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Parameterbeschreibung; Heizkennlinie - Rotex GSU 52 Bedienungsanleitung Für Den Betreiber

Gas-brennwertkessel mit solar-schichtspeiche
Inhaltsverzeichnis

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R e g e l u n g s p a ra m e t e r

2.12 Parameterbeschreibung

Parameter 1:
Brauchwasser Solltemperatur
Temperatur bis zu der der Brauchwasser-
Bereitschaftsteil der ROTEX-GasSolarUnit auf-
geheizt wird. Die Brauchwasserladung endet
bei der eingestellten Temperatur. Sinkt die
Temperatur mehr als ein Grad unter den einge-
stellten Wert, wird die Speichernachladung
aktiv.
Einstellbereich: 20 - 65 °C
Werkseinstellung: 58 °C
Parameter 2:
Speicherladebereitschaft ein und aus:
Wenn länger kein Warmwasser benötigt wird,
kann die Brauchwasserfunktion ausgeschaltet
werden (Para 2. = 00). Standardmäßig ist die
Brauchwasserfunktion eingeschaltet
(Para 2. = 01). Ein-/Ausschalten der Brauch-
wasserfunktion kann ebenfalls durch langes
Drücken der
-Taste im Standby-Modus
erreicht werden (vgl. Kapitel 2.4).
Frostschutz bleibt aktiv. (Einstellungen 02 und
03 nicht zulässig)
Einstellbereich: 00 - 03
Werkseinstellung: 01
Hinweis: Wenn die Speicherladebereitschaft
an der GSU-Regelung ausgeschaltet wurde,
kann sie nicht über eine angeschlossene
Raumstation aktiviert werden!
Parameter 3:
Zentralheizungsbereitschaft ein und aus:
Wenn länger keine Heizung benötigt wird,
kann die Heizfunktion ausgeschaltet werden
(Para 3. = 00), z. B. bei längerer Abwesenheit.
Standardmäßig ist die Heizung eingeschaltet
(Para 3. = 01). Ein-/Ausschalten der Heizung
kann ebenfalls durch langes Drücken der
-Taste im Standby-Modus erreicht werden
(vgl. Kapitel 2.4). Frostschutz bleibt aktiv.
Einstellbereich: 00 - 03
Werkseinstellung: 01
Hinweis: Wenn die Zentralheizungsbereit-
schaft an der GSU-Regelung ausgeschaltet
wurde, kann sie nicht über eine angeschlos-
sene Raumstation aktiviert werden!
Parameter 4:
maximale Vorlauftemperatur T
Maximale Vorlauftemperatur im Heizbetrieb,
die bei Außentemperaturen unter -12 °C
erreicht wird (Standard-Auslegungstemperatur
der Heizanlage). Ohne angeschlossenem
Außenfühler wird diese Temperatur konstant
gehalten. Mit angeschlossenem Außenfühler
(Standard) wird die Vorlauftemperatur bei
Außentemperaturen zwischen-12 °C und 20 °C
gemäß Bild 2.13.1 geregelt (Heizkennlinie).
Einstellbereich: 20 - 85 °C
Werkseinstellung: 70 °C
Hinweis: Mit angeschlossener Raumstation
wird die Heizkennlinie durch die Raumstation
bestimmt (vgl. Kapitel 2.14).

2.13 Heizkennlinie

Die Heizkennlinie beschreibt die funktionale
Abhängigkeit der Soll-Vorlauftemperatur von
der Außentemperatur.
Die Heizungskennlinie wird durch zwei Punkte
beschrieben (siehe Bild 2.13.1). Punkt 1 der
Heizungskennlinie stellt den Auslegungspunkt
der Heizungsanlage dar. Die maximale Vorlauf-
temperatur bei tiefster zu erwartender Außen-
temperatur.
Der Punkt 2 definiert die minimale Soll-Vor-
lauftemperatur bei + 25 °C Außentemperatur.
Zwischen diesen beiden Punkten wird die
Vorlauftemperatur abhängig von der Außen-
temperatur geregelt. Die jeweiligen Soll-Vor-
lauftemperaturen können dem Heizkennlinien-
diagramm entnommen werden.
Sinkt die berechnete Soll-Vorlauftemperatur
unter 25 °C (bei Werkseinstellung über 20 °C
Außentemperatur), schaltet die GasSolarUnit
automatisch in den Sommerbetrieb - der
Brenner wird unmittelbar, die Heizpumpe nach
einer Nachlaufzeit von 3 Minuten abgeschal-
tet.
Die Absenk-Heizkurve zeigt die Soll-Vorlauf-
temperatur, wenn die GasSolarUnit mit dem
Raumthermostatschalter in den Nacht-Absenk-
betrieb geschaltet wird. Die Vorlauftemperatur
wird dabei gegenüber der Heizkennlinie um
30 Kelvin reduziert. Bei Werkseinstellungen
:
bedeutet dies eine Nacht-Abschaltung bei
1Top
Außentemperaturen über - 1 °C.
Parameter 4 sollte entsprechend der Auslege-
temperatur des angeschlossenen Wärme-
verteilsystems (Heizkörper, Fußbodenheizung)
eingestellt werden. Von einem geschulten
ROTEX Service-Betrieb oder mit der als Zu-
behör angebotenen Raumregelstation RS 30
(Best.-Nr. 15 70 12) können weitergehende
Anpassungen vorgenommen werden.
Anmerkung: Je niedriger die Auslegungs-
temperaturen der Heizungsanlage sind, desto
effektiver arbeitet die GasSolarUnit. Bereits
bei Rücklauftemperaturen unter 57 °C beginnt
die Kondensation (Brennwertnutzung) des im
Abgas enthaltenen Wasserdampfs im Kessel-
bereich.
Diese setzt sich bei raumluftunabhängiger
Betriebsweise im Zuluft- /Abgas-System (LAS)
fort und führt dort zu einer Verbrennungsluft-
Vorwärmung bei gleichzeitiger weiterer Abküh-
lung des Abgasstroms. Die Kondensation
erfolgt um so vollständiger, je niedriger die
Rücklauftemperaturen sind.
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