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Fehlersuche (Troubleshooting)
Fehlersuche (Troubleshooting)
Obwohl der MU100R extrem einfach in der Anwendung ist, kann es gelegentlich
passieren, daß er nicht so funktioniert, wie Sie es von ihm erwarten. Sollte das
eintreten, so überprüfen Sie bitte die möglichen Probleme und Lösungen, bevor Sie
annehmen, daß das Gerät fehlerhaft ist.
Problem
Kein Strom
Kein Ton/Klang
Kein Ton, wenn man den MU100R von
einem Computer, Sequenzer oder ex-
ternen Keyboard aus spielt.
Noten werden abgeschnitten oder aus-
gelassen.
Die Reverb-, Chorus- und/oder
Variations-Effekte sind nicht zu hören.
Der A/D-Input-Sound (Mikrophon, Gi-
tarre usw.) ist nicht zu hören.
VL-Voice-Sek-
Die
VL-Voices
und/oder
tion/Harmony-
Harmony-Effekt
Effekt
können nicht ein-
gesetzt werden.
Weitere Hinweise
zu VL-Voices und
Harmony-Effekt:
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Wenn Sie ein Netzteil verwenden, so überprüfen Sie bitte, ob das Netzteil sowohl mit der Steckdose als
auch mit dem MU100R korrekt verbunden ist. (Siehe Seite 3.)
Überprüfen Sie, ob:
Der Lautstärkeregler (Volume) auf einen entsprechenden Pegel eingestellt ist.
Andere, mit der Lautstärke zusammenhängende Parameter auf entsprechende Pegel eingestellt sind.
(Siehe Volume und Expression (Ausdruck) in den Single-Part-Parametern, Seite 96, sowie Master Vol-
ume und Master Attenuator in den All-Part-Parametern, Seite 98.)
Mute oder Solo nicht aktiv sind. (Siehe Seite 85.) Wenn ein Part stumm geschaltet oder ein leerer Part
solo geschaltet sind, wird kein Ton ausgegeben.
Die Variations-Effekt-Einstellungen richtig sind. Es wird überhaupt kein Ton bzw. Klang ausgegeben,
wenn Variation Connection auf INS gestellt ist (Seite 145), Variation Send für den Part angeschaltet ist
(Seite 97) und NO EFFECT für den Variation Type ausgewählt ist (Seite 144). Die einfachste Lösung
besteht in einem derartigen Fall darin, Variation Send für den Part abzuschalten.
Die EG Attack Time (EG-Anstiegszeit; Seite 103) kurz genug ist, für kurze Schlagzeugklänge (percus-
sive sounds).
Der Velocity Sensivity Offset (Seite 111) geeignet ist.
Die Einstellungen für Note Limit Low und Note Limit High (Seite 110, 136) geeignet sind. Ist Note
Limit Low höher eingestellt als Note Limit High, so wird kein Ton ausgegeben.
Die Einstellungen für Velocity Limit Low und Velocity Limit High (Seite 111, 136) geeignet sind. Ist
Velocity Limit Low zu hoch und Velocity Limit High zu niedrig eingestellt, so wird kein Ton ausgegeben.
Alle MIDI-Verbindungen überprüfen und dabei darauf achten, daß der MIDI OUT des externen Gerätes
mit dem MIDI IN des MU100R verbunden ist und daß der MIDI IN des externen Gerätes mit dem MIDI
OUT des MU100R ver-bunden ist. (Siehe Seite 17 – 19.) Oder, wenn Sie den TO HOST- Anschluß mit
einem Computer verwenden, achten Sie bitte darauf, daß der Anschluß richtig mit dem Computer verbunden
ist und daß der HOST SELECT-Schalter für Ihren speziellen Computer richtig eingestellt ist. (Siehe Seite
19 – 22.) Achten Sie bitte auch darauf, daß Sie das angeschlossene MIDI-Instrument bzw. den
angeschlossenen Computer angeschaltet haben, bevor Sie den MU100R anschalten. Wenn Sie das nicht
getan haben, kann ein einfaches Ab- und Anschalten des MU100R das Problem lösen.
Die maximale Polyphonie des MU100R könnte überschritten worden sein. Der MU100R kann nicht mehr
als 64 Noten gleichzeitig spielen. (Wenn auch 64 Noten ausreichend zu sein scheinen, sind diese schnell
ausgelastet, wenn Sie ein angeschlossenes Keyboard zusammen mit einigen komplex arrangierten Songdaten
spielen.)
Alle mit Reverb (Nachhall), Chorus (Chor) und Variation zusammenhängenden Parameter überprüfen:
Reverb Send, Chorus Send, und Variation Send in den Single-Part-Parametern (Seite 97); Reverb Return,
Chorus Return und Variation Return (wenn Variation Connection auf SYS eingestellt ist) in den All-Part-
Parametern (Seite 98 – 99). Auch die einzelnen Effekt-Einstellungen überprüfen; wenn kein Typ ausgewählt
wurde oder wenn die Parameter-Einstellungen zu niedrig sind, kann es sein, daß kein Effekt-Klang zu
hören ist.
Bitte achten Sie darauf, daß der entsprechende A/D-Part (A1 oder A2) angeschaltet wurde und daß der A/
D INPUT-Regler auf einen entsprechenden Pegel eingestellt ist. Zur Erzielung bester Ergebnisse achten
Sie bitte auch darauf, daß der A/D-Input-Typ (Mic, Guitar, Keyboard, Audio) so eingestellt ist, daß er dem
von Ihnen verwendeten Signal angepaßt ist.
Prüfen Sie die folgenden Punkte:
der
Die VL-Voices und der Harmony-Effekt können nur im XG- und im Performance-Modus eingesetzt
werden.
Die VL-Voice muß mit dem Part-Assign-Parameter einem Part zugeordnet werden (Seite 169), und der
Harmony-Effekt muß mit dem Insert-Part-Parameter einem Part zugeordnet werden (Seite 151).
Die VL-Voices können in den Parts 1 bis 16 verwendet werden.
Bei der Verwendung von MIDI können die VL-Voices und der Harmony-Effekt nur über den MIDI-A-
Anschluß gesteuert werden. Bei der Verwendung des TO HOST-Anschlusses können sie nur über den
MIDI-Anschluß I gesteuert werden.
Die VL-Voices und der Harmony-Effekt können im Performance-Modus eingesetzt werden; allerdings
werden beim Speichern (Store) nur die mit Hilfe des Bedienfelds vorgenommenen Änderungen gesichert,
die Bearbeitung der "versteckten" Parameter, auf die per MIDI zugegriffen werden kann, dagegen
nicht.
Wenn bestimmte VL-Voices oder Harmony-Effekt-Parameter über MIDI geändert werden, kann es
vorkommen, daß sich der in der Anzeige dargestellte Wert bzw. die Einstellung nicht ändert, der
tatsächliche Wert aber sehr wohl.
Keine der Änderungen an den "versteckten" VL-Voice- /Harmony-Effekt-Parametern (nur über MIDI
möglich) wird gespeichert; beim Ausschalten des Geräts werden diese Einstellungen automatisch
verworfen.
Wenn Sicherungskopien der VL-Voice- und Harmony-Effekt-Daten (über MIDI) angelegt werden, kann
die Datenübertragung relativ lange dauern. Achten Sie darauf, daß Sie nicht etwa vor Abschluß des
Vorgangs das Gerät ausschalten bzw. das Netzteil abziehen.
Anhang
Mögliche Ursachen und Lösung
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Kapitel
