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Koppe Nexus Aqua Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 15

11,2 kw; 8,0 kw
Inhaltsverzeichnis

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5.1 Erste Inbetriebnahme
Vor der ersten Inbetriebnahme des Ofens ist das Inbetriebnahmeprotokoll in zweifacher Ausfertigung mit Ihrem
Installateur bzw. Fachhändler gemeinsam auszufüllen. Ein Exemplar verbleibt bei Ihnen und hilft Ihnen später bei
auftretenden Fragen oder bei Störungsbehebung zu Ihrem Ofen. Das andere Exemplar verbleibt bei Ihrem Händler. Evtl.
Fragen im Zusammenhang mit Gewährleistung lassen sich nur bei Vorlage des Inbetriebnahmeprotokolls klären!
Entfernen Sie die alle Transportsicherungen, Zubehörteile, Bedienungsanleitungen und Info-Blätter aus dem Aschekasten,
Feuerraum und Ofen.
WICHTIG!
Vor Inbetriebnahme des Gerätes ist die korrekte Positionierung der Schamottesteine/ Feuerraumplatten und
Deckenzugsteine zu überprüfen, da durch Transport und Aufstellung diese Steine verrutschen bzw. sich verschieben
können.
Beim Transport zu Ihnen kann sich im Inneren des Ofens Kondensatfeuchte ansammeln, die unter Umständen zum
Wasseraustritt am Ofen oder an den Rauchrohren führen kann. Trocknen Sie die feuchten Stellen umgehend ab.
HINWEIS!
Die Korpusoberfläche Ihres Kaminofens wird vor der Farbbeschichtung mit Strahlgut vorbereitet. Trotz sorgfältiger Kontrolle
können Reste des Strahlgutes im Ofenkörper verbleiben und sich bei der Aufstellung Ihres Kaminofens lösen und
herausfallen.
Um mögliche Schäden zu vermeiden, saugen Sie die Stahlkügelchen sofort mit dem Staubsauger auf.
Bei der ersten Inbetriebnahme jedes Kaminofens kommt es durch die Hitzeentwicklung zur Freisetzung flüchtiger
Bestandteile aus der Beschichtung des Ofens, den Dichtbändern und den Schmierstoffen sowie zu Rauch- und
Geruchsentwicklungen. Bei erhöhter Brenntemperatur dauert dieser einmalige Vorgang ca. 4 bis 5 Stunden. Die
Feuerraumtür sollte beim ersten Anheizen des Ofens unter ständiger Aufsicht des Gerätes leicht geöffnet bleiben
(max.1cm), da es sonst in dieser Einbrennphase zum Ankleben der Dichtungsschnur kommen könnte.
Damit Sie diese erhöhte Brenntemperatur erreichen, heizen Sie das Gerät gemäß der Tabelle bei Nennwärmeleistung
Kapitel 5.2.2 „Weiterheizen/Nachlegen".
Sollte beim ersten Heizvorgang die optimale Temperatur nicht erreicht worden sein, kann auch später noch kurzzeitig
Geruchsentwicklung auftreten.
Bitte beachten Sie hierzu folgende Ratschläge:
Während dieses Vorgangs sollten sich speziell Schwangere, Kinder und Tiere nicht unnötig in dem betroffenen
Raum aufhalten. Durchlüften Sie den Raum, damit die freiwerdenden Dämpfe abziehen können. Während der
Aushärtezeit ist der Lack noch weich. Lackierte Flächen möglichst nicht berühren, um eine Beschädigung der
Lackoberfläche auszuschließen.
5.2 Heizen mit Holz
a) Anfeuern
Das Anfeuern sollte immer mit etwas Kleinholz und in kleinerer Menge
Brennstoff erfolgen (vgl. Foto rechts). In der Anheizphase sollten Sie keine
großen Scheite auflegen. Wir empfehlen hierbei den sogenannten Abbrand von
oben. D.h. der Anzünder wird, wie in nebenstehendem Foto gezeigt und in
nachfolgender Tabelle erklärt, oben aufgelegt, anstatt unterhalb des
Brennholzhaufens.
Achtung:
Verwenden Sie zum Anzünden nie Papier, Karton, Spiritus, Benzin oder andere
brennbare Flüssigkeiten.
Vorgehensweise Anfeuern
Evtl. vorhandene Drosselklappe ganz öffnen
Restasche abrütteln
Feuerraumtür öffnen
Reglerknopf voll öffnen
Feuerraum und Aschekasten säubern
Lockfeuer vorbereiten
Entzünden des Lockfeuers
Testen des Kaminzugs
Spätestens jetzt ist die Tür zu verriegeln!
nach einiger Zeit ist die Primärluft, durch Zurückdrehen des Reglers, auf Position 3 zu stellen (Kap. 5.2b).
Griff Drosselklappe in Längsrichtung des Rauchrohres stellen
Rüttelstange durch schnelles, kräftiges Heraus- und Hineinschieben bis
zum Anschlag betätigen.
Regler in Stellung 6 drehen
Restasche und unverbrannte Holzkohle mit Feger zur Mitte kehren
Siehe Hinweise unter 5.2 a
Siehe Hinweise unter 5.2 a. Hat sich das Anzündmaterial an allen Stellen
entzündet schließen Sie die Feuerraumtür;
Zieht der Rauch problemlos durch den Schornstein ab?
Falls nicht, vgl. Ratgeber in Kap. 8
Lässt sich bei Außentemperaturen >15° kein Zug erzeugen, sollten Sie
auf die Feuerung verzichten (vgl. Kap. 3.2).
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