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Koppe Nexus Aqua Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 19

11,2 kw; 8,0 kw
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Kaminofeninneres, Rauchgaswege und Rauchrohr
Der Kaminofen, Rauchgaswege und die Rauchrohre sollten mindestens einmal jährlich, bei Bedarf auch auch öfter, nach
Ablagerungen, wie z.B. Asche untersucht und gegebenenfalls gereinigt werden.
Der Feuerraum ist dreiseitig mit Feuerraumplatten verkleidet. Sie sind so konzipiert, dass sie nur lose eingesetzt werden
müssen und sich gegenseitig arretieren.
Beim Betrieb der Feuerstätte können durch Temperaturschwankungen oder durch den natürlichen Feuchtigkeitsgehalt der
Feuerraumplatten Risse in den Platten entstehen. Diese materialbedingten Eigenschaften stellen keinen Qualitätsmangel dar.
Die Rissbildung ist ein ganz normaler Vorgang und beeinträchtigt nicht die Funktion oder Sicherheit der Feuerstätte. Risse
entstehen u.a. auch durch Überhitzung, durch die Verwendung von übergroßen Holzscheiten oder durch das Einwerfen der
Holzscheite. Die Feuerraumplatten müssen daher vorsichtig behandelt werden und das Holz immer der Größe des
Feuerraums angepasst sein. Holz bitte vorsichtig in den Feuerraum legen (bitte das Holz nicht in den Feuerraum werfen!).
Ein Austausch von gerissenen Schamottesteinen oder Vermiculitplatten ist nicht erforderlich. Dies muss erst geschehen, wenn
die Beschädigung an der Platte so groß ist, dass bereits Metallteile des Ofenkorpus sichtbar werden. Schamottesteine und
Vermiculitplatten sind Verschleißteile und unterliegen nicht der Gewährleistung! Gleiches gilt auch für alle anderen
feuerberührten Teile der Feuerstätte. Verschleißteile müssen daher regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf ausgewechselt
werden. Die benötigten Platten sind bei Ihrem Händler als Ersatzteil erhältlich.
Zur Reinigung der Rauchgaswege oder zum Austausch einzelner Feuerraumplatten, nehmen Sie die Platten im
Feuerraum vorsichtig in der dargestellten Reihenfolge der folgenden Abbildung 5 (erst Pos. 1, dann Pos. 2, etc.) heraus
(vorsichtig handhaben, Platten sind zerbrechlich). Beachten Sie bitte, dass das Bodensteinsegment Pos. 8 angehoben werden
muß und Pos. 9 eine 1/8 Umdrehung unter den angehoben Bodenstein gedreht und dann schräg zur Seite heraus genommen
wird.
Etwaige Ablagerungen von Ruß und Staub wegbürsten und absaugen. Anschließend die Feuerraumplatten sorgfältig in
umgekehrter Reihenfolge wieder einsetzen.
Sichtscheibe
Festbrennstoffe erzeugen vor allem in der Anbrennphase naturgemäß Ruß, ein Verschmutzen der Sichtscheibe ist dadurch
niemals völlig zu verhindern und stellt keinen Mangel dar.
Die Verrußung der Sichtscheibe reduziert sich, wenn Sie folgende unverbindliche Tipps beachten:
- der Wert des Kaminförderdruckes von mind. 12 Pa bis max. 20 Pa darf nicht unter- oder überschritten werden, sonst ist
ein ordnungsgemäßer Betrieb des Gerätes und des Verbrennungsprozesses nicht mehr gegeben. Lassen Sie sich die
Einhaltung der Minimal- bzw. Maximalwerte durch Ihren Schornsteinfeger anhand eines maschinellen Messprotokolls
bestätigen.
-
Kein feuchtes Brennholz verwenden! Bei der Verbrennung entsteht auch Wasserdampf, der sich zuerst an der noch
kalten Scheibe zusammen mit Russpartikeln niederschlägt.
-
Holz möglichst weit hinten im Feuerraum verbrennen, um einen direkten Kontakt der Flamme mit der Scheibe zu
vermeiden.
-
Anheizen nur mit kleinen Holzscheiten, Weiterheizen mit Holzscheiten von ca. 30 cm Umfang.
Wir empfehlen zur Reinigung von Keramikglasscheiben ein leicht angefeuchtetes Zeitungspapier, welches man einfach in
die kalte Holzasche taucht und anschließend damit über die kalte Scheibe wischt. Danach geht man mit sauberem
Zeitungspapier nochmals über die Scheibe - fertig.
Reinigen Sie die Gläser nie mit scheuernden Tüchern bzw. Schwämmen oder Reinigern!
Dichtungen
Die Dichtungen des Ofens dürfen beim Reinigen nicht durchtränkt werden.
Tür- und Glasdichtungen gehören zu den Verschleißteilen und müssen regelmäßig kontrolliert werden. Je nach
Gebrauchshäufigkeit und -intensität können die Dichtungen verschleißen und müssen somit erneuert werden. Lassen Sie
daher Ihren Kaminofen regelmäßig durch einen Fachmann überprüfen.
Abb. 5
19
ACHTUNG!!
Platten vorsichtig handhaben.
Bruchgefahr!

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