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Omron E5CD-H Bedienungsanleitung Seite 5

Digitaler temperaturregler

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3690385-0A
E5CD-H
Digitaler Temperaturregler
BEDIENUNGSANLEITUNG
DE
Vielen Dank, dass Sie sich für den digitalen Temperaturregler
OMRON E5D-H entschieden haben. Dieses Handbuch beschreibt
die Funktionen, Leistungen und Anwendungsmethoden für eine
optimale Nutzung des Geräts.
Bitte beachten Sie bei der Verwendung dieses Geräts folgende
Punkte.
• Dieses Gerät wurde für die Bedienung durch qualifiziertes
Personal mit Fachkenntnissen über elektrische Systeme
konzipiert.
• Lesen Sie dieses Handbuch aufmerksam durch und vergewissern
Sie sich, dessen Inhalt verstanden zu haben, bevor Sie den
Betrieb aufnehmen, um eine korrekte Handhabung zu
gewährleisten.
• Bewahren Sie dieses Handbuch an einem sicheren Ort auf, damit
Sie darin bei Bedarf nachschlagen können.
© OMRON Corporation 2025 All Rights Reserved.
Einzelheiten zu den Anwendungsverfahren sind in der Bedienungsanleitung
der digitalen Temperaturregler E5D-H (Kat. Nr. H239) enthalten.
Definition der Warnhinweise
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die,
wenn sie nicht vermieden wird, zu kleineren und
mittelschweren Verletzungen oder zu Sachschäden führen
VORSICHT
kann. Lesen Sie dieses Handbuch aufmerksam durch,
bevor Sie das Gerät verwenden.
Warnhinweise
VORSICHT
Es können geringfügige Verletzungen aufgrund eines elektrischen
Schlags auftreten.
Die Klemmen während der Stromzufuhr nicht berühren.
Es können gelegentlich elektrische Schläge, Feuer oder
Betriebsstörungen auftreten. Lassen Sie keine Metallgegenstände,
Leiter, bei der Installation anfallende Schnittreste (zum Beispiel
Späne), Feuchtigkeit oder sonstige Fremdkörper in den digitalen
Temperaturregler, die Konfigurationsadapter-Anschlüsse oder
zwischen die Steckerstifte des Konfigurationsadapter-Kabels
gelangen.
Setzen Sie das Gerät nicht in Nähe von entzündbaren oder
explosiven Gasen ein. Ansonsten können geringfügige
Verletzungen durch Explosionen auftreten.
Das Gerät niemals auseinandernehmen, umgestalten oder
reparieren und niemals irgendwelche internen Bauteile berühren.
Es können gelegentlich geringe elektrische Schläge, Feuer oder
Betriebsstörungen auftreten.
Abmessungen
Abmessungen (mm)
(71,4)
4
67,4
1
48
• Entfernen Sie den Klemmenblock nicht. Anderenfalls kann es zu Ausfällen und Störungen kommen.
• Ein Konfigurationsadapter Anschluss befindet sich an der Oberseite des Produktes. Dieser Anschluss wird verwendet, um
das Produkt bei Verwendung des Konfigurationsadapters mit einem Computer zu verbinden. Um einen PC an das Produkt
anzuschließen, ist ein E58-CIFQ2 USB-Seriell-Konvertierungskabel erforderlich. (Verwenden Sie das Gerät nicht mit dem
permanent angeschlossenen USB-Seriell- Konvertierungskabel.)
Für Einzelheiten zu den Anschlussmethoden siehe das Bedienungshandbuch des USB-Seriell-Konvertierungskabels.
Bezeichnung der Teile an der Frontseite
• °C / °F: Temperatureinheit
Die Temperatureinheit wird angezeigt, wenn es sich
beim angezeigten Wert um eine Temperatur handelt.
Je nach eingestellter Temperatureinheit ist dies C
oder F.
• Ebenentaste
Diese Taste dient zum Ändern von Ebenen:
• Modus-Taste
Diese Taste drücken, um das Display zu wechseln.
Um rückwärts zu blättern, diese Taste 1 s oder
länger drücken.
• Die Taste O und die Taste M mindestens 3
Sekunden lang gleichzeitig drücken, um den
Schutzebene umzuschalten.
• Umschalttaste (PF-Taste)
Der standardmäßige PF-Einstellungsparameter dient
zum Wechseln der Ziffer. Dies ist eine Funktionstaste.
Wenn sie gedrückt wird, wird die für den
PF-Einstellungsparameter eingestellte Funktion aktiviert.
Betriebsmenü
Alarme
(Die Alarme werden von den Hilfsausgängen ausgegeben.)
Alarmausgabe-Funktion
Einstellung
Alarmtyp
Positiver
Negativer
Alarmwert (X)
Alarmwert (X)
0
Keine Alarmfunktion
Ausgabe aus
Unterschiedlich je nach
*1
Abweichung Ober-/Untergrenze
1
Werten für "L", "H"
X
2
Abweichung Obergrenze
ON
ON
OFF
OFF
SP
X
ON
3
Abweichung Untergrenze
ON
OFF
OFF
SP
L H
Abweichung oberer/unterer
Unterschiedlich je nach
ON
*1
4
Bereich
OFF
Werten für "L", "H"
SP
Abweichung Ober-/Untergrenze
L H
Unterschiedlich je nach
ON
*1
5
Bereitschaftssequenz EIN
OFF
Werten für "L", "H"
SP
X
Abweichung Obergrenze
ON
6
ON
Bereitschaftssequenz EIN
OFF
OFF
SP
X
Abweichung Untergrenze
7
ON
ON
Bereitschaftssequenz EIN
OFF
OFF
SP
X
8
Absolutwert Obergrenze
ON
ON
OFF
OFF
0
X
9
Absolutwert Untergrenze
ON
ON
OFF
OFF
0
X
Absolutwert Obergrenze
ON
10
ON
Bereitschaftssequenz EIN
OFF
OFF
0
Absolutwert Untergrenze
X
ON
ON
11
Bereitschaftssequenz EIN
OFF
OFF
0
12
LBA (nur für Alarm 1)
13
Alarm für PV-Änderungsrate
X
ON
14
SP Absolutwert Obergrenze
ON
OFF
OFF
0
X
15
SP Absolutwert Untergrenze
ON
ON
OFF
OFF
0
X
ON
16
MV Absolutwert Obergrenze
ON
OFF
OFF
0
X
MV Absolutwert Untergrenze
ON
ON
17
OFF
OFF
0
*1: Obere und untere Grenzwerte können für Parameter 1, 4 und 5 eingestellt
werden, um verschiedene Alarmtypen zu erlauben. Diese werden durch die
Buchstaben "L" und "H" angezeigt.
• Der Voreinstellwert lautet "2".
VORSICHT - Gefahr von Feuer und elektrischem Schlag
a) Dieses Gerät ist als Prozesssteuerungseinrichtung der offenen
Bauart mit dem UL-Listing-Prüfzeichen ausgezeichnet. Es muss
in einem Gehäuse installiert werden, aus dem Feuer nicht nach
außen dringen kann.
b) Das System muss vor Wartungsarbeiten möglicherweise an
mehr als einem Trennschalter ausgeschaltet werden.
c) Bei den Signaleingängen handelt es sich um SELV, begrenzte
Energie.
d) Vorsicht: Um die Gefahr von Feuer und elektrischen Schlägen
zu verringern, die Ausgänge verschiedener Kreise der
Schutzklasse 2 nicht miteinander verbinden.
Werden die Ausgaberelais nach Ablauf ihrer Lebensdauer
weiterverwendet, kann dies zum Verschmelzen oder Verbrennen
der Kontakte führen. Stets die Anwendungsbedingungen
überprüfen und die Ausgaberelais unter Berücksichtigung ihrer
Nennlast und elektrischen Lebensdauer einsetzen. Die
Lebensdauer von Ausgaberelais variiert beachtlich je nach
Ausgangsbelastung und Schaltbedingungen.
Die Höchsttemperatur der Anschlussklemme beträgt 75 °C.
Verwenden Sie zum Anschluss an die Klemmen Kabel mit einer
Hitzebeständigkeit von 75 °C.
Die Parameter des Geräts so einstellen, dass sie für das zu
steuernde System geeignet sind. Werden die Parameter nicht
richtig definiert, kann ein unerwarteter Vorgang zu Sachschäden
und Unfällen führen.
Eine Störung des Temperaturreglers kann Steuerungsvorgänge oder
die Ausgabe von Alarmen unmöglich machen, was zu Sachschäden
führt. Um die Sicherheit im Falle einer Fehlfunktion des digitalen
Temperaturreglers zu gewährleisten, die entsprechenden
Sicherheitsmaßnahmen ergreifenbeispielsweise die Installation einer
Überwachungsvorrichtung in einer separaten Leitung.
Sicherheitsmaßnahmen
Beachten Sie unbedingt die folgenden Sicherheitshinweise, um Betriebsausfälle,
Fehlfunktionen oder eine Beeinträchtigung der Leistung und Funktionen des
Geräts zu vermeiden. Ansonsten können unerwartete Ereignisse auftreten.
Verwenden Sie das Produkt entsprechend den technischen Daten.
(1)
Das Gerät ist nur für den Gebrauch in Innenräumen konzipiert.
Verwenden Sie dieses Gerät nicht im Freien. Vermeiden Sie den Einsatz
oder die Lagerung des Geräts an folgenden Orten.
• Orte, die Hitzestrahlung, z.B. von Öfen, ausgesetzt sind.
• Orte, die Flüssigkeitsspritzern oder Öl ausgesetzt sind.
• Orte in direktem Sonnenlicht.
• Orte mit starken Temperaturschwankungen.
• Orte, die Frost oder Kondensation ausgesetzt sind.
• Orte, die Vibrationen und starken Erschütterungen ausgesetzt sind.
• Orte, die Staub oder ätzenden Gasen ausgesetzt sind (insbesondere
Schwefel-oder Ammoniumgase).
(2)
Verwenden und lagern Sie die digitale Steuerung innerhalb der
Nennumgebungstemperatur und feuchtigkeit. Sorgen Sie im Bedarfsfall für
eine Fremdkühlung.
(3)
Um Hitze entweichen zu lassen, immer den Bereich um das Produkt
herum freilassen. Lüftungsschlitze des Gerätes immer freihalten.
(4)
Beachten Sie beim Anschluss den richtigen Signalnamen und die Polarität
der Klemmen.
(5)
Verwenden Sie für die Verkabelung des E5D-H Litzendraht oder
Volldrähte aus Kupfer und einem Querschnitt von 0,25 bis 1,5 mm
(gemäß AWG24 bis AWG16). Die Abisolierlänge beträgt 10 mm, wenn
Aderendhülsen verwendet werden, und 8 mm wenn keine Aderendhülsen
verwendet werden. Schließen Sie nur ein Kabel pro Klemme an. Bei einem
kleinen Querschnitt der Verdrahtung kann der Draht aus der Klemmleiste
rutschen oder der Kontakt kann unzureichend sein. Bei einem großen
Querschnitt lässt sich der Draht ggf. nicht aus der Klemmleiste ziehen.
(6)
Verdrahten Sie nicht verwendete Schraubklemmen nicht.
Installation
Einzel-Installation (mm)
Im Paket:
• Hauptgerät
• Sicherheitshinweise
44,8
• Wasserdichte Abdeckung
(Y92S-P8):
• Adapter (Y92F-49):
Separat erhältlich
• USB-Seriell-Konver-
tierungskabel
+0,6
45
0
(E58-CIFQ2)
Betriebsanzeigen
SUB1 bis 2: Anzeige
• Display Nr. 1
Hilfsausgang 1 bis 2
Prozesswert oder eingestellter Datentyp
• OUT1 bis 2: Anzeige
Regelausgang 1 bis 2
Leuchtet, wenn Ausgabe für linearen
• Display Nr. 2
Stromausgang nicht gleich 0 %.
Sollwert, abgelesener Einstellwert oder
• TUNE:
geänderter Eingangswert
Leuchtet während der Auto-Einstellung.
• STOP: Anzeige für Regelung
• Auf- und Ab-Tasten
deaktiviert
Bei jedem Drücken der U-Taste werden
Leuchtet, wenn "Betrieb/Stopp"
die auf Display Nr. 2 angezeigten Werte
während des Betriebs deaktiviert wird.
erhöht oder erweitert.
Bei deaktivierter Regelung sind alle
Bei jedem Drücken der D-Taste werden
Funktionen außer dem Regelausgang
die auf Display Nr.2 angezeigten Werte
aktiviert.
verringert oder reduziert.
• A:
Blinkt oder leuchtet während der
adaptiven Regelung.
Eingangstyp
Einstellbereich
Eingangstyp
Einstellung
°C
0
-200,0 bis 850,0
1
-199,9 bis 500,0
Pt100
2
0,0 bis 100,0
3
-199,9 bis 500,0
JPt100
X
4
0,0 bis 100,0
SP
5
-200,0 bis 1300,0
K
X
6
-20,0 bis 500,0
SP
7
-100,0 bis 850,0
J
8
-20,0 bis 400,0
9
-200,0 bis 400,0
T
10
-199,9 bis 400,0
11
-200,0 bis 600,0
E
X
L
12
-100,0 bis 850,0
SP
13
-200,0 bis 400,0
X
U
14
-199,9 bis 400,0
SP
N
15
-200,0 bis 1300,0
X
R
16
0,0 bis 1700,0
0
S
17
0,0 bis 1700,0
X
B
18
0,0 bis 1800,0
0
X
C/W
19
0,0 bis 2300,0
PL II
20
0,0 bis 1300,0
0
X
K
21
-100,00 bis 300,00
0
J
22
-50,00 bis 200,00
T
23
-50,00 bis 200,00
Pt100
24
-199,99 bis 300,00
X
4 bis 20 mA
25
Verwenden Sie die folgenden Skalierungsbe-
0 bis 20 mA
26
0
reiche: -19.999 bis 32.400, -1.999,9 bis
X
1 bis 5 V
27
3.240,0, -199,99 bis 324,00, -19,999 bis
0 bis 5 V
28
32,400
0
X
0 bis 10 V
29
0
* Der Voreinstellwert lautet "5".
X
* s.err wird angezeigt, wenn irrtümlich ein Platinwiderstandsthermometer
angeschlossen wurde, während der Eingangstyp dafür nicht eingestellt war. Um die
0
s.err-Anzeige zu löschen, korrigieren Sie die Verkabelung und schalten Sie die
Stromversorgung erneut ein.
(7)
Zwischen dem Regler und Geräten, die hochfrequente Störimpulse oder
Stöße abstrahlen, sollte ein größtmöglicher Abstand gehalten werden.
Hochspannungs oder Starkstromleitungen müssen von anderen Leitungen
getrennt werden; außerdem ist eine parallele oder gemeinsame Verdrahtung
der Stromleitungen beim Anschluss an die Klemmen zu vermeiden.
(8)
Verwenden Sie die digitale Steuerung innerhalb der Nennlast und
stromversorgung.
(9)
Vergewissern Sie sich, dass die Nennspannung innerhalb von zwei
Sekunden nach dem Einschalten der Versorgungsspannung über einen
Schalter oder einen Relaiskontakt erreicht wird. Wird die Spannung
schrittweise zugeführt, können Fehlfunktionen auftreten.
(10)
Lassen Sie den digitalen Temperaturregler nach dem Einschalten der
Versorgungsspannung für mindestens 30 Minuten warmlaufen, bevor Sie
die tatsächlichen Regelungen durchführen, damit eine korrekte
Temperaturanzeige gewährleistet ist.
(11)
Stellen Sie beim Einstellen sicher, dass die Stromversorgung für die Last
(z. B. Heizung) eingeschaltet ist. Andernfalls kann das richtige
Einstellergebnis nicht berechnet werden und es ist keine optimale
Regelung möglich. Das Einstellen wird bei den folgenden Funktionen
verwendet: AT, adaptive Regelung, automatische Filtereinstellung,
Einstellung des Wasserkühlungsausgangs und D-AT.
(12)
In der Nähe des Geräts sollte ein Leistungsschalter oder Sicherungsauto-
mat eingebaut werden. Ein deutlich gekennzeichneter Schalter oder
anderweitige Stromkreisunterbrecher sollten so in der Nähe des Geräts
positioniert werden, um für den Bediener leicht erreichbar zu sein.
(13)
Wischen Sie Schmutz auf dem digitalen Temperaturregler mit einem weichen,
trockenen Tuch ab. Verwenden Sie niemals Verdünnungsmittel, Benzin,
Alkohol oder Reinigungsmittel, die diese oder andere organische Lösungsmittel
enthalten. Es besteht die Gefahr von Verformungen oder Verfärbungen.
(14)
Berücksichtigen Sie beim Konzipieren des Systems (Bediengerät usw.)
eine Verzögerung von 2 Sekunden für die Einstellung des Reglerausgangs
nach dem Einschalten der Stromzufuhr.
(15)
Der Ausgang wird beim Umschalten auf die Konfigurationsebene
ausgeschaltet. Beachten Sie diesen Punkt beim Regelbetrieb.
(16)
Die Anzahl der Schreibvorgänge im nichtflüchtigen Speicher ist begrenzt.
Verwenden Sie daher bei häufigem Überschreiben von Daten während der
Kommunikationen den RAM-Schreibmodus.
(17)
Verwenden Sie stets geeignete Werkzeuge, um das Gerät für die
Entsorgung zu zerlegen.
(18)
Der in den technischen Daten angegebene Kommunikationsabstand darf
nicht überschritten werden; außerdem muss das spezifizierte Kommunikati-
onskabel verwendet werden. Einzelheiten zum Kommunikationsabstand und
den technischen Daten über die Kabel sind in der Bedienungsanleitung der
digitalen Temperaturregler E5D-H (Kat. Nr. H239) enthalten.
(19)
Schalten Sie den digitalen Temperaturregler bei angeschlossenem
USB-Seriell-Konvertierungskabel nicht EIN oder AUS. Anderenfalls
besteht die Gefahr von Funktionsstörungen am digitalen Temperaturregler.
(20)
Verwenden Sie für die Spannungsversorgung ein handelsübliches Netzteil
mit AC-Eingang. Verwenden Sie nicht den Ausgang eines Wechselrichters
als Stromversorgung. Abhängig von den Ausgangskennwerten des
Wechselrichters können Temperaturanstiege im Gerät zu Rauchbildung
oder Brandschäden führen, selbst wenn das Gerät eine spezifizierte
Ausgangsfrequenz von 50/60 Hz hat.
(21)
Schalten Sie bei Verwendung einer adaptiven Regelung die
Stromversorgung gleichzeitig mit der Stromversorgung des digitalen
Temperaturreglers oder vorher ein.
(22)
Beachten Sie beim Verdrahten der digitalen Steuerung die folgenden
Sicherheitsmaßnahmen.
• Schließen Sie keine Kabel an die Freigabelöcher an.
• Kippen oder drehen Sie den Schraubendreher nicht, wenn Sie einen
Schlitzschraubendreher in eine Freigabeöffnung einsetzen. Die
Klemmleiste könnte beschädigt werden.
• Führen Sie den Schlitzschraubendreher in einem Winkel in das
Freigabeloch ein. Die Klemmleiste könnte beschädigt werden, wenn Sie
den Schraubendreher gerade einführen.
2
• Achten Sie darauf, dass der Schlitzschraubendreher nicht aus dem
Loch fällt.
• Biegen Sie die Kabel nicht weiter als bis zu ihrem natürlichen
Biegeradius und ziehen Sie zu fest nicht an ihnen. Dies könnte zu
einem Kabelbruch führen.
• Überkreuzen Sie die Kabel nicht, mit Ausnahme derjenigen für den
Netzeingang und die Kommunikation.
(23)
Verwenden Sie den digitalen Temperaturregler nicht, wenn das
Frontblech abblättert.
Seite-an-Seite-Installation (mm)
+1,0
Eine wasserdichte
(48 x Gerätezahl - 2,5)
0
Ausführung ist bei der
Seite-an-Seite-Installation
nicht möglich. Bringen Sie
eine wasserdichte Abdeckung
an der Rückseite der
vorderen Abdeckung an,
wenn eine wasserdichte
Ausführung erforderlich ist.
• Setzen Sie das Hauptgerät in den Ausschnitt in der Platte (1
bis 5 mm Dicke) ein. Setzen Sie die (mitgelieferten)
Befestigungsklammern in die zugehörigen Löcher oben und
unten im hinteren Gehäuse ein.
• Ziehen Sie die beiden Befestigungsschrauben an der Ober-
und Unterseite des Adapters gleichmäßig an und dann mit
einem Anzugsmoment von 0,29 bis 0,39 Nm fest.
• Wird mehr als eine Maschine installiert, ist sicherzustellen,
dass die Raumtemperatur die angegebenen Grenzwerte
nicht überschreitet.
• CMW: Anzeige Schreiben von
Kommunikationen aktiviert/ deaktiviert
Leuchtet, wenn das Schreiben von
Kommunikationen aktiviert ist und leuchtet
nicht, wenn es deaktiviert ist.
: Schutzanzeige
Leuchtet, wenn die Funktion
Einstelländerungsschutz EIN ist (die Auf-
und Ab-Tasten werden deaktiviert).
• MANU: Anzeige für manuelle Ausgabe
Leuchtet, wenn der Auto-/Man-Modus auf
den manuellen Modus eingestellt ist.
• Balkendisplay:
MV- oder Heizungsstromanzeige in 10
Stufen.
Fehleranzeige (Fehlersuche)
Tritt ein Fehler auf, zeigt das Display Nr. 1 den Fehlercode. Ergreifen Sie je nach
Fehlercode die geeignete Gegenmaßnahme (siehe Tabelle unten).
°F
-300,0 bis 1500,0
Display
-199,9 bis 900,0
Bedeutung
Maßnahme
Nr. 1
0,0 bis 210,0
Überprüfen Sie die Einstellung des
-199,9 bis 900,0
Eingangstypparameters, die Eingangsverdrah-
s.err
Eingangsfehler
0,0 bis 210,0
tung und kontrollieren Sie, ob der
*6
(S. Err)
Temperatursensor beschädigt ist oder
-300,0 bis 2300,0
Kurzschlüsse aufweist.
0,0 bis 900,0
Nach Überprüfung von Eingabefehlern schalten
-100,0 bis 1500,0
Sie das Gerät AUS und anschließend wieder EIN.
0,0 bis 750,0
Bleibt die Anzeige unverändert, muss der Regler
A/D-
repariert werden. Wenn das Display wieder auf
e333
-300,0 bis 700,0
Wandlungsfehler
den Normalzustand zurückgestellt ist,
(E333)
*6
beeinflussen möglicherweise äußere Störsignale
-199,9 bis 700,0
das Steuersystem. Überprüfen, ob äußere
-300,0 bis 1100,0
Störsignale vorhanden sind.
-100,0 bis 1500,0
Die Netzspannung aus- und wieder einschalten.
-300,0 bis 700,0
Bleibt die Anzeige unverändert, muss der Regler
repariert werden. Wenn das Display wieder auf
-199,9 bis 700,0
e111
den Normalzustand zurückgestellt ist,
Speicherfehler
-300,0 bis 2300,0
(E111)
beeinflussen möglicherweise äußere Störsignale
das Steuersystem. Überprüfen, ob äußere
0,0 bis 3000,0
Störsignale vorhanden sind.
0,0 bis 3000,0
Befindet sich der Eingang innerhalb des zulässigen Regelbereichs, jedoch außerhalb des
0,0 bis 3200,0
zulässigen Anzeigebereichs (-19999 bis 32400) wird [[[[ angezeigt, wenn der Wert kleiner
0,0 bis 3200,0
als -19999 ist. Ist der Wert größer als 32400, wird ]]]] angezeigt. Unter folgenden
0,0 bis 2300,0
Bedingungen funktionieren die Steuerausgänge und Alarme normal.
Einzelheiten zu den Regelbereichen sind in der Bedienungsanleitung der digitalen
-100,00 bis 300,00
Temperaturregler E5D-H (Kat. Nr. H239) enthalten.
-50,00 bis 200,00
*6: Fehler, der nur für "Prozesswert / Sollwert" angezeigt wird. Keine Anzeige für andere Status.
-50,00 bis 200,00
-199,99 bis 300,00
Weitere Funktionen
Einzelheiten über die Ebene der erweiterten Konfiguration, die Anzeige-/Parametere-
bene, die manuelle Steuerungsebene und weitere Funktionen sind in der
Bedienungsanleitung der digitalen Temperaturregler E5D-H (Kat. Nr. H239)
enthalten. Angaben zu den Kommunikationen sind im Kommunikationshandbuch der
digitalen Temperaturregler E5D-H (Kat. Nr. H240) enthalten.
Technische Daten
Netzspannung
Betriebsspannungsbereich
Leistungsaufnahme
Option 000:
Alle anderen
technischen Daten:
Anzeigegenauigkeit
(Umgebungstemperatur:
23°C)
Ereigniseingang
Kontakteingang
Kontaktloser Eingang
Regelausgang 1
Regelausgang 2
Regelmethode
Hilfsausgänge
Übertragungsausgang
Umgebungstemperatur
Umgebungsluftfeuchtigkeit
Lagertemperatur
Höhe
Empfohlene Sicherung
Gewicht
Schutzart
Installationsumgebung
Speicherschutz
Anschlüsse
(die Anwendbarkeit elektrischer Klemmen ist je nach Modell unterschiedlich)
An die grau schattierten Klemmen nichts anschließen.
□□□□
□□□
E5CD-H
BM-
Steuerausgänge 1 und 2
Relaisausgang
Optionen
250 VAC, 3 A (ohmsche Last)
Eingangsnetzteil
Spannungsausgang (für die
Verwendung von Halbleiterrelais)
Hilfsausgänge
12 VDC, 21 mA
Steuerausgang 1, 2
Linearer Stromausgang
0 bis 20 mA DC, 4 bis 20 mA DC
Last: max. 500 Ω
Regelausgänge
RX
QX
CX
QQ
Ein linearer
Zwei
Ein
Ein
Stromausgang
Spannungsaus-
Relaisausgang
Spannungsaus-
gänge
gang
1
1
1
1
+
OUT1
OUT1
OUT1
OUT1
+
+
R
-
Q
-
C
-
Q
2
2
2
2
3
3
3
3
-
OUT2
+
Q
4
4
4
4
1
Sensor (Temperatur)/Analogeingang
2
TC
Pt
I
V
A
3
+
6
6
6
6
4
mA
B
-
-
7
7
7
7
-
5
V
B
8
8
8
8
6
+
+
7
8
Der E5CD-H wird standardmäßig für ein K-Thermoelement
eingestellt (Eingangstyp 5). Wird ein anderer Sensor verwendet,
tritt ein Eingangsfehler (s.err) auf. Überprüfen Sie die
Einstellung des Eingangstypparameters.
Optionen
001
002
003
004
Kommunikationen
Ereigniseingänge 1
Kommunikationen
Kommunikationen
und 2 und CT1
(RS-485) und CT1
(RS-485) und
(RS-485) und
Ereigniseingänge 3
CT1 und CT2
und 4
(-)
B(+)
B(+)
B(+)
17
17
17
17
*
*
*
(-)
18
RS-485
18
RS-485
18
RS-485
18
19
19
19
19
EV1
A(-)
*
A(-)
*
A(-)
20
20
20
20
EV2
(-)
21
21
21
21
CT1
CT1
CT1
(-)
22
22
22
22
*
23
23
23
23
CT2
EV3
24
24
24
24
EV4
Vorsichtsmaßnahmen für den ordnungsgemäßen Betrieb
1. Anschließen von Drähten an eine
Push-In Plus Klemmleiste
Status im Fehlerfall
● Teilenamen der Klemmleiste
Regelaus-
Alarm
gang
Verarbeitung als
Temperaturüber-
● Anschluss von Kabeln mit Endhülsen und Volldrähten
OFF
schreitungsfehler.
Führen Sie den Volldraht bzw. die Adernhülse
gerade in den Klemmenblock ein, bis das Ende
den Klemmenblock berührt.
Verwenden Sie einen Schlitzschraubendreher in
gleicher Weise wie beim Anschließen eines
verlitzten Kabels, wenn ein Kabel sich schwer
OFF
OFF
anschließen lässt, weil es zu dünn ist.
● Anschluss von Litzen
Gehen Sie folgendermaßen für den Anschluss der Kabel
an die Klemmleiste vor.
1. Neigen Sie den Schlitzschraubendreher und führen Sie
ihn in das Freigabeloch ein.
OFF
OFF
Der Winkel sollte zwischen 10° und 15° betragen. Wenn
der Schlitzschraubendreher richtig eingeführt wurde,
spüren Sie die Feder im Freigabeloch.
2. Führen Sie das Kabel mit dem in die Freigabeöffnung
eingesetzten Schraubendreher gerade in die
Klemmenöffnung ein, bis das Ende den Klemmenblock
berührt.
3. Ziehen Sie den Schraubendreher aus dem Freigabeloch.
● Überprüfung der Verbindungen
• Ziehen Sie nach dem Anschluss leicht am Kabel, um zu gewährleisten, dass es sich
nicht löst und sicher in der Klemmleiste sitzt.
• Wenn Sie eine Aderendhülse mit einer Leiterlänge von 10 mm verwenden, kann ein Teil
der Aderendhülse nach dem Einsetzen in die Klemmleiste eventuell sichtbar sein; der
Isolationsabstand des Produkts ist dennoch gewährleistet.
2. Entfernen von Drähten aus einer Push-In
Plus Klemmleiste
Gehen Sie folgendermaßen für das Entfernen der Kabel
aus der Klemmleiste vor. Dieses Verfahren gilt für das
Entfernen von Litzen, Volldrähten und Endhülsen.
1. Neigen Sie den Schlitzschraubendreher und führen Sie
ihn in das Freigabeloch ein.
2. Führen Sie den Schraubendreher in das Freigebeloch
ein und ziehen Sie das Kabel aus dem Einsteckloch der
Klemmleiste.
3. EZiehen Sie den Schraubendreher aus dem
Freigabeloch.
3. Empfohlene Werkzeuge
● Empfohlener Schlitzschraubendreher
Verwenden Sie einen Schlitzschraubendreher. um Kabel
anzuschließen und zu entfernen.
Verwenden Sie den Schlitzschraubendreher rechts.
100 bis 240 VAC, 50/60 Hz oder
24 VAC, 50/60 Hz / 24 VDC
85 bis 110% der Nennspannung
max. 5,2 VA (100 bis 240 VAC)
max. 3,1 VA (24 VAC)/max. 1,6 W (24 VDC)
max. 6,5 VA (100 bis 240 VAC)
max. 4,1 VA (24 VAC)/max. 2,3 W (24 VDC)
Thermoelement: (±0,1% des Anzeigewerts
oder ±1°C, je nach dem, welcher Wert höher
ist) ±1 Stelle max.
Platinwiderstandsthermometer: (±0,1% des
Anzeigewerts oder ±0,5°C, je nach dem,
welcher Wert höher ist) ±1 Stelle max.
Analogeingang: ±0,1% FS ±1 Stelle max.
Ausgangsstrom: circa 7 mA je Kontakt.
EIN: max. 1 kΩ, AUS: min. 100 kΩ
EIN: Restspannung max. 1,5 V,
AUS: Leckstrom max. 0,1 mA
Relaisausgang: SPST-NO
250 VAC, 3A (ohmsche Last)
Elektrische Lebensdauer des Relais: 100.000
Schaltspiele
Spannungsausgang (für die Verwendung von
Halbleiterrelais): 12 VDC ±20%, 21 mA
Linearer Stromausgang: 4 bis 20 mA DC, 0
bis 20 mA DC 500Ω max.
Spannungsausgang (für die Verwendung von
Halbleiterrelais): 12 VDC ±20%, 21 mA
EIN/AUS oder 2-PID Regelung
Relaisausgänge: SPST-NO, 250 VAC, zwei
Ausgänge, 2 A (ohmsche Last),
Elektrische Lebensdauer des Relais: 100.000
Schaltspiele
4 bis 20 mA DC mit einer
Last von max. 500 Ω.
1 bis 5 VDC mit einer Last von min. 1 kΩ.
-10 bis 55°C (Gefrieren oder Kondensation
vermeiden)
25 bis 85%
-25 bis 65°C(Gefrieren oder Kondensation
vermeiden)
max. 2.000m
T2A, 250V AC, Zeitverzögerung, niedrige
Unterbrechung Kapazität
ca. 130 g (nur digitaler Temperaturregler)
Frontabdeckung: IP66/ UL Type 1
Hinteres Gehause: IP20, Klemmbereich: IP00
Überspannungskategorie II, Verschmutzungs
grad 2 (entsprechend IEC61010-1)
nichtflüchtiger Speicher
(Anzahl der Schreibvorgänge: 1.000.000)
Gemeinsame Klemmen sind mit Sternchen
Hilfsausgang
(*) gekennzeichnet.
1 bis 2
Sie können die Netzeingangsklemmen und
Relaisausgang
die gemeinsamen Klemmen für die
Kommunikation für eine überkreuzte
250 VAC, 2 A
(ohmsche Last)
Verdrahtung verwenden.
Überschreiten Sie die unten angegebene
maximale Anzahl der digitalen Steuerungen
nicht, wenn Sie überkreuzte Kabel für den
Netzeingang verwenden.
100 bis 240 VAC Regler: Max. 16
24 VAC/DC Regler: Max. 8
Verkabelungsbeispiel:
13
Zu einem anderen
Hilfsausgänge
E5CD-H
14
9
15
Hilfsausgang 2
10
16
*
11
Hilfsausgang 1
12
Führen Sie vor der Verwendung
eine Prüfung auf einen
Einzelfehlerzustand der
17
9
COM-Klemme durch, wenn die
Hilfsausgänge 1 und 2 an
18
10
unterschiedliche elektrische
19
11
Potentiale angeschlossen werden.
20
12
21
13
Eingangsnetzteil
22
14
A
D
23
15
100 bis 240 VAC
24 VAC/DC
24
16
13
13
*
*
14
14
15
15
*
*
16
16
006
(keine Polarität)
Ereigniseingänge 1
*1.
und 2 und
Zur Übereinstimmung mit
Übertragungsaus-
den EMV-Normen darf das
gang
Kabel, mit dem der Sensor
angeschlossen ist,
(-)
17
maximal 30 m lang sein.
*
*
(-)
18
Wenn das Kabel länger als
30 m ist, ist die
19
Übereinstimmung mit den
*
EV1
EMV-Normen nicht
20
EV2
möglich.
21
*2.
Verwenden Sie
*
+
spannungslose Eingänge
22
V
für Ereigniseingänge. Die
+
Übertragung-
23
Polarität eines
sausgang
I
kontaktlosen Eingangs ist
24
-
mit "(-)" gekennzeichnet.
Freigabeloch
Einstekloch
Endhülsen und
Volldrähte
Schlitzschrau-
bendreher
10 bis 15°
2
1
3
Schlitzschrau-
bendreher
10 bis 15°
2
1
3
Seite
Vorderseite
2,5mm
0,4mm
2,5mm

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