Wasserhygienisch Optimal; Korrosionsfrei Und Wartungsarm; Verkalkungsarm; Sparsam Im Betrieb - Rotex GSU 52 Bedienungsanleitung Für Den Betreiber

Bild 4.2.1: Aufbau Speicherbehälter

Wasserhygienisch optimal

Strömungsarme oder nicht durchwärmte Zonen
auf der Brauchwasserseite sind bei der Gas-
SolarUnit völlig ausgeschlossen. Ablagerungen
von Schlamm, Rost oder sonstigen Sedimenten,
wie sie in großvolumigen Behältern auftreten
können, sind hier nicht möglich. Wasser, das
zuerst eingespeist wird, wird auch zuerst wie-
der entnommen (First-in-first-out-Prinzip).
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Korrosionsfrei und wartungsarm

Der Speicherbehälter und der Brauchwasser-
wärmetauscher sind aus Kunststoff hergestellt
und absolut korrosionsfrei. Eine Opferanode
oder ähnliche Korrosionsschutzeinrichtungen
sind nicht notwendig. Wartungsarbeiten, wie
das Wechseln von Schutzanoden oder das Rei-
nigen der Speichers, entfallen ersatzlos.
Bei der jährlichen Kesselwartung sollte der
Füllstand kontrolliert und gegebenenfalls Was-
ser nachgefüllt werden (siehe Kapitel 3.2).

Verkalkungsarm

Auf der Speicherwasserseite kann nur einma-
lig der im eingefüllten Wasser gelöste Kalk
ausfallen. An der glatten Oberfläche des PE-X-
Rohr-Wärmetauschers und am Edelstahl-Wär-
metauscher können sich keine Kalkverkrustun-
gen aufbauen, die wie bei anderen
Speicher-Konstruktionen die Wärmeübertra-
gungsleistung im Laufe der Betriebszeit stetig
verschlechtern.
Bei der Wassererwärmung eventuell anfallen-
der Kalk wird mit dem Warmwasser aus dem
PE-X-Wärmetauscher gespült.
Bei großer Wasserhärte (größer 10° dH)
empfiehlt es sich, nach dem Speicherbehälter
einen Filter in der Warmwasserleitung vor-
zusehen.
Ansonsten besteht die Möglichkeit, dass der
ausgeschiedene Kalk die Perlatoren an den
Zapfstellen zusetzt.

Sparsam im Betrieb

Die vollflächige Wärmedämmung des Spei-
cherbehälters sorgt für sehr geringe Wärme-
verluste im Betrieb und damit für einen sparsa-
men Umgang mit der eingesetzten Heiz-
energie.
Aufstellung und Anschluss an Haus-
technik
Für Brauchwasserbereiter gilt grundsätzlich,
dass sie möglichst nahe der Entnahmestellen
zu installieren sind. Auch für weiter entfernte
Zapfstellen kann oft auf eine Zirkulationslei-
tung verzichtet werden.
Ist eine Zirkulationsleitung unumgänglich,
dann kann sie entsprechend Bild. 4.3.1 instal-
liert weren. Um die Wärmeverluste zu mini-
mieren , müssen die gesamten Warmwasser-
rohrleitungen sorgfältig wärmegedämmt
werden.