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Fachbegriffe - Buderus WPL 6-14 AR Bedienungsanleitung

Luft-wasser-wärmepumpe
Inhaltsverzeichnis

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zeichnet. Somit können die verschiedenen Baugruppen sortiert und
dem Recycling oder der Entsorgung zugeführt werden.

Fachbegriffe

Wärmepumpe (Außeneinheit)
Der zentrale Wärmeerzeuger. Wird im Freien aufgestellt. Alternative Be-
zeichnung: Außeneinheit. Enthält den Kältekreis. Von der Wärmepumpe
aus wird erwärmtes oder gekühltes Wasser in die Inneneinheit geleitet.
Inneneinheit
Wird im Gebäude aufgestellt und verteilt die von der Wärmepumpe kom-
mende Wärme an Heizungsanlage und Warmwasserspeicher. Enthält die
Bedieneinheit und die Primärkreispumpe zur Wärmepumpe.
Heizungsanlage
Bezeichnet die gesamte Installation, bestehend aus Wärmepumpe, In-
neneinheit, Warmwasserspeicher, Heizungsanlage und Zubehör.
Heizungsanlage
Umfasst Wärmeerzeuger, Warmwasserspeicher, Puffer, Heizkörper,
Fußbodenheizung oder Gebläseradiatoren oder eine Kombination die-
ser Elemente, wenn die Heizungsanlage aus mehreren Heizkreisen be-
steht.
Heizkreis
Der Teil der Heizungsanlage, der die Wärme in die verschiedenen Räume
verteilt. Besteht aus Rohrleitungen, Umwälzpumpe und Heizkörpern,
Fußbodenheizung oder Gebläsekonvektoren. Wenn die Heizungsanlage
beispielsweise über zwei Kreise verfügt, können in einem Heizkörper
und im anderen eine Fußbodenheizung installiert sein. Heizkreise kön-
nen mit und ohne Mischer ausgeführt sein.
Heizkreis ohne Mischer
In einem Heizkreis ohne Mischer wird die Temperatur im Kreis allein
durch die vom Wärmeerzeuger kommende Wärme gesteuert.
Heizkreis mit Mischer
In einem Heizkreis mit Mischer mischt der Mischer Rücklaufwasser aus
dem Kreis mit vom Wärmeerzeuger kommendem warmen Heizungswas-
ser. Dadurch können Heizkreise mit Mischer mit einer niedrigeren Tem-
peratur als die übrige Heizungsanlage betrieben werden, z. B. um
Fußbodenheizungen, die mit niedrigeren Temperaturen arbeiten, von
Heizkörpern zu trennen, die höhere Temperaturen benötigen.
Mischer
Der Mischer ist ein stufenlos-regelbares Ventil, das kühleres Rücklauf-
wasser mit warmem Wasser vom Wärmeerzeuger mischt, um eine be-
stimmte Temperatur zu erreichen.
3-Wege-Ventil
Das 3-Wege-Ventil verteilt Wärmeenergie an die Heizkreise oder an den
Warmwasserspeicher. Es verfügt über zwei mögliche Stellungen, sodass
Heizung und Warmwasserbereitung nicht gleichzeitig erfolgen können.
Externer Zuheizer im bivalenten Betrieb
Der externe Zuheizer ist ein separater Wärmeerzeuger, der über Rohrlei-
tungen mit der bivalenten Inneneinheit verbunden ist. Die im Zuheizer
produzierte Wärme wird über den Bivalenzmischer in der Inneneinheit
geregelt und in die Heizkreise bzw. Warmwasserspeicher geleitet. Die
Bedieneinheit steuert das Zu- und Abschalten des Zuheizers anhand des
bestehenden Wärmebedarfs. Wärmeerzeuger sind Elektro-, Öl- oder
Gasheizkessel.
Primärkreis
Der Teil der Heizungsanlage, der Wärme von der Wärmepumpe zur In-
neneinheit transportiert.
Kältekreis
Der Hauptteil der Wärmepumpe, der Energie aus der Außenluft gewinnt
und diese als Wärme an den Primärkreis übergibt. Besteht aus Verdamp-
Logatherm WPL AR | ARHT; Innen- Außeneinheiten – 6 720 817 546 (2016/01)
fer, Kompressor, Verflüssiger und Expansionsventil. Im Kältekreis zirku-
liert das Kältemittel.
Verdampfer
Wärmetauscher zwischen Luft und Kältemittel. Die Energie aus der Luft,
die durch den Verdampfer gesaugt wird, bringt das Kältemittel zum Sie-
den, das dadurch gasförmig wird.
Kompressor
Erhöht den Druck des gasförmigen Kältemittels. Mit steigendem Druck
erhöht sich auch die Temperatur.
Verflüssiger
Wärmetauscher zwischen Kältemittel im Kältekreis und Wasser im Wär-
meträgerkreis. Während der Wärmeübertragung sinkt die Temperatur
im Kältemittel, das in den flüssigen Aggregatzustand übergeht.
Expansionsventil
Senkt den Druck des Kältemittels nach dem Austritt aus dem Verflüssi-
ger. Anschließend wird das Kältemittel zurück in den Verdampfer gelei-
tet, wo der Prozess erneut beginnt.
Umformer/Inverter
Befindet sich in der Wärmepumpe und ermöglicht die Drehzahlsteue-
rung des Kompressors entsprechend dem jeweiligen Wärmebedarf.
Absenkphase
Ein Zeitabschnitt während des Automatikbetriebs, mit Betriebsart Ab-
senken.
Automatikbetrieb
Die Heizung wird entsprechend dem Zeitprogramm erwärmt und es wird
automatisch zwischen den Betriebsarten gewechselt.
Betriebsart
Die Betriebsarten für Heizung sind: Heizen und Absenken. Sie werden
mit den Symbolen
und
dargestellt.
Die Betriebsarten für Warmwasserbereitung sind: Warmwasser,
Warmwasser reduziert und Aus.
Jeder Betriebsart ist eine einstellbare Temperatur zugeordnet (außer
bei Aus).
Frostschutz
Abhängig von der gewählten Frostschutzart wird bei Außen- und/oder
Raumtemperatur unter einer bestimmten kritischen Schwelle die Hei-
zungspumpe eingeschaltet. Der Frostschutz verhindert das Einfrieren
der Heizung.
Gewünschte Raumtemperatur (auch Wunsch- oder Solltemperatur /
Raumtemp.Soll)
Die von der Heizung angestrebte Raumtemperatur. Sie kann individuell
eingestellt werden.
Grundeinstellung
In der Bedieneinheit fest gespeicherte Werte (z. B. komplette Zeitpro-
gramme), die jederzeit zur Verfügung stehen und nach Bedarf wieder
hergestellt werden können.
Heizphase
Ein Zeitabschnitt während des Automatikbetriebs mit Betriebsart Hei-
zen.
Kindersicherung
Einstellungen in der Standardanzeige und im Menü können nur geändert
werden, wenn die Kindersicherung (Tastensperre) ausgeschaltet ist
( Seite 7).
Mischvorrichtung
Baugruppe, die automatisch sicherstellt, dass Warmwasser an den Zapf-
stellen höchstens mit der an der Mischvorrichtung eingestellten Tempe-
ratur entnommen werden kann.
Fachbegriffe
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