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Jungheinrich ECE 118 Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Jungheinrich ECE 118

  • Seite 4 HINWEIS...
  • Seite 10: Anhang

    Anhang Betriebsanleitung JH-Traktionsbatterie Diese Betriebanleitung ist nur für Batterietypen der Marke Jungheinrich zulässig. Sollten andere Marken verwendet werden, so sind die Betriebsanleitungen des Her- stellers zu beachten.
  • Seite 12 HINWEIS...
  • Seite 14 HINWEIS...
  • Seite 33 Flurförderzeug mit Kran verladen Voraussetzungen Benötigtes Werkzeug und Material Vorgehensweise Das Flurförderzeug kann jetzt mit einem Kran verladen werden.
  • Seite 34 Transportsicherung entfernen Voraussetzungen Vorgehensweise Die Transportsicherung ist entfernt und das Flurförderzeug kann wie vorgeschrieben Betrieb genommen werden, siehe Seite 58. Für spätere Transporte ohne Batterie Transportsicherung Flurförderzeug zu belassen.
  • Seite 36 Flurförderzeug für den Transport sichern Voraussetzungen Benötigtes Werkzeug und Material Vorgehensweise Das Flurförderzeug kann jetzt transportiert werden.
  • Seite 37 HINWEIS Vorgehensweise Flurförderzeug ist betriebsbereit.
  • Seite 41 Voraussetzungen Vorgehensweise Die Batterie ist freigelegt. Batteriestecker und Batteriesicherung sind zugänglich.
  • Seite 42 Batterie laden Voraussetzungen Vorgehensweise Batterie wird geladen.
  • Seite 43 HINWEIS...
  • Seite 44 HINWEIS HINWEIS...
  • Seite 46 Batterie laden Voraussetzungen Vorgehensweise Batterie wird geladen. Befindet sich der Netzstecker am Netz, sind alle elektrischen Funktionen des Flurförderzeugs unterbrochen (elektrischer Losfahrschutz). Es ist kein Betrieb des Flurförderzeugs möglich. Befindet sich der Netzstecker am Netz, ist die Trennung des Batteriesteckers untersagt.
  • Seite 47 Batterieladung beenden, Betriebsbereitschaft wieder herstellen HINWEIS Voraussetzungen Vorgehensweise Flurförderzeug ist wieder betriebsbereit.
  • Seite 49 Batterieausbau Voraussetzungen Benötigtes Werkzeug und Material Vorgehensweise Batterie ist ausgebaut.
  • Seite 59 Durchführung einer Prüfung vor der täglichen Inbetriebnahme Vorgehensweise...
  • Seite 60 Flurförderzeug einschalten Voraussetzungen Vorgehensweise Flurförderzeug ist betriebsbereit.
  • Seite 61 Vorgehensweise...
  • Seite 63 Flurförderzeug gesichert abstellen Vorgehensweise Flurförderzeug ist abgestellt. Standplattform verlassen...
  • Seite 68 Schalter NOTAUS drücken Vorgehensweise Alle elektrischen Funktionen sind abgeschaltet. Das Flurförderzeug wird bis zum Stillstand abgebremst. Schalter NOTAUS lösen Vorgehensweise Alle elektrischen Funktionen sind eingeschaltet, das Flurförderzeug ist wieder betriebsbereit (vorausgesetzt das Flurförderzeug war vor dem Betätigen des Schalters NOTAUS betriebsbereit).
  • Seite 69 Voraussetzungen Vorgehensweise Die Bremse wird gelöst und das Flurförderzeug nimmt Fahrt in die gewählte Richtung auf.
  • Seite 71 Fahrtrichtungswechsel während der Fahrt Vorgehensweise Flurförderzeug wird gebremst, bis das Flurförderzeug in die entgegengesetzte Fahrtrichtung fährt. Vorgehensweise Das Flurförderzeug wird in die gewünschte Richtung gelenkt.
  • Seite 73 Vorgehensweise Das Flurförderzeug wird mittels Ausrollbremse generatorisch bis zum Stillstand abgebremst. Beim generatorischen Bremsen erfolgt eine Rückspeisung von Energie zur Batterie, wodurch eine längere Betriebszeit erreicht wird. Vorgehensweise Das Flurförderzeug wird gebremst.
  • Seite 75 Voraussetzungen Vorgehensweise HINWEIS Das Lastaufnahmemittel wird angehoben.
  • Seite 76 Voraussetzungen Vorgehensweise Das Lastaufnahmemittel wird abgesenkt.
  • Seite 77 Voraussetzungen Vorgehensweise Last wird gehoben. HINWEIS...
  • Seite 78 Voraussetzungen Vorgehensweise Voraussetzungen Vorgehensweise Last ist abgesetzt.
  • Seite 81 Bremse lösen Benötigtes Werkzeug und Material Vorgehensweise Die Bremse ist gelöst. Das Flurförderzeug kann bewegt werden.
  • Seite 82 Bremse aktivieren Vorgehensweise Der Bremszustand ist wiederhergestellt. Die Bremse ist jetzt stromlos betätigt.
  • Seite 83 GF 60 Flurförderzeug ohne Eigenantrieb bewegen. Voraussetzungen Benötigtes Werkzeug und Material Vorgehensweise Flurförderzeug kann ohne Eigenantrieb bewegt werden.
  • Seite 84 Flurförderzeug abstellen Vorgehensweise Bremse ist wieder aktiviert. GF 30...
  • Seite 87 Betriebsbereitschaft durch Eingabe eines gültigen Bedienercodes herstellen Vorgehensweise LED (66) leuchtet rot. Nach Eingabe des gültigen Bedienercodes leuchtet die LED (66) grün, das eingestellte Fahrprogramm wird durch Aufleuchten der entsprechenden LEDs (62,63,64) angezeigt und das Flurförderzeug ist eingeschaltet. Flurförderzeug ausschalten Vorgehensweise Flurförderzeug ist ausgeschaltet und die LED (66) leuchtet rot.
  • Seite 88 Voraussetzungen Vorgehensweise Nach Eingabe des gültigen Mastercodes blinkt die LED (66) grün. Die LEDs (62,66) blinken grün. Die LEDs (63,66) blinken grün. Die LEDs (64,66) blinken grün. Warten, bis die LED (66) grün blinkt. Die Einstellung wurde gespeichert. Flurförderzeug ist ausgeschaltet und die LED (66) leuchtet rot. Nach Eingabe des gültigen Mastercodes blinkt die LED (66) grün.
  • Seite 90 Voraussetzungen Vorgehensweise Nach Eingabe des gültigen Mastercodes blinkt die LED (66) grün. Die LEDs (63,66) blinken grün. Die LEDs (64,66) blinken grün. Warten, bis die LED (66) grün blinkt. Die Einstellung wurde gespeichert. Flurförderzeug ist ausgeschaltet und die LED (66) leuchtet rot. Nach Eingabe des gültigen Bedienercodes leuchtet die LED (66) grün, das eingestellte Fahrprogramm wird durch Aufleuchten der entsprechenden LEDs (62,63,64) angezeigt und das Flurförderzeug ist eingeschaltet.
  • Seite 92 Voraussetzungen Vorgehensweise Nach Eingabe des gültigen Mastercodes blinkt die LED (66) grün. Die LEDs (62,66) blinken grün. Die LEDs (63,66) blinken grün. Die LEDs (64,66) blinken grün. Warten, bis die LED (66) grün blinkt. Die Einstellung wurde gespeichert. Flurförderzeug ist ausgeschaltet und die LED (66) leuchtet rot. Nach Eingabe des gültigen Bedienercodes leuchtet die LED (66) grün, das eingestellte Fahrprogramm wird durch Aufleuchten der entsprechenden LEDs (62,63,64) angezeigt und das Flurförderzeug ist eingeschaltet.
  • Seite 94 Voraussetzungen Vorgehensweise Nach Eingabe des gültigen Mastercodes blinkt die LED (66) grün. Die LEDs (63,66) blinken grün. Die LEDs (64,66) blinken grün. Warten, bis die LED (66) grün blinkt. Der Bedienercode wurde gelöscht. Flurförderzeug ist ausgeschaltet und die LED (66) leuchtet rot. Nach Eingabe des Bedienercodes blinkt die LED (66) rot und das Flurförderzeug bleibt ausgeschaltet.
  • Seite 96 Voraussetzungen Vorgehensweise Nach Eingabe des gültigen Mastercodes blinkt die LED (66) grün. Die LEDs (64,66) blinken grün. Warten, bis die LED (66) grün blinkt. Sämtliche Bedienercodes wurden gelöscht. Flurförderzeug ist ausgeschaltet und die LED (66) leuchtet rot. Nach Eingabe des Bedienercodes blinkt die LED (66) rot und das Flurförderzeug bleibt ausgeschaltet.
  • Seite 97 Voraussetzungen Vorgehensweise Länge des neuen Mastercodes wurde geändert und Bedienercodes wurden hinzugefügt.
  • Seite 98 Voraussetzungen Vorgehensweise Nach Eingabe des gültigen Mastercodes blinkt die LED (66) grün. Warten, bis die LED (66) grün blinkt. Warten, bis die LED (66) grün blinkt. Die Einstellung wurde gespeichert. Flurförderzeug ist ausgeschaltet und die LED (66) leuchtet rot. Nach Eingabe des gültigen Bedienercodes leuchtet die LED (66) grün, das eingestellte Fahrprogramm wird durch Aufleuchten der entsprechenden LEDs (62,63,64) angezeigt und das Flurförderzeug ist eingeschaltet.
  • Seite 102 Konfiguration Fahrprogramme Bedienercode einstellen Vorgehensweise Nach Eingabe des gültigen Mastercodes blinkt die grüne LED (66). Die LEDs (62,66) blinken grün. Die LEDs (63,66) blinken grün. Die LEDs (64,66) blinken grün. Warten, bis die LED (66) grün blinkt. Die Fahrprogramme wurden dem Bedienercode zugewiesen.
  • Seite 104 Beispiel Beschleunigung Vorgehensweise Fahrparameter ist eingestellt. Einstellwert im Programmiermodus prüfen Vorgehensweise...
  • Seite 105 Das Flurförderzeug befindet sich im Fahrmodus und kann geprüft werden. Speichern der Fahrparameter Voraussetzungen Vorgehensweise...
  • Seite 110 HINWEIS...
  • Seite 113 HINWEIS...
  • Seite 118 Vorgehensweise...
  • Seite 119 Flurförderzeug sicher anheben und aufbocken Voraussetzungen Benötigtes Werkzeug und Material Vorgehensweise Flurförderzeug ist sicher angehoben und aufgebockt.
  • Seite 122 Reinigen des Flurförderzeugs Voraussetzungen Benötigtes Werkzeug und Material Vorgehensweise Flurförderzeug ist gereinigt.
  • Seite 123 Reinigen der Baugruppen der elektrischen Anlage Voraussetzungen Benötigtes Werkzeug und Material Vorgehensweise Baugruppen der elektrischen Anlage sind gereinigt.
  • Seite 124 Fronthaube demontieren Voraussetzungen Benötigtes Werkzeug und Material Vorgehensweise Die Fronthaube ist demontiert.
  • Seite 125 Hydraulikölstand kontrollieren und Hydrauliköl auffüllen Voraussetzungen m a x m in Vorgehensweise Hydraulikölstand ist geprüft.
  • Seite 126 Sicherungen prüfen Voraussetzungen Vorgehensweise Sicherungen sind geprüft.
  • Seite 128 Vorgehensweise...
  • Seite 129 Vorgehensweise HINWEIS...
  • Seite 130 Vorgehensweise...
  • Seite 132 HINWEIS...
  • Seite 140 Vorwort Hinweise zur Betriebsanleitung Zum sicheren Betreiben der Traktionsbatterie sind Kenntnisse notwendig, die durch die vorliegende ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG vermittelt werden. Die Informationen sind in kurzer, übersichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchstaben geordnet und die Seiten sind durchgehend nummeriert. In dieser Betriebsanleitung werden verschiedene Batterievarianten und deren Zusatzausstattungen dokumentiert.
  • Seite 141 Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Friedrich-Ebert-Damm 129 22047 Hamburg - Deutschland Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
  • Seite 142: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Traktionsbatterie ..............Bestimmungsgemäße Verwendung ............Typenschild ..................... Sicherheitshinweise, Warnhinweise und sonstige Hinweise ....Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem Elektrolyt ....Beschreibung................... Betrieb ..................... Wartung Bleibatterien mit Panzerplattenzellen........Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS Beschreibung................... Betrieb ..................... Wartung Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS ....................
  • Seite 144: A Traktionsbatterie

    A Traktionsbatterie Bestimmungsgemäße Verwendung Dieser Anhang gilt nicht für Flurförderzeuge mit Li-Ionen Batterien. Weiterführende Dokumentation zu Li-Ionen Batterien sind den mitgelieferten Unterlagen zu entnehmen. Bei Nichtbeachtung der Betriebsanleitung, bei Reparatur mit nicht originalen Ersatzteilen, eigenmächtigen Eingriffen, Anwendung von Zusätzen zum Elektrolyten erlischt der Gewährleistungsanspruch.
  • Seite 145 Sicherheits- und Warnhinweise...
  • Seite 146: Sicherheitshinweise, Warnhinweise Und Sonstige Hinweise

    Sicherheitshinweise, Warnhinweise und sonstige Hinweise Gebrauchte Batterien sind besonders überwachungsbedürftige Abfälle zur Verwertung. Diese, mit dem Recycling-Zeichen und der durchgestrichenen Mülltonne gekennzeichneten Batterie, dürfen nicht im Hausmüll zugegeben werden. Die Art der Rücknahme und der Verwertung ist gemäß §8 Batt G mit dem Hersteller zu vereinbaren.
  • Seite 147: Bleibatterien Mit Panzerplattenzellen Und Flüssigem Elektrolyt

    Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem Elektrolyt Beschreibung Jungheinrich Traktions-Batterien sind Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem Elektrolyt. Die Bezeichnungen für die Traktions-Batterien lauten PzS, PzB, PzS Lib und PzM. Bezeichnung Erklärung – Bleibatterie mit Panzerplattenzellen „Standard“ und flüssigem Elektrolyt – Breite einer Batteriezelle: 198 mm –...
  • Seite 148: Nenndaten Der Batterie

    4.1.1 Nenndaten der Batterie Produkt Traktions-Batterie Nennspannung (nominal) 2,0 V x Anzahl Zellen Nennkapazität C5 siehe Typenschild Entladestrom C5/5h Nenndichte des Elektrolyts 1,29 kg/l Nenntemperatur 30 °C Nennelektrolytstand System bis Elektrolytstand Markierung „Max“ Grenztemperatur 55 °C 1. Wird innerhalb der ersten 10 Zyklen erreicht. 2.
  • Seite 149: Betrieb

    Betrieb 4.2.1 Inbetriebnahme ungefüllter Batterien Die erforderlichen Tätigkeiten sind durch den Kundendienst des Herstellers oder einen vom Hersteller autorisierten Kundendienst durchzuführen. 4.2.2 Inbetriebnahme gefüllter und geladener Batterien Querschnitt einer Batteriezelle Draufsicht auf eine Batteriezelle Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme Vorgehensweise •...
  • Seite 150: Entladen Der Batterie

    4.2.3 Entladen der Batterie Zum Erreichen einer optimalen Lebensdauer betriebsmäßige Entladungen von mehr als 80% der Nennkapazität vermeiden (Tiefentladungen). Das entspricht einer minimalen Elektrolytdichte von 1,13 kg/l am Ende der Entladung. Entladene oder teilentladene Batterien sofort laden und nicht stehen lassen. 4.2.4 Laden der Batterie WARNUNG! Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden...
  • Seite 151 Beim Laden steigt die Elektrolyttemperatur um ca. 10 °C an. Deshalb soll die Ladung erst begonnen werden, wenn die Elektrolyttemperatur unter 45 °C liegt. Die Elektrolyttemperatur von Batterien soll vor der Ladung mindestens +10 °C betragen, da sonst keine ordnungsgemäße Ladung erreicht wird. Unterhalb von +10 °C findet eine Mangelladung der Batterie bei Standardladetechnik statt.
  • Seite 152: Wartung Bleibatterien Mit Panzerplattenzellen

    Wartung Bleibatterien mit Panzerplattenzellen 4.3.1 Wasserqualität zum Auffüllen von Elektrolyten Die Wasserqualität zum Auffüllen von Elektrolyten muss gereinigtem oder destilliertem Wasser entsprechen. Gereinigtes Wasser kann aus Leitungswasser durch Destillation oder durch Ionenaustauscher hergestellt werden und ist dann für die Herstellung von Elektrolyten geeignet. 4.3.2 Täglich Querschnitt einer Batteriezelle Draufsicht auf eine Batteriezelle...
  • Seite 153 4.3.3 Wöchentlich – Sichtkontrolle nach Wiederaufladung auf Verschmutzung oder mechanische Schäden. – Bei regelmäßigem Laden nach IU-Kennlinie eine Ausgleichsladung vornehmen. 4.3.4 Monatlich – Gegen Ende des Ladevorgangs sind die Spannungen aller Zellen bei eingeschaltetem Ladegerät zu messen und aufzuzeichnen. – Nach Ende der Ladung ist die Elektrolytdichte und die Elektrolyttemperatur aller Zellen zu messen und aufzuzeichnen.
  • Seite 154: Bleibatterien Mit Verschlossenen Panzerplattenzellen Pzv Und Pzv-Bs

    Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS Beschreibung PzV-Batterien sind verschlossene Batterien mit festgelegtem Elektrolyten, bei denen über die gesamte Brauchbarkeitsdauer kein Nachfüllen von Wasser zulässig ist. Als Verschlussstopfen werden Überdruckventile verwendet, die bei Öffnen zerstört werden. Während des Einsatzes werden an die verschlossenen Batterien die gleichen Sicherheitsanforderungen wie für Batterien mit flüssigem Elektrolyt gestellt, um einen elektrischen Schlag, eine Explosion der elektrolytischen Ladegase sowie im Falle einer Zerstörung der Zellengefäße die Gefahr durch den ätzenden...
  • Seite 155: Betrieb

    Betrieb 5.2.1 Inbetriebnahme Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme Vorgehensweise • Mechanisch einwandfreien Zustand der Batterie prüfen. • Polrichtige (Plus an Plus und Minus an Minus) und kontaktsichere Verbindung der Batterieendableitung prüfen. • M10-Polschrauben der Endableiter und Verbinder auf festen Sitz prüfen, ggf. mit einem Drehmoment von 23 ±1 Nm nachziehen.
  • Seite 156 5.2.3 Laden der Batterie WARNUNG! Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv und darf nicht entzündet werden. Ladegerät und Batterie nur bei ausgeschaltetem Ladegerät und Flurförderzeug verbinden oder trennen.
  • Seite 157 Batterie laden Voraussetzungen – Elektrolyttemperatur zwischen +15 °C und +35 °C Vorgehensweise • Trogdeckel bzw. Abdeckungen von Batterieeinbauräumen öffnen oder abnehmen. • Die Batterie polrichtig (Plus an Plus und Minus an Minus) an das ausgeschaltete Ladegerät anschließen. • Ladegerät einschalten. Beim Laden steigt die Elektrolyttemperatur um ca.
  • Seite 158: Wartung Bleibatterien Mit Verschlossenen Panzerplattenzellen Pzv Und Pzv-Bs

    Wartung Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS Kein Wasser nachfüllen! 5.3.1 Täglich – Batterie nach jeder Entladung laden. 5.3.2 Wöchentlich – Sichtkontrolle auf Verschmutzung und mechanische Schäden. 5.3.3 Vierteljährlich – Gesamtspannung messen und aufzeichnen. – Einzelspannungen messen und aufzeichnen. –...
  • Seite 159: Wassernachfüllsystem Aquamatik

    Wassernachfüllsystem Aquamatik Aufbau Wassernachfüllsystem > 3 m Wasserbehälter Zapfstelle mit Kugelhahn Strömungsanzeiger Absperrhahn Verschlusskupplung Verschlussstecker auf Batterie...
  • Seite 160: Funktionsbeschreibung

    Funktionsbeschreibung Das Wassernachfüllsystem Aquamatik wird zum automatischen Einstellen des Nennelektrolytstandes bei Antriebsbatterien für Flurförderzeuge eingesetzt. Die Batteriezellen sind über Schläuche miteinander verbunden und werden mittels Steckanschluss an den Wasserspender (z. B. Wasserbehälter) angeschlossen. Nach Öffnen des Absperrhahnes werden alle Zellen mit Wasser befüllt. Der Aquamatik- Stopfen regelt die erforderliche Wassermenge und sorgt bei entsprechendem Wasserdruck an dem Ventil für das Absperren des Wasserzulaufs und für das sichere Schließen des Ventils.
  • Seite 161: Befülldauer

    Befülldauer Befülldauer einer Batterie abhängig Elektrolytniveau, Umgebungstemperatur und dem Befülldruck. Der Befüllvorgang wird automatisch beendet. Die Wasserzuleitung ist nach Ende der Befüllung von der Batterie zu trennen. Wasserqualität Die Wasserqualität zum Auffüllen von Elektrolyten muss gereinigtem bzw. destiliertem Wasser entsprechen. Gereinigtes Wasser kann aus Leitungswasser durch Destillation oder durch Ionenaustauscher hergestellt werden und ist dann für die Herstellung von Elektrolyten geeignet.
  • Seite 162: Elektrolytumwälzung (Euw)

    Elektrolytumwälzung (EUW) Funktionsbeschreibung Die Elektrolytumwälzung sorgt durch Luftzufuhr während des Ladevorgangs für eine Vermischung des Elektrolyts und verhindert so eine Säureschichtung, verkürzt die Ladezeit (Ladefaktor ca. 1,07) und reduziert die Gasbildung während des Ladevorgangs. Das Ladegerät muss für die Batterie und EUW zugelassen sein. Eine im Ladegerät eingebaute Pumpe erzeugt die erforderliche Druckluft, die über ein Schlauchsystem den Batteriezellen zugeführt wird.
  • Seite 163 HINWEIS Wird ein EUW-System nicht oder nicht regelmäßig benutzt oder unterliegt die Batterie größeren Temperaturschwankungen, kann es zu einem Rückfluss des Elektrolyts in das Schlauchsystem kommen. Luftzufuhrleitung mit einem separaten Kupplungssystem versehen, z. B: Verschlusskupplung Batterieseite Durchgangskupplung Luftversorgungsseite. Schematische Darstellung EUW-Installation auf der Batterie sowie die Luftversorgung über das Ladegerät.
  • Seite 164: Reinigung Von Batterien

    Reinigung von Batterien Das Reinigen von Batterien und Trögen ist notwendig, um – Isolation der Zellen gegeneinander, gegen Erde oder fremde leitfähige Teile aufrecht zu erhalten. – Schäden durch Korrosion und durch Kriechströme zu vermeiden. – Erhöhte und unterschiedliche Selbstentladung der einzelnen Zellen bzw. Blockbatterien durch Kriechströme zu vermeiden.
  • Seite 165 Batterie mit Hochdruckreiniger reinigen Voraussetzungen – Zellenverbinder fest angezogen bzw. fest eingesteckt – Zellenstopfen geschlossen Vorgehensweise • Gebrauchsanweisung des Hochdruckreinigers beachten. • Keine Reinigungszusätze verwenden. • Zulässige Temperatureinstellung für das Reinigungsgerät 140 °C einhalten. Damit wird sichergestellt, dass im Abstand von 30 cm hinter der Austrittsdüse eine Temperatur von 60 °C nicht überschritten wird.
  • Seite 166: Lagerung Der Batterie

    Lagerung der Batterie HINWEIS Die Batterie darf nicht länger als 3 Monate ohne Ladung gelagert werden, da sie sonst nicht mehr dauerhaft funktionsfähig ist. Werden Batterien für längere Zeit außer Betrieb genommen, so sind diese vollgeladen einem trockenen, frostfreien Raum lagern.

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