AESCULAP
Columbus
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8 | Tibiapräparation
Instrumente
Bohrer Ø 9 mm NS330R
T-Handgriff NE198R
IM-Ausrichtungsstab
NS331R
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8.2 Intramedulläre (IM) Ausrichtung
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Der medulläre Tibiakanal wird mit dem Bohrer (Ø 9 mm) eröffnet.
Hierbei sollte der Operateur sorgfältig auf die Bohrrichtung
achten, um eine kortikale Verletzung der posterioren Metaphyse
zu vermeiden.
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Nachdem der Kanal gespült und sein Inhalt abgesaugt worden
ist, wird der intramedulläre Stab mithilfe des T-Handgriffs in
den vorbereiteten Kanal gesteckt. Nach der Entfernung des
T-Griffs wird das intramedulläre Ausrichtungssystem mit der
gewählten posterioren Slopehülse (0° Standard, 3°, 5° oder 7°
optional verfügbar) und dem Tibiasägeblock auf den IM-Stab
aufgesteckt.
Hinweis
Ein zu groß gewählter tibialer Slope kann bei Verwendung von
(langen) Tibiaschäften zu einem anterioren kortikalen Konflikt
führen.
IM-Ausrichtungssystem
Tibialer / Distaler Säge-
Tibia IM Höhentaster
NS332R
block NS334R
für Ausrichtungshülsen
NS847R
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Der Schnitthöhentaster wird auf den tiefsten Punkt des Tibia-
plateaus eingestellt, um den 0-Ebenenschnitt zu definieren. Die
Schnitthöhe wird dann eingestellt, indem das Stellrad auf die
gewünschte Resektionshöhe in Millimetern eingestellt wird.
Hinweis
In der Gleitfläche ist bereits ein dorsaler Slope von 3° integriert,
daher wird eine Tibiaresektion in 90° zur Tibiaachse empfohlen.
Das dünnste Tibiaimplantat hat eine Stärke von 10 mm (Metall +
PE) und wächst in 2 mm Schritten.
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Die Ausrichtung des Sägeblocks kann mit dem Ausrichtungsstab
überprüft werden.
Ausrichtungsstab lang
Tibia-Winkelhülse 0°, 3°,
NP471R
5°, 7° NS843R-NS846R
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