbei kommt der Befehlssatz der S7-400 von Siemens zum Einsatz. Module und CPUs aus dem System 300S von VIPA und Siemens können als Mischkonfiguration am Bus eingesetzt werden. Das Anwenderprogramm wird im batteriegepufferten RAM oder auf einem zusätzlich steckbaren MMC-Speichermodul gespeichert.
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PROFIBUS-DP-Slave betrieben werden kann. PROFIBUS- DP-Master Die Projektierung erfolgt über das PROFIBUS-Submodul im Hardware- Konfigurator von Siemens oder unter WinPLC7 von VIPA. Mit dem integrierten CP 343 steht Ihnen ein Kommunikations-Prozessor zur Integrierter Verfügung. Dieser bietet 32 PG/OP-Kanäle und 8 projektierbare Produktiv- CP 343 Verbindungen.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 1 Grundlagen HB140D - CPU - RD_315-4NE12 - Rev. 12/06...
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien In diesem Kapitel finden Sie alle Informationen, die für den Aufbau und die Überblick Verdrahtung einer Steuerung aus den Komponenten des System 300S in Verbindung mit der CPU 315-4NE12 erforderlich sind.
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien Montage Standard-Bus Die einzelnen Module werden direkt auf eine Profilschiene montiert und Allgemein über den Rückwandbus-Verbinder verbunden. Vor der Montage ist der Rückwandbus-Verbinder von hinten an das Modul zu stecken.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien Montagemöglich- keiten waagrechter Aufbau senkrechter Beachten Sie bitte die hierbei zulässigen Umgebungs- Aufbau temperaturen: • waagrechter Aufbau: von 0 bis 60°C • senkrechter Aufbau: SLOT2 SLOT1 von 0 bis 40°C DCDC •...
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien Verdrahtung Gefahr! • Die Spannungsversorgungen sind vor dem Beginn von Installations- und Instandhaltungsarbeiten unbedingt freizuschalten, d.h. vor Arbeiten an einer Spannungsversorgung oder an der Zuleitung, ist die Spannungs- zuführung stromlos zu schalten (Stecker ziehen, bei Festanschluss ist die zugehörige Sicherung abzuschalten)!
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien Aufbaurichtlinien Die Aufbaurichtlinien enthalten Informationen über den störsicheren Aufbau Allgemeines von System 300S Systemen. Es werden die Wege beschrieben, wie Störungen in Ihre Steuerung gelangen können, wie die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV), sicher gestellt werden kann und wie bei der Schirmung vorzugehen ist.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien Häufig genügt zur Sicherstellung der EMV das Einhalten einiger Grundregeln zur elementarer Regeln. Beachten Sie beim Aufbau der Steuerung deshalb die Sicherstellung der folgenden Grundregeln. • Achten sie bei der Montage Ihrer Komponenten auf eine gut ausgeführte flächenhafte Massung der inaktiven Metallteile.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 2 Montage und Aufbaurichtlinien Elektrische, magnetische oder elektromagnetische Störfelder werden durch Schirmung von eine Schirmung geschwächt; man spricht hier von einer Dämpfung. Leitungen Über die mit dem Gehäuse leitend verbundene Schirmschiene werden Störströme auf Kabelschirme zur Erde hin abgeleitet. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Verbindung zum Schutzleiter impedanzarm ist, da sonst die Störströme selbst zur Störquelle werden.
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung Teil 3 Hardwarebeschreibung Hier wird näher auf die Hardware-Komponenten der CPU 315-4NE12 Überblick eingegangen. Die Technischen Daten finden Sie am Ende des Kapitels. Inhalt Thema Seite Teil 3 Hardwarebeschreibung............3-1 Leistungsmerkmale ................3-2 Aufbau....................
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung Aufbau CPU 315SN/NET 315-4NE12 LEDs des integrierten PB-M CPU 315SN PROFIBUS-DP-Masters Steckplatz für Speichermedien STOP LEDs des CPU-Teils Betriebsarten-Schalter CPU FRCE Folgende Komponenten befinden sich unter der Frontklappe STOP Twisted Pair Schnittstelle MRES für Ethernet-PG/OP-Kanal...
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Systemen. Unterstützt werden die Protokolle ASCII, STX/ETX, 3964R, USS und Modbus-Master (ASCII, RTU). Die Aktivierung der PtP-Funktionalität erfolgt durch Einbindung der SPEEDBUS.GSD von VIPA im Hardwarekatalog. Nach der Installation können Sie die CPU in einem PROFIBUS-Master-System projektieren und hier auch die Schnittstelle auf PtP-Kommunikation umschalten.
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Speichermedien Speichererweiterungskarte stecken. Zusätzlich kann die MCC auch als externes Speichermedium eingesetzt werden. Die VIPA-Speicherkarten sind mit dem PC-Format FAT vorformatiert und können mit einem Kartenlesegerät beschrieben werden. Nach PowerON bzw. nach Urlöschen überprüft die CPU, ob eine Speicher- karte gesteckt ist und sich hier für die CPU gültige Daten befinden.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung Die CPU besitzt auf der Front LEDs. Die Verwendung und die jeweiligen LEDs Farben der LEDs finden Sie nachfolgende beschrieben. Sobald die CPU intern mit 5V versorgt wird, leuchtet die grüne PWR-LED.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung Abhängig von der Betriebsart geben die LEDs nach folgendem Schema LEDs Auskunft über den Betriebszustand des PROFIBUS-Teils: PROFIBUS/PtP- Schnittstelle X3 Master-Betrieb Bedeutung grün grün Master hat keine Projektierung, d.h. die Schnittstelle ist deaktiviert bzw. PtP ist ○...
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung Technische Daten Artikelnummer 315-4NE12 Bezeichnung CPU 315SN/NET SPEED-Bus Technische Daten Stromversorgung Versorgungsspannung (Nennwert) DC 24 V Versorgungsspannung (zulässiger Bereich) DC 20,4...28,8 V Verpolschutz Stromaufnahme (im Leerlauf) 270 mA Stromaufnahme (Nennwert) Einschaltstrom max. Stromabgabe am Rückwandbus...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung Artikelnummer 315-4NE12 Uhr Pufferungsdauer (min.) Genauigkeit (max. Abweichung je Tag) 10 s Anzahl Betriebsstundenzähler Uhrzeit Synchronisation Synchronisation über MPI Master/Slave Synchronisation über Ethernet (NTP) Slave Adressbereiche (Ein-/Ausgänge) Peripherieadressbereich Eingänge 8192 Byte Peripherieadressbereich Ausgänge 8192 Byte Prozessabbild Eingänge maximal...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung Artikelnummer 315-4NE12 Funktionalität PROFIBUS Master PG/OP Kommunikation Routing S7-Basis-Kommunikation S7-Kommunikation S7-Kommunikation als Server S7-Kommunikation als Client Äquidistanzunterstützung Taktsynchronität SYNC/FREEZE Aktivieren/Deaktivieren von DP-Slaves Direkter Datenaustausch (Querverkehr) DPV1 Übertragungsgeschwindigkeit, min. 9,6 kbit/s Übertragungsgeschwindigkeit, max.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung Artikelnummer 315-4NE12 Anschluss RJ45 Potenzialgetrennt PG/OP Kommunikation Produktiv Verbindungen Bezeichnung Physik Ethernet 10/100 MBit Anschluss RJ45 Potenzialgetrennt PG/OP Kommunikation Produktiv Verbindungen Ethernet Kommunikations CP Anzahl projektierbarer Verbindungen, max. Anzahl via NetPro projektierbarer Verbindungen, max.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 3 Hardwarebeschreibung 3-12 HB140D - CPU - RD_315-4NE12 - Rev. 12/06...
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 In diesem Kapitel ist der Einsatz einer CPU 315-4NE12 mit SPEED7- Überblick Technologie im System 300 beschrieben. Die Beschreibung bezieht sich hierbei auf die CPU direkt und auf den Einsatz in Verbindung mit Peripherie-Modulen, die sich zusammen mit der CPU am Standard-Bus auf einer Profilschiene befinden und über den Rückwandbus verbunden sind.
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 Montage Hinweis! Nähere Informationen zur Montage und zur Verdrahtung finden Sie im Kapitel "Montage und Aufbaurichtlinien". Anlaufverhalten Nach dem Einschalten der Stromversorgung geht die CPU in den Stromversorgung Betriebszustand über, der am Betriebsartenschalter eingestellt ist.
System um bis zu 3 Profilschienen ergänzen, indem Sie jede auf Steckplatz 3 mit einer IM 361 von Siemens beginnen. Unter Berücksichtigung des max. Summenstroms können bei der CPU 315-4NE12 von VIPA bis zu 32 Module in einer Zeile angeordnet werden. Hierbei ist die Montage der IM 360/361 Anschaltungen von Siemens nicht erforderlich.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 Falls Sie keine Hardware-Konfiguration verwenden möchten, tritt eine Automatische automatische Adressierung in Kraft. Bei der automatischen Adressierung Adressierung belegen steckplatzabhängig DIOs immer 4Byte und AIOs, FMs, CPs immer 16Byte am Bus. Nach folgenden Formeln wird steckplatzabhängig die...
Inhalt des AKKUs 3 und 4 in die AKKUs 2 und 3 geladen. Dies kann bei Programmen, die einen unveränderten AKKU2 voraus- setzen, zu Konflikten führen. Nähere Informationen hierzu finden Sie im Handbuch "VIPA Operationsliste SPEED7" unter "Unterschiede zwischen SPEED7 und 300V Program- mierung".
Nun können Sie Ihr System um bis zu 3 Profilschienen ergänzen, indem Sie jede auf Steckplatz 3 mit einer IM 361 von Siemens beginnen. Unter Berücksichtigung des max. Summenstroms können bei VIPA-SPEED7- CPUs bis zu 32 Module in einer Zeile angeordnet werden.
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 Hardware-Konfiguration - Ethernet-PG/OP-Kanal Die CPU 315-4NE12 hat einen Ethernet-PG/OP-Kanal integriert. Über Übersicht diesen Kanal können Sie Ihre CPU programmieren und fernwarten. Mit dem PG/OP-Kanal haben Sie auch Zugriff auf die interne Web-Seite, auf der Sie Informationen zu Firmwarestand, angebundene Peripherie, aktuelle Zyklus-Zeiten usw.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 IP-Adress- Gültige IP-Adress-Parameter erhalten Sie von Ihrem Systemadministrator. Parameter Die Zuweisung der IP-Adress-Daten erfolgt online im Siemens SIMATIC zuweisen Manager ab Version V 5.3 & SP3 nach folgender Vorgehensweise: • Starten Sie den Siemens SIMATIC Manager und stellen Sie über Extras >...
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 Einstellung Standard CPU-Parameter Da die CPU von VIPA im Hardware-Konfigurator als Siemens CPU 318-2 Parametrierung (CPU 318-2AJ00 V3.0) zu projektieren ist, können Sie bei der Hardware- über Siemens Konfiguration unter den "Eigenschaften" der CPU 318-2 die Standard- CPU 318-2AJ00 Parameter für die VIPA-CPU einstellen.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 Anlauf Anlauf bei Wenn "Anlauf bei Sollausbau ungleich Istausbau" deaktiviert ist und Sollausbau ungleich mindestens eine Baugruppe nicht auf dem projektierten Steckplatz steckt, Istausbau oder dort eine Baugruppe von einem anderen Typ steckt, geht die CPU nicht in RUN und verbleibt in STOP.
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Aktualisierung des Prozess- fehler abbildes ändern. Die VIPA-CPU ist so voreingestellt, dass sie bei Peripheriezugriffsfehlern keinen OB 85 aufruft und auch keinen Eintrag im Diagnosepuffer erzeugt. Taktmerker Aktivieren Sie dieses Kästchen, wenn Sie einen Taktmerker einsetzen und geben Sie die Nummer des Merkerbytes ein.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 Uhrzeitalarme Priorität Hier können Sie die Prioritäten bestimmen, nach denen der entsprechende Uhrzeitalarm-OB bearbeitet werden soll. Mit Priorität "0" wählen Sie den entsprechenden OB ab. Aktiv Bei aktiviertem Kästchen, wird der Uhrzeitalarm-OB bei einem Neustart automatisch gestartet.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 Diagnose/Uhr STOP-Ursache Aktivieren Sie diesen Parameter, wenn die CPU bei Übergang nach STOP melden die STOP-Ursache an PG bzw. OP melden soll. Anzahl Meldungen Hier wird die Anzahl der Diagnosen angezeigt, welche im Diagnosepuffer (Ringpuffer) abgelegt werden können.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 Über Doppelklick auf das Submodule DP gelangen Sie in den Parameter für DP Eigenschaften-Dialog des PROFIBUS-Teils. Allgemein Kurzbezeichnung Hier wird als Kurzbezeichnung "DP" für PROFIBUS-DP aufgeführt. Bestell-Nr. Eine Bestell-Nr. wird nicht angezeigt.
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Hier erfolgt keine Anzeige. Name Unter Name finden Sie die Bezeichnung "MPI/DP". Wenn Sie den Namen ändern, erscheint der neue Name im Siemens SIMATIC Manager. Bitte beachten Sie, das die VIPA CPU ausschließlich den Typ "MPI" unterstützt. Hier wird die MPI-Adresse eingeblendet. Schnittstelle Eigenschaften Über diese Schaltfläche können Sie die Eigenschaften der MPI-Schnitt-...
• Gehen Sie auf Extras > Neue GSD-Datei installieren . • Navigieren Sie in das Verzeichnis VIPA_System_300S und geben Sie SPEEDBUS.GSD an. Alle SPEED7-CPUs und -Module des System 300S von VIPA sind jetzt im Hardwarekatalog unter PROFIBUS-DP / Weitere Feldgeräte / I/O / VIPA_SPEEDBUS enthalten.
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Ethernet-PG/OP • Stellen Sie für das Slave-System die PROFIBUS- 343-1EX11 Adresse 100 ein. (interner CP) • Platzieren Sie auf dem Steckplatz 0 die VIPA CPU Immer als letzes Modul 315-4NE12 aus dem Hardware-Katalog von VIPA_ 342-5DA02 V5.0 SPEEDbus. • Durch Doppelklick auf die eingefügte CPU 315-4NE12 virtueller DP-Master für CPU...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 Im Eigenschaften-Dialog der VIPA-CPU haben Sie Zugriff auf die VIPA-spezifische nachfolgend aufgeführten Parameter. Parameter Standardmäßig wird die RS485-Schnittstelle für den PROFIBUS-DP- Funktion RS485 Master verwendet. Mit diesem Parameter können Sie die RS485-Schnittstelle auf PtP- Kommunikation (point to point) umschalten bzw.
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Zyklus des VIPA PROFIBUS-DP-Master-Systems synchronisiert. Hierbei richtet sich der CPU-Zyklus nach dem VIPA DP-Master mit der längsten Zykluszeit. Geht die CPU in RUN, wird diese mit allen VIPA DP-Master synchronisiert. Sobald die CPU ihren Zyklus durchlaufen hat, wartet diese, bis das DP-Master-System mit dem Synchronimpuls neue Eingangsdaten liefert.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 Über die Vorgaben der PROFIBUS-Bus-Parameter bei der Hardware- Token Watch Konfiguration ergibt sich eine Token-Zeit für den PROFIBUS. Die Token- Zeit definiert die Zeitdauer, bis das Token wieder beim DP-Master ist.
Die MPI-Programmierkabel erhalten Sie in verschiedenen Varianten von MPI-Programmier- kabel VIPA. Die Kabel bieten einen RS232- bzw. USB-Anschluss für den PC und einen busfähigen RS485-Anschluss für die CPU. Aufgrund des RS485-Anschlusses dürfen Sie die MPI-Programmierkabel direkt auf einen an der RS485-Buchse schon gesteckten Stecker aufstecken.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 • Verbinden Sie Ihren PC über ein MPI-Programmierkabel mit der MPI- Vorgehensweise Transfer über Buchse Ihrer CPU. MPI-Schnittstelle • Laden Sie im Siemens SIMATIC Manager Ihr Projekt. • Wählen Sie im Menü Extras > PG/PC-Schnittstelle einstellen •...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 Die CPU besitzt für den Transfer über Ethernet folgende Schnittstelle: Transfer über • X5: Ethernet-PG/OP-Kanal Ethernet Damit Sie auf die entsprechende Ethernet-Schnittstelle online zugreifen Initialisierung können, müssen Sie dieser durch die "Initialisierung" bzw. "Urtaufe" IP- Adress-Parameter zuweisen (siehe "Hardware-Konfiguration - Ethernet-...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 Die MMC (Memory Card) dient als externes Speichermedium. Es dürfen Transfer über sich mehrere Projekte und Unterverzeichnisse auf einer MMC befinden. Bitte beachten Sie, dass sich Ihre aktuelle Projektierung im Root- Verzeichnis befindet und einen der folgenden Dateinamen hat: •...
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 Zugriff auf integrierte Web-Seite Über die IP-Adresse des Ethernet-PG/OP-Kanals steht Ihnen eine Web- Zugriff auf Seite zur Verfügung, die Sie mit einem Internet-Browser aufrufen können. Web-Seite Auf der Web-Seite finden Sie Informationen zu Firmwarestand, aktuelle Zyklus-Zeiten usw.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 ... Fortsetzung Slot 206 (CP 343): Slot 206 Name, Firmware-Version, Package VIPA 343-1EX71 V2.2.7 Px000058.pkg, Angaben für den Support SUPPORTDATA : Bb000165 V2270, AB000060 V0320 PRODUCT V2270, Hx000003 V1400 ModuleType ACDB0000 Address Input 1024...1039...
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 Betriebszustände Die CPU kennt 4 Betriebszustände: Übersicht • Betriebszustand STOP • Betriebszustand ANLAUF • Betriebszustand RUN • Betriebszustand HALT In den Betriebszuständen ANLAUF und RUN können bestimmte Ereignisse auftreten, auf die das Systemprogramm reagieren muss. In vielen Fällen wird dabei ein für das Ereignis vorgesehener Organisationsbaustein als An-...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 Die CPU bietet Ihnen die Möglichkeit bis zu 3 Haltepunkte zur Programm- Betriebszustand diagnose einzusetzen. Das Setzen und Löschen von Haltepunkten erfolgt HALT in Ihrer Programmierumgebung. Sobald ein Haltepunkt erreicht ist, können Sie schrittweise Ihre Befehlszeilen abarbeiten.
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Zykluszeitüberwachung (parametrierbar min. sicherheit 1ms), die im Fehlerfall die CPU stoppen bzw. einen RESET auf der CPU durchführen und diese in einen definierten STOP-Zustand versetzen. Die CPUs von VIPA sind funktionssicher ausgelegt und besitzen folgende Systemeigenschaften: Ereignis betrifft Effekt RUN →...
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 Urlöschen Beim Urlöschen wird der komplette Anwenderspeicher gelöscht. Ihre Daten Übersicht auf der Memory Card bleiben erhalten. Sie haben 2 Möglichkeiten zum Urlöschen: • Urlöschen über Betriebsartenschalter • Urlöschen über Siemens SIMATIC Manager...
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 Falls auf der MMC ein Projekt S7PROG.WLD vorhanden ist, versucht die Automatisch CPU dieses von der MMC neu zu laden. → Die MCC-LED leuchtet. nachladen Nach dem Nachladen erlischt die LED. Abhängig von der Einstellung des Betriebsartenschalters bleibt die CPU in STOP bzw.
Komponenten, werden alle der pkg-Datei zugeordneten Kompo- nenten innerhalb der CPU mit der neuen Firmware beschrieben. Firmware package and version Die aktuellsten Firmwarestände finden Sie auf www.vipa.de im Service- Aktuelle Firmware Bereich. auf www.vipa.de Beispielsweise sind für den Firmwareupdate der CPU 315-4NE12 und Ihrer Komponenten für den Ausgabestand 1 folgende Dateien erforderlich:...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 Die CPU hat eine Web-Seite integriert, die auch Informationen zum Firmwarestand des Firmwarestand der SPEED7-Komponenten bereitstellt. Über den Ethernet- SPEED7-Systems über Web-Seite PG/OP-Kanal haben Sie Zugriff auf diese Web-Seite. ausgeben Zur Aktivierung des PG/OP-Kanals müssen Sie diesem IP-Parameter...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 1. Bringen Sie den Betriebsartenschalter Ihrer CPU in Stellung STOP. Firmware von Schalten Sie die Spannungsversorgung aus. Stecken Sie die in CPU übertragen den Firmware-Dateien in die CPU. Achten Sie hierbei auf die Steckrichtung der .
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 Rücksetzen auf Werkseinstellung Die folgende Vorgehensweise löscht das interne RAM der CPU vollständig Vorgehensweise und bringt diese zurück in den Auslieferungszustand. Bitte beachten Sie, dass hierbei auch die MPI-Adresse auf 2 und die IP- Adresse des Ethernet-PG/OP-Kanals auf 0.0.0.0 zurückgestellt wird!
Übersicht medien. Über diesen Steckplatz können Sie eine Multimedia Card (MMC) als externes Speichermedium für Programme und Firmware oder eine VIPA MCC Speichererweiterungskarte stecken. Zusätzlich kann die MCC auch als externes Speichermedium eingesetzt werden. Sie besitzt das PC-kompatible FAT16-Filesystem. Mittels vorgegebener Dateinamen können Sie die CPU veranlassen automatisch ein Projekt zu laden bzw.
Bei der CPU haben Sie die Möglichkeit den Arbeitsspeicher zu erweitern. Übersicht Hierzu ist bei VIPA eine MCC Speichererweiterungskarte verfügbar. Bei der MCC handelt es sich um eine speziell vorbereitete MMC (Multimedia Card). Durch Stecken der MCC im MCC-Slot und anschließendem Urlöschen wird die entsprechende Speichererweiterung freigeschaltet.
Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 Erweiterter Know-how-Schutz Neben dem "Standard" Know-how-Schutz besitzen die SPEED7-CPUs von Übersicht VIPA einen "erweiterten" Know-how-Schutz, der einen sicheren Baustein- Schutz vor Zugriff Dritter bietet. Standard-Schutz Beim Standard-Schutz von Siemens werden auch geschützte Bausteine in das PG übertragen, aber deren Inhalt nicht dargestellt. Durch entspre- chende Manipulation ist der Know-how-Schutz aber nicht sichergestellt.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 Übertragen Sie die Datei protect.wld auf eine MMC-Speicherkarte, stecken protect.wld mit Sie die MMC in Ihre CPU und führen Sie nach folgender Vorgehensweise Urlöschen in CPU Urlöschen durch: übertragen STOP...
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 MMC-Cmd - Autobefehle Eine Kommando-Datei auf einer MMC wird unter folgenden Bedingungen Übersicht automatisch ausgeführt: • CPU befindet sich in STOP und MMC wird gesteckt • Bei jedem Einschaltvorgang (NetzEIN)
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 Nachfolgend ist der Aufbau einer Kommando-Datei an Beispielen gezeigt. Beispiele Den jeweiligen Diagnoseeintrag finden Sie in Klammern gesetzt. Beispiel 1 Kennzeichnet den Start der Befehlsliste (0xE801) CMD_START Urlöschen und Nachladen von "proj.wld" (0xE805) LOAD_PROJECT proj.wld...
Einträge im Diagnosepuffer der CPU auszulesen. Neben den Standardeinträgen im Diagnosepuffer Diagnosepuffer gibt es in den CPUs der VIPA noch zusätzliche Einträge, welche ausschließlich in Form einer Ereignis-ID angezeigt werden. Mit dem MMC-Cmd DIAGBUF wird der aktuelle Inhalt des Diagnosepuffers auf MMC gespeichert.
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Zinfo2: Steckplatz 0xE004 Mehrfach-Parametrierung einer Peripherieadresse Zinfo1: Peripherie-Adresse Zinfo2: Steckplatz 0xE005 Interner Fehler - Kontaktieren Sie bitte die VIPA-Hotline! 0xE006 Interner Fehler - Kontaktieren Sie bitte die VIPA-Hotline! 0xE007 Konfigurierte Ein-/Ausgangsbytes passen nicht in Peripheriebereich 0xE008 Interner Fehler - Kontaktieren Sie bitte die VIPA-Hotline! 0xE009 Fehler beim Zugriff auf Standard-Rückwandbus...
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0xE8FF MMC-Cmd: Fehler: Fehler beim Lesen des CMD-Files (MMC-Fehler) 0xE901 Checksummen-Fehler 0xEA00 Interner Fehler - Kontaktieren Sie bitte die VIPA-Hotline! 0xEA01 Interner Fehler - Kontaktieren Sie bitte die VIPA-Hotline! 0xEA02 SBUS: Interner Fehler (intern gestecktes Submodul nicht erkannt) Zinfo1: interner Steckplatz...
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SBUS: Mehrfach-Parametrierung einer Peripherieadresse (Diagnoseadresse) Zinfo1: Peripherie-Adresse Zinfo2: Steckplatz Zinfo3: Datenbreite 0xEA15 Interner Fehler - Kontaktieren Sie bitte die VIPA-Hotline! 0xEA18 SBUS: Fehler beim Mappen der Masterperipherie Zinfo2: Steckplatz des Masters 0xEA19 Interner Fehler - Kontaktieren Sie bitte die VIPA-Hotline!
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Pk : CPU oder PROFINET-IO-Controller Zinfo1: Service ID, bei welcher der Fehler aufgetreten ist Zinfo2: Kommando, bei welchem der Fehler aufgetreten ist 0xEA66 Interner Fehler - Kontaktieren Sie bitte die VIPA-Hotline! 0xEA67 Fehler - PROFINET-IO-Controller - Datensatz lesen Pk: Fehlertyp...
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 Mit Testfunktionen Variablen steuern und beobachten Zur Fehlersuche und zur Ausgabe von Variablenzuständen können Sie in Übersicht Ihrem Siemens SIMATIC Manager unter Menüpunkt Test verschiedene Testfunktionen aufrufen. Mit der Testfunktion Test > Beobachten können die Signalzustände von Operanden und das VKE angezeigt werden.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 4 Einsatz CPU 315-4NE12 Zielsystem > Diese Testfunktion gibt den Zustand eines beliebigen Operanden (Eingänge, Ausgänge, Merker, Datenwort, Zähler oder Zeiten) am Ende Variablen einer Programmbearbeitung an. beobachten/steuern Diese Informationen werden aus dem Prozessabbild der ausgesuchten Operanden entnommen.
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Inhalt dieses Kapitels ist der Einsatz der RS485-Schnittstelle für die serielle Überblick PtP-Kommunikation. Sie erhalten hier alle Informationen zu den Protokollen und zur Projektierung der Schnittstelle, die für die serielle Kommunikation über...
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Schnelleinstieg Über eine Hardware-Konfiguration können Sie den, in der SPEED7-CPU Allgemein integrierten, PROFIBUS-Teil deaktivieren und die RS485-Schnittstelle für PtP-Kommunikation (point to point) freigeben. Die RS485-Schnittstelle im PtP-Betrieb ermöglicht die serielle Prozess- ankopplung zu verschiedenen Ziel- oder Quellsystemen.
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Prinzip der Datenübertragung Die Datenübertragung wird zur Laufzeit über SFCs gehandhabt. Das Übersicht Prinzip der Datenübertragung ist für alle Protokolle identisch und soll hier kurz gezeigt werden. Daten, die von der CPU in den entsprechenden Datenkanal geschrieben...
• Gehen Sie auf Extras > Neue GSD-Datei installieren. • Navigieren Sie in das Verzeichnis VIPA_System_300S und geben Sie SPEEDBUS.GSD an. Alle SPEED7-CPUs und -Module des System 300S von VIPA sind jetzt im Hardwarekatalog unter PROFIBUS-DP / Weitere Feldgeräte / I/O / VIPA_SPEEDBUS enthalten.
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Ethernet-PG/OP • Stellen Sie für das Slave-System die PROFIBUS- 343-1EX11 Adresse 100 ein. (interner CP) • Platzieren Sie auf dem Steckplatz 0 die VIPA CPU Immer als letzes Modul 315-4NE12 aus dem Hardware-Katalog von VIPA_ 342-5DA02 V5.0 SPEEDbus. • Durch Doppelklick auf die eingefügte CPU 315-4NE12 virtueller DP-Master für CPU...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation • Logische Zustände als Spannungsdifferenz zwischen 2 verdrillten Adern Eigenschaften • Serielle Busverbindung in Zweidrahttechnik im Halbduplex-Verfahren RS485 • Datenübertragung bis 500m Entfernung • Datenübertragungsrate bis 115,2kBaud Anschluss RS485 9polige SubD-Buchse Pin RS485 n.c.
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Parametrierung Die Parametrierung erfolgt zur Laufzeit unter Einsatz des SFC 216 SFC 216 (SER_CFG). Hierbei sind die Parameter für STX/ETX, 3964R, USS und (SER_CFG) Modbus in einem DB abzulegen. Name Deklaration...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Bei eingestelltem ASCII-Protokoll wird dieser Parameter ignoriert. Parameter (als DB) Für die Protokolle geben Sie hier einen DB an, der die Kommunikations- parameter beinhaltet und für die jeweiligen Protokolle STX/ETX, 3964R,...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Die Parität ist je nach Wert gerade oder ungerade. Zur Paritätskontrolle Parity werden die Informationsbits um das Paritätsbit erweitert, das durch seinen Wert ("0" oder "1") den Wert aller Bits auf einen vereinbarten Zustand ergänzt.
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Kommunikation Die Kommunikation erfolgt über die Sende- und Empfangsbausteine Übersicht SFC 217 (SER_SND) und SFC 218 (SER_RCV). Die SFCs befinden sich im Lieferumfang der CPU. Mit diesem Baustein werden Daten über die serielle Schnittstelle gesendet.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Rückgabewerte, die der Baustein liefert: RetVal SFC 217 (Fehlermeldung SER_SND) Fehlercode Beschreibung 0000h Daten gesendet - fertig 1000h Nichts gesendet (Datenlänge 0) 20xxh Protokoll wurde fehlerfrei ausgeführt mit xx-Bitmuster für Diagnose...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation ... Fortsetzung RetVal SFC 217 Fehlercode Beschreibung SER_SND 2000h Senden fertig ohne Fehler 8080h Empfangspuffer voll (kein Platz für Quittung) 8090h Quittungsverzugszeit überschritten 80F0h Falsche Checksumme in Rückantwort 80FEh Falsches Startzeichen in der Rückantwort 80FFh Falsche Slave-Adresse in der Rückantwort...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Nachfolgend soll kurz Struktur Programmierung eines Prinzip der Sendeauftrags für die verschiedenen Protokolle gezeigt werden. Programmierung 3964R USS / Modbus SFC 217 SFC 217 SER_SND SER_SND Busy ? Busy ? RetVal 8xxxh /...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Mit diesem Baustein werden Daten über die serielle Schnittstelle empfangen. SFC 218 Bei den Protokollen USS und Modbus können Sie durch Aufruf des SFC (SER_RCV) 218 SER_RCV nach einem SER_SND das Quittungstelegramm auslesen.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Rückgabewerte, die der Baustein liefert: RetVal SFC 218 (Fehlermeldung SER_RCV) Fehlercode Beschreibung 0000h kein Fehler 1000h Empfangspuffer ist zu klein (Datenverlust) 8x24h Fehler in SFC-Parameter x, mit x: 1: Fehler in "DataPtr"...
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Protokolle und Prozeduren Die CPU unterstützt folgende Protokolle und Prozeduren: Übersicht • ASCII-Übertragung • STX/ETX • 3964R • USS • Modbus Die Datenkommunikation via ASCII ist die einfachste Form der ASCII Kommunikation.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Die Prozedur 3964R steuert die Datenübertragung bei einer Punkt-zu- 3964R Punkt-Kopplung zwischen der CPU und einem Kommunikationspartner. Die Prozedur fügt bei der Datenübertragung den Nutzdaten Steuerzeichen hinzu. Durch diese Steuerzeichen kann der Kommunikationspartner kontrollieren, ob die Daten vollständig und fehlerfrei bei ihm angekommen...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Das USS-Protokoll (Universelle serielle Schnittstelle) ist ein von Siemens definiertes serielles Übertragungsprotokoll für den Bereich der Antriebs- technik. Hiermit lässt sich eine serielle Buskopplung zwischen einem übergeordneten Master - und mehreren Slave-Systemen aufbauen.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Das Protokoll Modbus ist ein Kommunikationsprotokoll, das eine hierar- Modbus chische Struktur mit einem Master und mehreren Slaves festlegt. Physikalisch arbeitet Modbus über eine serielle Halbduplex-Verbindung. Es treten keine Buskonflikte auf, da der Master immer nur mit einem Slave kommunizieren kann.
Mit 0x und 1x haben Sie Zugriff auf digitale Bit-Bereiche und mit 3x und 4x auf analoge Wort-Bereiche. Da aber bei den CPs von VIPA keine Unterscheidung zwischen Digital- und Analogdaten stattfindet, gilt folgende Zuordnung: Bit-Bereich für Ausgabe-Daten des Masters Zugriff über Funktions-Code 01h, 05h, 0Fh...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Mit folgenden Funktionscodes können Sie von einem Modbus-Master auf Übersicht einen Slave zugreifen. Die Beschreibung erfolgt immer aus Sicht des Masters: Code Befehl Beschreibung Read n Bits n Bit lesen von Master-Ausgabe-Bereich 0x...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Code 01h: n Bit lesen von Master-Ausgabe-Bereich 0x Read n Bits 01h, 02h Code 02h: n Bit lesen von Master-Eingabe-Bereich 1x Kommandotelegramm Slave-Adresse Funktions- Adresse Anzahl der Prüfsumme Code 1. Bit...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Code 06h: 1 Wort schreiben in Master-Ausgabe-Bereich 4x Write 1 Word Kommandotelegramm Slave-Adresse Funktions- Adresse Wert Prüfsumme Code Wort Wort CRC/LRC 1Byte 1Byte 1Wort 1Wort 1Wort Antworttelegramm Slave-Adresse Funktions- Adresse Wert Prüfsumme...
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Modbus - Beispiel zur Kommunikation In dem Beispiel wird eine Kommunikation zwischen einem Master und Übersicht einem Slave über Modbus aufgebaut. Das System besteht aus folgenden Komponenten: Modbus-Master (M) Modbus-Slave (S)
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation Master Slave CPU 31xS CPU 21xSER-1 Master Slave Code/Daten SER_SND SER_RCV SER_RCV RetVal RetVal Code SER_SND SER_SND SER_RCV Daten RetVal OB100: Start Start SFC 216 SFC 216 SER_CFG SER_CFG (DB: Timeout)
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation 5-26 HB140D - CPU - RD_315-4NE12 - Rev. 12/06...
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PROFIBUS-Kommunikation Teil 6 Einsatz PROFIBUS-Kommunikation Inhalt dieses Kapitels ist der Einsatz der CPU 315-4NE12 unter Überblick PROFIBUS. Nach einer kurzen Übersicht wird die Projektierung und Parametrierung einer CPU 315-4NE12 mit integriertem PROFIBUS-Teil von VIPA gezeigt.
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PROFIBUS-Kommunikation Übersicht PROFIBUS ist ein international offener und serieller Feldbus-Standard für PROFIBUS-DP Gebäude-, Fertigungs- und Prozessautomatisierung im unteren (Sensor-/ Aktor-Ebene) bis mittleren Leistungsbereich (Prozessebene). PROFIBUS besteht aus einem Sortiment kompatibler Varianten. Die hier angeführten Angaben beziehen sich auf den PROFIBUS-DP.
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PROFIBUS-Kommunikation Schnelleinstieg Der PROFIBUS-DP-Master ist im Hardware-Konfigurator zu projektieren. Übersicht Hierbei erfolgt die Projektierung über das Submodul X2 (DP) der Siemens- CPU. Die Projektierung des PROFIBUS-DP-Masters sollte nach folgender Schritte der Vorgehensweise erfolgen: Projektierung •...
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PROFIBUS-Kommunikation Hardware-Konfiguration - CPU Die Hardware-Konfiguration der VIPA CPU erfolgt im Hardware- Voraussetzung Konfigurator von Siemens. Der Hardware-Konfigurator ist Bestandteil des Siemens SIMATIC Managers. Er dient der Projektierung. Die Module, die hier projektiert werden können, entnehmen Sie dem Hardware-Katalog, ggf.
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PROFIBUS-Kommunikation Einsatz als PROFIBUS-DP-Master • Die zuvor beschriebene Hardware-Konfiguration ist durchgeführt. Voraussetzung • Öffnen Sie den Eigenschaften-Dialog der DP-Schnittstelle, indem Sie Vorgehensweise auf DP doppelklicken. • Stellen Sie unter Schnittstelle: Typ "PROFIBUS" ein.
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PROFIBUS-Kommunikation Einsatz als PROFIBUS-DP-Slave Nachfolgend ist der Einsatz des PROFIBUS-Teils als "intelligenter" DP- Schnelleinstieg Slave an Master-Systemen beschrieben, welche ausschließlich im Siemens SIMATIC Manager projektiert werden können. Folgende Schritte sind hierzu erforderlich: •...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PROFIBUS-Kommunikation • Fügen Sie eine weitere Station ein und projektieren Sie eine CPU. Projektierung der Master-Seite • Bezeichnen Sie die Station als "...DP-Master". • Binden Sie gemäß Ihrem Hardwareaufbau Ihre Module ein.
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PROFIBUS-Kommunikation PROFIBUS-Aufbaurichtlinien • Ein PROFIBUS-DP-Netz darf nur in Linienstruktur aufgebaut werden. PROFIBUS allgemein • PROFIBUS-DP besteht aus mindestens einem Segment mit mindestens einem Master und einem Slave. • Ein Master ist immer in Verbindung mit einer CPU einzusetzen.
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EasyConn Bus- In PROFIBUS werden alle Teilnehmer parallel verdrahtet. Hierzu ist das anschlussstecker Buskabel durchzuschleifen. Unter der Best.-Nr. VIPA 972-0DP10 erhalten Sie von VIPA den Stecker "EasyConn". Dies ist ein Busanschlussstecker mit zuschaltbarem Ab- schlusswiderstand und integrierter Busdiagnose. 0° 45°...
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PROFIBUS-Leitung Typ A (EN50170). Ab Ausgabestand 5 können auch hochflexible Bus-Kabel verwendet werden: Lapp Kabel Best.-Nr.: 2170222, 2170822, 2170322. Von VIPA erhalten Sie unter der Best.-Nr. VIPA 905-6AA00 das "EasyStrip" Abisolierwerkzeug, das Ihnen den Anschluss des EasyConn- Steckers sehr vereinfacht.
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PROFIBUS-Kommunikation Inbetriebnahme und Anlaufverhalten Im Auslieferungszustand ist die CPU urgelöscht. Nach Netz EIN ist der Anlauf im PROFIBUS-Teil deaktiviert und die LEDs des PROFIBUS-Teils sind Auslieferungs- ausgeschaltet. zustand Über eine Hardware-Konfiguration können Sie den DP-Master mit Online mit Bus- Busparametern versorgen.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 6 Einsatz PROFIBUS-Kommunikation Abhängig von der Betriebsart geben die LEDs nach folgendem Schema LEDs Auskunft über den Betriebszustand des PROFIBUS-Teils: PROFIBUS/PtP- Schnittstelle X3 Master-Betrieb Bedeutung grün grün Master hat keine Projektierung, d.h. die Schnittstelle ist deaktiviert bzw. PtP ist ○...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation In diesem Kapitel ist die Kommunikation über Ethernet beschrieben. Bitte Überblick beachten Sie den Abschnitt "Schnelleinstieg", hier finden Sie in komprimierter Form alle Informationen, die für die Projektierung der CPU 315-4NE12 mit CP 343 erforderlich sind.
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Grundlagen - Industrial Ethernet in der Automatisierung Der Informationsfluss in einem Unternehmen stellt sehr unterschiedliche Übersicht Anforderungen an die eingesetzten Kommunikationssysteme. Je nach Unternehmensbereich hat ein Bussystem unterschiedlich viele Teilnehmer, es sind unterschiedlich große Datenmengen zu übertragen, die Über- tragungsintervalle variieren.
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Grundlagen - ISO/OSI-Schichtenmodell Das ISO/OSI-Schichtenmodell basiert auf einem Vorschlag, der von der Übersicht International Standards Organization (ISO) entwickelt wurde. Es stellt den ersten Schritt zur internationalen Standardisierung der verschiedenen Protokolle dar. Das Modell trägt den Namen ISO-OSI-Schichtenmodell. OSI steht für Open System Interconnection, die Kommunikation offener...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Bitübertragungsschicht (physical layer) Schichten Schicht 1 Die Bitübertragungsschicht beschäftigt sich mit der Übertragung von Bits über einen Kommunikationskanal. Allgemein befasst sich diese Schicht mit den mechanischen, elektrischen und prozeduralen Schnittstellen und mit dem physikalischen Übertragungsmedium, das sich unterhalb der Bitüber-...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Sitzungsschicht (session layer) Schichten Schicht 5 Fortsetzung ... Die Sitzungsschicht wird auch Kommunikationssteuerungsschicht genannt. Sie erleichtert die Kommunikation zwischen Service-Anbieter und Requestor durch Aufbau und Erhaltung der Verbindung, wenn das Transportsystem kurzzeitig ausgefallen ist.
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Grundlagen - Begriffe Ein Netzwerk bzw. LAN (Local Area Network) verbindet verschiedene Netzwerk (LAN) Netzwerkstationen so, dass diese miteinander kommunizieren können. Netzwerkstationen können PCs, IPCs, TCP/IP-Baugruppen, etc. sein. Die Netzwerkstationen sind, durch einen Mindestabstand getrennt, mit dem Netzwerkkabel verbunden.
ISO/OSI-Schichtenmodells. • Zur Datenübertragung auf SPS-Seite sind für Siemens S7-Verbindungen die FB/SFB-VIPA-Hantierungsbausteine zu verwenden. Hinweis! Nähere Informationen zum Einsatz der Bausteine finden Sie im Handbuch Operationsliste HB00_OPL_SP7 in Kapitel "VIPA-spezifische Bausteine". HB140D - CPU - RD_315-4NE12 - Rev. 12/06...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation TCP/IP-Protokolle stehen auf allen derzeit bedeutenden Systemen zur TCP/IP Verfügung. Dies gilt am unteren Ende für einfache PCs, über die typischen Mini-Rechner, bis hinauf zu Großrechnern. Durch die weite Verbreitung von Internetzugängen und -anschlüssen wird TCP/IP sehr häufig für den...
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Port-Adresse sollte im Bereich 2000...65535 liegen. Ferne und lokale Ports dürfen bei nur einer Verbindung identisch sein. • Unabhängig vom eingesetzten Protokoll sind zur Datenübertragung auf SPS-Seite die VIPA-Hantierungsbausteine AG_SEND (FC 5) und AG_RECV (FC 6) erforderlich. Das UDP (User Datagramm Protocol) ist ein verbindungsloses Transport- protokoll.
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• Die Datenübertragung kann mittels der Dienste SEND/RECEIVE und FETCH/WRITE erfolgen. • Unabhängig vom eingesetzten Protokoll sind zur Datenübertragung auf SPS-Seite die VIPA-Hantierungsbausteine AG_SEND (FC 5) und AG_RECV (FC 6) erforderlich. Einsatz von ISO- Für den Einsatz von ISO-Transportverbindungen müssen Sie diese in dem Transport- oben aufgeführten Projekt in den Ethernet-Eigenschaften des CP...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Bei der Offenen Kommunikation erfolgt die Kommunikation über das Offene Anwenderprogramm bei Einsatz von Hantierungsbausteinen. Diese Kommunikation Bausteine sind Bestandteil des Siemens SIMATIC Manager. Sie finden diese in der "Standard Library" unter "Communication Blocks".
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Grundlagen - IP-Adresse und Subnetz Industrial Ethernet unterstützt ausschließlich IPv4. Unter IPv4 ist die IP- Aufbau IP-Adresse Adresse eine 32-Bit-Adresse, die innerhalb des Netzes eindeutig sein muss und sich aus 4 Zahlen zusammensetzt, die jeweils durch einen Punkt getrennt sind.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Für IPv4-Adressen gibt es fünf Adressformate (Klasse A bis Klasse E), die Adress-Klassen alle einheitlich 4 Byte = 32Bit lang sind. Klasse A 0 Network-ID Host-ID (24bit) (1+7bit) Klasse B 10...
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Grundlagen - MAC-Adresse und TSAP Für jeden CP ist eine eindeutige MAC-Adresse (Media Access Control) MAC-Adresse erforderlich. In der Regel ist die MAC-Adresse vom Hersteller auf die Baugruppe aufgedruckt und ist bei der Projektierung des CPs einzugeben.
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Schnelleinstieg Bei der Erstinbetriebnahme bzw. nach dem Urlöschen mit erneutem Übersicht PowerON der CPU besitzen der Ethernet PG/OP-Kanal und der CP 343 keine IP-Adresse. Diese sind lediglich über ihre MAC-Adresse erreichbar.
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Inbetriebnahme und Urtaufe • Bauen Sie Ihr System 300S mit Ihrer CPU auf. Montage und Inbetriebnahme • Verdrahten Sie das System, indem Sie die Leitungen für Spannungs- versorgung und Signale anschließen.
Inhalt des AKKUs 3 und 4 in die AKKUs 2 und 3 geladen. Dies kann bei Programmen, die einen unveränderten AKKU2 voraus- setzen, zu Konflikten führen. Nähere Informationen hierzu finden Sie im Handbuch "VIPA Operationsliste SPEED7" unter "Unterschiede zwischen SPEED7 und 300V Program- mierung".
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Für den internen Ethernet-PG/OP-Kanal ist immer als 1. Modul unterhalb Projektierung der reell gesteckten Module ein Siemens CP 343-1 (SIMATIC 300 \ CP 300 Ethernet-PG/OP- \ Industrial Ethernet \CP 343-1 \ Kanal und CP 343 6GK7 343-1EX11 0XE0) zu platzieren.
über das Objekt "In unbekanntem Projekt" oder mittels Stellvertreterobjekten wie "Andere Stationen" oder Siemens "SIMATIC S5 Station" projektiert. Die Kommunikation steuern Sie durch Einsatz von VIPA Hantierungs- bausteinen in Ihrem Anwenderprogramm. Für den Einsatz dieser Bausteine sind immer projektierte Kommunikationsverbindungen auf der aktiven Seite erforderlich.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Hinweis! Alle Stationen außerhalb des aktuellen Projekts müssen mit Stell- vertreterobjekten, wie z.B. Siemens "SIMATIC S5" oder "Andere Station" oder mit dem Objekt "In unbekanntem Projekt" projektiert sein. Sie können aber auch beim Anlegen einer Verbindung den Partnertyp "unspezifiziert"...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Für jede SPS-Station und ihre Komponente haben Sie folgende grafische SPS-Stationen Darstellung. Durch Anwahl der einzelnen Komponenten werden Ihnen im Kontext-Menü verschiedene Funktionen zu Verfügung gestellt: Station Dies umfasst eine SPS-Station...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Zur Projektierung von Verbindungen blenden Sie die Verbindungsliste ein, Verbindungen indem Sie die entsprechende CPU anwählen. Rufen Sie über das Kontext- projektieren Menü Neue Verbindung einfügen auf: Station 1 MPI CP...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Für die Kommunikation stehen Ihnen folgende Verbindungstypen zur Verbindungstypen Verfügung: • Siemens S7-Verbindung, Send/Receive-Verbindungen (TCP, ISO- on-TCP und ISO-Transport) zur gesicherten Datenübertragung von Datenblöcke zwischen zwei Ethernet-Teilnehmern • UDP zur ungesicherten Datenübertragung von Datenblöcken zwischen zwei Ethernet-Teilnehmer Wählen Sie den Verbindungspartner und den Verbindungstyp und klicken...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Für Siemens S7-Verbindungen sind für den Datenaustausch die FB/SFB- Siemens VIPA-Hantierungsbausteine zu verwenden, deren Gebrauch im Handbuch S7-Verbindung "Operationsliste" Ihrer CPU näher beschrieben ist. Bei Siemens S7-Verbindungen werden Kommunikationsverbindungen durch eine Verbindungs-ID für jeden Kommunikationspartner spezifiziert.
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Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Bausteinparameter Lokale ID Die ID ist das Bindeglied zu Ihrem SPS-Programm. Die ID muss identisch sein mit der ID in der Aufrufschnittstelle des FB/SFB-VIPA-Hantierungs- bausteins. [Vorgabe] Sobald Sie auf [Vorgabe] klicken, wird die ID auf die vom System generierte ID zurückgesetzt.
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7 übertragen. Hierbei sind die Stationen über Ethernet zu verbinden. Die Kommunikationsverbindungen sind statisch, d.h. sie sind über eine Verbindungstabelle zu projektieren. Bei den SPEED7-CPUs von VIPA gibt es folgende 2 Möglichkeiten für den Kommunikations- Einsatz der Kommunikationsfunktionen: funktionen • Siemens S7-300-Kommunikationsfunktionen Durch Einbindung der Funktionsbausteine FB 8 ...
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Folgende Bausteine können Sie für Siemens S7-Verbindung verwenden. Funktionsbausteine Nähere Informationen zum Einsatz der Bausteine finden Sie im Handbuch "Operationsliste" Ihrer CPU. Nähere Informationen zum Einsatz der Bausteine finden Sie im Handbuch Operationsliste HB00_OPL_SP7 in Kapitel "VIPA-spezifische Bausteine". FB/SFB Bezeichnung Beschreibung FB/SFB 8 USEND Unkoordiniertes Senden Mit dem FB/SFB 8 USEND können Daten an einen remoten...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Für diese Verbindungen sind für den Datenaustausch auf SPS-Seite die Send/Receive- VIPA-Hantierungsbausteine AG_SEND (FC 5) und AG_RECV (FC 6) zu Verbindungen verwenden. Send/Receive-Verbindungen umfassen folgende Verbindungen: • TCP (SEND-RECEIVE, FETCH-WRITE PASSIV) •...
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Beides sind Parameter, die in Ihrem SPS-Programm parameter bei Verwendung der FC 5 und FC 6 (AG_SEND, AG_RECEIVE) anzugeben sind. Bitte hier immer die VIPA FCs verwenden, welche Sie als Bibliothek von VIPA beziehen können. Im Register Adressen werden die relevanten lokalen und fernen Adress- Adressen informationen als Vorschlagswerte angezeigt.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Abhängig von der Spezifikation des Verbindungspartners können Sie hier Optionen die Betriebsart einstellen bzw. anzeigen lassen. Betriebsart SEND/RECEIVE Die SEND/RECEIVE-Schnittstelle ermöglicht die programmgesteuerte Kommunikation über eine projektierte Verbindung zu beliebigen Fremd- stationen.
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Bitte beachten Sie, dass Sie in Ihrem Anwenderprogramm für die Kommunikation mit VIPA-CPs ausschließlich die SEND/RECV-FCs von VIPA einsetzen dürfen. Bei Wechsel zu VIPA-CPs in einem schon bestehenden Projekt können die bestehenden AG_SEND/AG_LSEND bzw. AG_RECV/AG_LRECV durch AG_SEND bzw. AG_RECV von VIPA ohne Anpassung ersetzt werden.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Wird ein Baustein im Anwenderprogramm erneut aufgerufen, bevor die Aufruf FC Daten vollständig gesendet oder empfangen wurden, wird an der schneller als CP- Schnittstelle der FC-Bausteine wie folgt verfahren: Übertragungszeit AG_SEND Es wird kein Auftrag entgegen genommen, bis die Datenübertragung über...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Mit AG_SEND werden die zu sendenden Daten an den CP übertragen. AG_SEND (FC 5) Parameter Parameter Deklaration Datentyp Beschreibung Input BOOL Aktivierung des Senders 0: Aktualisiert die DONE, ERROR und STATUS 1: Der unter SEND mit der Länge LEN abgelegte...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation In der nachfolgenden Tabelle sind alle Meldungen aufgeführt, die der CP DONE, ERROR, nach einem SEND-Auftrag bzw. RECV-Auftrag zurückliefern kann. STATUS Ein "-" bedeutet, dass diese Meldung für den entsprechenden SEND- bzw.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation ... Fortsetzung DONE ERROR STATUS Bedeutung (SEND) (RECV) 8F42h Quittungsverzug beim Lesen eines Parameters aus dem Peripheriebereich. 8F43h Quittungsverzug beim Schreiben eines Parameters in den Peripheriebereich. 8F44h Adresse des zu lesenden Parameters in der Zugriffsspur gesperrt.
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Offene Kommunikation projektieren Verbindungsorientierte Protokolle bauen vor der Datenübertragung eine Verbindungs- (logische) Verbindung zum Kommunikationspartner auf und bauen diese orientierte nach Abschluss der Datenübertragung ggf. wieder ab. Protokolle Verbindungsorientierte Protokolle werden eingesetzt, wenn es bei der Datenübertragung insbesondere auf Sicherheit ankommt.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Bei den verbindungslosen Protokollen entfallen Verbindungsauf- und Verbindungsloses Verbindungsabbau zum remoten Partner. Verbindungslose Protokolle Protokoll übertragen die Daten unquittiert und damit ungesichert zum remoten Partner. Bei den FBs zur Offenen Kommunikation über Industrial Ethernet wird das folgende verbindungslose Protokoll unterstützt:...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Die nachfolgend aufgeführten UDTs und FBs dienen der "Offenen Hantierungs- Kommunikation" mit anderen Ethernet-fähigen Kommunikationspartnern bausteine über Ihr Anwenderprogramm. Diese Bausteine sind Bestandteil des Siemens SIMATIC Manager. Sie finden diese in der "Standard Library"...
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation NCM-Diagnose - Hilfe zur Fehlersuche Diese Seite soll Ihnen bei der Fehlersuche dienen. Die nachfolgende Checkliste zur Checkliste soll Ihnen helfen, einige typische Problemstellungen und deren Fehlersuche mögliche Ursachen zu erkennen: Frage Abhilfe bei "nein"...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Das Diagnose-Tool starten Sie über Windows-START-Menü > SIMATIC ... NCM-Diagnose NCM S7 > Diagnose. starten Die Arbeitsumgebung des Diagnose-Tools hat folgenden Aufbau: Aufbau Im Navigationsbereich auf der linken Seite finden Sie die hierarchisch geordneten Diagnoseobjekte.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Der CP besitzt einen Diagnosepuffer. Dieser hat die Architektur eines Diagnosepuffer Ringspeichers. Hier können bis zu 100 Diagnosemeldungen festgehalten auslesen werden. In der NCM-Diagnose können Sie über das Diagnoseobjekt Diagnosepuffer die CP-Diagnosemeldungen anzeigen und auswerten.
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Kopplung mit Fremdsystemen Die bei TCP- bzw. ISO-on-TCP unterstütze Betriebsart FETCH/WRITE Übersicht können Sie prinzipiell für Zugriffe von Fremdgeräten auf den SPS- Systemspeicher verwenden. Damit Sie diesen Zugriff z.B. auch für PC- Anwendungen implementieren können, müssen Sie den Telegramm-...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Hinweis! Informationen erlaubten Bereichen finden Teil "Hardwarebeschreibung der CPU". ORG-Kennung 05h-07h CPU-Bereich ORG-Kennung Beschreibung Quell-/Zieldaten aus/in Peri- Quell-/Zieldaten aus/in Quell-/Zieldaten aus/in pheriebaugruppen. Bei Zählerzellen. Zeitenzellen. Quelldaten Eingabe- baugruppen, bei Zieldaten Ausgabebaugruppen.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 7 Einsatz Ethernet-Kommunikation Bei FETCH und WRITE generiert der CP SPS-Header für Anforderungs- Aufbau SPS- und Quittungstelegramme. Diese Header sind 16Byte lang und haben Header folgende Struktur: WRITE Anforderungstelegramm Quittungstelegramm CP Remote Station Systemkennung ="S5"...
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Teil 8 WinPLC7 In diesem Teil wird die Programmier- und Simulationssoftware WinPLC7 Überblick von VIPA vorgestellt. WinPLC7 eignet sich für alle mit Siemens STEP ® programmierbaren Steuerungen. Neben der Systemvorstellung und der Installation finden Sie hier die Grundzüge der Programmbedienungen an einem Beispielprojekt erklärt.
Ausführliche Informationen und Programmier-Beispiele finden Sie in der Online-Hilfe bzw. in der Online-Dokumentation von WinPLC7. Alternativen Sie haben auch die Möglichkeit, anstelle von WinPLC7 von VIPA den SIMATIC Manager von Siemens zu verwenden. Die Vorgehensweisen hierzu finden Sie in diesem Handbuch.
Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 8 WinPLC7 Installation Die Projektierung einer SPEED7-CPU von VIPA unter WinPLC7 ist Voraussetzung ausschließlich mit einer aktivierten "Profi"-Version von WinPLC7 möglich. Die Installation und die Registrierung von WinPLC7 erfolgt nach folgender Installation Vorgehensweise: WinPLC7 Demo •...
• Geben Sie einen Stationsnamen an. Bitte beachten Sie, dass der Name keine Leerzeichen enthalten darf. • Nach der Ladeanimation wählen Sie im Register SPS-System selek- tieren das System "VIPA SPEED7" und klicken Sie auf [Erzeugen]. Eine neue Station wird angelegt. • Sichern Sie die leere Station mit STRG+S.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 8 WinPLC7 • Öffnen Sie die CPU-Eigenschaften, indem Sie im Hardware-Konfigurator Online-Zugriff über Ethernet-PG/OP- auf die CPU auf Steckplatz 2 doppelklicken. Kanal einrichten • Klicken Sie auf die Schaltfläche [Ethernet CP-Einstellungen (PG/OP- Kanal)]. Es öffnet sich Eigenschaften CP343.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 8 WinPLC7 Die SPS-Programmierung findet in WinPLC7 statt. Schließen Sie den Programmierung Hardware-Konfigurator und kehren Sie zu Ihrem Projekt in WinPLC7 von FC 1 zurück. Das SPS-Programm ist im Baustein FC 1 zu erstellen.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 8 WinPLC7 Programm Wie in der Aufgabenstellung gefordert soll je nach Vergleich von value1 eingeben und value2 der entsprechende Ausgang aktiviert werden. Für jede Vergleichsoperation ist ein Netzwerk anzulegen • Das Programm soll als FUP (Funktionsplan) erzeugt werden. Wählen Sie hierzu durch Klicken auf FUP die FUP-Ansicht.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 8 WinPLC7 Die Zuordnung zu dem korrespondierenden Ausgang, hier A 124.0, erfolgt nach folgender Vorgehensweise: • Klicken Sie auf den Ausgang auf der rechten Seite des Operators. • Öffnen Sie im Katalog die Kategorie "Bitverknüpfung" und wählen Sie die Verknüpfung "--[=]".
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 8 WinPLC7 Nachdem Sie die noch fehlenden Netzwerke ausprogrammiert haben, hat der FC 1 folgenden Aufbau: HB140D - CPU - RD_315-4NE12 - Rev. 12/06...
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 8 WinPLC7 Der Aufruf des FC 1 hat aus dem Zyklus-OB OB 1 zu erfolgen. Baustein OB 1 erzeugen • Wechseln Sie in den OB 1, der bei der Projektanlage schon automatisch erzeugt wurde.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 8 WinPLC7 Visualisierung über Ein weiterer Bestandteil des Simulators ist die AG-Maske. Hier wird AG-Maske grafisch eine CPU dargestellt, die mit digitalen und analogen Peripherie- modulen erweitert werden kann. Sobald sich die CPU im Simulator in RUN befindet, können Sie hier mit der Maus Eingänge aktivieren und das Verhalten der Ausgänge anzeigen.
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Handbuch VIPA System 300S SPEED7 Teil 8 WinPLC7 8-12 HB140D - CPU - RD_315-4NE12 - Rev. 12/06...