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Wartung / Instandhaltung; Wasserkreislauf / Kondensatablauf; Luftkreisversorgung; Korrosionsschutzanode - Dimplex BWP 30 HLW Montageanleitung

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Schalter 'Wärmetauscher' (nur bei Warmwasser-
Wärmepumpen mit innerem Wärmetauscher)
Mit Betätigung dieses Schalters wird der externe Wärmetau-
scherbetrieb ermöglicht, d.h. die Warmwasserbereitung (z.B. im
Winter) kann mit einem zweiten Wärmeerzeuger (z.B. Heizkes-
sel, Solanlage usw.) erfolgen (vorausgesetzt der wärmepumpen-
seitig erforderliche elektrische Anschluss ist erstellt). Die Rege-
lung
der
Warmwassertemperatur
Temperaturregler der Warmwasser-Wärmepumpe.
Soll die Warmwasserbereitung durch einen zweiten Wärmeer-
zeuger erfolgen, kann bei Bedarf der Wärmepumpenbetrieb ge-
sperrt werden. Dies erfolgt, indem die werksseitig montierte Kup-
ferbrücke A2 (an der Klemmleiste X5, siehe Pkt. 5.3) entfernt
wird und an dieser Position ein potentialfreier Kontakt von der
Regelung des zweiten Wärmeerzeugers eingebunden wird.
Durch eine externe Regelung darf die maximale Schalthäufigkeit
(12 Schaltungen / h) der Wärmepumpe nicht überschritten wer-
den. In diesem Zusammenhang sind auch eventuelle Vorschrif-
ten des örtlichen Energieversorgers (EVU) zu berücksichtigen.
Relais für Wärmetauscherbetrieb
Relais mit potentialfreiem Kontakt (nur bei Warmwasser-Wärme-
pumpen mit inn. Wärmetauscher), für die Ansteuerung von Zu-
satzgeräten (Pumpen, Magnetventil etc.) bei Betrieb mit zweitem
Wärmeerzeuger. Der Relaiskontakt ist geschlossen bei aktivier-
tem Schalter „Wärmetauscher" und Anforderung „Warmwasser"
durch den Temperaturregler der Warmwasser-Wärmepumpe.
Fühlerrohr für externen Temperaturfühler
Im hinteren Bereich der Warmwasser-Wärmepumpe ist für einen
externen Temperaturfühler ein senkrechtes Fühlerrohr ∅
(die Öffnung im Bodenblech ist mit einer Durchführungstülle ab-
gedichtet) und in der Rückwand eine freie Kabeldurchführung
vorgesehen.
Einbauposition externer Temperaturfühler
(Darstellung mit demontierter Gerätehaube)
7
Wartung /
Instandhaltung
ACHTUNG!
Vor dem Öffnung der Warmwasser-Wärmepumpe ist diese spannungsfrei
zu schalten, auf nachlaufenden Ventilator ist zu achten!
Allgemeines
Die Warmwasserwärmepumpe ist nahezu wartungsfrei. Einmalig
nach der Inbetriebnahme im Abstand von einigen Tagen ist eine
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Sichtkontrolle auf eventuelle Undichtigkeiten im Wassersystem
oder Verstopfung des Kondensatablaufes durchzuführen.
Am Kältekreis der Wärmepumpe sind keine Wartungsarbeiten
auszuführen.
Für eine Reinigung der Warmwasser-Wärmepumpe ist lediglich
ein feuchtes Tuch mit etwas Seifenlösung zu verwenden.
erfolgt
über
den
Kein Wasser auf die Bedienelemente gelangen lassen. Vor
Reinigungsbeginn Netzstecker ziehen bzw. das Gerät spannungslos
schalten.
7.1 Wasserkreislauf /
Die Überprüfung des Wasserkreislaufes beschränkt sich auf
eventuell bauseitig installierte Filter und etwaige Undichtigkeiten.
Verschmutzte Wasserfilter sind zu reinigen und ggf. zu erneuern.
Das Dichtlippenventil im Kondensatschlauchende ist gelegent-
lich auf Verschmutzung zu prüfen und ggf. zu reinigen.

7.2 Luftkreisversorgung

Die Wartungsarbeiten beschränken sich auf das bedarfsabhän-
gige bzw. turnusmäßige Reinigen des Verdampfers.
Verletzungsgefahr durch scharfkantige Lamellen. Lamellen dürfen nicht
deformiert oder beschädigt werden!
12mm
i
Bei der etwaigen Verwendung von Luftfiltern sind diese regelmä-
ßig auf Verschmutzung zu prüfen und ggf. zu reinigen oder zu er-
neuern.

7.3 Korrosionsschutzanode

Die im Warmwasserspeicher eingebaute Korrosionsschutza-
node ist regelmäßig mindestens alle zwei Jahre nach der Inbe-
triebnahme elektrisch zu überprüfen und, falls erforderlich, zu er-
neuern. Die elektrische Überprüfung erfolgt mittels geeignetem
Strommessgerät, ohne das Wasser im Speicher abzulassen.
Vorgehensweise:
1)
2)
3)
Ist eine eindeutige elektrische Überprüfung nicht möglich, wird
eine visuelle Kontrolle der Schutzanode durch den Fachmann
empfohlen.
(Für einen evtl. erforderlichen Austausch der Schutzanode
[durch den Fachmann] muss das Wasser über das vorgesehene
Entleerungsventil (bei Installation vorzusehen - siehe Anhang)
aus dem Speicher abgelassen werden.
Funktionsgeminderte Schutzanoden verringern die Gerätelebensdauer!
(Opferanode: elektrisch Isolierte Magnesiumanode mit Selen nach DIN
4753 Teil 6)
ACHTUNG!
Kondensatablauf
ACHTUNG!
PE-Leitung von Steckzunge der Schutzanode abziehen.
Amperemeter (0...50 mA) zwischen PE-Leitung und Steck-
zunge schalten.
Bewertung der Schutzanodenabnutzung:
Messwert > 1 mA ⇒ Schutzanode ist in Ordnung.
Messwert < 1 mA ⇒ Schutzanode muss geprüft bzw. aus-
getauscht werden.
ACHTUNG!

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