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Michell Instruments DT722 Bedienungsanleitung Seite 25

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DT722 Transmitter Bedienungsanleitung
• Die Reinheit der Umgebung wird verschiedene Hygrometer auf verschiedene Art und Weise beeinflussen.
Staub und Kondensat sollten vermieden oder ausgefiltert werden. Kontamination kann viele Quellen
haben, z.B. auch die allgemeine Luftverschmutzung.
• Die gemessenen Werte mancher Messgeräte werden von bestimmten Gasen beeinflusst. Für alle
Messgeräte, die Messwerte der Masse je Volumen liefern (z.B. gr/m3), muss bestätigt werden, ob die
Kalibrierung des Messgerätes auch für dieses bestimmte Gas gültig ist.
• Messungen in direkter Sonneneinstrahlung oder in der Nähe von Heizquellen sollten vermieden
werden, solange diese nicht so abgeschirmt sind, dass sie die Messung nicht mehr beeinflussen.
PROBEENTNAHME - ALLGEMEIN
• Messungen der relativen Feuchte sollten bei der Temperatur erfolgen, die für diese Messung relevant
ist. Fehler in der Temperatur führen zu erheblichen Fehler in der Anzeige der relativen Feuchte.
• Je nach Ort (wenn der Umgebung Wasser hinzugefügt oder abgenommen wird) kann der
Wasserdampfdruck variieren. In solchen Fällen muss man darauf achten, wann die Messung gemacht
wird, um einen repräsentativen Wert zu erhalten.
• Wasserdampfstörquellen
Nichtprozessbedingte Veränderungen des Wasserdampfgesetzes können minimiert werden, wenn auf
Leckagen, hygroskopische Materialien, Kondensation und Wassertröpfchen geachtet wird.
• Hygroskopische Materialien sollten vermieden werden. Viele Materialien beinhalten Feuchtigkeit als
Bestandteil ihrer Struktur. Dazu gehören: manche organische Materialien (egal ob natürlich oder
synthetisch), Salze (und alle anderen Substanzen, die Salze enthalten), und kleinporige Materialien.
Temperaturänderungen verstärken die Tendenz dieser Materialien die Feuchtigkeit der Umgebungsluft
zu beeinflussen.
• Kondensation im Probeentnahamesystem macht eine Feuchtemessung ungültig, weil der Feuchtegehalt
des gemessenen Gases abnimmt. Die kondensierte Flüssigkeit kann auch die Feuchtigkeit in anderen
Bereichen beeinflussen, indem es dort verdampft. In solchen Fällen können die Messergebnisse
irreführend sein, wenn die Messstelle für das Messgerät nicht sorgfältig gewählt wurde.
• Wassertröpfchen oder Dunst sollten vermieden werden. Diese kommen vor, wenn man die Feuchte
der Umgebung falsch kalkuliert. Solche Ergebnisse können die 100%rF übersteigen oder können nicht
sinnvoll interpretiert werden. Flüssigkeitströpfchen können auch bestimmte Bereiche der Elektronik
eines Sensors zerstören. Entsprechende Filtrierung der Luft kann Tröpfchenbildung verhindern.
• Wenn eine Pumpe für das Probegas eingesetzt wird, dann sollte diese hinter dem Messgerät sitzen, um
eine Verunreinigung der zu messenden Umgebung zu vermeiden. Wo es möglich ist, sollten „ölfreie"-
Pumpen oder geeignete Filter eingesetzt werden. Oszillation des Druckes aufgrund des Pumpvorgangs
kann durch einen Nadelventil oder einen Behälter mit großen Volumen gedämpft werden.
• Spezielle Aufbereitung, wie z.B. Filtration, kann den Gehalt von Feuchtigkeit im Gas verändern. Manche
Trocknerhersteller entnehmen sogar bestimmte Gasbestandteile.
• Beim Abdichten von Sensoren während der Montage in ein Rohr oder in einen Behälter,
sollte bedacht werden, dass manche Sensoren Leckagen über das Gehäuse zulassen.
Nicht alle Sensoren sind druckdicht und können bei höheren Drücken eingesetzt werden.
• Überall wo es einen Unterschied zwischen tatsächlichen Gas und dem Probegas gibt (in Bezug auf die
Temperatur, Druck oder Strömungsgeschwindigkeit), muss das Ergebnis korrigiert oder interpretiert
werden. So verändert sich zum Beispiel der Druck-Taupunkt des Probegases sofort, wenn er auf die
atmosphärischen Umgebungsbedingungen entspannt wird. Es muss auch der Unterschied zwischen
Relativdruck und Absolutdruck beachtet werden.
Michell Instruments
sollten
in
einem
Probeentnahmesystem
ANHANG E
vermieden
werden.
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