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J LOGOSCREEN nt Bildschirmschreiber mit TFT-Display und CompactFlash-Karte B 70.6580.0 Betriebsanleitung 08.06/00453813...
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Menüstruktur des Bildschirmschreibers v Kapitel 8 „Gerätemanager“ v Kapitel 7 „Speichermanager“ v Kapitel 6 „Alarm- und Ereignislisten“ v Kapitel 4 „Visualisierung“ v Kapitel 5 „Speicherdarstellung (Historie)“...
Bitte setzen Sie sich mit der nächsten Niederlassung oder mit dem Stammhaus in Verbindung. Bei technischen Rückfragen Telefon-Support Deutschland: Telefon: +49 661 6003-300 oder -653 oder -899 Telefax: +49 661 6003-881729 E-Mail: service@jumo.net Österreich: Telefon: +43 1 610610 Telefax: +43 1 6106140 E-Mail: info@jumo.at Schweiz:...
1 Einleitung Aufbau der Dokumentation Die Dokumentation für das vorliegende Gerät wendet sich an den Anlagenher- steller und den Anwender mit fachbezogener Ausbildung. Sie besteht aus den folgenden Teilen: Gerätedokumentation in gedruckter Form B 70.6580.1 Bedienungsanleitung Die Bedienungsanleitung ist ein Auszug der Betriebsanleitung und beschränkt sich auf die grundlegende Bedienung des Bildschirmschreibers.
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PCA-Kommunikations-Software. Die PCA-Kommunikations-Software ist für den Datentransfer von Bildschirm- schreibern zu einem PC oder in ein Netzwerk verantwortlich. Alle Dokumente stehen im Internet unter www.jumo.de zum Download bereit. h Auf der Homepage die Produkt-Suche starten. h 70.6580 eingeben und die Suche starten.
1 Einleitung Typografische Konventionen Warnende Zeichen Die Zeichen für Vorsicht und Achtung werden in diesem Handbuch unter fol- genden Bedingungen verwendet: Vorsicht Dieses Zeichen wird benutzt, wenn es durch ungenaues Befolgen oder Nicht- befolgen von Anweisungen zu Personenschäden kommen kann! Achtung Dieses Zeichen wird benutzt, wenn es durch ungenaues Befolgen oder Nicht- befolgen von Anweisungen zu Beschädigungen von Geräten oder Daten...
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1 Einleitung Darstellungsarten Bildschirmtexte Texte, die im Setup-Programm angezeigt werden, werden durch kursive Programm- Schreibweise gekennzeichnet Manager Menüpunkte Editieren ! Menüpunkte der Setup- und Geräte-Software, auf die in dieser Betriebsanlei- Gerätedaten tung Bezug genommen wird, werden kursiv dargestellt. Menüname, Menü- punkt und Untermenüpunkt werden durch jeweils einen „...
2 Gerätebeschreibung Anzeige- und Bedienelemente Power-LED (grün) Leuchtet (Dauerlicht), sobald die Spannungsversorgung angelegt ist. TFT-Farbdisplay Status-LED (rot) 320 x 240 Pixel, 256 Farben Leuchtet permanent, wenn ein Alarm anliegt. Abdeckung ® des CompactFlash -Steckplatzes und des Setup-Stecker-Anschlusses Bedienknopf Mit dem Bedienknopf wird der Bildschirmschreiber konfiguriert und bedient.
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2 Gerätebeschreibung Kopfzeile Statuszeile & numerische Titelzeile Messwertanzeige Konroll-LED Leuchtet beim Zugriff auf die Setup-Stecker-Anschluss CompactFlash- zur Kommunikation mit dem Speicherkarte. Setup-Programm CompactFlash-Steckplatz zum Datenaustausch Auswerfer für die (Messdaten, Konfigurationsdaten, CompactFlash- Benutzerlisten) zwischen Bild- Speicherkarte schirmschreiber und PC Die CompactFlash-Speicherkarte darf während eines Zugriffs (Kontroll-LED leuchtet) nicht entnommen werden.
2 Gerätebeschreibung Analogeingänge Interne Der Bildschirmschreiber kann mit 0 … 18 Analogeingängen ausgestattet sein. Analogeingänge Bei der Konfiguration werden sie als Analogeingang 1 … 18 bezeichnet. Um die genaue Anzahl der eingebauten Analogeingänge herauszufinden, gibt es zwei Möglichkeiten: - Den Typenschlüssel auf dem Typenschild mit der Typenerklärung verglei- chen.
2 Gerätebeschreibung Binäreingänge/-ausgänge Interne Der Bildschirmschreiber kann mit 0, 8, 16 oder 24 Binäreingängen/-ausgängen Binäreingänge/ ausgestattet sein. Bei der Konfiguration werden sie als Binäreingang/-aus- Binärausgänge gang 1 … 24 bezeichnet. Die Funktion (Eingang oder Ausgang) kann konfigu- riert werden. Um die genaue Anzahl der eingebauten Binäreingänge/-ausgänge herauszu- finden, gibt es zwei Möglichkeiten: - Den Typenschlüssel auf dem Typenschild mit der Typenerklärung verglei- chen.
2 Gerätebeschreibung Relaisausgänge Über max. 7 Relais (1 Standard und 6 als Typenzusatz) können z.B. Alarme oder Grenzwertverletzungen signalisiert werden. Das Relais-Verhalten als Öff- ner oder Schließer ist konfigurierbar. Um herauszufinden, ob die zusätzlichen 6 Relais vorhanden sind, gibt es zwei Möglichkeiten: - Den Typenschlüssel auf dem Typenschild mit der Typenerklärung verglei- chen.
2 Gerätebeschreibung 2.5.2 Integratoren Integrator- - Analogeingänge eingänge Integrator- - s, min, h und Tag zeitbasis Bewertung Auch für die Integratoren kann eine Bewertung eingegeben werden. Bewertungs- - Durchflussmengenmessung beispiel - Eingangssignal von 0 … 20mA (entspricht 0 … 1000 l/s) - Zeitbasis 1s - Bewertung 0,001 - Anzeige des Integrationswertes (Menge) erfolgt in m³...
2 Gerätebeschreibung - Gesamt - Täglich (Start…Ende) Man muss zusätzlich noch den Zeitraum mit den beiden Parametern Konfi- guration Zähler/Integratoren Allg. Einstellung Start und Konfigurati- Zähler/Integratoren Allg. Einstellung Ende wählen. Der Zähler/In- tegrator wird dann erst ab der Startzeit aktualisiert. Bei Erreichen der Ende- zeit wird der Zähler-/Integrator-Wert abgespeichert und auf 0 zurückge- setzt.
2 Gerätebeschreibung 2.5.6 Verhalten bei Umkonfiguration des Gerätes Die laufenden Zähler-/Integrator-Erfassungszeiträume bleiben unbeeinflusst von einer Umkonfiguration des Gerätes. Es werden weder die Zähler-/Integra- tor-Werte auf 0 zurückgesetzt, noch der Erfassungszeitraum neu gestartet. Ein gezieltes Zurücksetzen der Werte ist über das Menü Paramet- rierung möglich.
2 Gerätebeschreibung Mathematik- / Logikmodul Das Mathematik- und Logikmodul steht als Typenzusatz zur Verfügung. Auch bei dem Mathematik- und Logikmodul handelt es sich (wie bei den Zählern/In- tegratoren/Betriebszeitzählern) um Kanäle, die nicht hardware-mäßig zur Ver- fügung stehen, sondern durch die Geräte-Software berechnet werden. Das Mathematik- und Logikmodul gliedert sich in zwei Teile: - Mathematikmodul zur Berechnung analoger Werte und - Logikmodul zur Verknüpfung boolescher Werte (0 oder 1).
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2 Gerätebeschreibung Als feste Funktionen stehen zur Verfügung: - Differenz - Verhältnis - rel. Feuchte - gleitender Mittelwert Für den gleitenden Mittelwert ist die Eingabe des Bezugkanals (meist Ana- logeingang) und der Zeit (in Minuten), über welche der gleitende Mittelwert be- rechnet werden soll, erforderlich.
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2 Gerätebeschreibung Als Variablen für die Formeln stehen z.B. zur Verfügung: - Binäreingänge - Logikkanäle - Alarme - Störungen Für die Formeln können verwendet werden: (NOT) - & (AND) (OR) (XOR) (steigende Flanke) (fallende Flanke) (Klammer auf) (Klammer zu) Weitere Informationen erhalten Sie in der Anleitung zum Setup- Programm (B 70.6580.6).
2 Gerätebeschreibung Binärsignale Binärsignale werden vom Bildschirmschreiber verwendet, um z.B. - Relais anzusteuern, - die Betriebsart Ereignisbetrieb zu aktivieren, - externe Reports zu starten und - Chargenprotokollierungen zu starten. Binärsignale werden als Binärspuren oder als Schaltersymbole visualisiert und können als Basis für Zähler verwendet werden. Auch die Binäreingänge (intern und extern) sind Binärsignale.
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2 Gerätebeschreibung Alarme Mit den Binärsignalen werden die Zustände der Alarmüberwachungen der in- Analogeingänge ternen Analogeingänge wiedergegeben. Je nach Gerätebestückung sind bis zu 18 interne Analogeingänge verfügbar. Pro Analogeingang gibt es zwei binä- re Alarmsignale. v Kapitel 13 „Konfiguration - Analogeingänge“ Alarme Zähler/ Mit den Binärsignalen werden die Zustände der Alarmüberwachungen der Integr.
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2 Gerätebeschreibung Signal Beschreibung Sp.Al. Das Signal wird aktiviert, wenn der freie geräteinterne Spei- Schnittstelle cherplatz - in Bezug auf das Datenauslesen über Schnittstel- le - den eingestellten Grenzwert unterschreitet. v Kapitel 2.10 „Daten auslesen“ (Sp.Al. = Speicheralarm) Anmeldung Das Signal wird aktiviert sowie ein Benutzer am Gerät ange- meldet ist.
2 Gerätebeschreibung Betriebsarten 2.8.1 Normal-, Zeit-, Ereignisbetrieb Durch die Betriebsarten wird entschieden, in welchem Zyklus Messdaten ge- speichert werden. 3 Betriebsarten Das Gerät verfügt über 3 Betriebsarten: - Normalbetrieb - Zeitbetrieb - Ereignisbetrieb Für jede der drei Betriebsarten können unter anderem folgende Einstellungen vorgenommen werden: - Speicherwert - Speicherzyklus...
2 Gerätebeschreibung Aktive Die aktive Betriebsart wird im Diagramm durch die verschiedene Symbole hin- Betriebsart ter der aktuellen Diagrammvorschub-Geschwindigkeitsanzeige angezeigt: Betriebsart Symbol Normalbetrieb Zeitbetrieb Ereignisbetrieb 2.8.2 Eco-Betrieb Die Parameter für den Eco-Betrieb werden im Menü für den Normalbetrieb eingestellt. Der Eco-Betrieb kann aber bei allen drei Betriebsarten verwendet werden.
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2 Gerätebeschreibung Verlassen die Messwerte das Toleranzband und steht der neue - außerhalb des Toleranzbandes liegende - Messwert mindestens für die Dauer des in der aktiven Betriebsart eingestellten Speicherzyklusses an, wird er erfasst und ge- speichert und mit einem neuen Toleranzband versehen. t1 = Speicherung durch „Min.
2 Gerätebeschreibung Datenspeicherung Lifecycle- Durch das integrierte Lifecycle-Datenmanagement ist der Anwender in der La- Daten- ge, alle Prozessdaten aus seiner zu überwachenden Anlage in einer Archivda- management tei auf seinem PC- oder Server-System abzuspeichern. Erstinbetrieb- Produktionsphase 1 Umbau / Produktionsphase 2 t (Zeit) nahme Optimierung...
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2 Gerätebeschreibung Funktions- prinzip A/D 2 externe CompactFlash- Arbeitsspeicher A/D 1 k B 2 0 Speicherkarte Analogeingänge Daten- Die Messwerte werden kontinuierlich mit einem Abtastzyklus von 125ms er- aufzeichnung fasst. Auf Basis dieser Messwerte werden die Reportbildung und Grenzwert- kontrolle durchgeführt. Abhängig vom programmierbaren Speicherzyklus und Speicherwert (Maximal-, Minimal-, Mittel-, Min&Max-, Momentanwert oder Economy-Betrieb) werden die Messwerte in den Arbeitsspeicher des Gerätes übernommen.
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2 Gerätebeschreibung Datensicherheit Die Daten werden in einem firmeneigenen Format verschlüsselt gespeichert. Dadurch wird eine hohe Datensicherheit erreicht. Wird die CompactFlash-Kar- te aus dem Gerät entnommen, gehen unmittelbar keine Daten verloren, da die Daten weiterhin im internen Speicher gespeichert werden. Datenverlust tritt erst dann ein, wenn nach dem Entnehmen der CompactFlash-Karte auch der interne Speicher komplett neu beschrieben und keine Daten über Schnittstelle ausgelesen wurden.
2 Gerätebeschreibung 2.10 Daten auslesen Neben dem automatischen Auslesen über die CompactFlash-Speicherkarte gibt es die Möglichkeit, Messdaten mit einer der Schnittstellen (RS232, RS485, Setup, Ethernet) auszulesen. Beide Auslesemöglichkeiten (Karte/Schnittstelle) arbeiten parallel. Aus diesem Grunde gibt es auch zwei „Binärsignale“, die signalisieren, wenn ein bestimm- ter konfigurierbarer Wert an freiem Speicherplatz unterschritten wird.
2 Gerätebeschreibung Auslesen über Benutzen Sie die PCA-Kommunikations-Software PCC zum Auslesen der Schnittstelle Messdaten über die serielle, Setup- oder Ethernet-Schnittstelle. Die Software wurde speziell für den Bildschirmschreiber entwickelt. v Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte der Betriebsanleitung B 70.9702.0. Verwenden Sie beim Auslesen über Schnittstelle und beim Ausle- sen über CF-Karte das gleiche Archiv (PC-seitig).
3 Bedienkonzept Bedienkonzept und grafische Elemente Kopfzeile feste Funktionen variable Funktionen mit wechselnden Symbolen Funktion wird ausgeführt, wenn der Bedienknopf gedrückt wird. In der Kopfzeile werden die Funktionen des Bildschirmschreibers ausgewählt. Die ausgewählte Funktion wird blau hinterlegt dargestellt. - Funktionsauswahl durch Drehen des Bedienknopfes (rechts oder links). - Funktionsaufruf durch Drücken des Bedienknopfes.
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3 Bedienkonzept v Kapitel 8 Gerätemanager v Kapitel 7 Speichermanager v Kapitel 6 Alarm- und Ereignislisten v Kapitel 4 Bedienerebene (Visualisierung) v Siehe “Gruppenauswahl” auf Seite 49. Gruppenauswahl v Kapitel 5 Speicherdarstellung (Historie) v Siehe “numerische Messwertanzeige numerische Messwertanzeige (Diagramm- Ansicht)” auf Seite 41. v Siehe “numerische Messwertanzeige”...
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3 Bedienkonzept numerische Die numerische Messwertanzeige ist in den Darstellungsarten Messwert- - Kurven, anzeige - Historie (der Kurvendarstellung) und (Diagramm- - Digitaldiagramm Ansicht) verfügbar. In der Kurvendarstellung kann die numerisch Anzeige ein- und ausgeschaltet werden. Das Ein- und Ausschalten gilt auch für die Historiendarstellung. Ein Alarm eines Kanals wird rot (Max- Alarm) oder orange (Min-Alarm) gekenn- zeichnet.
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3 Bedienkonzept Visualisierungs- fenster (Diagramm) Symbolik zur Datenerfassung: Kommentar wurde eingegeben Ereignis aufgetreten Alarm nicht mehr vorhanden Alarm wurde gemeldet Im Visualisierungsfenster werden die Messdaten grafisch dargestellt. Alarme werden durch eine rote oder orange Kurvenfarbe (durch Setup-Programm konfigurierbar) gekennzeichnet. Weiterhin wird im Visualisierungsfenster die Kommunikation mit dem Bediener (Konfiguration des Gerätes, Überprüfung der Alarm- und Ereignislisten, usw.) geführt.
3 Bedienkonzept Bedienbeispiel Start Die Normalanzeige ist aktiv. Bedienung h Bedienerebene durch Drehen des Bedienknopfes auswählen. h Bedienerebene durch Drücken des Bedienknopfes aufrufen.
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3 Bedienkonzept h Bargraph-Darstellung durch Drehen des Bedienknopfes auswählen. h Bargraph-Darstellung durch Drücken des Bedienknopfes aufrufen. Ergebnis Die Bargraph-Darstellung wird gestartet.
3 Bedienkonzept Gruppen- und Anlagenverwaltung (Chargen) Eingänge Gruppe 9 Gruppe 8 Gruppe 2 Gruppe 1 Im Gerät werden alle Analogeingänge, Binäreingänge und Zähler/Integratoren zu Gruppen zusammengefasst. Insgesamt stehen maximal neun Gruppen zur Verfügung. Jede Gruppe kann aus max. sechs Analogeingängen, sechs Binär- ein(aus)gängen und vier Zählern/Integratoren bestehen.
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3 Bedienkonzept Damit eine Charge verwendet werden kann, muss deren Haupt- gruppe aktiv sein (Status = „Anzeigen“ oder „Anzeigen, Spei- chern“) und mindestens ein Analogkanal in der Gruppe zugewie- sen sein. Charge für Anlage Hauptgruppe Gerätemanager ! Anlagenanzahl wird durch Parameter Konfiguration ! Chargen/Anlagen ! Allg.
4 Visualisierung Bedienerebene aktivieren Die Art der Visualisierung (Kurvendarstellung, Bargraphdarstellung, usw.) wird in der Bedienerebene ausgewählt. Beachten Sie, dass die Bedienerebene durch Konfiguration in ihrem Aussehen beeinflusst werden kann. h Bedienerebene durch Drehen des Bedienknopfes auswählen. h Bedienerebene durch Drücken des Bedienknopfes aktivieren. Bedienerebene Nach Aufruf der Bedienerebene können Sie die Visualisierung ändern.
4 Visualisierung Kopfzeilenübersicht Kurven- darstellung Bargraph- darstellung Textbild- darstellung Prozessbild- darstellung Digital- darstellung Report Chargen (aktuelle) Chargen (abgeschlos- sene) Zähler- und Integratoren Kommentar- Die Kommentareingabe hat keine eigene Kopfzeile. Die aktuelle bleibt beim eingabe Funktionsaufruf erhalten. Der eingegebene Kommentar wird in die Ereignisliste eingetragen.
4 Visualisierung Kurvendarstellung In der Darstellung laufen die einzelnen Signale von oben nach unten über den Bildschirm (vertikale Darstellung). Gruppen-Weiterschaltung Kanal-Weiterschaltung numerische Messwertanzeige (Diagrammansicht) Speicherdarstellung Gruppenauswahl Abtastrate Betriebsart: Normalbetrieb Ereignis- betrieb Zeitbetrieb Ein Alarm (Alarm1 bzw. Alarm2) wird durch eine orange oder rote Kurvenfarbe gekennzeichnet.
4 Visualisierung Kanal- Mit der Funktion aktivieren Sie die Anzeige der Skalierung. Durch mehrmaliges Weiterschaltung Bedienen wird die Skalierung der Kanäle innerhalb der Gruppe weitergeschal- tet und zum Schluss wieder ausgeblendet. programmierbare Alarmgrenzen Gruppen- Im Gegensatz zu „Gruppenauswahl“, wo eine beliebige Gruppe ausgewählt Weiterschaltung werden kann, werden mit der Funktion die Gruppen nacheinander ausgewählt.
4 Visualisierung Textbilddarstellung In der Darstellung werden die analogen Kanäle numerisch zusammen mit der Kanalbezeichnung und der Kanalbeschreibung dargestellt. Zusätzlich zu den analogen Kanälen können die digitalen Eingänge am rechten Bildschirmrand visualisiert werden. Gruppen- darstellung Umschaltung auf die Kanalbezeichnung Einzelkanaldarstellung Kanalbeschreibung Einzelkanal- darstellung...
4 Visualisierung Prozessbilddarstellung In der Darstellung werden ausgewählte Messsignale und Hintergrundbilder im einem Prozessbild (je Gruppe ein Prozessbild) dargestellt. Die Aufbereitung und die Konfiguration des Bildes erfolgt ausschließlich durch den Geräteher- steller. Binärdarstellung In der Darstellung wird auf die analogen Kanäle verzichtet und lediglich die bi- nären Kanäle und Signale werden visualisiert.
4 Visualisierung Report Geführt wird jeder der Berichte über alle analogen Kanäle einer Gruppe. Für jede Gruppe gibt es einen eigenen, konfigurierbaren Report. In der Darstellung werden die aktuellen Reports visualisiert. Gruppen-Weiterschaltung Kanal-Weiterschaltung Report-Weiterschaltung Gruppenauswahl Maximum Minimum Mittelwert Zeitraum Hier stehen die Hier stehen die aktuellen abgeschlossenen Report- Report-Daten eines Kanals.
4 Visualisierung Chargen/Anlagen Bei der Registrierung von Chargenprozessen wird zwischen Anlage und Char- ge unterschieden. Mit dem Gerät können Daten von max. 3 Anlagen als Chargen erfasst und re- gistriert werden (Chargenprotokoll). Die Anzahl der Chargen einer Anlage ist nicht begrenzt. Im Gerät wird zwischen einer „aktuellen Charge“ und der je- weils letzten „abgeschlossenen Charge“...
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4 Visualisierung Charge Mit der Funktion können die verfügbaren (dafür konfigurierte) Chargen-Textfel- editieren der editiert werden. Nach dem Funktionsaufruf wird das erste editierbare Feld in der Bildschirmmaske aktiviert. h Bedienknopf drücken, um das Editieren zu starten. h Text eingeben (Kapitel 26 „Text- und Werteingabe“). h Neues Feld oder Schaltfläche durch Drehen des Bedienknopfes auswählen und durch Drücken aktivieren.
4 Visualisierung 4.9.2 abgeschlossene Chargen Charge/Anlage wechseln Charge untersuchen Charge Abgeschlossene Chargen können auf drei Arten ausgewertet werden: auswerten - Chargendaten (grafische Darstellung), - Report (numerische Darstellung) und - Anhang (z.B. Rezepturen). h Ansicht durch Drehen und Drücken des Bedienknopfes auswählen und ak- tivieren.
4 Visualisierung 4.9.3 Chargensteuerung über Barcode-Leser Ist ein Barcode-Leser an der Schnittstelle „RS232 für Barcode-Leser“ (Stecker 2) oder „RS232/RS485“ (Stecker 7) angeschlossen, können der Char- genstart, der Chargenstopp und die Eingabe von Chargentexten in einem ak- tuellen Chargenprotokoll über den Barcode-Leser gesteuert werden. Die ver- wendeten Barcodes entsprechen alle dem Typ „Code39“.
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4 Visualisierung Chargenprotokoll für Anlage 3 aktivieren und ggf. einblenden: Chargen- Ist das Chargenprotokoll für Start/Stopp über Barcode-Leser konfiguriert, wird protokoll es folgendermaßen gestartet bzw. gestoppt. starten und Charge starten: stoppen h Barcode für „Chargenprotokollierung für Anlage 1 … 3“ scannen. h Start scannen.
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4 Visualisierung Die erste Zeile des aktivierten Chargenprotokolls, die für Texteingabe über Barcode konfiguriert ist, wird automatisch mit dem Text, der dem Barcode ent- spricht, gefüllt. Sind mehrere Zeilen für die Barcode-Aktivierung konfiguriert, werden sie nacheinander von oben nach unten abgearbeitet. Eingabe Durch den nachfolgend ausgeführten Barcode wird die Aktivierung der Char- zurücksetzen...
4 Visualisierung 4.10 Zähler- und Integratoren In der Darstellung werden die aktuellen Zähler- und Integratorstände sowie die Betriebsstundenzähler angezeigt. Jeweils 9 Zähler- und Integratoren werden in einer Bildschirmmaske angezeigt. Die Eigenschaft Zähler, Integrator oder Be- triebsstundenzähler wird bei der Konfiguration des Gerätes bestimmt. Übersichts- Umschalten auf die nächsten 9 Zähler/Integratoren darstellung...
4 Visualisierung 4.11 Kommentareingabe Mit der Funktion kann ein Text (max. 31 Zeichen) eingegeben werden, der nach Abschluss der Eingabe in die Ereignisliste eingetragen wird. In der Kurvendarstellung (in der dargestellten Gruppe) wird die Texteingabe mit einem Bleistift markiert. v Kapitel 6 „Alarm- und Ereignislisten“ v Kapitel 4.3 „Kurvendarstellung“...
5 Speicherdarstellung (Historie) Mit der Funktion Speicherdarstellung können Daten des geräteinternen Ar- beitsspeichers dargestellt und überprüft werden. Die Größe des Speichers für die Speicherdarstellung lässt sich konfigurieren. Die Speicherdarstellung ist in den Darstellungen „Kurvendarstellung“ und „Bi- närdarstellung“ aktivierbar und wird ebenfalls bei der Darstellung abgeschlos- sener Chargen verwendet.
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5 Speicherdarstellung (Historie) Ereignisliste Mit der Funktion wird die Ereignisliste der sichtbaren Gruppe dargestellt. In der Liste wird die Meldung angezeigt, die sich am nächsten am Cursor befindet. v Kapitel 6 „Alarm- und Ereignislisten“ zeilenweise Durch Drehen des Bedienknopfes verschiebt sich der Cursor im Visualisie- Rollen rungsfenster.
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5 Speicherdarstellung (Historie) Suchen Wählen Sie „Suchen“ aus, wird das Dialogfenster für die Datumseingabe dar- gestellt. h Datum und Zeit auswählen und Dialog mit OK beenden. Der Cursor wird, wenn sich das eingegebene Datum im Historienspeicher be- findet, an die gewünschte Position bewegt und die Daten dargestellt. numerische Die Funktion entscheidet darüber, ob in der „numerischen Messwertanzeige“...
6 Alarm- und Ereignislisten Die Alarm- und Ereignislisten können auf zwei Arten aufgerufen werden: - Aufruf aus einer der Visualisierungen wie z.B. Kurvendarstellung (Kapitel 4.2 „Kopfzeilenübersicht“) - Aufruf aus der Speicherdarstellung (Kapitel 5 „Speicherdarstellung (Historie)“). Alarmlisten Alarmlisten enthalten nur die aktuell anstehenden Alarme und Störungen. Die Alarmliste wird nicht aktualisiert, solange das Fenster geöffnet ist.
6 Alarm- und Ereignislisten Aufruf aus einer der Visualisierungen h In der Kopfzeile das Glocken-Symbol durch Drehen des Bedienknopfes auswählen und und Drücken aktivieren. h Die gewünschte Liste auswählen. Alarmliste aktivieren Gesamtliste der Alarme Chargenbezogene Alarmlisten. Wird die Chargenan- zahl verringert, werden weniger Einträge eingeblendet.
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6 Alarm- und Ereignislisten h Liste durch Drehen und Drücken des Bedienknopfes auswählen und akti- vieren. Beispiel Im Beispiel sehen Sie eine komplette Ereignisliste. h Die Ereignisliste durch Drücken des Bedienknopfes schließen. Liste schließen Die Visualisierung, die vor dem Aufruf der Liste aktiv war, wird wieder darge- stellt.
6 Alarm- und Ereignislisten Aufruf aus der Speicherdarstellung h In der Kopfzeile das Glocken-Symbol durch Drehen und Drücken des Be- dienknopfes auswählen und aktivieren. Bei der Speicherdarstellung wird die Ereignisliste der aktiven Gruppe darge- stellt. In der Liste wird die Meldung angezeigt, die sich am nächsten am Cur- sor befindet.
7 Speichermanager Das Symbol des Speichermanagers (Speichermanager-Menü) kann ver- schieden dargestellt sein. Angezeigt wird der freie Speicherplatz der eingelegten CF-Speicherkarte. Ist keine CF-Karte eingelegt, wird je nach konfigurierter Art des Datenaus- lesens, eines der folgenden Symbole angezeigt. Angezeigt wird der freie interne Speicherplatz in Bezug auf das Datenauslesen mit einer CF-Speicherkarte.
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7 Speichermanager Speichermanager beenden CF-Karte aktualisieren Backup -> CF-Karte Konfig-Daten -> CF-Karte CF-Karte -> Konfig-Daten Alles speichern + CF-Karte aktualisieren CF-Karte -> Benutzerliste Speicher- Speichermanager beenden und die letzte Visualisierung wieder aktivieren. manager beenden CF-Karte Noch nicht auf eine CF-Karte gesicherte Messdaten werden auf die CompactFlash- Speicherkarte geschrieben.
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7 Speichermanager CF-Karte -> Die Benutzerliste wird von der CompactFlash-Speicherkarte eingelesen. Benutzerliste Allgemeiner Hinweis Die Funktion CF-Karte aktualisieren liest Daten aus, die noch nicht ausgelesen wurden. Nach dem Auslesen werden die Daten im Ge- rät als gelesen markiert, aber nicht gelöscht. Die Funktion Backup CF-Karte liest alle Daten des internen Speichers aus, auch die, die bereits ausgelesen wurden.
8 Gerätemanager Die Funktionen des Gerätemanagers unterscheiden sich je nach dem, ob ein Benutzer angemeldet ist oder nicht. kein Benuzter angemeldet Benutzer „User“ angemeldet Benutzer Gerätemanager beenden „Master“ angemeldet An- und Abmelden Geräte-Informationen Geräte-Audit-Trail Konfiguration Parametrierung Service-Funktionen Die Unterschiede zwischen „kein Benutzer angemeldet“ und „User angemeldet“...
8 Gerätemanager Gerätemanager beenden Gerätemanager beenden und die letzte Visualisierung wieder aktivieren. An- und Abmelden h Gerätemanager in der Kopfzeile durch Drehen des Bedienknopfes auswählen. h Gerätemanager durch Drücken des Bedienknopfes aktivieren. h Im Gerätemanager die Funktion Anmeldung aktivieren. Anmelden Abmelden Kennwort ändern Dialog beenden...
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8 Gerätemanager h Mit dem Bedienknopf „OK“ auswählen und Bedienknopf drücken. h Kennwort durch Drehen und Drücken des Bedienknopfs eingeben und die Eingabe mit „OK“ beenden. Sie sind nun am System angemeldet.
8 Gerätemanager Geräte-Informationen Mit der Funktion erhalten Sie Informationen über die Hard- und Software des Gerätes. Weiterhin können die Momentanwerte aller internen und externen Eingänge kontrolliert werden. Durch Drehen des Bedienknopfes wird jede einzelne Tabelle dargestellt. Ge- schlossen wird die Funktion durch Betätigen des Bedienknopfes. Version konfigurierbarer Gerätename Version der Gerätesoftware...
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8 Gerätemanager Info Modul 1 = unterer Modulsteckplatz Modul 2 = mittlerer Modulsteckplatz Modul 3 = oberer Modulsteckplatz Datum und Zeit der letzten Neukonfiguration Schaltzustand von Relais 1 (serienmäßig eingebaut); 0 = nicht geschaltet Hardware unterer Modulsteckplatz mittlerer Modulsteckplatz oberer Modulsteckplatz RS232 für Barcode-Leser...
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8 Gerätemanager Modul 1 Nachfolgendes Bild zeigt ein Modul, das mit 6 Analogeingängen bestückt ist. Je nach Bestückung kann das Bild unterschiedlich aussehen. Modul 1 befin- det sich im unteren Modulsteckplatz. Der * sagt aus, dass bei die- sem Kanal ein Offset oder Anzeige der aktuellen ein Feinabgleich aktiv ist.
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8 Gerätemanager Modul 3 Nachfolgendes Bild zeigt ein Modul, das mit einer Relaiskarte (6 Relais) be- stückt ist. Je nach Bestückung kann das Bild unterschiedlich aussehen. Modul 3 befindet sich im oberen Modulsteckplatz. Schaltzustand der Relais (0 = nicht geschaltet). Ext.
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8 Gerätemanager Eth Info 1 Informationen über die aktuelle Ethernet-Konfiguration Eth. Info 2 Informationen über die aktuelle Ethernet-Kommunikation Beschreibung Parameter Ethernet-Status 1 empfangene Ethernet-Telegramme (received ethernet packets) Ethernet-Status 2 empfangene, fehlerhafte Ethernet-Telegramme (received ethernet packets with errors) Ethernet-Status 3 gesendete Ethernet-Telegramme (transmitted ethernet packets) Ethernet-Status 4 gesendete, fehlerhafte Ethernet-Telegramme...
8 Gerätemanager Parametrierung Bei der Parametrierung stehen einige Funktionen nicht zur Verfügung, wenn kein Benutzer angemeldet oder ein angemeldeter Benutzer nicht die Rechte an den Funktionen hat. Standardmäßig freigegeben ist nur das Setzen der einzelnen aktuellen Char- gennummern. v Nähere Informationen können dem Kapitel 9 „Parametrierung“ entnommen werden.
8 Gerätemanager Service Auch die Service-Funktionen stehen nicht zur Verfügung, wenn kein Benutzer angemeldet oder ein angemeldeter Benutzer nicht die Rechte an den Funktio- nen hat. Konfig.-> Die aktuelle Konfiguration kann als neue Werkseinstellung geräteintern gesi- Werks- chert werden. einstellung Werks- Die Werkseinstellung - z.B.
9 Parametrierung Die Funktionen im Menü Parametrierung unterscheiden sich je nach dem, ob ein Benutzer angemeldet ist oder nicht. kein Benuzter angemeldet Benutzer „User“ angemeldet Benutzer „Master“ angemeldet...
9 Parametrierung Feinabgleich Mit dem Feinabgleich kann ein Abgleich (Korrektur) der internen analogen Messwerte aktiviert werden. Die Korrektur erfolgt mit Hilfe einer Geradengleichung. Beispiel Bei einer Anlage bestehen systematische Fehler, z.B. durch einen ungünstigen Fühler- einbau. Ein Fühler liefert Messwerte in einem Temperaturbereich von 200 … 300°C. Er ist in einem Tunnelofen so ungünstig eingebaut, dass er stets 10°C weniger als die Temperatur des Brenngutes anzeigt.
9 Parametrierung Chargen/Anlagen Unabhängig von der Anzahl der verwendeten Chargen (Anlagen) können mit der Funktion die Startnummern von max. drei Chargennummern konfiguriert werden. Die Chargennummern können bei dem Aufzeichnen von Chargen im Chargenprotokoll eingeblendet werden. Am Ende einer Charge wird der Wert um eins inkrementiert.
10 Konfiguration - Allgemein Das Menü Gerätemanager Konfiguration läßt sich nur aufrufen, wenn ein Benutzer angemeldet ist und er die Rechte zum Konfigurieren hat. Mit dem Setup-Programm können die Rechte der Benutzer geändert und über Schnittstelle oder CF-Karte in den Bildschirmschreiber übertragen werden.
11 Konfiguration - Gerätedaten Übersicht Gerätename Der Gerätename (max. 15 Zeichen) dient zur Identifizierung des Bildschirm- schreibers im Gerät (Menü Geräte-Info), im Setup-Programm und in der PCA- Kommunikations-Software PCC. Sprache Wählen Sie zwischen zwei Gerätesprachen aus. Alle Texte (feste und variable), lassen sich mit dem Setup-Programm ändern.
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11 Konfiguration - Gerätedaten History- Hiermit bestimmen Sie die Größe des History-Speichers. Der Speicher wird Speicher verwendet um gespeicherte Messdaten darzustellen, die außerhalb der aktuel- len Kurvenansicht liegen. Gestartet wid die History-Darstellung über die Funktion Historie in der Kopf- zeile. v Kapitel 5 „Speicherdarstellung (Historie)“...
12 Konfiguration - Bildschirm 12.1 Helligkeit … Textbild anzeigen Übersicht Helligkeit Mit der Funktion kann die Helligkeit des Bildschirmes in vier Stufen verändert werden (1 = dunkler; 4 = heller). Eine Änderung des Parameters wird wirksam, wenn das Menü Gerätedaten verlassen wird. Bildschirm- Zur Schonung des Bildschirmes kann hier eine Bildschirmabschaltung (Bild- abschaltung...
12 Konfiguration - Bildschirm Kurven Der Parameter bestimmt, ob die Kurvendarstellung im Menü Visualisierung anzeigen aufgerufen werden darf. Kurvendarstellung ist aufrufbar. Bargraph Der Parameter bestimmt, ob die Bargraphdarstellung im Menü Visualisierung anzeigen aufgerufen werden darf. Bargraphdarstellung ist aufrufbar. Textbild Der Parameter bestimmt, ob die Textbilddarstellung im Menü Visualisierung anzeigen aufgerufen werden darf.
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12 Konfiguration - Bildschirm Binärbild Der Parameter bestimmt, ob die Binärbilddarstellung im Menü Visualisierung anzeigen aufgerufen werden darf. Binärbilddarstellung ist aufrufbar. In der Darstellung wird auf die analogen Kanäle verzichtet und lediglich die bi- nären Kanäle werden visualisiert. Report Der Parameter bestimmt, ob die Reportdarstellung im Menü Visualisierung anzeigen aufgerufen werden darf.
13 Konfiguration - Analogeingänge In dem Menü werden die Analogeingänge des Bildschirmschreibers konfigu- riert. Das Anschließen der Eingänge an den Bildschirmschreiber ist in der Montageanleitung B 70.6580.4 beschrieben (Stecker 8 … 13 - je nach Bestü- ckung der einzelnen Modulsteckplätze). 13.1 Sensor …...
13 Konfiguration - Analogeingänge Sind die Grenzen veränderbar, wird geräteintern eine freie Skalierungsfunktion aktiviert, d.h. der Wert „Messbereich-Anfang“ wird auf den Wert „Skalierung- Anfang“ und der Wert „Messbereich-Ende“ auf den Wert „Skalierung-Ende“ transformiert. Sind die Grenzen nicht veränderbar, kann der vorgegebene Messbereich über „Skalierung-Anfang“...
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13 Konfiguration - Analogeingänge Widerstand zwischen Schleifer und Anfang, wenn der Schleifer am Anfang steht. Widerstand zwischen Schleifer und Ende, wenn der Schleifer am Ende steht. Gesamtwiderstand abzüglich Ra und Re. Summe der Widerstände (Ra+Re+Rs) darf 4000 Ohm nicht überschreiten. Widerstand Die Widerstandsgrößen können nur bei der Sensorart „Potentiometer“...
13 Konfiguration - Analogeingänge 13.3 Kommaformat … Alarmkonfiguration Übersicht Kommaformat Mit dem Kommaformat wird die Anzahl der Vor- und Nachkommastellen für die numerische Darstellung der Messwerte bestimmt. Damit das Gerät alle Vorkommastellen darstellen kann, schaltet es im Bedarfsfall automatisch auf ein anderes Format.
13 Konfiguration - Analogeingänge 13.4 Alarmkonfiguration Übersicht Alarm EIN Alarm AUS (1) = Min-Alarm (2) = Max-Alarm (3) = Hysterese Status Status aktiviert die Alarmüberwachung. Alarmüberwachung ist aktiv. Alarmtyp 1 / Für jeden der Alarmtypen steht die Alarmart „Min. Alarm“ und „Max. Alarm“ Alarmtyp 2 zur Verfügung.
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13 Konfiguration - Analogeingänge Hysterese Durch die Hysterese kann ein Flackern des Alarmzustandes (mehrmaliges, kurzzeitiges Ein- und Ausschalten bedingt durch das Rauschen des Eingangs- signals) verhindern werden. Je höher der Wert ist, desto größer muss der mo- mentane Messwert den Grenzwert unter- bzw. überschreiten, damit der Alarm wieder gelöscht wird.
14 Konfiguration - Binäreingänge/-ausgänge In dem Menü werden die Binäreingänge/-ausgänge des Bildschirmschreibers konfiguriert. Das Anschließen der Ein- und Ausgänge an den Bildschirmschrei- ber ist in der Montageanleitung B 70.6580.4 beschrieben (Stecker 9, 11 oder 13 - je nach Bestückung der einzelnen Modulsteckplätze). 14.1 Funktion …...
14 Konfiguration - Binäreingänge/-ausgänge Kanal- Beschreibung des Ein-/Ausgangs, max. 21 Zeichen lang. Die Kanalbeschrei- beschreibung bung wird zusammen mit dem Kanalnamen in den einzelnen Visualisierungen angezeigt. Alarm- Öffnet das Untermenü zur Konfiguration der Alarmüberwachung. konfiguration 14.2 Alarmkonfiguration Übersicht Status Status aktiviert die Alarmüberwachung. Alarmüberwachung ist aktiv.
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14 Konfiguration - Binäreingänge/-ausgänge Alarmtext Text, der in der Ereignis- bzw. Alarmliste eingetragen und bei der Alarmart „Alarm“ in der „Status- & Titelzeile“ angezeigt wird. Alarm- Mit dem Parameter wird das Melden eines Alarmes verzögert. Steht der Alarm verzögerung nach Ablauf der Alarmverzögerung nicht mehr an, wird er nicht ausgelöst.
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14 Konfiguration - Binäreingänge/-ausgänge...
15 Konfiguration - Relais In dem Menü wird das Verhalten des/der Relais des Bildschirmschreibers kon- figuriert. Das Anschließen des/der Relais ist in der Montageanleitung B 70.6580.4 beschrieben (Stecker 1 und 14 - je nach Bestückung der einzel- nen Modulsteckplätze). Übersicht Binärsignal Auswahl, welches Signal das ausgewählte Relais schalten soll.
16 Konfiguration - Externe Analogeingänge In dem Menü werden die externen Analogeingänge konfiguriert, die an den Bildschirmschreiber angeschlossen werden. Das Anschließen der externen Eingänge erfolgt über - eine der beiden seriellen Schnittstellen (Stecker 2 oder 7), - über die PROFIBUS-DP-Schnistelle (Stecker 3 - Typenzusatz), - über die Setup-Schnittstelle (Stecker 5) oder - über die Ethernet-Schnittstelle (Stecker 6).
16 Konfiguration - Externe Analogeingänge Einheit Einheit in der das aufgenommene Messsignal dargestellt werden soll, max. 5 Zeichen lang. Die Einheit wird überall da angezeigt, wo der Messwert in nume- rischer Form dargestellt wird. Kommaformat Mit dem Kommaformat wird die Anzahl der Vor- und Nachkommastellen für die numerische Darstellung der Messwerte bestimmt.
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16 Konfiguration - Externe Analogeingänge Status Status aktiviert die Alarmüberwachung. Alarmüberwachung ist aktiv. Alarmtyp 1 / Für jeden der Alarmtypen steht die Alarmart „Min. Alarm“ und „Max. Alarm“ Alarmtyp 2 zur Verfügung. Min. Alarm Alarmierung erfolgt, wenn der Grenzwert unterschritten wird.
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16 Konfiguration - Externe Analogeingänge...
17 Konfiguration - Externe Binäreingänge In dem Menü werden die externen Binäreingänge konfiguriert, die an den Bild- schirmschreiber angeschlossen werden. Das Anschließen der externen Ein- gänge erfolgt über - eine der beiden seriellen Schnittstellen (Stecker 2 oder 7), - über die PROFIBUS-DP-Schnistelle (Stecker 3 - Typenzusatz), - über die Setup-Schnittstelle (Stecker 5) oder - über die Ethernet-Schnittstelle (Stecker 6).
17 Konfiguration - Externe Binäreingänge 17.2 Alarmkonfiguration Übersicht Status Status aktiviert die Alarmüberwachung. Alarmüberwachung ist aktiv. Alarmart Alarmart entscheidet, ob das Aktivieren/Inaktivieren eines Eingangs als echter Alarm oder nur als Ereignis gewertet wird. Ereignis Alarmtext wird nur in die Ereignisliste eingetragen. Alarm Alarmtext wird in die Alarmliste und in die Ereignisliste eingetragen.
18 Konfiguration - Gruppen Im Menü Gruppen wird entschieden, welche Kanäle (analoge und binäre, Ma- thematik, interne und externe, Zähler und Integratoren) dargestellt und/oder aufgezeichnet werden. Weiterhin wird entschieden, wie die Datenaufzeichung erfolgt (Speicherzyklus, Speicherverfahren, Eco-Betrieb). Werden Chargen verwendet, so entsteht zwischen den Chargen und den Gruppen eine feste Zuordnung.
18 Konfiguration - Gruppen 18.1 Parameter Übersicht Status Der Parameter entscheidet, was mit der Gruppe passiert. Inaktiv Die Daten der Gruppe werden weder angezeigt noch ge- speichert. Die Einstellung ist erst ab Gruppe 2 verfügbar. Ist die Gruppe 4 bzw. 7 inaktiv, kann die Charge bei An- lage 2 bzw.
18 Konfiguration - Gruppen 18.2 Analogkanäle Übersicht Kanal 1 Eingangssignal Hier wird der Eingang (bzw. das Eingangssignal) ausgewählt, der als Kanal Nr. 1 der Gruppe verwendet wird. Zur Auswahl stehen alle internen und externen Analogkanäle sowie die als Typenzusatz erhältlichen Mathematikkanäle. Der Kanal 1 hat eine besondere Aufgabe;...
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18 Konfiguration - Gruppen wieder zurückgenommen wird. Der Wert für die „positive Hysterese“ kann nur positiv eingegeben werden. Negative Steht eine negative Toleranzverletzung an, muss der aktuelle Messwerte von Hysterese Kanal 2 … 6 erst über den aktuellen Messwert von Kanal 1 zuzüglich der ne- gativen Toleranz und zuzüglich der negativen Hysterese steigen, damit der Alarm wieder zurückgenommen wird.
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18 Konfiguration - Gruppen Übersicht Kanal 2 … Kanal 6 Eingangskanal Hier wird der Eingang (bzw. das Eingangssignal) ausgewählt, der als Kanal Nr. 2 … 6 der Gruppe verwendet wird. Zur Auswahl stehen alle internen und ex- ternen Analogkanäle sowie die als Typenzusatz erhältlichen Mathematikkanä- Linienbreite Bestimmt die Breite der grafischen Messwertdarstellung.
18 Konfiguration - Gruppen 18.3 Binärkanäle Übersicht Eingangssignal Hier wird der Binäreingang/-ausgang oder das Signal gewählt, der/das als Bi- närkanal verwendet und visualisiert werden soll. Max. können 6 Binärkanäle in einer Gruppe visualisiert und erfasst werden. 18.4 Zähler/Integratoren Übersicht Zähler/ Hier können max.
18 Konfiguration - Gruppen 18.5 Diagramm-Ansicht Übersicht Einige der Parameter lassen sich auch in der Visualisierung Kurven bzw. Binär durch das Symbol ändern, ohne eine Änderung an der Konfiguration vornehmen zu müssen. Diagrammkopf ist eingeschaltet. Binärkanäle sind ausgeblendet. Perforation bzw. Lochrand ist eingeschaltet. Perforation Wird Perforation eingeschaltet, erscheint in der Kurvendarstellung links und rechts am Bildschirmrand der von Papierschreibern bekannte Lochrand.
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18 Konfiguration - Gruppen Diagrammkopf Mit dem Parameter kann der Diagrammkopf ein- und ausgeschaltet werden. Der Diagrammkopf (numerische Darstellung der Messwerte bzw. Schaltersym- bole für Binärkanäle) steht in der Visualisierung Kurven und Binär zur Verfü- gung. Messwert- Bei dem Parameter Messwertauswahl kann zwischen Min und Max gewählt auswahl werden.
18 Konfiguration - Gruppen 18.6 Normalbetrieb Übersicht Speicherstatus Nur wenn der Speicherstatus eingeschaltet ist, ist die Betriebsart „Normalbe- trieb“ verfügbar. Bei aktiviertem Normalbetrieb werden die Messdaten mit dem konfigurierten Speicherzyklus aufgenommen, es sei denn, - der Ereignisbetrieb ist aktiv, - der Zeitbetrieb ist aktiv oder - der Parameter Speicherwerte ist auf Eco-Betrieb konfiguriert.
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18 Konfiguration - Gruppen Eco-Betrieb Bei dieser Methode wird gespeichert, wenn der Mess- wert sich um einen bestimmten Betrag gegenüber dem zuletzt gespeicherten Wert ändert oder wenn ein Binär- kanal, der zur Gruppe gehört, seinen Zustand ändert. Im Eco-Betrieb wird der konfigurierte Speicherzyklus als max.
18 Konfiguration - Gruppen 18.7 Ereignisbetrieb Übersicht Binärsignal Auswahl, welches Signal den Ereignisbetrieb starten und beenden soll. v Kapitel 18.6 „Normalbetrieb“ - Seite 125 Speicherwerte v Kapitel 18.6 „Normalbetrieb“ - Seite 126 Speicherzyklus Eco-Betrieb Die Parameter für den Eco-Betrieb werden im Menü Normalbetrieb eingestellt.
18 Konfiguration - Gruppen 18.8 Zeitbetrieb Übersicht Beginn Startzeit, wann der Zeitbetrieb gestartet werden soll. Ist Beginn = Ende, ist der Zeitbetrieb nicht aktiv. Ende Stoppzeit, wann der Zeitbetrieb wieder enden soll. Ist Beginn = Ende, ist der Zeitbetrieb nicht aktiv. v Kapitel 18.6 „Normalbetrieb“...
19 Konfiguration - Report Für jede der 9 Gruppen kann ein Report erzeugt werden. In einem Report wer- den der Max.-Wert, der Min.-Wert und der Mittelwert jedes Analogkanals ge- speichert. Behandlung bei Konfigurationsänderungen Alle Reports werden abgeschlossen, gespeichert und neu gestar- tet.
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19 Konfiguration - Report Gesamt Gesamt legt fest, ob ein Report über die gesamte Dauer der aktuellen Schrei- berkonfiguration geführt wird. Der Gesamtreport wird geführt. Täglich Täglich legt fest, ob ein Report über einen Tag (24 Stunden) geführt wird. Der Abschluss und Neustart wird durch den Parameter Synchronisationszeit be- stimmt.
19 Konfiguration - Report 19.2 Extern, Extern Start Übersicht Extern Extern legt fest, ob ein externer Report geführt wird und zwar während das ex- terne Signal (extern Start) gesetzt ist (HIGH). Der externe Report wird geführt. Innerhalb von 5 Sekunden wird in einer Gruppe nur ein externer Report gestartet, d.
19 Konfiguration - Report 19.3 Synchronisationszeit Übersicht Synchronisa- Synchronisationszeit wird beim täglichen, beim wöchentlichen und beim perio- tionszeit dischen Report als Report-Ende und Neustart verwendet. Nachfolgend wird der Parameter Synchronisationszeit am Beispiel eines perio- dischen Reports näher erläutert. Der Stopp und Neustart erfolgt zum nächsten Zeitpunkt, der in das Zeitraster - abhängig von Synchronisationszeit und Periode - passt.
19 Konfiguration - Report 19.4 Außerhalb des Messbereiches Übersicht Außerhalb d. Außerhalb des Messbereiches entscheidet darüber, was passiert, wenn sich Messbereiches ein interner oder externer Analogeingang oder ein zugeordneter Mathematik- kanal außerhalb des gültigen Messbereiches (Skalierung) befindet. Stopp Die Reports des Kanals werden angehalten. Liegen die Messwerte wieder innerhalb der Messbereichsgrenzen, werden sie weitergeführt.
20 Konfiguration - Grenzwertüberwachung Für die Grenzwertüberwachung stehen - zusätzlich zu der Alarmierung auf Ka- nalebene - neun Grenzwerte zur Verfügung. Die Bescheibung der Alarmierung auf Kanalebene kann dem Kapitel 13.4 „Alarmkonfiguration“ entnommen werden. 20.1 Funktion … Alarmkonfiguration Übersicht Alarm EIN Alarm AUS (1) = Min-Alarm (Grenzwert) (2) = Max-Alarm (Grenzwert)
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20 Konfiguration - Grenzwertüberwachung Grenzwert Grenzwert bei dem das Binärsignal aktiviert wird. Hysterese Durch die Hysterese kann ein Flackern des Binärsignals (mehrmaliges, kurz- zeitiges Ein- und Ausschalten bedingt durch das Rauschen des Eingangssig- nals) verhindern werden. Je höher der Wert ist, desto größer muss der mo- mentane Messwert den Grenzwert unter- bzw.
20 Konfiguration - Grenzwertüberwachung 20.2 Alarmkonfiguration Übersicht Status Status aktiviert die Alarmüberwachung. Alarmüberwachung ist nicht aktiv. Alarmüberwachung ist aktiv. Im Alarmfall wird zusäztlich zum Binärsignal „Grenzwertüberwachung 1 … 9“ das Binärsignal „Alarm GW 1 … 9“ gesetzt. Alarmart Alarmart entscheidet, ob das Aktivieren/Inaktivieren des Binärsignals als ech- ter Alarm oder nur als Ereignis gewertet wird.
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20 Konfiguration - Grenzwertüberwachung Alarm- Mit dem Parameter wird das Melden eines Alarmes verzögert. Steht der Alarm verzögerung nach Ablauf der Alarmverzögerung nicht mehr an, wird er nicht ausgelöst.
21 Konfiguration - Zähler/Integratoren Jeder der 27 Kanäle kann als Zähler, als Integrator, als Betriebszeitzähler oder als Highspeed-Zähler konfiguriert werden. - Zähler (Abtastzyklus 8Hz) verwendet man, um Binärsignale zu zählen. - Integratoren verwendet man, um Analogeingänge zu integrieren. - Betriebszeitzähler verwendet man, um die Zeit zu messen wie lange Binär- signale aktiv sind.
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21 Konfiguration - Zähler/Integratoren Der Stopp und Neustart erfolgt zum nächsten Zeitpunkt, der in das Zeitraster - abhängig von Synchronisationszeit (Synch.-Zeit) und Periode - passt. Beispiel: Periode = 2 Stunden Synchronisationszeit = 11:30:00 Netz Ein = 09:11:00 1. Periode von 09:11 bis 09:30 = 19 Minuten 2.
21 Konfiguration - Zähler/Integratoren 21.2 Funktion … Kanalbeschreibung Übersicht Funktion Funktion entscheidet ob der gewählte Kanal als Zähler, als Integrator, als Be- triebszeitzähler oder als Highspeed-Zähler benutzt werden soll. Zähler Binärsignal soll gezählt werden. Integrator Analogsignal soll integriert werden. Betriebszeit Die Betriebszeit über ein gesetztes Binärsignal soll er- fasst werden.
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21 Konfiguration - Zähler/Integratoren Beschreibung Monatlich Monatlich legt fest, dass die Zähler/Integratoren über ei- nen Monat gezählt/integriert werden. Der Abschluss und Neustart erfolgt am ersten Tag im Monat um 00:00 Uhr. Jährlich Jährlich legt fest, dass die Zähler/Integratoren über ein Jahr gezählt/integriert werden.
21 Konfiguration - Zähler/Integratoren Ext. Steuer- Auswahl, des Steuersignals, wenn Typ Extern konfiguriert wurde. signal Kanalname Kurzbezeichnung des Analogeingangs, max. 7 Zeichen lang. Der Kanalname wird zusammen mit der Kanalbezeichnung in den einzelnen Visualisierungen angezeigt. Kanal- Beschreibung des Analogeingangs, max. 21 Zeichen lang. Die Kanalbeschrei- beschreibung bung wird zusammen mit dem Kanalnamen in den einzelnen Visualisierungen angezeigt.
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21 Konfiguration - Zähler/Integratoren Bereichsende Fortschritt in % Bereichsanfang Die Bereichsunterschreitung und die Bereichsüberschreitung ist mit Toleranzen behaftet, die sich wie folgt berechnen: Unterschreitung = Bereichsanfang - (Bereichsende - Bereichsanfang) * 0,0125 Überschreitung = Bereichsende + (Bereichsende - Bereichsanfang) * 0,03125 Liegt der aktuelle Zählerstand außerhalb dieser Grenzen, liegt eine Unterschreitung bzw.
21 Konfiguration - Zähler/Integratoren 21.4 Alarmkonfiguration Übersicht Alarm EIN Alarm AUS (1) = Min-Alarm (Grenzwert 1) (2) = Max-Alarm (Grenzwert 2) (3) = Hysterese Status Status aktiviert die Alarmüberwachung. Alarmüberwachung ist nicht aktiv. Alarmüberwachung ist aktiv. Alarmtyp 1 / Für jeden der Alarmtypen steht die Alarmart „Min. Alarm“ und „Max. Alarm“ Alarmtyp 2 zur Verfügung.
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21 Konfiguration - Zähler/Integratoren Hysterese Durch die Hysterese kann ein Flackern des Alarmzustandes (mehrmaliges, kurzzeitiges Ein- und Ausschalten bedingt durch das Rauschen des Eingangs- signals) verhindern werden. Je höher der Wert ist, desto größer muss der mo- mentane Messwert den Grenzwert unter- bzw. überschreiten, damit der Alarm wieder gelöscht wird.
22 Konfiguration - Schnittstelle Über die Schnittstellen kommuniziert der Bildschirmschreiber mit anderen Systemen (z. B. PC, auf dem das Setup-Programm oder die PCA-Kommuni- kations-Software betrieben wird). Eine ausführlichere Beschreibung aller Schnittstellenfunktionalitä- ten und -protokolle entnehmen Sie bitte der separaten Schnittstel- lenbeschreibung B 70.6580.2.0.
22 Konfiguration - Schnittstelle 22.1 Ethernet Durch die Ethernet-Schnittstelle kann der Bildschirmschreiber an ein Netzwerk angeschlossen werden. Die Kommunikation ist für 10MBit/s und 100MBit/s ausgelegt, die Verbindung zum Netzwerk wird durch eine RJ45-Buchse reali- siert. Übersicht Alle Einstellungen, die Ethernet betreffen, müssen mit dem zuständigen Netzwerk-Administrator abgesprochen werden.
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22 Konfiguration - Schnittstelle Eine zugewiesene Adresse kann vom DHCP-Server geändert wer- den. Wird z. B. das automatische Datenabholen mit der PCA-Kom- munikations-Software genutzt, muss die Adresse innerhalb der Software geändert werden. Abfragen lässt sich die automatisch vergebene IP-Adresse durch das Menü Gerätemanager Geräte-Info Eth.
22 Konfiguration - Schnittstelle 22.2 RS232/RS485 22.2.1 Allgemein Übersicht Damit eine Kommunikation - z. B. mit dem Setup-Programm - funktionieren kann, müssen die Schnittstellenparameter auf PC- und Bildschirmschreiberseite identisch sein. Geräteadresse Die Geräteadresse des Bildschirmschreibers darf beim Schnittstellentyp RS485 innerhalb einer Verbindung (mehrere Geräte an einem Bus) nur einmal vorkommen.
22 Konfiguration - Schnittstelle Datenformat Datenformat, mit der die Schnittstelle betrieben werden soll. 8 - 1 - no Parity 8 Datenbit, 1 Stoppbit, keine Parität. 8 - 1 - odd Parity 8 Datenbit, 1 Stoppbit, ungerade Parität. 8 - 1 - even Parity 8 Datenbit, 1 Stoppbit, gerade Parität.
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22 Konfiguration - Schnittstelle Anzahl der Anzahl der zu lesenden Messwerte. Die Zahl 1 bedeutet, Messwerte dass in zyklischen Abständen ein Messwert gelesen wird. Wird Anzahl größer 1 eingegeben, werden - ausge- hend von der Modbus-Adresse - mehrere Messwerte gelesen und automatisch auf die nachfolgenden exter- nen Eingänge (Analogwerte) verteilt.
22 Konfiguration - Schnittstelle Adr. ext. Text Max. 9 Texte können in den Bildschirmschreiber eingelesen werden. Geräteadresse Adresse des Slave-Gerätes, von dem die Daten übernommen werden sollen. Modbus-Adresse Adresse innerhalb des Gerätes. v Siehe Gerätedokumentation des Slave-Gerätes. Wortanzahl Das Lesen erfolgt immer wortweise, d. h. es werden im- mer mindestens zwei Zeichen gelesen.
23 Konfiguration - Chargen/Anlagen Bitte den Zusammenhang zwischen Gruppe und Anlage (Charge) beachten. v Kapitel 3.3 „Gruppen- und Anlagenverwaltung (Chargen)“ v Die Visualisierung der Chargen (aktuelle und abgeschlossene Chargen) ist in Kapitel 4.9 „Chargen/Anlagen“ beschrieben. 23.1 Allgemeines zu Chargen Die Chargenprotokollierung ermöglicht eine Gestaltung eines flexiblen Formu- lars zur Beschreibung eines Chargenprozesses innerhalb des Bildschirm- schreibers.
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23 Konfiguration - Chargen/Anlagen Chargentexte Wie kann was editiert werden? Die Texte sind am Gerät und mit der Setup- Software editierbar. Sie können mit der Setup-Software auch “online” an ein Gerät gesendet werden. Gerät: - Konfiguration - Chargen/Anlagen - Anlage 1...3 - Zeile 1...10 - Inhalt rechte Spalte und Werkseinstellung...
23 Konfiguration - Chargen/Anlagen 23.2 Allgemeine Anlagenparameter Übersicht Anlagenanzahl Der Parameter definieren die Anzahl der Anlagen, für die ein Chargenprotokoll erstellt wird. Die Chargenprotokollierung ist inaktiv. 1 … 3 Für jede aktive Anlage wird ein Chargenprotokoll erstellt. Kommentar Der eingegebene Text wird bei abgeschlossenen Chargen als Überschrift zu einem max.
23 Konfiguration - Chargen/Anlagen 23.3 Anlage 1 … 3 Übersicht Für jede Anlage/Charge gibt es zusätzlich zu den „allgemeinen Anlagenpara- metern“ nochmals eingene „allgemeine Parameter“ und die Verwaltung der In- halte der rechten Spalte der Chargenprotokolle. 23.3.1 Allgemein Übersicht Anlagenname Der Anlagenname - max.
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23 Konfiguration - Chargen/Anlagen Chargenstart Der Parameter bestimmt, wie die Chargenprotokollierung einer Anlage gestar- tet und gestoppt wird. Inaktiv Chargenprotokollierung kann nicht gestartet werden. Bedienknopf Chargenprotokollierung kann durch den Anwender mit dem Bedienknopf am Gerät gestartet und gestoppt wer- den. Binärsignal Chargenprotokollierung wird mit einem der Binärsignale gestartet und gestoppt.
23 Konfiguration - Chargen/Anlagen 23.3.2 Zeile 1…10 Übersicht Inhalt rechte Hier wird festgelegt, wie die Texte der rechten Spalte eines Chargenprotokolls Spalte gebildet werden. Leer Das Feld bleibt leer. Fester Text Ein fester Text - definiert durch den Parameter Werks- einstellung) - wird verwendet.
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23 Konfiguration - Chargen/Anlagen Bin. verknüpfter Einer von 128 geräteinternen Chargentexten wird ver- Text wendet. Die Auswahl erfolgt über max. 6 Binärsignale. Kapitel 23.3.1 „Allgemein“ Werden z. B. zwei Binärsignale aktiviert, können vier Texte eingeblendet werden; sind alle sechs Binärsignale aktiviert, können 64 verschiedene Texte eingeblendet werden.
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23 Konfiguration - Chargen/Anlagen Barcode Der Text in der gewählten Zeile soll durch einen Bar- code-Leser gefüllt werden. v Kapitel 4.9.3 Externer Der Text in der gewählten Zeile soll durch einen von Text 1 … 9 max. neun Schnittstellentext gefüllt werden. Von Text-Nr.
23 Konfiguration - Chargen/Anlagen 23.4 Schlussbetrachtung Die nachfolgende Tabelle gibt noch einmal Auskunft darüber, mit welchen Hilfsmitteln die einzelnen Textfelder konfiguriert werden können. Textfeld Setup- Text- automatisch Schnittstelle Programm editor Texte in der linke Spalte fester Text, Textliste, bin. verkn. Text, Anlagenname, Barcode-Texte,...
24 Konfiguration - Datum und Zeit 24.1 Zeitsynch. … Sommerzeit Übersicht Zeitsynch. Durch den Parameter kann die Uhrzeit des Bildschirmschreibers beeinflusst werden. In Verbindung mit einem Binärsignal kann so dafür gesorgt werden, dass mehrere Schreiber gleichzeitig auf die selbe Uhrzeit synchronisiert wer- den.
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24 Konfiguration - Datum und Zeit Zeitzone (GMT) Der Parameter GMT (Greenwich Mean Time) legt die Zeitzone (ohne Sommer- zeitversatz) fest, in der der Bildschirmschreiber betrieben wird. Die Einstellung ist wichtig für die Datenauswertung mit der PC-Auswerte-Software PCA3000. Deutschland, 1 h = 60 min Frankreich ...
24 Konfiguration - Datum und Zeit 24.2 Beginn Sommerzeit Beginnt die Sommerzeit, wird die Uhr um eine Stunde weitergestellt. Übersicht Monat Hier wird der Monat gewählt, in dem die Sommerzeit beginnt. Tag im Monat Der Parameter steht nur zur Verfügung, wenn beim Parameter „Tag“ ein Wo- chentag konfiguriert ist.
24 Konfiguration - Datum und Zeit 24.3 Ende Sommerzeit Endet die Sommerzeit, wird die Uhrzeit um eine Stunde zurückgestellt. Übersicht Monat Hier wird der Monat gewählt, in dem die Sommerzeit endet. Tag im Monat Der Parameter steht nur zur Verfügung, wenn beim Parameter „Tag“ ein Wo- chentag konfiguriert ist.
25 Konfiguration - Undokumentierte Parameter Übersicht Undokumentierte Parameter dienen der Funktionserweiterung des Bildschirm- schreibers. Sie dürfen nur auf ausdrückliche Anweisung des Geräteherstellers verändert werden.
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25 Konfiguration - Undokumentierte Parameter...
26 Text- und Werteingabe 26.1 Texteingabe 26.1.1 Zeichen eingeben Wird ein Text-Eingabefeld ausgewählt und durch Drücken des Bedienknopfes aktiviert, kann der Text eingegeben oder verändert werden. Der Cursor (Positionieranzeige) steht am Ende der aktuellen Einstellung. Die aktive Taste bzw. Funktion, die beim Drücken des Bedienknopfes ausgeführt wird, ist blau dargestellt.
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26 Text- und Werteingabe h Cursor auf gewünschtes Zeichen bewegen und Bedienknopf drücken. Zeichen eingeben Ein weiteres Auswahlfenster öffnet sich. Eingabe verwerfen Großbuchstabe Kleinbuchstabe h Durch Drehen Kleinbuchstabe, Großbuchstabe oder Verwerfen auswählen und die Auswahl durch Drücken des Bedienknopfes abschließen. Sonderzeichen Sonderzeichen werden wie Text eingegeben.
26 Text- und Werteingabe h „° “ auswählen und Bedienknopf drücken. Temperaturein- heit auswählen Die Auswahl aller verfügbaren Temperatureinheiten wird eingeblendet. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurden das Gradzeichen (°) und die Einheit (C oder F) getrennt und sind separat auszuwählen. Die Auswahl und die Übernahme der Zeichen erfolgt durch Drehen und Drü- cken des Bedienknopfes.
26 Text- und Werteingabe 26.1.7 Eingabe verwerfen h Die Abruch-Schaltfläche auswählen ( ) und den Bedienknopf drücken. Die Zeicheneingabe wird beendet. Der eingegebene Text wird nicht übernom- men und das Dialogfenster wird geschlossen. Die bisher aktive Einstellung bleibt erhalten. 26.2 Eingabe über Auswahlfeld Wird ein Auswahlfeld ausgewählt und durch Drücken des Bedienknopfes akti- viert, kann der Text (Wert) aus einer vorgegebenen Liste bestimmt werden.
26 Text- und Werteingabe 26.3 Werteingabe 26.3.1 Ganze Zahlen (Integer) Bei der Ganzzahl-Eingabe gibt es zwei Möglichkeiten: - Auswahl durch Verändern der einzelnen Stellen einer Zahl oder - Auswahl durch Dekrementieren und Inkrementieren. Stellenweise Bei der Eingabe wird jede Stelle der Zahl (Einer, Zehner, ...) und das Vorzeichen Eingabe mit dem Bedienknopf eingestellt.
26 Text- und Werteingabe 26.3.2 Reelle Zahlen (Fließkomma) Bei der Eingabe von reellen Zahlen (Kommazahlen) wird jede Stelle der Zahl (Einer, Zehner, ...), die Kommaposition und das Vorzeichnen mit dem Bedien- knopf eingestellt. Ablauf - Cursor positionieren. - Ziffer eingeben oder Kommaposition bestimmen. Bei der Ziffereingabe wird die Ziffer rechts vom Cursor eingefügt.