NACHHEIZUNG
Wärmetauscher (V)
Wasserregister
(Modell VKL)
Elektroregister
BEISPIEL: Erwärmung der Außenluft im
Wärmetauscher mit einem Elektro- und
einem Warmwasserregister
Luftströmungen: 58/50 dm
3
/s Kennlinie 6 Zuluftstrom 100 dm
Temperatur der vom Gerät in die Wohnräume strömenden Zuluft
Gefrierschutz des Wärmetauschers aktiviert
Temperatur der zum Gerät kommenden Außenluft
Kennlinie 1 Zulufttemperatur ohne Nachhei-
zung = nur Wärmeaustausch.
Kennlinie 2 Zulufttemperatur wird vom Ther-
mostat des Elektroregisters gesteuert, Rege-
lungswert 23 °C (Luftstrom unter 75 l/s).
Kennlinie 3 Zulufttemperatur mit Wasser-
register, Wasser +35 °C und Wasserströ-
mung 0,05 dm3/s. Ventil ist ganz geöffnet.
Kennlinie 4 Zulufttemperatur mit Wasser-
register, Wasser +55 °C und Wasser-
strömung 0,05 dm3/s. Ventil ist ganz
geöffnet.
Kennlinie 5 Zulufttemperatur mit Wasser-
register, Wasser +75 °C und Wasser-
strömung 0,05 dm3/s. Ventil ist ganz
geöffnet.
Die Wärmeabgabe des Wasserregisters wird
durch mehrere Faktoren beeinflusst, daher
stellen die Kennlinien nur Annäherungswerte
dar. Glykol verringert die Registerleistung je
nach Mischungsverhältnis um ca. 10 – 20
%.
Kennlinie 6 Das 1000 W Nachheizregister
kann pro Sekunde maximal 100 l strömen-
de Luft um ca. 8 °C erwärmen.
VALLOX DIGIT SE / SE VKL
Nachheizeinheit
Elektroregister 1000 W, oder Wasserregister (Modell VKL)
Die Nachheizung beim Gerät DIGIT SE funktioniert wie beim Elektroregister, nur
arbeitet als Stellglied ein elektrisches Thermostatventil, das im spannungslosen
Zustand offen ist. Das Modell VKL besitzt auch eine Gefrierschutzautomatik für das
Wasserregister: wenn die Zulufttempera-tur unter 7 °C und die Außentemperatur
unter 0 °C ist, werden sämtliche Funktionen des Gerätes angehalten und das Ventil
bleibt offen (in der Reglereinheit blin-ken die Anzeigelichter der Wartungsanzeige
und der Nachheizung). Das Gerät schaltet sich automatisch ein, wenn die Zuluft-
temperatur über 10 °C ist.
Zumindest in Eigenheimen sollte für das Wasserregister ein eigener Heizkreis
angelegt werden, in dem als Wärmeträger eine Wasser-Glykol-Mischung (oder
eine andere frostbeständige Flüssigkeit) verwendet wird. Der Wärmeaustauscher
(V) wird mit dem Gerät zusammen geliefert. Ohne Wärmeaustauscher und frostbe-
ständige Wasser-Glykol-Mischung besteht Einfriergefahr für das Nachheizregister,
da es direkt mit der Außenluft in Verbindung steht.
Regelung der Nachheizung
Für die Nachheizung gibt es zwei Regelungsarten:
1. Konstanttemperatur-Regelung der Zuluft
3
/s
• Die Regelung der Nachheizung beim DIGIT SE erfolgt proportional: Wenn die
gewählte Temperatur mehr als 2,5 °C über der Zulufttemperatur liegt, ist das
Register zu 100 % eingeschaltet; wenn die Temperaturdifferenz abnimmt,
verringert die Elektronik automatisch die Einschaltzeit der Heizung in Intervallen
von zwei Minuten. Der Regelbereich der Heizung ist 10 – 27 °C.
• Wenn das Anzeigelicht (10) leuchtet, ist die Heizung eingeschaltet.
• Wenn die Nachheizfunktion abgeschaltet wird, zeigt die Anzeigesäule die vom
Gerät abgehende Lufttemperatur an.
• Die Temperaturregelung arbeitet nur, wenn die Nachheizfunktion eingeschaltet ist.
2. Kaskadenregelung der Zuluft
• Die Zuluft-Temperaturregelung kann auf Kaskadenregelung umgestellt werden.
• Die Kaskadenregelung ändert das Steuerungsprinzip des Nachheizregisters: die
Temperatur der in die Luftaustauschzone strömenden Luft wird abhängig von der
Ablufttemperatur gesteuert.
• Das Programm versucht, die Zulufttemperatur auf einem Wert zu halten, der sich
aus der Differenz von Abluft und Einstellwert wie folgt ergibt: Wenn die Ablufttem-
peratur höher als der Einstellwert ist, liegt die Zulufttemperatur um den Differenz-
betrag niedriger als der vorgegebene Einstellwert. Wenn die Abluft dagegen käl-
ter ist, ist die Zulufttemperatur um den Differenzbetrag höher.
Wenn z.B. die Raumtemperatur 25 °C und der Einstellwert 24 °C beträgt, wird
versucht, 23 °C warme Luft in die Luftaustauschzone einzublasen. Wenn die Tem-
peratur der Luftaustauschzone 24 °C und der Einstellwert 25 °C beträgt, wird
versucht, 26 °C warme Luft in die Luftaustauschzone einzublasen.
• In jedem Fall wird versucht, die Temperatur der in die Luftaustauschzone eingebla-
senen Luft zwischen 10 und 27 °C zu halten.
• Die Kaskadenregelung kann an der Reglereinheit gewählt werden; sie ist immer
dann aktiviert, wenn die Nachheizung eingeschaltet ist.
• Wenn das Anzeigelicht (10) leuchtet, ist die Heizung eingeschaltet.
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