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Inhaltsverzeichnis

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SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK
Baureihe:
Werk-Nr.:
Kennzeichen:
Datum der Herausgabe
des Flughandbuches:
Die durch "anerk." gekennzeichnete Seiten sind anerkannt durch:
Der Motorsegler darf nur in Übereinstimmung mit den Anweisungen und festgelegten
Betriebsgrenzen dieses Flughandbuches betrieben werden.
V o r l ä u f i g e s
F L U G H A N D B U C H
für den Motorsegler
A R C U S M
O k t o b e r
EASA
am xx.xx.xxxx
mit Zulassungs-Nr. EASA.A.xxxxxx
2 0 1 1

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Inhaltszusammenfassung für Schempp-Hirth Flugzeugbau ARCUS M

  • Seite 1 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK V o r l ä u f i g e s F L U G H A N D B U C H für den Motorsegler A R C U S M Baureihe: Werk-Nr.: Kennzeichen: Datum der Herausgabe...
  • Seite 2: Erfassung Der Berichtigungen

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Erfassung der Berichtigungen Alle Berichtigungen des vorliegenden Handbuches, ausgenommen aktualisierte Wägedaten, müssen nachstehenden Tabelle erfasst werden. Berichtigungen der anerkannten Abschnitte bedürfen der Gegenzeichnung durch die Luftfahrtbehörde. Der neue oder geänderte Text wird auf der überarbeiteten Seite durch eine senkrechte schwarze Linie am linken Rand gekennzeichnet;...
  • Seite 3: Erfassung Der Berichtigungen / Records Of Revisions

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH / FLIGHT MANUAL 0.1 Erfassung der Berichtigungen / Records of revisions Datum der Lfd. Nr. Datum Anerkennung Datum der Zeichen der Be- durch die Ein- /Unter- Berichtigung Abschnitt Seiten richtigung Bezug Behörde arbeitung...
  • Seite 4: Verzeichnis Der Seiten / List Of Affected Pages

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH / FLIGHT MANUAL Verzeichnis der Seiten / List of affected pages Abschnitt Seite Ausgabe-Datum Bezug Affected section Affected pages Date of issue Reference 0.1.1 0.1.2 0.2.1 0.2.2 0.2.3 0.2.4 0.2.5 0.2.6 0.2.7 0.2.8 0.3.1...
  • Seite 5 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH / FLIGHT MANUAL Verzeichnis der Seiten / List of affected pages Abschnitt Seite Ausgabe-Datum Bezug Affected section Affected pages Date of issue Reference 1.1.1 Oktober 2011 1.1.2 Oktober 2011 Oktober 2011 Oktober 2011 1.4.1...
  • Seite 6 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH / FLIGHT MANUAL Verzeichnis der Seiten / List of affected pages Abschnitt Seite Ausgabe-Datum Bezug Affected section Affected pages Date of issue Reference 3.1.1 Oktober 2011 3.1.2 Oktober 2011 Oktober 2011 anerk. Oktober 2011 anerk.
  • Seite 7 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH / FLIGHT MANUAL Verzeichnis der Seiten / List of affected pages Abschnitt Seite Ausgabe-Datum Bezug Affected section Affected pages Date of issue Reference 4.5.1.1 Oktober 2011 anerk. 4.5.1.2 Oktober 2011 anerk. 4.5.1.3 Oktober 2011 anerk.
  • Seite 8 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH / FLIGHT MANUAL Verzeichnis der Seiten / List of affected pages Abschnitt Seite Ausgabe-Datum Bezug Affected section Affected pages Date of issue Reference 5.1.1 Oktober 2011 5.1.2 Oktober 2011 5.2.1 Oktober 2011 anerk.
  • Seite 9 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH / FLIGHT MANUAL Verzeichnis der Seiten / List of affected pages Abschnitt Seite Ausgabe-Datum Bezug Affected section Affected pages Date of issue Reference 7.1.1 Oktober 2011 7.1.2 Oktober 2011 7.2.1 Oktober 2011 7.2.2 Oktober 2011 7.2.3...
  • Seite 10 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH / FLIGHT MANUAL Verzeichnis der Seiten / List of affected pages Abschnitt Seite Ausgabe-Datum Bezug Affected section Affected pages Date of issue Reference Oktober 2011 Oktober 2011 Oktober 2011 Oktober 2011 Oktober 2011 7.9.1...
  • Seite 11 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH / FLIGHT MANUAL Verzeichnis der Seiten / List of affected pages Abschnitt Seite Ausgabe-Datum Bezug Affected section Affected pages Date of issue Reference 8.1.1 Oktober 2011 8.1.2 Oktober 2011 8.2.1 Oktober 2011 8.2.2...
  • Seite 12: Inhaltsverzeichnis

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Inhaltsverzeichnis Abschnitt Allgemeines (ein nicht anerkannter Abschnitt) Betriebsgrenzen und –angaben (ein anerkannter Abschnitt) Notverfahren (ein anerkannter Abschnitt) Normale Betriebsverfahren (ein anerkannter Abschnitt) Leistungen (ein in Teilen anerkannter Abschnitt) Beladeplan und Schwerpunktlage (ein nicht anerkannter Abschnitt)
  • Seite 13: Allgemeines

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Abschnitt 1 Allgemeines Einführung Zulassungsbasis Hinweisstellen Beschreibung und technische Daten Dreiseitenansicht Oktober 2011 Revision – 1.1.1...
  • Seite 14 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Einführung Das vorliegende Flughandbuch wurde erstellt, um Piloten und Ausbildern alle notwendigen Informationen für einen sicheren, zweckmäßigen und leistungs- optimierten Betrieb des Motorseglers zu geben. Das Handbuch enthält zunächst alle Daten, die dem Piloten aufgrund der Bauvorschrift CS 22 zur Verfügung stehen müssen.
  • Seite 15: Zulassungsbasis

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Zulassungsbasis Der eigenstartfähige Motorsegler Arcus M wird von der EASA in Übereinstimmung mit den Lufttüchtigkeitsforderungen für Segelflugzeuge und Motorsegler CS 22 vom 14. November 2003 zugelassen. Der Musterzulassungsschein trägt die Nummer EASA.A.532 und wird ausgestellt XX.XX.XXXX...
  • Seite 16 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Hinweisstellen Für die Flugsicherheit oder Handhabung besonders bedeutsame Hand- buchaussagen sind durch Voranstellung eines der nachfolgenden Begriffe besonders hervorgehoben: "Warnung" bedeutet, dass die Nichteinhaltung einer ent- sprechend gekennzeichneten Verfahrensvorschrift zu einer unmittelbaren oder erheblichen Beein- trächtigung der Flugsicherheit führt.
  • Seite 17: Beschreibung Und Technische Daten

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Beschreibung und technische Daten Der Arcus M ist ein doppelsitziger, eigenstartfähiger Hochleistungs-Motorsegler in Faserverbund-Bauweise mit Wölbklappen und gedämpftem T-Höhenleitwerk. Tragflügel Der vierteilige Tragflügel mit Winglets ist ein Vierfach-Trapez mit dreistöckigen Schempp-Hirth-Bremsklappen auf der Flügeloberseite.
  • Seite 18 Arcus M FLUGHANDBUCH Triebwerk Der Arcus M entstand aus dem nicht eigenstartfähigen Motorsegler Arcus T durch den Einbau eines stärkeren Triebwerkes und eines größeren Propellers. Der wassergekühlte Motor – SOLO 2625-02i mit programmierbarer Einspritzung – leistet 50 kW (68 PS).
  • Seite 19 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Technische Daten Tragflügel Spannweite 20.00 m Flügelfläche 15.59 m² Streckung 25.7 Flügeltiefe (MAC) 0.824 m Rumpf Länge 8.73 m Breite 0.71 m Höhe 1.00 m Massen Leermasse ca. 530 kg Höchstmasse 800 kg Flächenbelastung...
  • Seite 20: Dreiseitenansicht

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH 1.5 Dreiseitenansicht Oktober 2011 Revision --...
  • Seite 21: Betriebsgrenzen Und -Angaben

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Abschnitt 2 Betriebsgrenzen und -angaben Einführung Fluggeschwindigkeit Fahrtmessermarkierungen Triebwerk, Kraftstoff und Öl Markierungen der Triebwerksinstrumente Massen Schwerpunkt Zugelassene Manöver Manöverlastvielfache 2.10 Besatzung 2.11 Betriebsarten 2.12 Mindestausrüstung 2.13 Flugzeugschlepp, Windenstart 2.14 Weitere Begrenzungen 2.15 Hinweisschilder für Betriebsgrenzen...
  • Seite 22: Einführung

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Einführung Der vorliegende Abschnitt beinhaltet Betriebsgrenzen, Instrumentenmarkierungen und die Hinweisschilder, die für den sicheren Betrieb des Motorseglers, seines Motors, seiner werksseitig vorgesehenen Systeme und Anlagen und der werks- seitig vorgesehenen Ausrüstung notwendig sind.
  • Seite 23: Fluggeschwindigkeit

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Fluggeschwindigkeit Die Fluggeschwindigkeit und ihre Bedeutung für den Betrieb sind nachfolgend aufgeführt: Geschwindigkeit km/h Anmerkungen (IAS) Zulässige Höchstgeschwindigkeit Diese Geschwindigkeit darf nicht bei ruhigem Wetter überschritten werden, und der Ruderausschlag darf nicht mehr WK-Stellung 0, -1, -2, S als 1/3 betragen.
  • Seite 24 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Fluggeschwindigkeit (Fortsetzung) Geschwindigkeit km/h Anmerkungen (IAS) Zulässige Höchstgeschwindigkeit Diese Geschwindigkeit darf nicht mit ausgefahrenem Propeller überschritten werden. Zulässige Höchstgeschwindigkeit für das Ein- und Ausfahren des POmax Außerhalb dieses Geschwindig- Propellers keitsbereiches darf der Propeller weder Ein- noch Ausgefahren Zulässige Mindestgeschwindig-...
  • Seite 25 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Fahrtmessermarkierungen Die folgende Tabelle nennt die Fahrtmessermarkierungen und die Bedeutung der Farben: Markierung km/h Bedeutung (IAS) Wert oder Bereich Weißer Bogen 88 - 180 Betriebsbereich für positive Klappenausschläge (Untere Grenze ist die Geschwindigkeit 1,1 V bei Höchstmasse in...
  • Seite 26: Triebwerk, Kraftstoff Und Öl

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Triebwerk, Kraftstoff und Öl Motorenhersteller: SOLO-Kleinmotoren GmbH D-71050 Sindelfingen Motor: SOLO 2625-02i Leistungen (NN, ISA): Start- und Dauerleistung: 50 kW –1 bei Motordrehzahl von: 6600 min –1 Höchstzulässige Motordrehzahl: 6700 min Höchstzulässige Kühlflüssigkeitstemperatur: 115°...
  • Seite 27: Markierungen Der Triebwerksinstrumente

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Markierungen der Triebwerksinstrumente Die folgende Tabelle gibt die Markierungen der Triebwerksinstrumente und die Bedeutung der verwendeten Farben an: Normaler Warn- Höchst- Instrument Betrieb bereich grenze Signal grün gelb Drehzahl- messer *) 6700 Bereich...
  • Seite 28 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Massen Höchstzulässige Startmasse: 800 kg Höchstzulässige Landemasse: 800 kg Höchstzulässige Start- und Landemasse ohne Wasserballast: bei eingebautem Triebwerk: 785 kg bei ausgebautem Triebwerk: 765 kg Höchstmasse aller nichttragenden Teile bei eingebautem Triebwerk: 550 kg...
  • Seite 29 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Schwerpunkt Schwerpunktlage im Fluge Flugzeuglage: Keil 100 : 4.5 auf Rumpfoberkante hinten, horizontal Bezugsebene (BE): Flügelvorderkante bei Wurzelrippe Größte Vorlage: 75 mm hinter BE (mit ausgebautem Triebwerk) Größte Vorlage: 100 mm hinter BE (mit eingebautem Triebwerk) Größte Rücklage:...
  • Seite 30: Zugelassene Manöver

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Zugelassene Manöver Der Motorsegler ist in der Lufttüchtigkeitsgruppe Utility, eigenstartfähig zugelassen. Zugelassene Kunstflugfiguren: „ ohne Wasserballast im Flügel, „ bis zu einem Fluggewicht von 690 kg „ und mit Wölbklappenstellung "0" Looping nach oben...
  • Seite 31 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Manöverlastvielfache Folgende Abfang-Lastvielfache dürfen nicht überschritten werden: Bremsklappen eingefahren bei V = 180 km/h n = + 5.3 n = - 2.65 bei V = 280 km/h n = + 4.0 n = - 1.5 Bremsklappen ausgefahren n = + 3.5...
  • Seite 32: Besatzung

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH 2.10 Besatzung Das Flugzeug ist doppelsitzig. Im Alleinflug wird das Flugzeug vom vorderen Sitz aus betrieben. Die Mindestzuladung im vorderen Sitz ist zu beachten. Bei Unterschreitung der Mindestzuladung ist ein Ausgleich durch Ballast erforderlich, siehe Abschnitt 6.2...
  • Seite 33: Betriebsarten

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH 2.11 Betriebsarten Das Flugzeug darf für V F R - Flüge bei Tag mit der vorgeschriebenen Mindestausrüstung (siehe Seite 2.12) betrieben werden. Oktober 2011 Revision -- anerk. 2.11...
  • Seite 34: Mindestausrüstung

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH 2.12 Mindestausrüstung Instrumente und sonstige Teile der Mindestausrüstung müssen einer anerkannten Bauart entsprechen und sind aus der Liste im Wartungshandbuch auszuwählen. Normalbetrieb Geschwindigkeitsmesser bis 300 km/h mit Farbmarkierung nach Seite 2.3 Höhenmesser Außenthermometer mit Fühler (beim Flug mit Wasserballast;...
  • Seite 35 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Wolkenflug: nur zulässig: - ohne Wasserballast - bis zu einem Gewicht von 690 kg zusätzlich zur Mindestausrüstung unter Abschnitt a): Wendezeiger mit Scheinlot Variometer UKW-Sende-Empfangsgerät Anmerkung: Nach bisherigen Erfahrungen kann die eingebaute Fahrtmesser- anlage im Wolkenflug verwendet werden.
  • Seite 36 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH 2.13 Flugzeugschlepp, Windenstart Flugzeugschlepp (Propeller eingefahren) Nur an der Bugkupplung und mit eingefahrenem Propeller zulässig ! Höchstzulässige Schleppgeschwindigkeit: 180 km/h Sollbruchstelle im Schleppseil: maximal 850 daN Mindestlänge des Schleppseiles: 30 m Seilart: Hanf, Perlon Windenstart (Propeller eingefahren) Nur an der Schwerpunktkupplung und mit eingefahrenem Propeller zulässig!
  • Seite 37: Weitere Begrenzungen

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH 2.14 Weitere Begrenzungen Unter 2°C Außentemperatur darf kein Wasserballast verwendet werden. Lebensdauer: 1. Fristen Hat das Segelflugzeug (oder der Motorsegler) eine Betriebszeit von 6000 Flugstunden erreicht, so ist eine Nachprüfung nach dem unter Punkt 2 aufgeführten Programm durchzuführen.
  • Seite 38 ZULADUNG IN DEN SITZEN (Besatzung einschließlich Fallschirm) zweisitzig einsitzig Anmerkung: Zuladung min. max. min. max. Weitere Hinweisschilder sind im Wartungshandbuch Arcus M angegeben. vorderer 115* 115* Sitz *) Eventuelle Abweichungen davon - siehe hinterer 115* beliebig Sitz Logblatt Abschnitt 6.2 - sind einzutragen.
  • Seite 39: Notverfahren

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Abschnitt 3 Notverfahren Einführung Abwerfen der Kabinenhaube Notausstieg Beenden des überzogenen Flugzustandes Beenden des Trudelns Beenden des Spiralsturzes Triebwerksausfall (Vergaservereisung) Brand Sonstige Notfälle Oktober 2011 Revision -- 3.1.1...
  • Seite 40 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Notverfahren Einführung Der Abschnitt 3 beinhaltet Checklisten und eine Beschreibung der empfohlenen Verfahren bei eventuell auftretenden Notfällen. Oktober 2011 Revision – 3.1.2...
  • Seite 41: Abwerfen Der Kabinenhaube

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Abwerfen der Kabinenhaube Die Kabinenhaube ist folgendermaßen abzuwerfen: Einen der roten Hebel im linken Haubenrahmen nach hinten (ca. 90°) bis zum Anschlag schwenken und die Haube seitlich ganz aufklappen. Die Luftkräfte reißen die Haube dann aus den Scharnieren heraus, so dass sie wegfliegt.
  • Seite 42 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Notausstieg Zuerst Motor möglichst abstellen (Zündung aus) und einfahren (Manueller Bedienschalter „Einfahren“ bzw. beim Notsystem Schalter UNTEN drücken). Nach dem Abwerfen der Kabinenhaube (siehe Abschnitt 3.2) wird der Notausstieg vorgenommen. Anschnallgurte öffnen Besatzung vorn: Oberkörper etwas nach vorne beugen;...
  • Seite 43: Beenden Des Überzogenen Flugzustandes

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Beenden des überzogenen Flugzustandes a) Propeller eingefahren Aus dem überzogenen Geradeaus- und Kreisflug wird der Normalflug durch zügiges Nachlassen des Höhensteuers und – wenn erforderlich – durch Gegensteuern mit dem Seiten- und Quersteuer erreicht.
  • Seite 44: Beenden Des Trudelns

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Beenden des Trudelns Das sichere Ausleiten aus dem Trudeln erfolgt durch die folgende Methode: Querruder neutral stellen Seitenruder entgegengesetzt austreten, d.h. entgegen der Trudelrichtung. Steuerknüppel nachlassen, bis die Drehbewegung aufhört und die Strömung wieder anliegt.
  • Seite 45: Beenden Des Spiralsturzes

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Beenden des Spiralsturzes Beim Trudeln kann sich bei vorderen Schwerpunktlagen, je nach Ruderstellung, ein Spiralsturz entwickeln. Er wird durch eine schnelle Zunahme der Geschwindigkeit und der Beschleu- nigung angezeigt. Das Beenden des Spiralsturzes erfolgt durch Nachlassen des Höhensteuers und durch Gegensteuern mit Seiten- und Quersteuer.
  • Seite 46 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Triebwerksausfall Triebwerksausfall im Start Sofort Nachdrücken in die Normalfluglage, auf ausreichende Fluggeschwindigkeit achten. Zündung AUS. Bei einer ausreichend langen Startbahn geradeaus landen. Ist die Startbahn hierfür zu kurz, muss das Landeanflugverfahren in Abhängig- keit der Höhe, der Position und des Geländes gewählt werden.
  • Seite 47 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Triebwerksausfall im Fluge Überprüfen von : Kraftstoffmenge Kraftstoffhahn (AUF?) Falls das Triebwerk nicht mehr angelassen werden kann, mit eingefahrenem Propeller landen. Notverfahren bei Defekt des Anlassers im Fluge Abarbeiten der normalen Checkliste bis zum Punkt „Drücken des Anlasserknopfes“.
  • Seite 48 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Ein- und Ausfahren des Propellers bei defekter Triebwerks-Bedieneinheit Im klappbaren Teil des Instrumentenbrettes befindet sich ein Ein- und Ausfahr- Notschalter, der nach Hochklappen einer roten Schutzkappe zugänglich ist. Tastschalter nach oben - Propeller fährt aus Tastschalter nach unten - Propeller fährt ein...
  • Seite 49 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Starten des Triebwerkes bei leerer Batterie: Außenbord-Stromanschluss (Option) Das spezielle Fremdstartkabel mit Stecker an die Fremdstartbuchse am hinteren Sitz unten links anschließen. Massekabel an externe 12 V-Batterie anklemmen. Plusklemme des Kabels an externen Batterie-Pluspol anschließen.
  • Seite 50 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Brand Kraftstoffhahn ZU Vollgas Wenn Motor steht: Hauptschalter AUS Triebwerk ausgefahren lassen Dieses Verfahren gilt – soweit anwendbar – sowohl (a) am Boden (b) während des Starts (c) während des Fluges Warnung: Der Flug ist abzubrechen ! Es ist sofort zu landen ! Es sind alle Manöver zu unterlassen, die eine hohe Rumpf-...
  • Seite 51: Sonstige Notfälle

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Sonstige Notfälle Flug mit einseitigem Wasserballast Falls es beim Ablassen des Wasserballastes aus irgendwelchen Gründen nur zu einem einseitigen oder teilweise einseitigen Ablassen des Wasserballastes kommt, ist dies durch einen im Geradeausflug notwendigen Quersteuerausschlag bei niedrigen Fluggeschwindigkeiten feststellbar.
  • Seite 52 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH., KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Notlandung mit eingezogenem Fahrwerk Die Notlandung mit eingezogenem Fahrwerk wird grundsätzlich nicht empfohlen, da die mögliche Arbeitsaufnahme des Rumpfes um ein Vielfaches geringer ist als die des Fahrwerkes. Läßt sich das Fahrwerk nicht ausfahren, so ist das Flugzeug im flachen Winkel ohne durchzufallen aufzusetzen.
  • Seite 53 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Abschnitt 4 Normale Betriebsverfahren Einführung Montageverfahren 4.2.1.1 Auf- und Abrüsten 4.2.1.2 Tanken des Kraftstoffes / Eingabe der Kraftstoffmenge Tägliche Kontrolle Vorflugkontrolle Normalverfahren und empfohlene Geschwindigkeiten 4.5.1 Startarten / Anlassen des Motors, Abbremsen, Rollen 4.5.2...
  • Seite 54: Normale Betriebsverfahren (Ein Anerkannter Abschnitt)

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Normale Betriebsverfahren Einführung Normale Verfahren im Zusammenhang mit Zusatzausrüstung sind im Abschnitt 9 beschrieben. Der vorliegende Abschnitt beinhaltet Checklisten für die tägliche Kontrolle und die Vorflugkontrolle. Weiterhin werden die normalen Betriebsverfahren mit den empfohlenen Geschwindigkeiten beschrieben.
  • Seite 55: Auf- Und Abrüsten

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH 4.2.1 Auf- und Abrüsten Aufrüsten Das Aufrüsten des Motorseglers kann von zwei Personen durchgeführt werden, wenn zur Unterstützung eines Flügels eine entsprechende Vorrichtung (Bock, Stütze) vorhanden ist. Sämtliche Anschlußpunkte der Flügel- und Leitwerksmontage säubern und einfetten.
  • Seite 56 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Ansteckflügel Verriegelungsbolzen beim Einschieben des Holmes herunterdrücken. Ansteckflügel mit nach oben ausgeschlagenem Querruder ganz einschieben bis der unter Federspannung stehende Verriegelungsbolzen in die entsprechende Bohrung im Innenflügel einschnappt. Darauf achten, daß die Mitnehmerfahne an der Unterseite des inneren Querruders richtig unter das äußere Querruder greift.
  • Seite 57 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH., KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Abrüsten Klebebänder am Flügel-, Ansteckflügel- und Leitwerksanschluss entfernen. Schnellkupplungen für die Kraftstoff- und Entlüftungsleitungen der/des Flügel- tanks trennen. Flügelkraftstofftank(s) leeren Enttankungsschlauch anschließen. Flügel anheben und Flügeltank über Enttankungsschlauch in separaten Behälter entleeren. Ansteckflügel Sicherungsbolzen mit Montagestift hineindrücken und Ansteckflügel vorsichtig...
  • Seite 58 Arcus M FLUGHANDBUCH 4.2.2 Tanken des Kraftstoffes Der Arcus M verfügt über einen starren Rumpftank und wahlweise über einen oder zwei flexible Flügelkraftstofftanks. Eine im Rumpf eingebaute elektrische Betankungspumpe erlaubt das Befüllen des Rumpftanks mit Hilfe eines externen Betankungsschlauchs mit Schnellkupplung Der Anschlussstutzen der Betankungsanlage und der Kippschalter für die...
  • Seite 59 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Betankung Flügeltank(s) (Option) Die Flügeltanks können bei aufgerüstetem Flugzeug betankt werden. Die Flügeltanks verfügen über keine eigene Füllstandsmessung. Daher ist es empfehlenswert, die Flügeltanks aus kalibrierten Kanistern zu betanken, damit der Inhalt der Flügeltanks bekannt ist. Ferner sollte der Rumpftank bereits vollständig gefüllt sein, bevor mit dem Betanken der...
  • Seite 60 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Betankung Flügeltank(s) (Option) (Fortsetzung) Betanken mit externer Betankungspumpe Dazu die Befüllleitung der externe Betankungspumpe an die jeweilige Kraftstoffleitung des Flügeltanks an der Flügelwurzel vor dem Holmdurch- bruch anschließen und die externe Betankungspumpe einschalten.
  • Seite 61 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Bestimmung des Kraftstoffvorrates Rumpftank Die Kraftstoffmenge im Rumpftank wird mit einem kapazitiven Sensor gemessen. Die Triebwerksbedieneinheit zeigt den Kraftstoffvorrat des Rumpftanks (max. 15,9 Liter) in ganzen Litern an (15L). Sinkt die Kraftstoffmenge im Rumpftank auf die Reservemenge ab (6 Liter, erlaubt ca.
  • Seite 62 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Bestimmung des Kraftstoffvorrates (Fortsetzung) Flügeltank(s) (Option) Der Inhalt der Flügeltanks wird nicht gemessen. Die eingefüllte Kraftstoffmenge ist daher beim Betanken zu erfassen. Eingabeverfahren der gesamten Kraftstoffmenge Es ist möglich den Inhalt der Flügeltanks bei der angezeigten Kraftstoff- menge zu berücksichtigen.
  • Seite 63 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH., KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Kraftstoffsystem mit Betankungsanlage Ausgleichsgefäß für Rumpftank Entlüftungsleitung Flügeltank Anschluß für Füllschlauch Kraftstoffleitung Flügeltank Schalter für Betankungspumpe Oktober 2011 Revision – anerk. 4.2.2.6...
  • Seite 64 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Inspektionen a) Tägliche Kontrolle Es wird darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, die Flugklarprüfung nach jeder Montage bzw. an jedem Flugtag vor dem ersten Start vorzunehmen, denn oft geschehen Unfälle, wenn diese Prüfung unterlassen oder nachlässig durchge- führt wurde.
  • Seite 65 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Fremdkörperkontrolle durchführen. g) Kraftstoffmenge kontrollieren ( am Triebwerks-Bediengerät) h) Verbindungen der Kraftstoffleitungen speziell zu Flügeltank(s) und Ent- lüftungsleitung überprüfen. Luftdruck in Landerad (4.0 bar) und Bugrad (3.0 bar) prüfen Zustand und Funktion der Schleppkupplung(en) prüfen.
  • Seite 66 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH a) Rumpf auf Beschädigung prüfen, besonders auf der Unterseite. b) Bohrung für die statische Druckabnahmen des Fahrtmessers an der hinteren Rumpfröhre (1,02 m vor dem Seitenleitwerk) auf Sauberkeit kontrollieren. Sichtkontrolle des Triebwerkes (siehe auch Motorenhandbuch) Achtung: Zündung "AUS"...
  • Seite 67 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH a) Zustand des Gummisporns bzw. des Heckrades (Luftdruck 3.0 bar) b) TEK-Düse, wenn vorhanden, aufstecken und Leitung prüfen (beim Blasen von vorn auf die Düse zeigen die angeschlossenen Variometer Steigen an) c) Gesamtdruckrohr an der Seitenflosse auf Sauberkeit prüfen.
  • Seite 68 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH a) korrekten Einbau der Batterie im Seitenleitwerk entsprechend Beladeplan kontrollieren. b) Höhenleitwerk auf richtige Montage prüfen. c) Höhen- und Seitenruder auf Freigängigkeit überprüfen. d) Höhen- und Seitenruderhinterkanten auf Beschädigung kontrollieren. e) Höhen- und Seitenruder durch leichtes Rütteln auf ungewöhnliches Spiel untersuchen.
  • Seite 69: Vorflugkontrolle

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Vorflugkontrolle CHECKLISTE VOR DEM START Wasserballast in Seitenflosse ? (falls eingebaut) Beladepläne kontrolliert ? Fallschirm richtig angelegt ? Richtig und fest angeschnallt ? Rückenlehne, Kopfstütze und Pedale in bequemer Position ? Alle Bedienhebel und Instrumente gut erreichbar ? Bremsklappen nach Funktionskontrolle verriegelt ? Ruderprobe mit Helfer durchgeführt ?
  • Seite 70: Normale Betriebsverfahren Und Empfohlene Geschwindigkeiten

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Normale Betriebsverfahren und empfohlene Geschwindigkeiten 4.5.1 Startarten Flugzeugschlepp (nur an der Bugkupplung und mit eingefahrenem Propeller zulässig) Höchstzulässige Schleppgeschwindigkeit: = 180 km/h Der Flugzeugschlepp wird nur an der Bugkupplung durchgeführt. Es wurden Hanf- und Perlonseile von 30 bis 40 m Länge erprobt.
  • Seite 71 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Nach dem Abheben bei etwa 80 bis 90 km/h - je nach Beladung und WK-Stel- lung - kann die Trimmung so nachgestellt werden, dass möglichst keine Höhen- steuerkraft spürbar ist. Die normale Schleppgeschwindigkeit liegt bei 110 bis 130 km/h mit WK-Stellung "+2", bei hoher Flugmasse bei cirka 120 bis 140 km/h.
  • Seite 72 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Windenstart (nur mit eingebauter Schwerpunktkupplung und eingefahrenem Propeller zulässig) Höchstzulässige Schleppgeschwindigkeit: = 150 km/h Windenschlepp ist nur an der Schwerpunktkupplung und in den Wölbklappen- stellungen "+1" und "+2" zulässig. Wird einsitzig und ohne Wasserballast oder mit hinteren Schwerpunktlagen ge- startet, so ist die Wölbklappenstellung "+1"...
  • Seite 73 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Warnung: Von Windenstarts bei Rückenwind wird ausdrücklich abgeraten. Wichtiger Hinweis: Ein Windenstart mit maximaler Flugmasse sollte nur durchgeführt werden, wenn eine entsprechend starke Schleppwinde und ein einwandfreies Schleppseil zur Verfügung stehen. Damit der Windenstart sinnvoll ist, sollte außerdem die Schleppstrecke so lang sein, daß...
  • Seite 74 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH., KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Anlassen des Motors am Boden Anlassen des Motors in der Luft Radbremse anziehen! Fluggeschwindigkeit 95 bis 100 km/h zum Ausfahren und Anlassen des Motors. Anlassen nach folgender Checkliste: Es sind keine abweichenden Verfahren gegenüber dem Anlassen am Boden TRIEBWERK AUSFAHREN UND MOTOR ANLASSEN zu beachten.
  • Seite 75: Start- Und Steigflug

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH 4.5.2 Start- und Steigflug Vor dem Start Check durchführen, siehe Seite 4.4 sowie Seite 5.2.3 (Startstrecken). Der Start sollte mit von einem Helfer waagerecht gehaltenen Flügel erfolgen. Eine unsymmetrische Füllung der Flügelkraftstofftanks durch einen Gegenquerruder- ausschlag beim Anrollen kompensieren.
  • Seite 76 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Warnung Starten im Regen, mit nassen oder vereisten Flügeln ist nicht zulässig, da die Startstrecke wesentlich länger wird und die Steigleistung nachlässt. Wichtiger Hinweis Falls bei hohen Umgebungstemperaturen die Temperatur der Kühlflüssigkeit zu stark ansteigt, kann der Grund auch in dem für diese Umgebungstempera- turen zu hohen Anteil an Frostschutzmitteln liegen.
  • Seite 77 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH 4.5.3 Reise / Überlandflug Propeller eingefahren Das Flugzeug hat bei allen Fluggeschwindigkeiten, Beladezuständen (mit und ohne Wasserballast), Zustandsformen und Schwerpunktlagen angenehme Flugeigenschaften und läßt sich ohne Anstrengung fliegen. Bei mittlerer Schwerpunktlage geht der Trimmbereich von ca. 70 km/h (Wölbklappenstellung "L") bis ca.
  • Seite 78 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Schnellflug (Propeller eingefahren) Im Schnellflug bis V = 280 km/h ist das Flugzeug gut zu steuern. Volle Ruderausschläge dürfen nur bis V = 180 km/h gegeben werden. Bei V = 280 km/h sind noch 1/3 der vollen Ausschläge zulässig. Es sind vor allem keine ruckartigen Höhenruderausschläge zu geben.
  • Seite 79 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Wölbklappen Die Wölbklappen dienen dazu, die Laminardelle des Flügelprofils durch Wölb- veränderung der jeweiligen Fluggeschwindigkeit optimal anzupassen. Verwendung G = 625 kg G = 800 kg - 84 km/h - 95 km/h Langsamflug 84 –...
  • Seite 80 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Langsamflug und Überziehverhalten (Propeller eingefahren) Um mit dem Segelflugzeug vertraut zu werden, empfiehlt es sich, in größerer Höhe Überziehversuche aus dem Geradeausflug und aus dem Kurvenflug (cirka 30° bis 45° Querneigung) durchzuführen. Überziehen im Geradeausflug Eine Überziehwarnung setzt meist etwa 5 bis 10 km/h vor dem Erreichen der...
  • Seite 81 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Überziehen im Kurvenflug (Propeller eingefahren) Beim Überziehen im Kurvenflug mit 45° Querneigung und vorderer Schwerpunkt- lage ergibt sich ein Sackflug mit voll gezogenem Höhensteuer. Beim Überziehen bei hinteren Schwerpunktlagen dreht das Flugzeug über den Kurveninneren-Flügel weg.
  • Seite 82 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH 4.5.3 Reise / Überlandflug Propeller ausgefahren Es wird im Horizontalflug eine Geschwindigkeit von cirka 150 km/h bei 6600 U/min und Wölbklappenstellung - 1 erreicht, da der verwendete Propeller hauptsächlich für Steigflug ausgelegt ist.
  • Seite 83 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Reiseflug mit Triebwerksbenützung Aus den Zahlenangaben im Abschnitt „Flugleistungen“ ist sofort zu ent- nehmen, dass die Sägezahntechnik die größte Reichweite ergibt. Sie besteht aus folgenden sich wiederholenden Flugabschnitten: Steigflug mit ca. 95 km/h Gleitflug im Segelflug Die abzugleitende Höhe sollte dabei mehr als 500 m sein.
  • Seite 84 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Abstellen des Triebwerks und Einfahren des Propellers Siehe nachstehende Checkliste: MOTOR ABSTELLEN UND TRIEBWERK EINFAHREN Fluggeschwindigkeit 95 - 100 km/h Kühllauf 20% Leistung (1 Minute) Zündung AUS Nur bei manuellem Betrieb: - Propeller mit manueller Propellerbremse...
  • Seite 85 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Ausfahren des Propellers und Anlassen des Motors im Flug Bei ausgefahrenem, stehenden Propeller vergrößert sich die Sinkge- schwindigkeit bei 105 km/h auf cirka 2,25 m/s. Dies ergibt eine Gleitzahl von 13; im Gegensatz zu etwa 49 bei eingefahrenem Propeller.
  • Seite 86 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Langsamflug und Überziehverhalten (Propeller ausgefahren) Es ergeben sich keine wesentlichen Unterschiede beim Überziehen im Geradeausflug und im Kurvenflug zu dem Überziehverhalten mit eingefahrenem Propeller. Bei laufendem Motor (Zündung eingeschaltet) ergibt sich beim Überziehen eine starke Zunahme der Triebwerksgeräusche.
  • Seite 87 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH 4.5.4 Landeanflug Propeller eingefahren oder Triebwerk ausgebaut Die normale Anfluggeschwindigkeit mit voll ausgefahrenen Bremsklappen, Wölbklappenstellung "L" und ausgefahrenem Fahrwerk ist 95 km/h (einsitzig, ohne Wasserballast) bzw. 105 km/h (bei maximaler Flugmasse). Das gelbe Dreieck bei 105 km/h auf dem Fahrtmesser ist die empfohlene Landeanfluggeschwindigkeit für die maximale Masse ohne Wasserballast...
  • Seite 88 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Landeanflug Propeller ausgefahren (nur mit Zündung AUS und im Notfall zulässig) Landungen mit ausgefahrenem Propeller (Zündung aus) können genauso wie Landungen mit eingefahrenem Propeller durchgeführt werden. Die Störungen des ausgefahrenen Propellers beeinflussen allerdings die Um- strömung des Leitwerks, wodurch es zu einer Beeinflussung der Seitenruder-...
  • Seite 89 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH 4.5.5 Landung Propeller eingefahren Bei Außenlandungen sollte das Fahrwerk immer ausgefahren sein, da dann die Besatzung vor allem bei vertikalen Landestößen sehr viel besser geschützt ist. Das Aufsetzen erfolgt mit Landerad und Heckrad bzw. Gummisporn gleich- zeitig.
  • Seite 90: Flug Mit Wasserballast

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH 4.5.6 Flug mit Wasserballast Zum Erreichen der maximalen Flugmasse ist Wasserballast nötig. Flügelballasttanks Die Wassertanks sind Integralbehälter in der Flügelnase. Das Füllen der Tanks erfolgt durch runde, mit einem Sieb versehene Öffnungen auf der Flügeloberseite. Es ist stets klares Wasser einzufüllen.
  • Seite 91 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Der Tank im rechten Flügel und der zugehörige Tank im linken Flügel sind stets mit der gleichen Wassermenge zu füllen, damit die Querstabilität nicht nachteilig beeinflußt wird. Vor dem Start mit Teilwasserballast ist unbedingt darauf zu achten, daß die Flügel waagerecht gehalten werden, damit sich das Wasser in den Tanks gleichmäßig...
  • Seite 92 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Seitenflossentank Skizze für den Seitenflossentank: Zum Erreichen von optimalen Kurvenflugleistungen kann die Schwerpunkt- vorverschiebung infolge Flügelwasserballast und eventuell durch die Zuladung im hinteren Sitz durch Wasserballast in der Seitenflosse kompensiert werden. Angaben zur Einfüllmenge (siehe Seite 6.2.8) Der Wassertank ist ein Integralbehälter in der Seitenflosse mit einem Fas-...
  • Seite 93 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Das Ablassen des Wassers in der Seitenflosse erfolgt durch eine Bohrung im Rumpf vor dem Seitenruder. Der Ablaßmechanismus ist mechanisch mit der Betätigung für den Flügelwasserballast gekoppelt, so daß die Wassertanks in den Flügeln und in der Seitenflosse immer gleichzeitig geöffnet werden.
  • Seite 94 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Allgemein Warnung: 1. Bei längeren Flügen in Lufttemperaturen nahe 0° C (32° F) ist das Ablassen des Wassers bereits bei 2° C unbedingt erforderlich. Dadurch wird das Einfrieren der Ventile mit nachfolgenden strukturellen Schäden verhindert.
  • Seite 95: Flug In Großer Höhe

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH 4.5.7 Flug in großer Höhe Bei Flügen in größerer Höhe ist zu beachten, daß die tatsächliche Flugge- schwindigkeit TAS (TRUE AIRSPEED) größer ist als die angezeigte Ge- schwindigkeit IAS (INDICATED AIRSPEED). Dies hat keine Bedeutung für die Festigkeit und Belastbarkeit des Flugzeuges, jedoch dürfen aus Gründen der Flattersicherheit folgende vom Fahrtmesser...
  • Seite 96 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Hinweise: Aus langjähriger Erfahrung ist bekannt, daß der verwendete Polyester-Ober- flächenlack bei niedrigen Temperaturen sehr spröde wird. Insbesondere bei Wellenflügen über ca. 6000 m können Temperaturen von unter – 30° C auftreten, bei denen der Lack je nach Lackstärke und Spannungs- belastung zur Rißbildung neigt.
  • Seite 97: Flug Im Regen

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH 4.5.8 Flug im Regen Propeller eingefahren: Bei nassem Flugzeug bzw. bei Regen ergibt sich durch die Größe der Regentropfen auf der Oberfläche eine Verschlechterung der Flugleistungen, die aufgrund der Schwierigkeit einer Messung nicht in Zahlenwerten ausgedrückt werden kann.
  • Seite 98 Turn Lazy Eight Trudeln Warnung: Beim Arcus M handelt es sich um einen aerodynamisch hoch- wertigen Leistungs-Motorsegler. Aus diesem Grund nimmt der Arcus M im Bahnneigungsflug sehr schnell Fahrt auf. Kunstflug mit dem Arcus M sollte daher nur durchgeführt werden, wenn die Kunstflugfiguren schon auf anderen, ähnlichen Flugzeug-...
  • Seite 99 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH., KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Looping nach oben Einleiten der Figur bei einer angezeigten Geschwindigkeit von 180 bis 210 km/h, empfohlen werden 200 km/h. Die Geschwindigkeit beim Ausleiten und Abfangen beträgt wiederum zwischen 180 und 200 km/h. Das auftretende Lastvielfache ist dabei abhängig von der gewählten Eintrittsge- schwindigkeit.
  • Seite 100 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Trudeln: Stationäres Trudeln ist nur bei mittleren bis hinteren Schwerpunktlagen möglich und nur in der Wölbklappenstellung "0" erlaubt. Das Trudeln wird mit der Standard-Methode eingeleitet: Das Flugzeug langsam überziehen bis die ersten Strömungsablösungen zu ver- zeichnen sind.
  • Seite 101: Leistungen

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Abschnitt 5 Leistungen Einführung LBA-anerkannte Daten 5.2.1 Anzeigefehler in der Fahrtmesseranlage 5.2.2 Überziehgeschwindigkeiten 5.2.3 Startstrecken 5.2.4 Zusätzliche Informationen Nicht LBA-anerkannte weitere Informationen 5.3.1 Nachgewiesene Seitenwindkomponente 5.3.2 Geschwindigkeitspolare / Reichweite 5.3.3 Lärmwerte Oktober 2011 Revision -- 5.1.1...
  • Seite 102: Einführung

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Einführung Der vorliegende Abschnitt enthält anerkannte Werte bezüglich Anzeigefehlern der Fahrtmesseranlage und Überziehgeschwindigkeiten sowie zusätzliche andere Werte und Angaben, die nicht der Anerkennung bedürfen. Die Daten in den Tabellen wurden durch Erprobungsflüge mit einem Motorsegler in gutem Zustand unter Zugrundelegung eines durchschnittlichen Pilotenkönnens...
  • Seite 103: Lba-Anerkannte Daten

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH., KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH LBA-anerkannte Daten 5.2.1 Anzeigefehler in der Fahrtmesseranlage Aus dem unten angeführten Diagramm ist die Fahrtmesser-Fehlanzeige infolge Anbringungsort der Druckabnahmen zu ersehen. Das Diagramm gilt für den freien Flug. Gesamtdruckabnahme: Rumpfspitze Statische Druckabnahmen: Rumpfröhre, 1.02 m vor dem Seitenleitwerk Alle im Flughandbuch angegebenen Geschwindigkeitswerte sind am Fahrmesser angezeigte Werte.
  • Seite 104: Überziehgeschwindigkeiten

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH 5.2.2 Überziehgeschwindigkeiten Folgende Überziehgeschwindigkeiten (IAS) aus dem Geradeausflug für repräsentative WK-Stellungen wurden bestimmt: Propeller eingefahren Flugmasse ca. (kg) Schwerpunktlage (mm) Überziehgeschwindigkeit (km/h) BK eingefahren 69 ± 2 WK-Stellung 69 ± 2 WK-Stellung 80 ± 2...
  • Seite 105: Startstrecken (Bei Windstille)

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH 5.2.3 Startstrecken (bei Windstille) Alle Angaben gelten für ICAO-Standardatmosphäre und maximaler Flug- masse von 800 kg und vorderster Schwerpunktlage: Rollstrecke: 233 m Startstrecke (15 m Hindernis): 450 m Abhebegeschwindigkeit: ca. 82 km/h Fluggeschwindigkeit beim Überfliegen des 15 m Hindernisses:...
  • Seite 106: Zusätzliche Informationen

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH., KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH 5.2.4 Zusätzliche Informationen Keine. Oktober 2011 Revision – anerk. 5.2.4...
  • Seite 107: Nicht Anerkannte Weitere Informationen

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Nicht anerkannte weitere Informationen 5.3.1 Nachgewiesene Seitenwindkomponente Die maximal nachgewiesene Seitenwindkomponente bei Start und Landung beträgt 20 km/h. Oktober 2011 Revision – 5.3.1...
  • Seite 108 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH 5.3.2 Geschwindigkeitspolare / Reichweite Alle diese Werte sind gültig für Höhe 0 m MSL und 15 Celsius. Triebwerk eingefahren (ausgebaut) Flugleistungen bei 620* 800* einer Flugmasse von (kg) Flächenbelastung (kg/m Geringstes Sinken (m/s)
  • Seite 109 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Fluggeschwindigkeit (CAS) km/h Oktober 2011 Revision -- 5.3.2.2...
  • Seite 110 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Reichweite (ohne Windeinfluss) Die angegebenen Werte beziehen sich auf den Horizontalflug bei max. Dauerdrehzahl (Reiseleistung) des Triebwerkes: Reisegeschwindigkeit: ca. 150 km/h Kraftstoffverbrauch: ca. 24,5 ltr/h Option Ausfliegbarer Flügeltank Flügeltank Flugdauer Reichweite Rumpftank Kraftstoff [l]...
  • Seite 111 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH 5.3.3 Lärmwerte Der Motorsegler hat bei einem Überflug in 300 m Höhe einen Lärmpegel von dB(A) < Lärmgrenzwert ..dB(A) und liegt damit weit unter dem Lärmgrenzwert. Mit diesen Lärmwerten erfüllt der Motorsegler die Lärmschutzforderungen für Luftfahrzeuge (LSL) vom 1.1.1991 mit Änderungen vom 6.
  • Seite 112 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Abschnitt 6 Massen und Schwerpunktlage Einführung Logblatt der Wägungen und zulässiger Zuladungsbereich Ermittlung von : Wasserballast Flügel Heckwasserballast Oktober 2011 Revision -- 6.1.1...
  • Seite 113 Ermittlung der zulässigen Beladegrenzen und eine umfangreiche Liste der für diesen Motorsegler zur Verfügung stehenden Ausrüstung ist im Wartungshandbuch des Arcus M angegeben. Das im Logblatt der Wägungen (siehe Seite 6.2.3 bzw. 6.2.4) angegebene Ausrüstungsverzeichnis gibt den aktuellen Stand bei der letzten Wägung an.
  • Seite 114: Logblatt Der Wägungen Und Zulässiger Zuladungsbereich

    Dieser Beladeplan wird nach dem zuletzt gültigen Wägebericht berechnet. Die dazu notwendigen Angaben und Diagramme befinden sich im Wartungs- handbuch des Arcus M. Dieser Beladeplan ist nur für das Flugzeug mit der auf der Titelseite dieses Handbuches angegebenen Werknummer gültig.
  • Seite 115 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Zuladungsänderung infolge Trimmballast Option: Trimmgewichtshalterung(en) Es können bis zu zwei Trimmgewichtshalterungen vorgesehen werden, die die Mindestzuladung im vorderen Sitz (einsitzig) entsprechend der Tabelle ver- mindern. Trimmgewichtshalterung unter dem vorderen Instrumentenbrett. Es sind 3 Trimmplatten zu je 3.7 kg vorgesehen, die nur in diese Halterung passen.
  • Seite 116 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Logblatt der Wägungen für die Werk-Nr.:........(Triebwerk eingebaut) Wägung am: Leermasse [kg] Ausrüstungsverzeichnis vom Stück Stück Stück Stück eingebaute Batterien C1/C2 C1/C2 C1/C2 C1/C2 S1/S2 S1/S2 S1/S2 S1/S2 Leermassen-Schwerpunktlage hinter BE [mm] Max. Zuladung im Rumpf einschl.
  • Seite 117 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Logblatt der Wägungen für die Werk-Nr.:........(Triebwerk ausgebaut) Wägung am: Leermasse [kg] Ausrüstungsverzeichnis vom Stück Stück Stück Stück eingebaute Batterien C1/C2 C1/C2 C1/C2 C1/C2 S1/S2 S1/S2 S1/S2 S1/S2 Leermassen-Schwerpunktlage hinter BE [mm] Max. Zuladung im Rumpf [kg] Zuladung in den Sitzen (Besatzung einschließlich Fallschirm) [kg]...
  • Seite 118 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Zuladung von Wasserballast Höchstmasse mit Wasserballast : 800 kg Schwerpunktlage des Wasserballastes Flügel: 17 mm vor Bezugsebene (BE) Tankinhalt (beide Flügel): 185 kg Zuladung an Wasserballast für verschiedene Leermassen und Zuladungen in den Sitzen:...
  • Seite 119 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Zuladung von Wasserballast in der Seitenflosse (Option) Um den Flugzeugschwerpunkt in der Nähe des leistungsgünstigsten hinteren Bereiches halten zu können, wird der Wasserballast in der Seitenflosse (m ) zum Ausgleich des kopflastigen Momentes aus „...
  • Seite 120 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Zuladung von Wasserballast in der Seitenflosse (Option) Anmerkung Aus flugmechanischen Gründen ist es nicht notwendig, den Heckwasserballast bei der Zuladung im Rumpf zu berücksichtigen. Der Wasserballast in der Seitenflosse ist bei der Ermittlung des höchstzu-lässigen Wasserballastes im Flügel zu berücksichtigen, damit die maximale Flugmasse...
  • Seite 121 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Hebelarm des Wasserballastes Seitenflosse: 5292 mm hinter Bezugsebene (BE) Fassungsvermögen Seitenflossentank: 11 kg max. Flügel-Wasserballast Wasserballast Seitenflosse max. Zuladung hinterer Sitz Wasserballast Seitenflosse Oktober 2011 Revision -- 6.2.8...
  • Seite 122: Beschreibung Des Motorseglers, Seiner Systeme Und Anlagen

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Abschnitt 7 Beschreibung des Motorseglers, seiner Systeme und Anlagen Einführung Cockpit-Beschreibung Instrumentenbretter Fahrwerksanlage Sitze und Anschnallgurte Statische und Gesamt-Druckanlage Luftbremsensteuerung Gepäckraum Wasserballastanlage(n) 7.10 Triebwerksanlage 7.11 Kraftstoffanlage 7.12 Elektrische Anlage 7.13 Verschiedene Ausrüstungen (Herausnehmbarer Ballast, Sauerstoff, Notsender usw.)
  • Seite 123 In Abschnitt 9 finden sich – wenn notwendig – Ergänzungen des Flughand- buches infolge des Einbaues von nicht standardmäßigen Systemen und Aus- rüstungen. Für weitere Beschreibungen von Komponenten und Systemen des Motorseglers siehe Wartungshandbuch Arcus M, Abschnitt 1. Oktober 2011 Revision -- 7.1.2...
  • Seite 124 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Cockpit-Beschreibung Oktober 2011 Revision -- 7.2.1...
  • Seite 125 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Alle Elemente und Bedienelemente sind von den Insassen bequem zu erreichen. Instrumentenbretter Die Instrumente sind bei geöffneter Haube gut zugänglich. Nach dem Öffnen der Kabinenhaube kann das Instrumentenbrett nach oben geschwenkt werden. Die vordere Instrumentenbrett-Abdeckung ist mit zwei Schrauben am Instrumentenbrett befestigt.
  • Seite 126 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH (3a) Pedalverstellung (vorderer Sitz) T-Griff rechts neben dem Steuerknüppel. Verstellung nach vorne: Nach Lösen der Verriegelung durch Ziehen am T-Griff, Pedale mit den Fersen in die gewünschte Stellung schieben und einrasten lassen. Verstellung nach hinten: Ziehen des Seiles mit T-Griff, bis die Pedale die gewünschte Stellung...
  • Seite 127 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Lüftungsbetätigung Kleiner schwarzer Kugelknopf am vorderen Instrumentenbrett rechts: regelt die Luftmenge ziehen öffnen drücken schließen Verstellbare Lüftungsdüse an der rechten Bordwand rechts drehen Düse ZU links drehen Düse OFFEN Zusätzlich können die Schiebefenster oder die Klappen in den Fenstern zur Belüftung geöffnet werden.
  • Seite 128 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Trimmung Grüne Kugelknöpfe links an der seitlichen Sitzwannenauflage vorne und hinten. Die Trimmung ist eine stufenweise verstellbare Federtrimmung. Kugelknopf etwas nach innen kippen, in die gewünschte Trimmstellung schieben und einrasten. Stellung vorne kopflastig...
  • Seite 129 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH (11) Reißleinenbefestigung (ohne Bild) Vorderer Sitz Roter Ring links am Rohrspant zwischen den Sitzen. Hinterer Sitz Roter Ring links am vorderen Spant des Rumpfgerüstes. (12) Kabinenhaube Die einteilige Plexiglashaube ist klappbar mit versenkten Scharnieren be- festigt.
  • Seite 130 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Fahrwerksbedienung (15) Vorderer / Hinterer Sitz EINFAHREN: Schwarzen Griff an der rechten Seitenwandverkleidung ausrasten, nach hinten ziehen und einrasten. AUSFAHREN: Griff ausrasten, nach vorne schieben und einrasten. (16) Wölbklappenhebel Nach oben gerichteter Griff links oben an der Seitenwandverkleidung im vorderen und hinteren Sitz.
  • Seite 131 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH (17) Manuelle Propellerbremse T-Griff links vorne an der Seitenwandverkleidung (vorne und hinten). Griff gezogen: Bremsbetätigung (manuelles Abbremsen und Festhalten des Propellers) (18) Kraftstoffhahn Schwarzer Kugelknopf vorne und hinten an der rechten GFK-Seitenwand- verkleidung.
  • Seite 132 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Instrumentenbretter Instrumentenbrett vorn: Eine Beschreibung der bezeichneten Komponenten I - VII ist auf den folgenden Seiten 7.3.2 bis 7.3.18 zu finden. Auf eine Beschreibung der Instrumente, sowie Darstellung des hinteren Instrumentenbrettes kann hier verzichtet werden.
  • Seite 133: Triebwerks-Bedieneinheit Mcu

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Triebwerks-Bedieneinheit MCU II Die Triebwerks-Bedieneinheit MCU II besteht aus dem Bediengerät im Instrumen- tenbrett (Bild) und einem Steuergerät (unter dem Sitz im hinteren Cockpit). Das MCU II ermöglicht eine weitgehend automatisierte Bedienung des Triebwerks beim Aus- und Einfahren und im Motorbetrieb und versorgt den Piloten mit Informationen zu den wesentlichen Betriebsparameter des Antriebsystems.
  • Seite 134 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Triebwerks-Bedieneinheit MCU II (Fortsetzung) a) Übersicht über die Anzeigen und Bedienelemente Drehzahlindikator: Keine Anzeige - Drehzahl unter 2500 UPM oder Motorstillstand Grüne Anzeige - Drehzahl 2500 UPM bis 6600 UPM (normaler Betriebsbereich) Gelbe Anzeige - Drehzahl größer als 6600 UPM...
  • Seite 135 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Triebwerks-Bedieneinheit MCU II (Fortsetzung) Übersicht über die Anzeigen und Bedienelemente (Fortsetzung) Manueller Bedienschalter (Schalter Schwenkantrieb) Der Manuelle Bedienschalter dient zum Verfahren des Triebwerks am Boden oder wenn durch fehlende oder unklare Informationen über Position oder Drehzahl des Triebwerks die Automatik abgeschaltet wird (Manueller Modus, Display-Anzeige "MAN.MODE").
  • Seite 136 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Triebwerks-Bedieneinheit MCU II (Fortsetzung) Übersicht über die Anzeigen und Bedienelemente (Fortsetzung) Menu – Tastschalter: Funktionen: Auswahl im Anzeigemenu der LCD-Anzeige Bestätigen von Warn- und Fehlermeldungen Rückstellen des Kurzzeitbetriebsstundenzählers Auslösung der Rumpftank-Kalibrierung Eingabe der gesamten Kraftstoffmenge (Rumpf- und Flügeltank(s)) Zündschalter:...
  • Seite 137 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Triebwerks-Bedieneinheit MCU II (Fortsetzung) Übersicht über die Anzeigen und Bedienelemente (Fortsetzung) Zündschalter: (Fortsetzung) Anmerkung: Damit das Triebwerk mit dem Ausschalten der Zündung in den Automatikmodus zum selbsttätigen Einfahren des Triebwerks wechselt, muss die Motordrehzahl folgende Bedingungen erfüllen: - Die Motordrehzahl muss vor dem Ausschalten der Zündung für...
  • Seite 138 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Triebwerks-Bedieneinheit MCU II (Fortsetzung) Übersicht über die Anzeigen und Bedienelemente (Fortsetzung) Testschalter Zündkreis I – II: Wippschalter zum Testen der beiden Zündkreise. In der oberen Stellung ist nur Zündkreis 1 aktiv, in der unteren Stellung nur Zündkreis 2.
  • Seite 139 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Triebwerks-Bedieneinheit MCU II (Fortsetzung) Ι a) Übersicht über die Anzeigen und Bedienelemente (Fortsetzung) LCD-Display In dem 8-stelligen LCD-Display werden bei ausgefahrenem und laufendem Triebwerk (Motorflugmodus) im Automatikbetrieb folgende Werte dargestellt: - Motordrehzahl (UPM) und Kühlwassertemperatur (°C):...
  • Seite 140 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Umschalter für das Redundanzsystem der Motorsteuerung Kippschalter im Instrumentenbrett Stellung oben - Motorbetrieb über das Notsystem Stellung unten - regulärer Motorbetrieb Umschalter Kippschalter im Instrumentenbrett bei Verwendung einer TEK-Düse. Umschaltung auf statischen Druck oder stark gedämpften TEK-Druck im Kraftflug ergibt ruhige Variometeranzeige.
  • Seite 141 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Sicherungskonsole (unter Instrumentenbrett): Hauptschalter Triebwerk Hauptschalter Avionic Generator-Sicherung Spindel-Sicherung Sicherung Triebwerksystem Sicherung Notsystem Sicherung Einspritzanlage Benzinpumpen-Sicherung Relais-Sicherung Avionic M-Sicherung Batterie-Wahlschalter Prioritätsschalter Notschalter Hauptschalter Triebwerk – Sicherungsautomat 50 A Der Hauptschalter unterbricht die Stromversorgung (Batterie M) der Trieb- werksanlage.
  • Seite 142 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Spindel-Sicherungsautomat 12 A Absicherung des Spindeltriebs zum Aus- und Einfahren des Propellers. Triebwerksystem-Sicherungsautomat 7,5 A Absicherung des Triebwerksystems. Notsystem-Sicherungsautomat 7,5 A Absicherung der Betätigung der Triebwerksspindel durch das Notsystem. Einspritzanlage-Sicherungsautomat 7,5 A Absicherung der Trijekt-Einspritzung.
  • Seite 143 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH 12. Prioritätsschalter (Option) Stellung unten: Triebwerksbedieneinheit im vorderen Instrumentenbrett in Funktion Stellung oben: Triebwerksbedieneinheit im hinteren Instrumentenbrett in Funktion Hinweis: Die jeweils abgeschaltete Triebwerksbedieneinheit zeigt weiterhin alle Anzeigen an, obwohl die Bedienung blockiert ist.
  • Seite 144 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH 13. Notschalter - Fortsetzung Das Erreichen der Endstellungen des Propellerträgers ist folgendermaßen feststellbar: Ausfahren: Propellerbewegung wird durch das Fangseil gestoppt (sichtbar im Rückspiegel). Der Taster muss dann sofort freigegeben werden, damit die Sicherung des Notsystems nicht ausgelöst wird.
  • Seite 145 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Fahrwerksanlage Die Fahrwerksanlage besteht aus einem einziehbaren, hydraulisch gebremsten Hauptrad sowie aus einem nicht lenkbaren Bugrad (optional) und Heckrad bzw. Schleifsporn. Die Fahrwerksbedienung ist im Abschnitt 7.2 "Cockpit-Beschreibung" auf Seite 7.2.4 (Radbremse und Bremsklappe) und Seite 7.2.7 (Fahrwerk) beschrieben.
  • Seite 146: Sitze Und Anschnallgurte

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Sitze und Anschnallgurte Die Sitze sind mit der Sitzwannenauflage verschraubt. Der vordere Sitz hat eine im Fluge verstellbare Rückenlehne. Beschreibung der Verstellung siehe Seite 7.2.5. Die Bauchgurte für jeden Sitz sind an der Sitzwanne befestigt.
  • Seite 147: Statische Und Gesamt-Druckanlage

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Statische und Gesamt-Druckanlage Statische Druckabnahme a) An der hinteren Rumpfröhre, 1.02 m vor dem Seitenleitwerk, je eine Druckabnahme in der horizontalen Symmetrie-Ebene. b) Option für weitere Geräte (außer Fahrtmesser): Spezielle statische Düse oben an der Seitenflosse.
  • Seite 148: Luftbremsensteuerung

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Luftbremsensteuerung Bremsklappen Es werden SCHEMPP-HIRTH-Bremsklappen auf der Flügeloberseite verwendet. Eine Schemazeichnung der Bremsklappenanlage ist im Wartungshandbuch zu finden. Oktober 2011 Revision --...
  • Seite 149 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Gepäckraum Ein abgeschlossener Gepäckraum ist nicht vorhanden. Im Raum über dem Holm können weiche Gegenstände (Jacken usw.) deponiert werden. Sie zählen zur Zuladung. Oktober 2011 Revision --...
  • Seite 150 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Wasserballastanlage Vom Bedienhebel für die Flügeltanks und dem Seitenflossentank (Option) geht ein Drahtseil zum Ablassventil des Seitenflossentanks, siehe Seite 7.9.3 und ein weiteres Drahtseil zum Torsionsantrieb der Flügeltanks. Der Torsionsantrieb für die Verschlußdeckel der Flügeltanks wird automatisch bei der Flügelmontage angeschlossen.
  • Seite 151 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH WASSERBALLASTSYSTEM - FLÜGEL Wassertank-Einfüllöffnung mit Sieb und Entlüftungsbohrung Wasserablaß-Betätigung Flügel gekoppelt mit Ablaßbetätigung Seitenflossentank zur Wasserablaß- Verbindungsstange im Rumpf Entlüftungsbohrung Sieb Oktober 2011 Revision -- 7.9.2...
  • Seite 152 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH WASSERBALLASTSYSTEM-SEITENFLOSSENTANK Wasserablaßbetätigung-Flügel Wasserablaß-Verbindungsstange Wasserablaßantrieb-Seitenflossentank Ablaßventil Entwässerungsbohrung Einfüllöffnung Ablaßbohrung Wasserstandsanzeige Oktober 2011 Revision -- 7.9.3...
  • Seite 153 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH 7.10 Triebwerksanlage Der Motor ist mit dem Propeller (Baubeschreibung und Daten siehe Motor- bzw. Propellerhandbuch) durch den Motor-Propellerträger verbunden. Diese Einheit ist an zwei Stellen mit Gummielementen zur Schwingungsdämpfung am Rumpf- Stahlrohrgerüst drehbar gelagert. Das Fangseil ist am Propellerträger befestigt.
  • Seite 154 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH 7.11 Kraftstoffanlage Aufbau der Kraftstoffanlage siehe Seite 7.11.2, Kraftstoff siehe Seite 2.4. Als Option sind flexible Kraftstofftanks in beiden Flügeln zu erhalten. Die Beschreibung zum Tanken ist auf Seite 4.2.2.1 bis 4.2.2.3 zu finden.
  • Seite 155 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH 21 20 KRAFTSTOFFANLAGE M09 RT 882 Oktober 2011 Revision -- 7.11.2...
  • Seite 156 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Stückliste zur Seite 7.11.2 O P T I O N E N T-Stück NORMA Schlauchkupplung LP-002-0-SL006-23-2 WALTHER Stecknippel LP-002-1-SL006-23 WALTHER Schlauchkupplung SP-006-0(2)-SL006-11-2 WALTHER Zugentlastung Flügeltank li. (1500 x 250) HFK-W-TLF HEIMANN Teil Stück...
  • Seite 157: Elektrische Anlage

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH 7.12 Elektrische Anlage Segelflugavionic Für den weiteren Betrieb der Mindestausrüstung als Segelflugzeug ist keine Stromversorgung erforderlich. Eine zusätzliche Ausrüstung wird an die Stromversorgung „Elektrische Anlage Avionic“, siehe Seiten 7.12.3 und 7.12.4, und nach den Herstelleranweisungen für die jeweilige Ausrüstung angeschlossen.
  • Seite 158 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH., KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Segelflugavionic (Fortsetzung) Mit einem Umschalter kann die Stromversorgung der Segelflugavionic auch durch die Batterie für die Triebwerksanlage erfolgen. Für die Segelflugavionic und die Triebwerksanlage sind getrennte Hauptschalter eingebaut. Triebwerksanlage Das Triebwerk wird mit einer kontaktlosen, kennfeldgesteuerten Doppel- Magnetzündung betrieben.
  • Seite 159 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Hinweis: Anschluß der Funkanlage und sonstiger Zusatzausrüstung nach den Herstelleranweisungen. Jedes Gerät einzeln absichern. 1 Batterie 12V / 16 - 18Ah (OPTION) 1 - 2 Batterien 12V / je 5.7 - 9Ah (OPTION) 1 - 2 Batterien 12V / je 5.7 - 9Ah Andere Batterietypen können eingesetzt...
  • Seite 160: Verschiedene Ausrüstungen

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH 7.13 Verschiedene Ausrüstungen Herausnehmbarer Ballast (Option) Eine Trimmgewichts-Halterung befindet sich unter dem vorderen Instrumenten- brett. Die zweite Trimmgewichts-Halterung befindet sich rechts im Steuerspant vorn. Die Trimmgewichte in Form von Bleiplatten werden mit Schrauben befestigt.
  • Seite 161 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Notsendereinbau Der Einbau des Notsenders kann an folgenden Stellen im Rumpf nach den Anweisungen der Fa. Schempp-Hirth vorgenommen werden: - im Bereich des hinteren Sitzes auf der Sitzwannenauflage - im Bereich des Stahlrohrgerüstes am Radkasten...
  • Seite 162: Handhabung, Instandhaltung Und Wartung

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Abschnitt 8 Handhabung, Instandhaltung und Wartung Einführung Wartungsintervalle Änderungen oder Reparaturen Handhabung am Boden / Straßentransport Reinigung oder Pflege Oktober 2011 Revision -- 8.1.1...
  • Seite 163: Einführung

    Flugzeug die einem neuen Gerät entsprechende Leistung und Zuverlässigkeit erbringen soll. Wichtiger Hinweis: Es ist ratsam, den Schmierplan nach den Angaben des Wartungs- handbuches Arcus M, Abschnitt 3.2 in kürzeren Zeitabständen durchzuführen, wenn besonders ungünstige Betriebsbedingungen vorliegen. Oktober 2011 Revision -- 8.1.2...
  • Seite 164: Wartungsintervalle

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Wartungsintervalle Detaillierte Angaben zur Wartung siehe Wartungshandbuch Arcus M. Wartung der Zelle Die Zelle ist unter normalen Betriebsbedingungen bis zur jährlichen Nachprüfung wartungsfrei. Ein Nachschmieren ist – außer bei den Anschlußpunkten für die Flügel – und Leitwerksmontage –...
  • Seite 165: Wartung Der Triebwerksanlage

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Wartung der Triebwerksanlage Propeller Wartungsarbeiten sind nach jeweils 25 Stunden Motorlaufzeit oder mindestens einmal jährlich entsprechend den Angaben des Propeller-Handbuches durch- zuführen. Motor Wartungsarbeiten sind nach jeweils 25 Stunden Motorlaufzeit oder mindestens einmal jährlich entsprechend den Angaben des Motor-Handbuches durchzuführen.
  • Seite 166: Änderungen Oder Reparaturen

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Änderungen oder Reparaturen Änderungen Eine Änderung des zugelassenen Musters, die sich auf seine Lufttüchtigkeit auswirken kann, ist vor ihrer Durchführung der Zulassungsbehörde anzuzeigen. Diese stellt fest, ob und in welchem Umfang eine ergänzende Musterprüfung durchzuführen ist.
  • Seite 167: Handhabung Am Boden / Straßentransport

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Handhabung am Boden / Straßentransport a) Ziehen/Schieben Beim Ziehen des Flugzeuges hinter dem Auto sollte immer ein Spornkuller verwendet werden, damit die Höhenleitwerksbefestigung nicht unnötig durch Schwingungen des Leitwerks beansprucht wird, wenn das Flugzeug um enge Kurven gezogen wird.
  • Seite 168: Reinigung Und Pflege

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Reinigung und Pflege Die Oberfläche von Kunststoff-Flugzeugen sollte trotz ihrer Robustheit und Widerstandsfähigkeit gepflegt werden. Bei der Reinigung und Pflege ist folgendes zu beachten: o Oberfläche mit klarem Wasser mit Schwamm und Leder waschen (vor allem die Flügel-, Höhen- und Seitenleitwerksnase).
  • Seite 169 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH o Das Reinigen der Kabinenhaube geschieht zweckmäßigerweise mit PLEXIKLAR oder einem ähnlichen Mittel für Plexiglas, notfalls mit lauwarmem Wasser. Zum Nachwischen nur reines, weiches Rehleder oder Handschuhstoff verwenden. Niemals trocken auf Plexiglas reiben.
  • Seite 170 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Abschnitt 9 Ergänzungen Einführung Liste der eingefügten Ergänzungen Oktober 2011 Revision -- 9.1.1...
  • Seite 171 SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Einführung Dieser Abschnitt enthält die ergänzenden Informationen, die für einen sicheren Betrieb des Segelflugzeuges notwendig sind, wenn es mit verschiedenen, auf Wunsch erhältlichen Ausrüstungen versehen ist. Oktober 2011 Revision -- 9.1.2...
  • Seite 172: Liste Der Eingefügten Ergänzungen

    SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH, KIRCHHEIM/TECK Arcus M FLUGHANDBUCH Liste der eingefügten Ergänzungen Datum Abschnitt Benennung der eingefügten Ergänzungen...

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