Steuerung auf der Grundlage von 2 Sollwerten
Kann nur eingesetzt werden bei Anlagen mit verschiedenen Sollwertfühlern (z. B. 2. Raumthermostat), die für unterschiedliche
Sollwerte erforderlich sind. Diese Parametereinstellungen bieten die Möglichkeiten 2 Sollwerte zu benutzen. Es gibt jedoch keine
Anzeige, die darüber informiert, welcher Sollwert gerade aktiv ist.
– [7-02] Status der Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten: bestimmt, ob die Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten
aktiviert (1) oder deaktiviert (0) ist.
– [7-03] Zweiter Sollwert für Heizen: bestimmt die zweite Sollwerttemperatur bei Heizbetrieb. Dieser Sollwert sollte mit der
Wärmeabgabequelle verbunden werden, welche den höchsten Temperatur-Sollwert bei Heizbetrieb benötigt (siehe nachfol-
gendes Beispiel "ROTEX HP convector").
– [7-04] Zweiter Sollwert für Kühlen: bestimmt die zweite Sollwerttemperatur bei Kühlbetrieb. Dieser Sollwert sollte mit der
Wärmeabgabequelle verbunden werden, welche den niedrigsten Temperatur-Sollwert bei Kühlbetrieb benötigt (siehe nachfol-
gendes Beispiel "ROTEX HP convector").
Anwendungsbeispiele für die Steuerung mit 2 Sollwerten, ROTEX HPSU compact mit ROTEX HP convector
HPSU compact Regelung (35 °C / 18 °C)
ROTEX HP convector (45 °C / 7 °C)
Resultierende Vorlauftemperaturen
Tab. 3-2
[8] - Konfiguration der Warmwasserbereitung
Die Parametereinstellungen "Konfiguration der Warmwasserbereitung" bestimmen die minimalen und maximalen Aufwärmzeiten
des Warmwassers und die Mindestzeit zwischen zwei Aufwärmzyklen.
FA ROTEX HPSU compact 3C - 09/2012
Raumthermostat oder
Einstellbeispiel HPSU compact, Regelung HPR1: Parameter [7-02]=1, Parameter [7-03]=45 °C, Parameter [7-04]=7 °C
Sollwert Raumthermostat/HPSU compact für Fußbodenheizung: Heizen = 35 °C / Kühlen = 18 °C
Wird an die HPSU compact ein Raumthermostat angeschlossen und konfiguriert, kann die maximale Laufzeit
[8-01] nur bei Anforderung in der Betriebsart Raumkühlung
Wenn die Wärmepumpe nicht in der Betriebsart Raumkühlung
Erwärmung des Warmwassers über die Wärmepumpe fortgesetzt, bis die AUS-Temperatur der Wärme-
pumpe (T
) (siehe Parameter [5]) erreicht wird.
HP OFF
Ist kein Raumthermostat installiert, wird immer die Konfiguration der Warmwasserbereitung berück-
sichtigt.
Nur bei installiertem optionalen Zuheizer:
Durch Anpassung der Verzögerungszeit für die Booster-Funktion [8-03] im Vergleich zur maximalen Laufzeit
[8-02], kann ein zusätzlicher Ausgleich zwischen Energieeffizienz und Aufwärmzeit ermittelt werden.
Wenn die Verzögerungszeit für die Booster-Funktion [8-03] auf einen zu hohen Wert eingestellt ist, kann es
zu lange dauern, bis in der Betriebsart Warmwasserbereitung die Wassertemperatur den gewünschten
Sollwert erreicht.
Folgende Regel ist zu beachten: [8-03] < [8-01].
Anforderung durch
X
X
35 °C / 18 °C
45 °C / 7 °C
3
x
Parametereinstellungen
X
X
45 °C / 7 °C
oder Raumheizung berücksichtigt werden.
oder Raumheizung aktiv ist, wird die
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