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JUMO LOGOSCREEN nt Schnittstellenbeschreibung

JUMO LOGOSCREEN nt Schnittstellenbeschreibung

Bildschirmschreiber mit tft-display, compactflash-karte und usb-schnittstellen
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JUMO LOGOSCREEN nt
Bildschirmschreiber
mit TFT-Display, CompactFlash-Karte
und USB-Schnittstellen
B 706581.2.0
Schnittstellenbeschreibung
V1.00/DE/00504684

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für JUMO LOGOSCREEN nt

  • Seite 1 JUMO LOGOSCREEN nt Bildschirmschreiber mit TFT-Display, CompactFlash-Karte und USB-Schnittstellen B 706581.2.0 Schnittstellenbeschreibung V1.00/DE/00504684...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Einleitung Vorwort ......................5 Typografische Konventionen ............... 6 1.2.1 Warnende Zeichen ..................6 1.2.2 Hinweisende Zeichen ..................6 1.2.3 Darstellungsarten ................... 6 Allgemein Zielgruppe ..................... 7 Schnittstellen ....................7 Systemvoraussetzungen ................7 Schnittstelle anschließen Lage des Anschlusses ................. 9 RS232 ......................
  • Seite 4 Inhalt Checksumme (CRC16) ................27 Fehlermeldungen ..................28 4.9.1 Modbus-Fehlercodes ................... 28 4.9.2 Fehlermeldungen bei ungültigen Werten ............29 4.9.3 Fehlercodes als Integer-Rückgabewerte ............. 30 Serielle Protokollarten Modbus Slave ..................... 35 Modbus Master ..................38 Barcode ....................... 39 Ethernet-Protokolle HTTP ......................41 Browser-Anschluss ..................
  • Seite 5: Einleitung

    1 Einleitung 1.1 Vorwort Lesen Sie diese Schnittstellenbeschreibung, bevor Sie die Schnittstellen des Gerätes in Betrieb nehmen. Bewahren Sie die Schnittstellenbeschreibung an einem für alle Benutzer jederzeit zugänglichen Platz auf. Bitte unterstützen Sie uns, diese Schnittstellenbeschreibung zu verbessern. Für Ihre Anregungen sind wir dankbar. Alle erforderlichen Informationen zum Betrieb der Schnittstelle sind in der vorliegenden Schnittstellenbeschreibung beschrieben.
  • Seite 6: Typografische Konventionen

    1 Einleitung 1.2 Typografische Konventionen 1.2.1 Warnende Zeichen Die Zeichen für Vorsicht und Achtung werden in dieser Betriebsanleitung un- ter folgenden Bedingungen verwendet: Vorsicht Dieses Zeichen wird benutzt, wenn es durch ungenaues Befol- gen oder Nichtbefolgen von Anweisungen zu Personenschä- den kommen kann! Achtung Diese Zeichen wird benutzt, wenn es durch ungenaues Befol-...
  • Seite 7: Allgemein

    Schnittstellenkabel RS232 (9/25-polig): TN 00367736 bei Ethernet z.B. RJ 45-Patchleitung, CAT 5 oder besser (cross over) • Setup- bzw. Auswerteprogramm, z.B. Setup-Program: TN 00468991 PC-Auswerte-Software PCA3000: TN 00431882 PCA-Kommunikations-Software PCC: TN 00431879 JUMO SVS3000 Visualisierung: TBL 700755 • PC oder Notebook...
  • Seite 8 2 Allgemein...
  • Seite 9: Schnittstelle Anschließen

    3 Schnittstelle anschließen 3.1 Lage des Anschlusses Frontansicht Bildschirm- schreibers USB-Device USB-Host zur Kommunikation mit dem zum Datenaustausch (Mess- Setup-Programm oder PCC daten, Konfigurationsdaten, Benutzerlisten) zwischen Bild- schirmschreiber und PC Anschlussplan Entweder eine frontseitige USB-Schnittstelle oder eine rückseitige USB-Schnittstelle benutzen! Es darf immer nur eine Host- und eine Device-Schnittstelle benutzt werden.
  • Seite 10 3 Schnittstelle anschließen Rückansicht Bildschirm- schreibers 12 13 (L+) (L-) RS232-Schnittstelle für Ethernet-Schnittstelle Barcode-Leser (serienmäßig) (serienmäßig) PROFIBUS-DP-Schnittstelle RS232/485-Schnittstelle (optional) (serienmäßig) USB-Host-Schnittstelle USB-Device-Schnittstelle (serienmäßig) (serienmäßig) Anschlussplan RS232 (Stecker (1) + (5)) RS485 (Stecker (5)) RS232/RS485 Es wird empfohlen, eine verdrillte Anschlussleitung mit Abschirmung zu verwenden! Es dürfen nur die oben aufgeführten Signale angeschlossen wer- den, sonst kommt es zu Fehlern!
  • Seite 11: Rs232

    3 Schnittstelle anschließen 3.2 RS232 Bei der RS232-Schnittstelle werden die Handshake-Leitungen (RTS, CTS) nicht benutzt. Die vom Master (PC oder Notebook) kommende RTS-Leitung (CTS am Bildschirmschreiber) wird nicht beachtet. Die Antwort wird sofort vom Bildschirmschreiber gesendet. Die CTS-Leitung des Masters (RTS am Bildschirmschreiber) bleibt offen.
  • Seite 12: Konfiguration Der Seriellen Schnittstellen

    3 Schnittstelle anschließen 3.4 Konfiguration der seriellen Schnittstellen   Konfiguration Am Bildschirmschreiber Konfiguration Schnittstelle RS232/  am Bildschirm- RS485 Allgemein wählen. schreiber Nun stehen die Parameter zur Konfiguration der Schnittstelle zur Verfü- gung. Konfiguration Die Konfiguration mit Hilfe der Setup-Software erfolgt durch den Menüpunkt ...
  • Seite 13: Konfiguration Der Ethernet-Schnittstelle

    3 Schnittstelle anschließen 3.5 Konfiguration der Ethernet-Schnittstelle Konfiguration erfolgt durch den Menüpunkt Konfiguration Schnittstelle Ethernet. am Bildschirm- schreiber Konfiguration erfolgt durch den Menüpunkt Extras Ethernet-Schnittstelle. per Setup- Programm 3.5.1 Parameter DHCP DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) wird verwendet, damit der Bild- schirmschreiber von einem DHCP-Server automatisch eine IP-Adresse und weitere Kommunikationsparameter erhält.
  • Seite 14 3 Schnittstelle anschließen Eine zugewiesene Adresse kann vom DHCP-Server geändert wer- den. Wird z. B. das automatische Datenabholen mit der PCA-Kom- munikations-Software genutzt, muss die Adresse innerhalb der Software geändert werden. Die automatisch vergebene IP-AdresseAbfragen lässt sich im Menü Geräte- ...
  • Seite 15: Modbus-Protokollbeschreibung

    4 Modbus-Protokollbeschreibung 4.1 Master-Slave-Prinzip Die Kommunikation zwischen einem Master (PC oder Notebook) und einem Gerät Slave (Bildschirmschreiber) mit Modbus/J-Bus findet nach dem Master- Slave-Prinzip in Form von Datenanfrage/Anweisung - Antwort statt. Master Slave 1 Slave 2 Slave n Der Master steuert den Datenaustausch, die Slaves haben lediglich Antwort- funktion.
  • Seite 16: Zeitlicher Ablauf Der Kommunikation

    4 Modbus-Protokollbeschreibung 4.3 Zeitlicher Ablauf der Kommunikation Zeichenüber- Anfang und Ende eines Datenblocks sind durch Übertragungspausen tragungszeit gekennzeichnet. Die Zeichenübertragungszeit (Zeit für die Übertragung eines Zeichens) ist abhängig von der Baudrate und dem verwendeten Datenformat. Bei einem Datenformat von 8 Datenbit, keinem Paritätsbit und einem Stoppbit ergibt sich: Zeichenübertragungszeit [ms] = 1000 * 9 Bit ÷...
  • Seite 17: Aufbau Eines Modbus-Telegramms

    4 Modbus-Protokollbeschreibung In dem Gerät kann unter dem Menüpunkt Konfiguration Schnitt- stelle eine minimale Antwortzeit eingestellt werden. Diese einge- stellte Zeit wird mindestens eingehalten, bevor eine Antwort gesen- det wird (0 ... 500 ms). Wird ein kleiner Wert eingestellt, so kann die Antwortzeit größer sein als der eingestellte Wert (die interne Be- arbeitungszeit ist länger), das Gerät antwortet dann unmittelbar nachdem die interne Bearbeitung abgeschlossen ist.
  • Seite 18: Geräteadresse

    4 Modbus-Protokollbeschreibung 4.5 Geräteadresse Die Geräteadresse des Bildschirmschreibers ist zwischen 1 und 254 (dezimal) einstellbar, siehe Kapitel 3.4 Konfiguration der seriellen Schnittstellen, Seite Über die RS 485-Schnittstelle können maximal 31 Bildschirm- schreiber angesprochen werden. Die Geräteadresse 0 ist als Modbus-Rundrufadresse reserviert: Eine Anweisung des Masters an Adresse 0 wird von allen Slaves ausgeführt, es antwortet jedoch keiner darauf (da es sonst zu einer Datenkollision kommen würde).
  • Seite 19: Lesen Von N Bit

    4 Modbus-Protokollbeschreibung 4.6.1 Lesen von n Bit Mit dieser Funktion werden n Bit ab einer bestimmten Adresse gelesen. Datenanfrage Slave- Funktion Adresse Bitanzahl Checksumme Adresse 0x01 oder 0x02 erstes Bit CRC16 1 Byte 1 Byte 2 Byte 2 Byte 2 Byte Antwort Slave- Funktion...
  • Seite 20: Lesen Von N Worten

    4 Modbus-Protokollbeschreibung 4.6.2 Lesen von n Worten Mit dieser Funktion werden n Worte ab einer bestimmten Adresse gelesen. Datenanfrage Slave- Funktion Adresse Wort- Checksumme Adresse 0x03 oder 0x04 erstes Wort anzahl CRC16 1 Byte 1 Byte 2 Byte 2 Byte 2 Byte Antwort Slave-...
  • Seite 21: Schreiben Eines Bit

    4 Modbus-Protokollbeschreibung 4.6.3 Schreiben eines Bit Bei der Funktion Bitschreiben sind die Datenblöcke für Anweisung und Ant- wort identisch. Anweisung Slave- Funktion Bitadresse Bitwert Checksumme Adresse 0x05 xx00 CRC16 1 Byte 1 Byte 2 Byte 2 Byte 2 Byte xx = 00  Bit wird auf 0 gesetzt xx = FF ...
  • Seite 22: Schreiben Eines Wortes

    4 Modbus-Protokollbeschreibung 4.6.4 Schreiben eines Wortes Bei der Funktion Wortschreiben sind die Datenblöcke für Anweisung und Ant- wort identisch. Anweisung Slave- Funktion Wortadresse Wortwert Checksumme Adresse 0x06 CRC16 1 Byte 1 Byte 2 Byte 2 Byte 2 Byte Antwort Slave- Funktion Wortadresse Wortwert...
  • Seite 23: Schreiben Von N Worten

    4 Modbus-Protokollbeschreibung 4.6.5 Schreiben von n Worten Anweisung Slave- Funktion Adresse Wort- Byte- Wort- Check- Adresse 0x10 erstes anzahl anzahl wert(e) summe Wort CRC16 1 Byte 1 Byte 2 Byte 2 Byte 1 Byte x Byte 2 Byte Antwort Slave- Funktion Adresse Wort-...
  • Seite 24: Übertragungsformat (Integer-, Float-, Double- Und Text-Werte)

    4 Modbus-Protokollbeschreibung 4.7 Übertragungsformat (Integer-, Float-, Double- und Text-Werte) Integer-Werte Integer-Werte werden über Modbus im folgenden Format übertragen: Zuerst das High-, dann das Low-Byte. Beispiel Abfrage des Integer-Wertes von Adresse 0x1017, wenn unter dieser Adresse der Wert „4“ (Wortwert 0x0004) steht. Anfrage: 01031017000130CE (CRC16 = CE30) Antwort: 0103020004B987 (CRC16 = 87B9) Float-Werte...
  • Seite 25 4 Modbus-Protokollbeschreibung Double-Werte Auch bei Double-Werten wird im Modbus mit dem IEEE-754-Standard-Format (32bit) gearbeitet. Im Gegensatz zum Float-Werten werden bei Double-Werten keine Byte vertauscht. Double-Float-Format (32bit) nach Standard IEEE 754 SEEEEEEE EEEEMMMM MMMMMMMM MMMMMMMM Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 MMMMMMMM MMMMMMMM...
  • Seite 26 4 Modbus-Protokollbeschreibung Zeichenketten Zeichenketten werden im ASCII-Format übertragen. (Texte) Als letztes Zeichen muss immer ein „\0“ (ASCII-Code 0x00) als Ende- kennung übertragen werden. Danach folgende Zeichen haben keine Bedeutung. Da die Übertragung von Texten wortweise (16 Bit) erfolgt, wird bei ei- ner ungeraden Zeichenanzahl (incl.
  • Seite 27: Checksumme (Crc16)

    4 Modbus-Protokollbeschreibung 4.8 Checksumme (CRC16) Berechnungs- Anhand der Checksumme (CRC16) werden Übertragungsfehler erkannt. Wird schema bei der Auswertung ein Fehler festgestellt, antwortet das entsprechende Gerät nicht. CRC = 0xFFFF CRC = CRC XOR ByteOfMessage For (1 bis 8) CRC = SHR(CRC) if (rechts hinausgeschobenes Flag = 1) then else...
  • Seite 28: Fehlermeldungen

    4 Modbus-Protokollbeschreibung 4.9 Fehlermeldungen 4.9.1 Modbus-Fehlercodes Der Bildschirm- In folgenden Fehlerfällen antwortet der Slave nicht: schreiber ant- • Baudrate und/oder Datenformat stimmen beim Master (PC oder Notebook) wortet nicht und beim Slave (Bildschirmschreiber) nicht überein. • Die Geräteadresse des Bildschirmschreibers stimmt nicht mit der im Proto- koll enthaltenen überein.
  • Seite 29: Fehlermeldungen Bei Ungültigen Werten

    4 Modbus-Protokollbeschreibung 4.9.2 Fehlermeldungen bei ungültigen Werten Bei Messwerten im Float-Format wird die Fehlernummer im Wert selbst darge- stellt, d. h. anstatt des Messwertes ist die Fehlernummer eingetragen. Fehlercode Fehler bei Float-Werten Messbereichsunterschreitung 1,0 x 10 Messbereichsüberschreitung 2,0 x 10 kein gültiger Eingangswert 3,0 x 10 Division durch Null...
  • Seite 30: Fehlercodes Als Integer-Rückgabewerte

    4 Modbus-Protokollbeschreibung 4.9.3 Fehlercodes als Integer-Rückgabewerte Bei einigen längeren Abläufen (z. B. der E-Mail-Versand) wird am Ende ein Fehlercode in ein Ergebnisfeld oder die Ereignisliste eingetragen. Fehlercodes Fehlercode Beschreibung Fehlerliste: Programm-Speicher-Verwaltung Programm kann nicht angelegt werden Programm nicht vorhanden Programm kann nicht gelöscht werden Abschnitt kann nicht gelöscht werden Checksumme kann nicht abgelegt werden Checksumme kann nicht gelesen werden...
  • Seite 31 4 Modbus-Protokollbeschreibung Fehlercode Beschreibung Fehlerliste: Tastatur- und Programmverriegelung Tastatur ist gesperrt Programmierung ist gesperrt Schreibfehler in das ser. EEprom (Kalib) Hardware-Fehler: HAND + AUTO gesperrt Editierren bei aktivem Programm unzulässig Kopieren bei aktivem Programm unzulässig HAND ist unzulässig bei AUTO-Vorlaufzeit Abschnittwechsel! Bildaufbau nötig Keine DB-Nummer Bildaufbau von SPS Keine DB-Nummer für Prozesswerte von SPS...
  • Seite 32 4 Modbus-Protokollbeschreibung Fehlercode Beschreibung falsches oder unerwartetes Kommando Fehlerliste: Eventbearbeitung event could not created event setting failed event clear failed event wait failed event close failed event open failed Sync-Fehler zwischen Gruppe und Datenmanager Fehlerliste: Messagebearbeitung kein Queue Memory vorhanden Message Queue kann nicht geöffnet werden Message Pool kann nicht erzeugt werden Speicher aus Message Pool kann nicht angefordert werden...
  • Seite 33 4 Modbus-Protokollbeschreibung Fehlercode Beschreibung Wert darf nicht beschrieben werden Logeintrag mit Fehlerbits, die Debug-Modus auslösen Fehlerliste: E-Mail-Versand über Modem und Ethernet Schrittfehler im Zustandsautomat Ungültige Antwortlänge Kein CONNECT vom Modem FCS-Checksumme falsch Unerwarteter Wert oder Antwort Conf-Request nicht akzeptiert Kein Conf-Request von der Gegenseite Keine Chap-Aufforderung von der Gegenseite Antwort-Time Out Unbekannte Modem-Antwort...
  • Seite 34 4 Modbus-Protokollbeschreibung Fehlercode Beschreibung Unbekannter ICMP-Typ Unbekannter LCP-Typ Als Client DNS-Anfrage empfangen Unbekannter DNS-Fehler DNS-Antwort ist aufgeteilt Per DNS keine IP empfangen Unbekannter Udp-Port TCP-Checksumme falsch TCP-Port falsch Unbekannte TCP-SYN-Option Unbenutzter TCP-Port Unbekannte POP3-Antwort Unbekannte SMTP-Antwort Unbekannter DNS-Name Kein MD5 bei CHAP angefordert Authentifizierungs-Fehler Abbruch von Gegenseite Fehler beim TCP-Socket anlegen...
  • Seite 35: Serielle Protokollarten

    5 Serielle Protokollarten 5.1 Modbus Slave Wenn der Bildschirmschreiber als Slave konfiguriert wurde, siehe Kapitel 3.4 Konfiguration der seriellen Schnittstellen, Seite 12, antwortet er im Netz auf Modbus-Anfragen des Masters. Der Master steuert den Datenaustausch, die Slaves haben lediglich Antwort- funktion.
  • Seite 36 5 Serielle Protokollarten Modem- Parameter Für den Betrieb als Modbus-Slave über Modem ist folender Init- String notwendig: AT&FE0X3Q1&K0S0=1&D0&W0&Y0 AT&F = Aktuelles Herstellerprofil laden = Zeichenecho ausschalten = Wähltonfeststellung ausschalten, Besetzttonfeststellung einschalten = Befehlsantworten ausschalten &K0 = Datenflusskontrolle ausschalten S0=1 = Automatisch abheben nach erstem Klingeln &D0 = DTR-Signal ignorieren &W0 = Aktuelle Konfiguration sichern als Profil 0 &Y0 = Profil 0 benutzen nach dem Einschalten...
  • Seite 37 5 Serielle Protokollarten Für die aktive Internet-Einwahl zur E-Mail-Alarmierung muss dass Gerätemodem mit einem weiteren INIT-String in einen anderen Mo- dus geschaltet werden. Telefon-Nr., Benutzername und Kennwort müssen entsprechend den Angaben des gewählten Internet-Providers eingegeben wer- den. Nach dem vollständigen Ablauf einer Internet-Einwahl wird das Modem automatisch mit dem unter Modemparameter eingegebe- nen Init-String wieder in den Ausgangszustand zurückgesetzt.
  • Seite 38: Modbus Master

    5 Serielle Protokollarten 5.2 Modbus Master Wenn der Bildschirmschreiber als Master konfiguriert wurde, (siehe Kapitel 3.4 Konfiguration der seriellen Schnittstellen, Seite 12), kann er im Netz Modbus-Anfragen an Slaves (z.B. andere Bildschirmschreiber) senden. Die abgefragten Werte werden in externe Gerätevariablen des Bild- schirmschreibers geschrieben: •...
  • Seite 39: Barcode

    5 Serielle Protokollarten Für jede Zielvariable kann eingegeben werden von welcher Geräte-Adresse und welcher Modbus-Adresse der Wert angefordert wird. Jede programmierte Anfrage kann durch Eingabe der Geräte-Adresse 0 inaktiv geschaltet werden (wenn z. B. der „externe Analogwert 5“ nicht mehr vom Modbus-Master sondern vom Profibus beschrieben werden soll).
  • Seite 40 5 Serielle Protokollarten...
  • Seite 41: Ethernet-Protokolle

    6 Ethernet-Protokolle Der Vorteil der der Ethernet-Verbindung gegenüber einer seriellen Verbindung liegt in der höheren Geschwindigkeit und der firmenweiten Erreichbarkeit. 6.1 HTTP Der Bildschirmschreiber ist in diesem Fall als Slave konfiguriert und bedient als Server über den Port 80 eingehende Anfragen. Diese Anfragen können z.
  • Seite 42: Modbus-Tcp

    6 Ethernet-Protokolle 6.3 Modbus-TCP Der Bildschirmschreiber ist in diesem Fall als Slave konfiguriert und bedient als Server über den Port 502 eingehende Anfragen. Der Port kann auch geän- dert werden, siehe Kapitel 3.5 Konfiguration der Ethernet-Schnittstelle, Seite Modbus-TCP ist ein standardisiertes Verfahren, bei dem ein Modbus-Tele- gramm in einem TCP-Rahmen verpackt (getunnelt) über Ethernet übertragen wird.
  • Seite 43 6 Ethernet-Protokolle Beispiel: Lesen Lesen des Messwerts vom ersten Analogeingang (das sind die ersten 2 Worte von n Worten ab Modbus-Adresse 0x1257). Siehe auch Modbus-Beispiel in Kapitel 4.6.2 Lesen von n Worten, Seite 20. Anfrage: MBAP-Header Modbus-Telegramm (ohne Slave-Adresse und CRC) 00 01 00 00 00 06...
  • Seite 44: E-Mail (Smtp Und Pop3)

    6 Ethernet-Protokolle 6.4 E-Mail (SMTP und POP3) Der Bildschirmschreiber kann E-Mails (z. B. Alarme) senden. Er ist in diesem Fall Master (Client) und kann SMTP-Server am Standard-Port (25) sowie POP3-Server am Standard-Port (110) ansprechen. Typische Vernetzung im Setup-PC Firmennetzwerk IP=x.x.x.x IP=x.x.x.x weltweites Internet...
  • Seite 45 6 Ethernet-Protokolle Parameter für Diese Parameter sind nur per Setup-Programm editierbar:  Mailserver und Ethernet-E-Mail-Parameter Editieren E-Mail-Para- meter Hier muss ein Mail-Server eingetragen werden, der sich im Firmen- Netzwerk befindet (nicht im Internet)! Dieser Mail-Server sollte in der Lage sein, E-Mails auch in das Internet weiterzuleiten.
  • Seite 46 6 Ethernet-Protokolle Senden einer E- Hier bestehen in vielen Schritten Abhängigkeiten von konfigurierten Geräte- Mail über Inter- parametern. Aus dem Fehlercode des Ereigniseintrags (siehe Kapitel 4.9.3 Fehlercodes als Integer-Rückgabewerte, Seite 30 (besonders die Fehlercodes 120 bis 173)) kann auf einen falsch eingestellten Parameter geschlossen wer- den.
  • Seite 47: Adresstabellen

    7 Adresstabellen 7.1 Datentypen und Zugriffsart In Kapitel 7.2 werden alle Prozesswerte (Variablen) mit ihren Adressen, dem Datentyp und der Zugriffsart beschrieben. Hierbei bedeutet: Zugriff nur lesend Zugriff nur schreibend Zugriff schreibend und lesend char xx Zeichenkette aus ASCII-Zeichen (8 Bit) mit der Länge xx; xx = Länge inklusive Zeichenkettenende-Zeichen „\0“...
  • Seite 48 7 Adresstabellen 0x010C word Grenzwertüberwachung Status 1 ... 9 0x010D word Analog-Alarme 1 Kanal 1 ... 16 0x010E word Analog-Alarme 1 Kanal 17 ... 18 0x010F word Analog-Alarme 2 Kanal 1 ... 16 0x0110 word Analog-Alarme 2 Kanal 17 ... 18 0x0111 word Externe Analog-Alarme 1 Kanal 1 ...
  • Seite 49 7 Adresstabellen 0x012A word Verfügbar ab Firmware 187.04.xx: Externe Analog-Alarme 1 Kanal 33 ... 48 0x012B word Verfügbar ab Firmware 187.04.xx: Externe Analog-Alarme 1 Kanal 49 ... 54 0x012C word Verfügbar ab Firmware 187.04.xx: Externe Analog-Alarme 2 Kanal 33 ... 48 0x012D word Verfügbar ab Firmware 187.04.xx:...
  • Seite 50 7 Adresstabellen Adresse Zugriff Datentyp Signalbezeichnung 0x127B bool Analog-Alarm 1, Kanal 1 0x127C bool Analog-Alarm 1, Kanal 2 0x127D bool Analog-Alarm 1, Kanal 3 0x127E bool Analog-Alarm 1, Kanal 4 0x127F bool Analog-Alarm 1, Kanal 5 0x1280 bool Analog-Alarm 1, Kanal 6 0x1281 bool Analog-Alarm 1, Kanal 7...
  • Seite 51 7 Adresstabellen Adresse Zugriff Datentyp Signalbezeichnung 0x12BE float Externer Analog-Istwert 11 (grenzgeprüft) 0x12C0 float Externer Analog-Istwert 12 (grenzgeprüft) 0x12C2 float Externer Analog-Istwert 13 (grenzgeprüft) 0x12C4 float Externer Analog-Istwert 14 (grenzgeprüft) 0x12C6 float Externer Analog-Istwert 15 (grenzgeprüft) 0x12C8 float Externer Analog-Istwert 16 (grenzgeprüft) 0x12CA float Externer Analog-Istwert 17 (grenzgeprüft)
  • Seite 52 7 Adresstabellen Adresse Zugriff Datentyp Signalbezeichnung 0x1310 bool Externer Analog-Alarm 1, Kanal 7 0x1311 bool Externer Analog-Alarm 1, Kanal 8 0x1312 bool Externer Analog-Alarm 1, Kanal 9 0x1313 bool Externer Analog-Alarm 1, Kanal 10 0x1314 bool Externer Analog-Alarm 1, Kanal 11 0x1315 bool Externer Analog-Alarm 1, Kanal 12...
  • Seite 53 7 Adresstabellen Adresse Zugriff Datentyp Signalbezeichnung 0x133C bool Binärer Ein-/Ausgang-Status 3 0x133D bool Binärer Ein-/Ausgang-Status 4 0x133E bool Binärer Ein-/Ausgang-Status 5 0x133F bool Binärer Ein-/Ausgang-Status 6 0x1340 bool Binärer Ein-/Ausgang-Status 7 0x1341 bool Binärer Ein-/Ausgang-Status 8 0x1342 bool Binärer Ein-/Ausgang-Status 9 0x1343 bool Binärer Ein-/Ausgang-Status 10...
  • Seite 54 7 Adresstabellen Adresse Zugriff Datentyp Signalbezeichnung 0x136A char 64 Externer Chargentext 1 0x138A char 64 Externer Chargentext 2 0x13AA char 64 Externer Chargentext 3 0x13CA char 64 Externer Chargentext 4 0x13EA char 64 Externer Chargentext 5 0x140A char 64 Externer Chargentext 6 0x142A char 64 Externer Chargentext 7...
  • Seite 55 7 Adresstabellen Adresse Zugriff Datentyp Signalbezeichnung 0x164C bool Externer Binärer Eingang, Status 21 0x164D bool Externer Binärer Eingang, Status 22 0x164E bool Externer Binärer Eingang, Status 23 0x164F bool Externer Binärer Eingang, Status 24 Siehe auch Adresse: 0x1C97 bis 0x1CB4 0x1650 bool Externer Binärer Eingang, Alarm 1...
  • Seite 56 7 Adresstabellen Adresse Zugriff Datentyp Signalbezeichnung 0x1680 bool Mathematik Alarm 1, 7 0x1681 bool Mathematik Alarm 1, 8 0x1682 bool Mathematik Alarm 1, 9 0x1683 bool Mathematik Alarm 2, 1 0x1684 bool Mathematik Alarm 2, 2 0x1685 bool Mathematik Alarm 2, 3 0x1686 bool Mathematik Alarm 2, 4...
  • Seite 57 7 Adresstabellen Adresse Zugriff Datentyp Signalbezeichnung 0x16AD bool Grenzwertüberwachung Alarm 7 0x16AE bool Grenzwertüberwachung Alarm 8 0x16AF bool Grenzwertüberwachung Alarm 9 0x16B0 bool Zähler Alarm 1, 1 0x16B1 bool Zähler Alarm 1, 2 0x16B2 bool Zähler Alarm 1, 3 0x16B3 bool Zähler Alarm 1, 4 0x16B4...
  • Seite 58 7 Adresstabellen Adresse Zugriff Datentyp Signalbezeichnung 0x16DB bool Zähler Alarm 2, 17 0x16DC bool Zähler Alarm 2, 18 0x16DD bool Zähler Alarm 2, 19 0x16DE bool Zähler Alarm 2, 20 0x16DF bool Zähler Alarm 2, 21 0x16E0 bool Zähler Alarm 2, 22 0x16E1 bool Zähler Alarm 2, 23...
  • Seite 59 7 Adresstabellen Adresse Zugriff Datentyp Signalbezeichnung 0x1B56 char 64 aktueller Chargentext 10 - Anlage 3 0x1B76 float Mathematik Ergebnis 10 0x1B78 float Mathematik Ergebnis 11 0x1B7A float Mathematik Ergebnis 12 0x1B7C float Mathematik Ergebnis 13 0x1B7E float Mathematik Ergebnis 14 0x1B80 float Mathematik Ergebnis 15...
  • Seite 60 7 Adresstabellen Adresse Zugriff Datentyp Signalbezeichnung 0x1BAB bool Logik Alarm 18 0x1BAC bool Mathematik Bool Ergebnis 1 0x1BAD bool Mathematik Bool Ergebnis 2 0x1BAE bool Mathematik Bool Ergebnis 3 0x1BAF bool Mathematik Bool Ergebnis 4 0x1BB0 bool Mathematik Bool Ergebnis 5 0x1BB1 bool Mathematik Bool Ergebnis 6...
  • Seite 61 7 Adresstabellen Adresse Zugriff Datentyp Signalbezeichnung 0x1BD9 bool Speicheralarm CF auslesen 0x1BDA bool Alarm CF-Karte voll 0x1BDB bool Speicheralarm Schnittstelle 0x1BDC bool Anmeldung 0x1BDD bool Störung 0x1BDE bool Reserve 1 0x1BDF bool Feldbus-Fehler 0x1BE0 bool Reserve 2 0x1BE1 bool CF-Karte gesteckt 0x1BE2 bool CF-Karte entfernt...
  • Seite 62 7 Adresstabellen Adresse Zugriff Datentyp Signalbezeichnung 0x1C77 bool Verfügbar ab Firmware 187.04.xx: Externe Analog-Alarme 1 Kanal 53 0x1C78 bool Verfügbar ab Firmware 187.04.xx: Externe Analog-Alarme 1 Kanal 54 0x1C79 bool Verfügbar ab Firmware 187.04.xx: Externe Analog-Alarme 2 Kanal 25 0x1C7A bool Verfügbar ab Firmware 187.04.xx: Externe Analog-Alarme 2 Kanal 26...
  • Seite 63 7 Adresstabellen Adresse Zugriff Datentyp Signalbezeichnung 0x1EF3 char 64 Verfügbar ab Firmware 187.04.xx: Externer Chargentext 27 0x1F13 bool Verfügbar ab Firmware 187.04.xx: Charge 1 aktiv 0x1F14 bool Verfügbar ab Firmware 187.04.xx: Charge 2 aktiv 0x1F15 bool Verfügbar ab Firmware 187.04.xx: Charge 3 aktiv 0x1F16 word...
  • Seite 64 7 Adresstabellen...
  • Seite 65: Stichwortverzeichnis

    8 Stichwortverzeichnis Adresstabelle – Anschlussplan Barcode Baudrate Browser Checksumme (CRC16) Datenformat Datenstruktur Double-Werte elektrostatische Entladung (ESD) E-Mail E-Mail-Versand über Modem und Ethernet – Ethernet Fehler Fehlerbehandlung Float-Werte Funktionsübersicht Geräteadresse Gerätedaten HTTP Integer-Werte Konfiguration über Tastatur...
  • Seite 66 8 Stichwortverzeichnis – Lesebefehl Messbereichsüberschreitung Messbereichsunterschreitung Min. Antwortzeit Modbus Modbus-Double-Format Modbus-Fehlercodes Modbus-float-Format Modbus-Master Modbus-Rundrufadresse Modbus-Slave Modbus-TCP Modbus-Telegramm Modembetrieb Paritätsbit POP3 Protokoll Relais-Ausgänge – RS232 – RS485 Schnittstellenart – Schreibbefehl SMTP Steckerbelegung Stoppbit Systemvoraussetzungen Telegramm Verbindungskabel Zeitschema Zurücksenden...
  • Seite 68 JUMO GmbH & Co. KG Moritz-Juchheim-Straße 1 Technischer Support Deutschland: 36039 Fulda, Germany Telefon: +49 661 6003-727 Telefon: +49 661 6003-9135 Telefax: +49 661 6003-508 Telefax: +49 661 6003-881899 E-Mail: mail@jumo.net E-Mail: service@jumo.net Internet: www.jumo.net Lieferadresse: Mackenrodtstraße 14 36039 Fulda, Germany...

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