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Alarme - Baumer AMG 11 Q29 Handbuch

Mit funktionserweiterungen nach profibus-dpv1 und dpv2
Inhaltsverzeichnis

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Anmerkung:
Wenn sich bei einer Neuparametrierung des Drehgebers der Gesamtmessbereich ändert, löscht der Geber
seinen internen Preset-Offset-Wert. Dies ist für die Anwendung ohne Bedeutung, da der Positionsbezug in
diesem Fall ohnehin verlorengegangen ist. Der mit Parameter 971 gespeicherte Preset-Wert bleibt
selbstverständlich erhalten. Die Anwendung muss aber sicherstellen, dass der alte Preset-Wert innerhalb des
neuen Gesamtmessbereiches liegt, oder einen neuen speichern.
5.7

Alarme

Diagnose-Alarme werden im Rahmen der azyklischen Dienste nach DPV1 abgewickelt.
Ein Diagnose-Alarm wird ausgelöst, wenn der Drehgeber eine möglicherweise inkorrekte Position festgestellt
hat. Hierzu versieht der Geber das nächste Positionsdaten-Telegramm an die Steuerung mit einem
„hochprioren" Bit im Function Code (Bit 1), woraufhin die Steuerung eine azyklische Diagnose-
Alarmanforderung absetzt. Der Geber beantwortet die Anforderung mit einem azyklischen
Diagnosetelegramm.
Die „Data Unit" (DU) dieses Telegramms hat die folgende Struktur. Octets 1 bis 6 entsprechen dem
Diagnosetelegramm des zyklischen Datenaustauschs.
Data Unit:
Octet 1
Station_status_1
Octet 2
Station_status_2
Octet 3
Station_status_3
Octet 4
Diag_Master_Add
Octet 5
Ident_Number
Octet 6
Ident_Number
Octet 7
Block Length
Octet 8
Alarmtyp
Octet 9
Slot
Octet 10
Alarm Spec
Octet 11
Header
Octet 12
Channel
Octet 13
Type of Diagnosis
Im Anschluss quittiert die Steuerung den Alarm, indem sie Bezug nimmt auf die laufende Sequenz-Nummer
des Alarms.
Beim Drehgeber kommt als „Type of Diagnosis / Alarm Definition" nur der Wert 22 (0x16) in Betracht, der
einen Positionsfehler kennzeichnet.
Ein Diagnose-Alarm wird je einmalig bei kommendem und gehendem Ereignis ausgelöst. Der Alarm bei
gehendem Ereignis enthält einen „Alarm Specifier" für „gehendes Ereignis" und eine eigene Sequenz-Nr., die
gegenüber dem kommenden Ereignis inkrementiert ist.
Bei Siemens-Steuerungen wird im Falle eines Alarms der Diagnose-OB82 ausgeführt. Falls dieser nicht in
das Projekt eingebunden ist, geht die Steuerung im Falle eines Alarms in STOP.
Ein Alarm wegen möglicherweise inkorrekter Position wird insgesamt auf drei verschiedene Arten dargestellt:
DPV1 Diagnose-Alarm (wie hier beschrieben)
Fehlermeldung in G1_XIST2 (siehe Abschnitt „Fehlermeldungen in G1_XIST2")
rotes Leuchten der LED in der Bushaube für mindestens 2.5 Sekunden
BUDE_Handbuch-ProfibusDPV2_DE.doc
09.04.2013/bja
Wert
Beschreibung
Div. Bits, siehe PROFIBUS Literatur (u.a. Ext. Diagnose
Bit)
Div. Bits, siehe PROFIBUS Literatur(u.a. Stat. Diagnose
Bit)
Externe Diagnose Overflow Bit
Masteradresse nach Parametrierung (sonst 0xFF)
Identnummer High Byte
Identnummer Low Byte
0x07
Nachfolgende Blocklänge in Bytes (incl. diesem)
0x01
1 = Diagnostic Alarm
0x01
Slot-Nummer
xx
Alarm Specifier (kommend / gehend) und
Sequenz-Nummer (0..31)
0x81
siehe DPV2 Encoder Profil
0x40
siehe DPV2 Encoder Profil
0x16
siehe DPV2 Encoder Profil / Alarm Definition
17/39
Baumer Hübner GmbH
Berlin, Germany

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