Fädeln Sie den Draht durch die Führungsfeder über die Rille der Vorschubrolle in das
Führungsröhrchen am Ende das Vorschubs ein und verschließen Sie den Vorschub, indem
Sie die obere Wippe nach unten drücken und die Andruckfeder wieder nach oben
schwenken.
Die Andruckfeder etwas vorspannen, aber nicht zu fest. Sollte der Draht später nicht
sauber transportiert werden, spannen Sie die Feder etwas nach.
Hauptschalter hinten am Gerät hinten einschalten. Der Inverter bootet und ist
betriebsbereit, sobald das Hauptmenü auf dem Display erscheint. Es ist zunächst kein
Lüftergeräusch zu hören (Fan Dorm Funktion, siehe oben).
Den Brennerknopf oder Knopf (6) für den Drahtvorschub betätigen. Dadurch wird der
Drahtvorschub eingeschaltet und der Draht in das Schlauchpaket transportiert. Den
Schweißdraht durchlaufen und den Knopf loslassen, wenn der Schweißdraht ca. 10 cm aus
dem Brenner hervorschaut. Bitte prüfen Sie vorher, ob die Stromdüse (Kontaktröhrchen)
vorne im Brenner dem verwendeten Drahtdurchmesser entspricht. Wenn nicht, bitte
wechseln! Wenn der Draht vorne aus dem Brenner schaut, ist der Vorgang abgeschlossen.
Kürzen Sie den Schweißdraht mit einer geeigneten Zange (z.B.: WELDINGER MIG/MAG-
Fixlzange, Art. 0815), so dass er 10-15 mm aus der Gasdüse herausragt.
Danach die Seitenklappe schließen und das Massekabel an den Minuspol (8) anschließen. Im
Schutzgasbetrieb wird das Umpolkabel (9) für den Brenner in den Pluspol (2) gesteckt.
Verbinden Sie den Gasschlauch mit dem Gaseingang (11) an der Inverterrückseite und dem
Druckregler der Schutzgasflasche und drehen Sie das Ventil langsam auf. Verbinden Sie
Massekabel und Werkstück. Überprüfen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.
Als Schutzgas für normalen Stahl/Baustahl empfehlen wir Mischgas 18 mit 82 % Argon und
18 % CO2. Damit erzielen Sie die besten Ergebnisse mit den wenigsten Spritzern. Lassen Sie
sich hier nicht irritieren, die verschiedenen Hersteller haben dafür ihre eigenen
Vertriebsnamen wie Cargon, SAGOX18, Schutzgas18 usw. Der Inhalt ist immer gleich.
Stellen Sie die Durchflussmenge entsprechend der verwendeten Drahtstärke ein. Die
benötigte Gasmenge hängt stark von den Schweißparametern ab, beim MEW 238 SYN puls
pro sollte der Schutzgasdurchsatz im MIG/MAG-Modus 8-14 l/min betragen.
Synergiebetrieb MIG/MAG
Im Synergiebetrieb sind Schweißparameter voreingestellt. Wählen Sie Fe MIG Syn
(Baustahl), Ss MIG Syn (Edelstahl) oder Al MIG Syn (Aluminium) aus, um einen dieser
Werkstoffe mit Hilfe der Synergieprogramme zu verschweißen. Wenn Sie Werkstoff,
Drahtdurchmesser und das zu verwendende Schutzgas am Regler (5) durch Drehen und
Drücken einstellen, wählt der Inverter automatisch die idealen Parameter für ein
optimales Schweißergebnis vor. Für Baustahl und Edelstahl ist Synergie für 0,8 und 1,0 mm
Drahtstärke, für Aluminium für 1,0/1,2 mm Drahtstärke verfügbar. Um mit dem Schweißen
beginnen zu können, stellen Sie über Knopf (5) die Werkstückstärke ein. Wenn Sie den
Wert verändern, ändern sich korrespondierend auch die Werte für Schweißstrom und
Schweißspannung. Über Knopf (6) können Sie zusätzlich die Lichtbogenlänge anpassen
(einstellbar von -50 bis +50% der Standardlänge).
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