Messeinrichtung
Funktionen
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Arbeitsweise und Systemaufbau
Eine komplette Messeinrichtung besteht aus folgenden Komponenten:
•
dem Messumformer Mycom S CPM 153,
•
einer Tauch- (z.B. CPA 140), Durchfluss- (z.B. CPA 240) oder Wechselarmatur (z.B. CPA 475),
jeweils mit oder ohne Potenzialausgleichsstift,
•
einer pH-/Redox-Kombielektrode mit integriertem oder separatem Temperaturfühler Pt 100,
z.B. CPS 71 und
•
einem entsprechenden pH-Messkabel, z.B. CPK 9.
Beispiel einer Messeinrichtung
Quick-Setup
Mit dieser Funktion parametrieren Sie die Messstelle einfach und schnell mit den notwendigen
Grundeinstellungen, um sofort mit Messungen beginnen zu können.
SCC (= Sensor Condition Check)
Diese Funktion überwacht den Elektrodenzustand bzw. den Grad der Elektrodenalterung. Der
Status wird Ihnen mit den Meldungen »Elektrode gut«, geringer Verschleiß« oder »Elektrode aus-
tauschen« angezeigt. Nach jeder Kalibrierung wird der Elektrodenzustand aktualisiert. Bei der
Meldung »Elektrode austauschen« wird zusätzlich eine Fehlermeldung ausgegeben.
SCS (= Sensor Check System)
Das Sensor Check System zeigt Abweichungen des pH-Glas-Widerstandes bzw. des Referenz-
Widerstandes vom Normalbereich an. Damit weist es auf eventuelle Fehlmessung durch
Verblockung oder Beschädigung der pH-Elektrode hin.
PCS (= Process Check System)
Mit dieser Funktion wird das Messsignal auf Abweichungen hin überprüft. Ändert sich das Mess-
signal über eine gewisse Zeit hinweg (mehrere Messwerte) nicht, so wird ein Alarm ausgelöst.
Ursache für ein solches Verhalten kann Verschmutzung, Verblockung oder ähnliches sein.
Logbücher
Es stehen verschiedene Logbücher zur Verfügung: gespeichert werden jeweils die letzten 30 Ein-
träge in einem Fehlerlogbuch, einem Bedienlogbuch und einem Kalibrierlogbuch. Sie können die
Einträge mit Datum und Uhrzeit abfragen.
1: Elektrode CPS 71
2: Manuelle Wechselarmatur CPA 475
3: pH-Kabel CPK 9
4: Messumformer CPM 153
Mycom S CPM 153
Endress+Hauser