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Auma DREHMO i-matic Montage-, Betriebs- Und Serviceanleitung
Auma DREHMO i-matic Montage-, Betriebs- Und Serviceanleitung

Auma DREHMO i-matic Montage-, Betriebs- Und Serviceanleitung

Elektrischer stellantrieb mit integrierter steuerung

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Montage-, Betriebs- und Serviceanleitung
für Dreh-, Schwenk- und Schubantriebe
Für künftige Verwendung ist diese Anleitung aufzubewahren.
Zusätzlich gilt - je nach elektrischer Ausführung - die Beschreibung der integrierten
i-matic
Elektrischer Stellantrieb
mit integrierter Steuerung
Steuerung IM (383346) oder IMC (383351)!
T.-Nr.:
383898
Revision:
2.10
Datum:
5. Oktober 2023

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Inhaltszusammenfassung für Auma DREHMO i-matic

  • Seite 1 i-matic Elektrischer Stellantrieb mit integrierter Steuerung Montage-, Betriebs- und Serviceanleitung T.-Nr.: 383898 für Dreh-, Schwenk- und Schubantriebe Revision: 2.10 Datum: 5. Oktober 2023 Für künftige Verwendung ist diese Anleitung aufzubewahren. Zusätzlich gilt - je nach elektrischer Ausführung - die Beschreibung der integrierten Steuerung IM (383346) oder IMC (383351)!
  • Seite 2 Inhaltsverzeichnis 1 Sicherheitshinweise 1.1 Grundlegende Hinweise zur Sicherheit ....1.2 Anwendungsbereich ......1.3 Warnhinweise .
  • Seite 3 9 Wartung und Instandhaltung 9.1 Wartung ........9.2 Störungsermittlung und -beseitigung .
  • Seite 4 1. SICHERHEITSHINWEISE 1 Sicherheitshinweise In diesem Abschnitt werden grundlegende, sicherheitsrelevante Informationen bezüglich der DREHMO Stellantriebe behandelt. Bitte lesen Sie diese sorgfältig durch, bevor Sie Arbeiten an den Stellantrieben durchführen. 1.1 Grundlegende Hinweise zur Sicherheit Normen/Richtlinien DREHMO Produkte werden nach anerkannten Normen und Richtlinien konstruiert und ge- fertigt.
  • Seite 5 1. SICHERHEITSHINWEISE Betrieb Voraussetzungen für einen einwandfreien und sicheren Betrieb: • Sachgemäßer Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung, Montage und sorgfältige Inbetriebnahme. • Produkt nur in einwandfreiem Zustand, unter Beachtung dieser Anleitung betreiben. • Störungen und Schäden umgehend melden und beseitigen (lassen). •...
  • Seite 6 1. SICHERHEITSHINWEISE Information: Die Anleitung gilt für die Standardausführung rechtsdrehend schließend, d.h. die angetriebene Welle dreht im Uhrzeigersinn zum Schließen der Armatur. 1.3 Warnhinweise Um sicherheitsrelevante Abschnitte in dieser Anleitung hervorzuheben, gelten folgende Warnhinweise, die mit einem entsprechenden Signalwort (GEFAHR, WARNUNG, VOR- SICHT, HINWEIS) gekennzeichnet sind.
  • Seite 7 1. SICHERHEITSHINWEISE Der Aufbau der Warnhinweise für GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT und HINWEIS erfolgt wie im Folgenden dargestellt: WARNUNG Art der Gefahr und ihre Quelle! Mögliche Folge(n) bei Nichtbeachtung, Maßnahmen zur Vermeidung der Gefahr und optional weitere Maßnahmen. Das Sicherheitszeichen des Dreiecks auf der Grundlinie warnt vor einer gegebenen Verlet- zungsgefahr.
  • Seite 8 2. IDENTIFIZIERUNG 2 Identifizierung Im Folgenden werden die Merkmale vorgestellt, die eine Identifizierung des jeweiligen DREHMO Stellantriebes ermöglichen. 2.1 Typenschilder Jeder Antrieb verfügt über ein Antriebs- und ein Motortypenschild (siehe Abbildung 2.1 bis Abbildung 2.2), auf welchen die Informationen eingetragen sind, die zur eindeutigen Identifikation benötigt werden.
  • Seite 9 2. IDENTIFIZIERUNG 2.2 Antriebsbezeichnung Die Antriebsbezeichnung kann anhand des nachfolgenden Beispiels erklärt werden: Wertebereich D * * * * Stelle 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Stelle Wertebereich Bedeutung DREHMO Stellantrieb Drehantrieb Schwenkantrieb Antrieb ohne Steuerung Antrieb mit C-matic-Steuerung Antrieb mit i-matic- oder i-maticC-Steuerung Antrieb für Auf-ZU-Betrieb, Betriebsart S2...
  • Seite 10 3. TRANSPORT, LAGERUNG UND VERPACKUNG 3 Transport, Lagerung und Verpackung Dieser Teil der Bedienungsanleitung beschäftigt sich mit dem sicheren Transport, der kor- rekten Lagerung und Verpackung. Diese Informationen dienen dazu Sach- und Personen- schäden vorzubeugen. 3.1 Transport GEFAHR Schwebende Last! Tod oder schwere Verletzung möglich •...
  • Seite 11 3. TRANSPORT, LAGERUNG UND VERPACKUNG 3.2 Lagerung Aufstellung oder Lagerung des Antriebs in feuchter Umgebung erfordert geeignete Maß- nahmen zur Vermeidung von Kondenswasserbildung im Inneren des Antriebs. Wenn der Antrieb über eine extern versorgte Zusatzheizung verfügt, ist diese vorrangig zu verwenden, andernfalls ist die Betriebsspannung zuzuschalten.
  • Seite 12 4. ARMATURENANSCHLUSS 4 Armaturenanschluss In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie der Stellantrieb auf eine Armatur montiert werden kann. Dabei wird auf die Besonderheiten der verschiedenen Ausführungen eingegangen. In jedem Fall ist der Antrieb zunächst auf Beschädigungen zu untersuchen. Beschädigte Teile sind durch Original-Ersatzteile zu ersetzen.
  • Seite 13 4. ARMATURENANSCHLUSS 1. Sicherungsring 2. Stützscheibe 3. Axiallager mit zwei Stützrin- 4. Abtriebsbuchse 5. Anschlussflansch Abbildung 4.1: Abtriebsbuchse A Anschlussflansch (5) vom Antrieb lösen. Sicherungsring (1) entfernen und Abtriebsbuch- se (4) samt Stützscheibe (2) und Axiallager mit den zwei Stützringen (3) herausnehmen. Gewindebohrung einbringen.
  • Seite 14 4. ARMATURENANSCHLUSS 1. Anschlussflansch 2. Axiallager mit zwei Stützrin- 3. Abtriebsbuchse 4. Gewindering Abbildung 4.3: Abtriebsbuchse A HP mit Gewindering Sicherungsring (5)/ Gewindering (4) entfernen und Abtriebsbuchse (3) und Axiallager mit zwei Stützringen (2) herausnehmen. Wenn es sich um einen Abtrieb mit Sicherungsring handelt muss die Stützscheibe (4) ebenfalls entfernt werden.
  • Seite 15 4. ARMATURENANSCHLUSS 4.4 Isolierflansch Bei der Verwendung eines Isolierflansches ist auf die Länge der verwendeten Schrauben zu achten. Sie dürfen nicht zu lang gewählt werden, da ansonsten Isolationskappen innerhalb des Flansches oder gar der Isolationsflansch selbst beschädigt werden. Für die Montage emp- fehlen wir daher die Verwendung von Stiftschrauben nach DIN 938 mit einer Einschraubtiefe von 1 D (siehe Abbildung 4.4).
  • Seite 16 4. ARMATURENANSCHLUSS 4.5 Regenschutzhaube Bei HEW- RUF- Motoren wird die Regenschutzhaube (2) grundsätzlich in Kombination zum Lüfterdeckel (1) eingesetzt (siehe Abbildung 4.5). Dies geschieht Lieferantenseitig! Lediglich bei Aufbau mit der Welle nach oben (Schutzhaube zeigt nach unten) muss die Haube kundenseitig demontiert werden. Hierzu ist im ersten Schritt die Demontage des Lüfterdeckels (1) erforderlich.
  • Seite 17 4. ARMATURENANSCHLUSS der Armatur zu verursachen. Sobald die Spindel entlastet ist kann der Flansch fest ange- schraubt werden. Danach wird der Antrieb über die Spindel auf den Flansch gesetzt und durch Drehen am Handrad in die richtige Position gebracht. Abschließend ist der Antrieb fest mit dem Flansch zu verschrauben.
  • Seite 18 4. ARMATURENANSCHLUSS 1. Antrieb mit Handrad an mechanischen Endanschlag fahren. 2. Auflageflächen der Anschlussflansche gründlich entfetten und anschließend mit einem geeignetem Dichtmittel (zum Beispiel Marston Durapress) bestreichen. 3. Armaturenwelle [2] leicht einfetten. 4. Kupplung [1] auf Armaturenwelle [2] aufsetzen und gegen axiales Verrutschen mit [3] Gewindestift, Sicherungsring oder Schraube sichern.
  • Seite 19 4. ARMATURENANSCHLUSS 4.7 Zusätzliche Einstellungen bei Schwenkantrieben Endanschläge im Schwenkantrieb Die internen Endanschläge begrenzen den Schwenkwinkel. Sie schützen die Armatur bei Handradbetrieb. Die Einstellung der Endanschläge erfolgt in der Regel durch den Armatu- renhersteller, vor Einbau der Armatur in die Rohrleitung. VORSICHT Offenliegende, drehende Teile (Klappen/Hähne) an der Ar- matur! Quetschung von Körperteilen und Schäden an Arma-...
  • Seite 20 4. ARMATURENANSCHLUSS Sollte beim Aufbau die Klaue der Hohlwelle nicht in die entsprechende Nut der Steckbuchse einrasten, muss das Handrad gedreht werden bis ein Einrasten erfolgt. Handrad langsam drehen bis die Flanschbohrungen übereinstimmen und Antrieb mit Flanschschrauben be- festigen. Ist mehr als eine Handradumdrehung notwendig, Antrieb wieder wie beschrieben in Ausgangsposition bringen, abheben und um eine Zahnteilung versetzt erneut auf die Steckbuchse schieben.
  • Seite 21 4. ARMATURENANSCHLUSS Endanschlag ZU einstellen 1. Verschlussschraube [3] entfernen. 2. Armatur mit Handrad in Endlage ZU fahren. 3. Wird die Endlage der Armatur nicht erreicht: • Einstellschraube [4] etwas gegen den Uhrzeigersinn drehen bis Endlage ZU der Armatur sicher eingestellt werden kann. •...
  • Seite 22 5. ELEKTROANSCHLUSS 5 Elektroanschluss Dieser Abschnitt behandelt den elektrischen Anschluss der DREHMO Stellantriebe. Es wer- den sicherheitskritische Aspekte und Informationen zur Installation und Änderung des elek- trischen Anschlusses vorgestellt. 5.1 Wichtige Hinweise GEFAHR Spannungsführende Teile werden offengelegt und können be- rührt werden •...
  • Seite 23 5. ELEKTROANSCHLUSS • Etwaige unbeschichtete, blanke Dichtungsflächen im Bereich des Elektroanschlus- ses sind mit einem synthetischem Langzeitschmierfett ( z.b. Klüber ISOFLEX Topas NB5051) als Korrosionsschutz vor dem Verschließen dünn einzustreichen. • Die Anschlussleitungen müssen den Anforderungen hinsichtlich elektrischer Anschluss- daten und Belastbarkeit (mechanisch, thermisch, chemisch) genügen. •...
  • Seite 24 6. ORTSSTEUERSTELLE 6 Ortssteuerstelle Die Antriebe sind mit einer Ortssteuerstelle mit graphischem Display, Bedienelementen zur lokalen Ansteuerung oder Menübedienung und einem drahtlosen Parametrier- und Dia- gnosezugang über Bluetooth(BT)-Technologie ausgestattet. Die konkrete Ausführung der Bedieneinheit mit Display am Antrieb kann sich hinsichtlich der Schnittstelle, den Bedienele- menten und der Displayausführung unterscheiden - siehe 6.1.
  • Seite 25 6. ORTSSTEUERSTELLE 6.2 Bedienung Sobald die Steuerung des Antriebes hochgefahren ist erscheint im Display der Grundbild- schirm (siehe 6.2) mit den wesentlichen Informationen über die Position, das Drehmoment, die Betriebsart, ggf. vorhandene Feldbusstati sowie ggf. anstehende Störungen oder War- nungen. Die Anordnung der Informationen kann dabei abhängig von Firmware und Hardware unterschiedlich sein.
  • Seite 26 6. ORTSSTEUERSTELLE Sollte im Display ein Schlosssymbol erscheinen (siehe Abbildung6.3), ist die Ortssteuerstelle gesperrt und der Antrieb lässt sich nur von FERN steuern. In diesem Fall muss ein Freigabe- Befehl erteilt werden um die Ortssteuerstelle verwenden zu können. Ist die Ortssteuerstelle nicht gesperrt kann durch die ENTER-Taste (4 in der Abbildung 6.1) das Menü...
  • Seite 27 6. ORTSSTEUERSTELLE Folgende Fehlernachrichten sind möglich: • Um diesen Parameter zu bearbeiten benötigen Sie den Benutzerlevel x Abhilfe: Melden Sie sich auf der erforderlichen Benutzerebene an. • Der neue Wert muss zwischen Grenze 1 und Grenze 2 liegen! Abhilfe: Geben Sie einen neuen Wert für den Parameter an, der innerhalb des erlaubten Bereiches liegt.
  • Seite 28 6. ORTSSTEUERSTELLE Aus dem Grundbildschirm heraus kann eine temporäre Sprachumschaltung (beim nächsten Systemreset wird die ursprüngliche Einstellung automatisch wiederhergestellt) vorgenom- men werden, indem die ESC-Taste für ca. 5 Sekunden dauerhaft betätigt und anschließend der Sprachwechsel (immer zu Englisch) mit der ENTER-Taste bestätigt wird. Eine dauer- hafte Sprachumschaltung ist nur durch die oben beschriebene Parametrierung gegeben.
  • Seite 29 6. ORTSSTEUERSTELLE Das anliegende Drehmoment wird unter der Ist-Wert-Anzeige (2 in Abbildung 6.4) ange- zeigt. In diesem Anzeigeelement werden zwei unterschiedliche Informationen dargestellt: 1. das aktuelle Drehmoment 2. die eingestellten Abschaltmomente Im Balken am unteren Bildrand wird symbolisch die aktuelle Funktionsbelegung der Tasten visualisiert (3 in Abbildung 6.4).
  • Seite 30 6. ORTSSTEUERSTELLE Die Funktion Vorgabe LOKAL ist zur Nachbildung einer abgesetzten Ortssteuerstelle ge- dacht. Hierbei werden, über die binären Eingänge, die entsprechenden Signale vorgegeben. Befehl Beschreibung Vorgabe LOKAL Der Antrieb wird aus den Betriebsarten AUS, LOKAL, FERN in die Betriebsart Vorgabe LOKAL umgeschaltet. Das Signal für die Rückmeldung der Betriebsart über Feldbus und Paral- lelschnittstelle wechselt dabei von der eingestellten Betriebsart nach LOKAL.
  • Seite 31 6. ORTSSTEUERSTELLE GEFAHR Aktivierung der Notschutzfahrt in Betriebsart AUS und LOKAL. Über die Parameter kann der Antrieb so eingestellt werden, dass die Notschutzfahrt (ESD) auch dann ausgelöst werden kann, wenn am Antrieb die Betriebsart AUS oder LOKAL eingestellt worden ist. •...
  • Seite 32 6. ORTSSTEUERSTELLE 6.7 Parametrier- und Diagnoseschnittstellen Bluetooth Alle DREHMO Antriebe sind mit einer Bluetooth-Schnittstelle ausgestattet (siehe Abbil- dung 6.5). Für den Zugriff gibt es spezielle Parameter zur Identifikation und zum Kenn- wortschutz. Die Verwendung erfolgt hier in Verbindung eines DREHMO BT-Dongels mit dem Programm iMC CDT.
  • Seite 33 7. AKKUPACK 7 Akkupack Stellantriebe der Baureihe i-matic können optional mit einer Akkupack Einheit ausgestattet sein (siehe Abbildung 7.1). Der Akkupack dient zur Versorgung der Steuerung bei Ausfall der Versorgungsspannung für einen Zeitraum von bis zu 3 Stunden. Diese Einheit besteht aus einem Akkublock mit einer Speicherkapazität von 2 Ah bei 14 8 V und einer zugehörigen Ladeelektronik mit Diagnosemöglichkeit.
  • Seite 34 7. AKKUPACK Die Diagnose des Akkupacks kann auch über die Diagnosemöglichkeiten im Menübaum der Antriebssteuerung erfolgen. Unter ISTWERTE/DIAGNOSE findet sich bei Geräten mit Akkupack der Menüeintrag BATTERIE BACKUP. Hier kann der Ladezustand unter dem Parameter STATUS und die Temperaturüberwachung unter dem Parameter TEMPERA- TUR abgerufen werden.
  • Seite 35 8. INBETRIEBNAHME 8 Inbetriebnahme WARNUNG Elektronikschädigung bei Temperaturen unter -25 C • Die Antriebe dürfen nur bei einer Temperatur über -25 C in Betrieb genommen werden. Im Rahmen der elektronischen Inbetriebnahme sind folgende Schritte erforderlich: • Überprüfung der Spannungsversorgung des Antriebs und ggf. Anpassung zugehöriger Parameter.
  • Seite 36 8. INBETRIEBNAHME 8.1 Anlegen der Versorgungsspannung Vor dem Anlegen einer Versorgungsspannung ist zu prüfen ob diese den Daten auf dem Ty- penschild entsprechen und ob die getroffenen Absicherungsmaßnahmen ausreichend sind. Die entsprechenden Parameter dazu sind unter dem Menüpunkt PARAMETER SPAN- NUNGSVERSORGUNG zu finden.
  • Seite 37 8. INBETRIEBNAHME 8.2 Armaturenspezifische Grundeinstellungen Zur Inbetriebnahme ist der Antrieb in den Modus INBETRIEBNAHME zu schalten. Um den Inbetriebnahmemodus zu aktivieren, wird mindestens der Benutzerlevel INSTAND- HALTER benötigt. Eine Auflistung und Erklärung zu den verschiedenen Benutzterleveln ist in der gesonderten Beschreibung der Steuerung nachzulesen. Daraufhin erscheint die in Abbildung 8.1 dargestellte Meldung: Abbildung 8.1: Display-Meldung1 Die Bestätigung mit der ENTER-Taste lässt den in Abbildung 8.2 dargestellten Bildschirm...
  • Seite 38 8. INBETRIEBNAHME Die einzelnen Parameter sind in der gesonderten Beschreibung der Firmware nachzuschla- gen. Bei motorischem Betrieb (beim Verlassen der Wegpunkte AUF oder ZU) kann es notwendig sein, die Anfahrüberbrückung in den Endlagen zu aktivieren, wenn das benötig- te Losbrechmoment in Gegenrichtung das eingestellte Abschaltmoment übersteigt. Erst im nachfolgenden Schritt kann dann die Inbetriebnahme über das Inbetriebnahmemenü...
  • Seite 39 8. INBETRIEBNAHME Setzen des Wegpunktes AUF Ist der Wegpunkt ZU gesetzt kann anschließend der Wegpunkt AUF eingestellt werden. Dazu sind die nachfolgenden Punkte abzuarbeiten: 1. Zu dem Menüpunkt INBETRIEBNAHME navigieren und auswählen (wenn dieser nicht bereits angewählt ist). 2. Zu dem Menüpunkt WEGPUNKTE ÄNDERN navigieren. 3.
  • Seite 40 8. INBETRIEBNAHME Kontrolle der Drehmomentwerte DREHMO Stellantriebe von Typ i-maticwerden mit den minimal einstellbaren Abschaltmo- menten ausgeliefert, sofern sie nicht anders bestellt wurden. Sollte eine Anpassung not- wendig sein muss sich der Antrieb im AUS-Modus befinden. Ist dies der Fall kann wie nachfolgend beschrieben vorgegangen werden: 1.
  • Seite 41 8. INBETRIEBNAHME 8.3 Parametereinstellungen Sofern nicht anders bestellt, werden alle Antriebe vom Typ i-maticmit einer Standardpa- rameterbelegung ausgeliefert. Die Standardparameterbelegung ist in der gesonderten Do- kumentation der Firmware nachzuschlagen. Auf Kundenwunsch kann ein Antrieb bereits werksseitig mit einer speziellen Parameterbelegung ausgestattet sein. Die Parameterbele- gung des Antriebs bei Auslieferung wird beim Hersteller als Werkseinstellung gespeichert und kann im Bedarfsfall über den Service angefordert werden.
  • Seite 42 9. WARTUNG UND INSTANDHALTUNG 9 Wartung und Instandhaltung Im Folgenden werden Informationen zur Verfügung gestellt, die bei der Wartung, Reinigung und Entsorgung der DREHMO Stellantriebe zu beachten sind. 9.1 Wartung Für Instandsetzungsarbeiten wird die Teilnahme an regelmäßig stattfindenden Lehrgän- gen des Herstellers empfohlen. Als allgemeine fachliche Voraussetzung sind grundlegende Kenntnisse der Elektro-Installation und des Maschinenbaus ausreichend (In Deutschland: gewerbliche Ausbildung).
  • Seite 43 9. WARTUNG UND INSTANDHALTUNG Zweck bitte ihre Gerätenummer bereit. Diese kann dem Antriebstypenschild entnommen werden. Defekte Antriebe sollten nur im Herstellerwerk oder einer autorisierten Werkstatt überholt werden. 9.2 Störungsermittlung und -beseitigung Nach der Instandsetzung ist eine Funktionsprüfung erforderlich. Eine Antriebs-/ Armaturen- Inbetriebnahme ist durchzuführen, wenn Veränderungen an den Abschaltwerten, der Arma- tur oder dem Zusatzgetriebe vorgenommen wurden.
  • Seite 44 9. WARTUNG UND INSTANDHALTUNG Bei anderen Temperaturbereichen kann die Ölfüllung abweichen. Die zugehörigen Daten können beim Hersteller angefordert werden. Die Dichtigkeit des Gerätes muss in ange- messenen Abständen durch Inspektionen sichergestellt werden. Dazu muss ein besonderes Augenmerk auf folgende Stellen gerichtet werden: •...
  • Seite 45 9. WARTUNG UND INSTANDHALTUNG 9.4 Reinigung Der Antrieb kann mit handelsüblichen Seifenlösungen (Laugen) gereinigt werden. Zur Ver- meidung eines Wärmestaus und überhöhter Oberflächentemperaturen sind die Motorkühl- rippen von Verschmutzungen freizuhalten. Die Warnhinweise auf dem Gerät dürfen nicht entfernt oder durch Lackieren überdeckt werden! HINWEIS Verschleppung von leitfähigen Fremdkörpern in den Antrieb...
  • Seite 46 10. TECHNISCHE DATEN 10 Technische Daten In diesem Teil finden sich die zusammengefassten technischen Daten der DREHMO Stel- lantriebe die in dieser Anleitung beschrieben werden. 10.1 Berührungs- und Wasserschutz Die Antriebsschutzart (IPxx) ist auf dem Antriebstypenschild vermerkt. In der Normal- ausführung ist der Antrieb für die Aufstellung im Freien geeignet und vollständig gegen gefährliche Berührung, Eindringen von Staub und schädlichem Eindringen von Wasser beim kurzzeitigen Eintauchen geschützt (Schutzart IP67 nach EN 60529/ IEC 529).
  • Seite 47 10. TECHNISCHE DATEN 10.2 Technische Daten im Überblick Bemessungsspannung siehe Angaben auf dem Motortypenschild in V Bemessungsstromaufnahme siehe Angaben auf dem Motortypenschild in A Netzfrequenz siehe Angaben auf dem Motortypenschild in Hz Bemessungsleistung siehe Angaben auf dem Motortypenschild in kW Isolationsfestigkeit Überspannungskategorie II nach DIN EN 61010-1 Elektrischer Anschluss...
  • Seite 48 10. TECHNISCHE DATEN Meldeausgänge Elektrische Ausführung IMC: max. 240 V AC 6 A, 30 V DC 6 A Elektrische Bürde 300 Ω Motor-Wärmeklasse siehe Angaben auf dem Typenschild Umgebungstemperatur- siehe Angaben auf dem Typenschild in C bereich Schutzart siehe Angabe auf dem Typenschild Verschmutzungsgrad Im Antrieb Verschmutzungsgrad 1 (DIN EN 60664-1) Außerhalb des Antriebs Verschmutzungsgrad 2...
  • Seite 49 10. TECHNISCHE DATEN In der nachfolgenden Tabelle 10.2 sind die Gewichte, Drehzahlen und maximalen Laufmo- mente der Stellantriebe angegeben. Antriebstyp Abtriebsdrehzahl Maximales Lauf- Durchschnittliches Stellgeschwindigkeit moment Gewicht in kg DiM 30 DiMR 30 DiM 59 DiMR 59 DiM 60 29,5 DiMR 60 29,5 DiM 120...
  • Seite 50 10. TECHNISCHE DATEN 10.3 Betriebsarten der verschiedenen Ausführungen Die Betriebsarten der Stellantriebe müssen unbedingt eingehalten werden, auch wenn die Laufzeiten pro Armaturzyklus (AUF und ZU) die eingeschränkten Betriebslaufzeiten über- schreiten. Die Betriebsarten sind vom Temperaturbereich abhängig und auf dem Typen- schild angegeben.
  • Seite 51 10. TECHNISCHE DATEN WARNUNG Missachtung der Spezifikationen • Sofern weitere Einschränkungen (siehe Typenschild) für die Stellantriebe bestehen, sind auch diese einzuhalten! GEFAHR Ziehende Lasten • Bei folgenden Antrieben wird ein Bremsmotor verwendet: D 250/500/1000 – Drehzahl [U Min @ 50 Hz]: 81,121,161,201 –...
  • Seite 52 11. EXTERN ANGEBRACHTE HINWEISE 11 Extern angebrachte Hinweise In diesem Kapitel sind die Warn- und Servicehinweise gelistet die über die gesamte Le- bensdauer des Antriebes sichtbar auf ihm angebracht sein müssen. Ein Überlackieren dieser Hinweise ist nicht zulässig. Aufkleber mit Adresse des Herstellers Aufkleber bei entsprechender Ausführung...
  • Seite 53 12. BESCHEINIGUNGEN 12 Bescheinigungen Das nachfolgende Kapitel enthält die Konformitäts- und Einbauerklärung und ggf. weitere Zertifikate für die Antriebsbaureihe, die in dieser Bedienungsanleitung beschrieben wird. HINWEIS Die abgebildeten Dokumente entsprechen dem Stand bei Drucklegung dieser Anleitung • Der aktuelle Stand des jeweiligen Dokumentes kann unter http://site.drehmo.com/de/downloads heruntergeladen wer- den.
  • Seite 55 Notizen i-matic...
  • Seite 56 DREHMO GmbH Zum Eichstruck 10 57482 Wenden/Germany Tel.: +49 2762 9850-0 Tel.-Service: +49 2762 9850-206 Internet: www.drehmo.com E-mail: drehmo@drehmo.com...