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3.6.3 Zeitsteuerung der Heizung
•
Programmsteuerung: Der Regler verfügt über zwei indivi-
duelle Programme zur Zeitsteuerung von Tag/Uhrzeit.
•
Urlaub: Der Regler verfügt über mehrere Programme für
den Urlaubsbetrieb, die die Raumtemperatur während ei-
nes eingestellten Zeitraums auf eine niedrigere oder höhe-
re Stufe ändern. Das Programm schaltet auch die
Warmwasserproduktion ab.
•
Externe Regelung; Der Regler kann extern gesteuert wer-
den. Das bedeutet, dass eine vorgewählte Funktion ausge-
führt wird, sobald der Regler ein Eingangssignal erhält.
3.6.4 Betriebsarten
•
Mit elektrischem Zuheizer: Die Wärmepumpe ist so di-
mensioniert, dass ihre Leistung etwas unter dem Bedarf
des Hauses liegt und ein elektrischer Zuheizer zusammen
mit der Wärmepumpe den Bedarf deckt, sobald die Wär-
mepumpe alleine nicht mehr ausreicht.
Außerdem wird der elektrische Zuheizer im Alarmbetrieb
sowie durch die Funktion Extra-Warmwasser und durch die
Warmwasserspitze aktiviert.
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Energiemessung
Die Energiemessung an der Wärmepumpe ist eine Annähe-
rungsrechnung, die auf der nominal abgegebenen Gesamtleis-
tung während des jeweiligen Messzeitraums basiert. Die
Berechnung setzt beispielsweise voraus, dass die Wärmepum-
pe ordnungsgemäß installiert und entsprechend den empfohle-
nen Werten eingestellt wurde. Der Wert ist somit als
Schätzwert für die tatsächlich angegebene Leistung zu be-
trachten. Die Fehlertoleranz liegt im Normalfall bei ca. 5–10%.
Darüber hinaus wird die Energieeffizienz durch Außentempera-
tur, Einstellungen der Thermostat- bzw. Raumsteuerung und
Anwendung der Wärmepumpe beeinflusst. Hier können Ge-
bäudelüftung, Raumtemperatur und Warmwasserbedarf eine
entscheidende Rolle spielen.
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Energiesparhinweise
Inspektion und Wartung
Wir empfehlen, einen Inspektions-/Wartungsvertrag mit jährli-
cher Inspektion und bedarfsabhängiger Wartung mit einem zu-
gelassenen Fachbetrieb abzuschließen.
Thermostatventile
Die Wärmeerzeugung und -verteilung wird effizienter, wenn
Thermostatventile an den Heizkörpern bzw. Stellantriebe bei
den Fußbodenkreisen vollständig geöffnet sind. Die von der
Wärmepumpe erzeugte Wärme wird dann ungehindert in das
Heizsystem übertragen. Die Heizkennlinie, die sich aus der Ab-
Logatherm WSW196i-12 T190/TS185 – 6 720 820 408 (2016/08)
hängigkeit der Vorlauftemperatur zur Außentemperatur ergibt,
kann gesenkt werden. Wenn ein Raum gegenüber den restli-
chen Räumen kühler bleiben soll (z.B. Schlafzimmer, Keller-
raum) kann weiterhin über die Thermostatventileinstellung
eingegriffen werden.
Fußbodenheizung
Die Vorlauftemperatur nicht höher einstellen, als die vom Her-
steller des Fußbodens empfohlene maximale Vorlauftempera-
tur. Wenn ein weiterer Heizkreis mit höherer
Vorlauftemperatur installiert ist und/oder ein weiterer Wär-
meerzeuger wie z.B Kaminofen oder Solarthermie Wärme in
das Heizsystem liefern, empfehlen wir den Fußbodenheizkreis
mittels Anlegethermostat (Zubehör) gegen Überhitzung zu si-
chern.
Lüften
Zum Lüften Fenster nicht dauerhaft gekippt lassen. Dabei wird
dem Raum ständig Wärme entzogen, ohne die Raumluft nen-
nenswert zu verbessern. Kurz aber intensiv lüften (mehrere
Fenster ganz öffnen, Prinzip der Stoßlüftung).
Schließen Sie beim Lüften die Thermostatventile.
Elektrischer Zuheizer
Einige Einstellungen (z. B. Extra Warmwasser) aktivieren den
Zuheizer und führen somit zu einem höheren Energiever-
brauch.
Wählen Sie daher für Warmwasser und Heizung immer eine so
niedrige Temperatureinstellung wie möglich.
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Heizungseinstellungen
Änderungen an den Temperatureinstellungen der Heizungsan-
lage grundsätzlich nur in kleinen Schritten vornehmen. Vor der
nächsten Änderung 24–48 Stunden warten. Dieser Zeitraum
ist für die Anpassung des Hauses an die neue Einstellung erfor-
derlich.
Wenn keine Raumtemperaturfühler installiert sind, kann die
aus Änderungen resultierende Raumtemperatur nicht exakt be-
stimmt werden. Außerdem wird diese durch die Dämmung und
die Heizungsanlage im Haus beeinflusst.
▶ Auswahlknopf drehen.
▶ Um die neue Raumtemperatur zu bestätigen, Auswahl-
knopf drücken.
Energiemessung
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