INHALT I N H A LT Inhalt ............................2 Überblick Infusomat® Space ........................3 Patientensicherheit ............................5 Menüstruktur / Überblick ..........................7 Der Infusomat® Menüstruktur / Navigation........................8 Space ist nach Kapitel 1 Betrieb..........................10 IEC/EN 60601-1 1.1 Infusionsbeginn..............................10 bzw. IEC/EN 1.2 Eingaben mit verschiedenen Kombinationen von Rate, Volumen und Zeit ......12 60601-2-24 1.3 Bolusgabe.................................13 eine tragbare,...
ÜBERBLICK INFUSOMAT® SPACE Ü B E R B L I C K I N F U S O M AT ® S PA C E Obere und untere Pfeiltaste Einzelne Werte auf Null Durch Menüs scrollen, Einstellungen von 0-9 ändern, Ja/Nein- zurücksetzen und auf Fragen beantworten.
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ÜBERBLICK INFUSOMAT® SPACE Druck- Luft- sensor sensor Sicher- Schlauch- heits- Entriegelungs- Warn- führungs- Upstream- klemme hebel leuchte element sensor Fixierung der PoleClamp (Universalklemme) Schiene der PoleClamp mit Schiene der Pumpe abgleichen und PoleClamp auf- schieben bis Verschlussmechanismus hör- bar einrastet. Zum Entfernen den Entriegelungsknopf am Rahmen betätigen, den Griff nach unten drücken und die PoleClamp abziehen.
PATIENTENSICHERHEIT PAT I E N T E N S I C H E R H E I T Betrieb • Das einführende Training des Infusomat® Space muss von B. Braun Vertriebsmitarbeitern oder einer anderen autorisierten Person durchgeführt Vor Inbetrieb- werden. Nach jedem Softwareupdate ist der Anwender angewiesen, sich nahme Ge- über die neusten Geräte- und Zubehöränderungen in der Gebrauchs-...
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PATIENTENSICHERHEIT zu achten. Bei Lageveränderungen und groben Erschütterungen kann es zu geringfügigen Änderungen in der Fördercharakteristik kommen. • Bei lebenserhaltenden Medikationen muss eine zusätzliche Patienten- überwachung (z.B. durch Monitoring) erfolgen. • Vom Luftdetektor kann nicht erkannt werden, wenn Luft eindringt an: 3-Wege-Hähnen, Infusionszwischenstücken und weiteren Leitungen, die sich zwischen Pumpe und Patient befinden.
MENÜSTRUKTUR / ÜBERBLICK M E N Ü S T R U K T U R / Ü B E R B L I C K Legende Ein/Aus-Taste Türöffner-Taste Start/Stop-Taste Bolus-Taste Clear-Taste OK-Taste Bedienfeld mit Pfeil Hoch-, Runter-, Links-, Rechts-Taste Verbindungs-Taste Menüstruktur Start Up Menü...
MENÜSTRUKTUR / NAVIGATION M E N Ü S T R U K T U R / N AV I G AT I O N Display Erläuterungen Am oberen Displayrand wird die letzte Therapie angezeigt. Ja/Nein- Frage kann durch Drücken von für Ja oder für Nein beantwortet...
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MENÜSTRUKTUR / NAVIGATION Display Erläuterungen Druckstufe mit oder wählen und mit bestätigen. Eingabe mit abbrechen. Voralarme werden durch eine Mit- teilung auf dem Display (z.B. “Volumen fast erreicht"), einen Signalton und eine blinkende gelbe LED angezeigt. Den Voralarm mit bestätigen. Bei einem Betriebsalarm (z.B.
BETRIEB Kapitel 1 B E T R I E B 1.1 Infusionsbeginn • Ordnungsgemäße Installation der Pumpe sicherstellen. Gerät auf Voll- ständigkeit und Beschädigung überprüfen. Infusionsflasche nicht unter Niveau der Pumpe anbringen. • Tropfkammerdorn senkrecht in die Infusionsflasche stecken. Unterteil der Tropfkammer max.
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BETRIEB Kapitel 1 Infusionsleitung von rechts nach links gerade einlegen. Zuerst Leitung durch Upstreamsensor führen. Danach zwei- löchrigen Clip einlegen. Dann ohne dabei die Leitung zu verdrehen den weißen Clip fixieren. Die Freeflow-Klemme (siehe Pfeil) in gekennzeichneter Pfeilrichtung in den geöffneten Schlitz einschieben, bis der Entriegelungshebel schließt und die Sicherheitsklemme die Leitung...
BETRIEB Kapitel 1 • Die Frage, ob die alte Therapie verwendet werden soll, mit oder antworten (die Frage kann über das Serviceprogramm deaktiviert sein). Wird gedrückt, dann springt die Pumpe ins Hauptmenü. Wird gedrückt und es ist kein Tropfensensor angeschlossen, dann muss zunächst ein Volumen eingegeben werden, das geringer ist als das Füllvolumen des Vorratsbehälters und mit bestätigt werden.
BETRIEB Kapitel 1 • Zeit mit auswählen und mit öffnen. • Zeit mit eingeben und mit bestätigen. Errechnete Rate vor Start auf Plausibilität prüfen. Entsprechend in gleicher Weise fortfahren, um 2.) und 3.) zu berechnen. 2.) Infusion mit Volumenlimit Rate und Volumen eingeben: Die Infusionszeit wird errechnet und links unten im Display angezeigt.
BETRIEB Kapitel 1 Wird eine Dosis ohne Gewichtsbezug verabreicht (mg/h), dann wird der Bolus in mg gegeben. Über das Serviceprogramm können eine Default- und eine maximale Bolusrate vorgegeben werden. Das Gerät springt nach einem Neustart aber immer auf die Defaultrate zurück, auch wenn die Bolusrate vorher manuell verändert wurde. Hinweis: Wird die Boluseingabe nach Drücken von nicht vorgenommen,...
BETRIEB Kapitel 1 • Infusion durch Drücken von beginnen. Hinweis: Mit einer neuen Therapie kann jederzeit während einer gestoppten Infusion begonnen werden. Wenn sich die Pumpe im Haupt-, Status- oder Optionsmenü befindet, (wiederholt) drücken und Anweisungen wie beschrieben folgen. Infusionsende •...
ERWEITERTER BETRIEB Kapitel 2 E R W E I T E R T E R B E T R I E B 2.1 Abfrage des Pumpenstatus während der Infusion Während das Gerät fördert, kann durch Drücken von zwischen der Förderanzeige und dem Hauptmenü gewechselt und mit durch das Menü...
SONDERFUNKTIONEN Kapitel 3 S O N D E R F U N K T I O N E N 3.1 Dosiskalkulation (Überblick) Die Dosiskalkulation ermöglicht eine Berechnung der Förderrate in ml/h aus den eingegebenen Dosisparametern. Dosis Infusionsrate [ml/h] = x Patientengewicht (optional) Konzentration Eingabedaten: 1.
SONDERFUNKTIONEN Kapitel 3 Die Deaktivierung der Dosiskalkulation ist nur im Stop-Zustand durch Drücken aus dem Hauptmenü heraus und anschließendes Drücken von möglich. 3.3 Medikamentendatenbank Es können bis zu 720 frei wählbare Medikamentennamen inkl. dazugehöriger Therapiedaten und -informationen in 15 Kategorien gespeichert werden. Deren Eingabe in die Pumpe erfolgt über ein separates PC-Programm („Drug List Editor Space“).
SONDERFUNKTIONEN Kapitel 3 Soft Limits: Für die gleichen Parameter können auch weiche Grenzen (sog. Soft Limits) über den Drug List Editor definiert werden. Diese können ohne Einschränkung über- schritten werden. Im Pumpendisplay werden folgende Symbole angezeigt, die den Status der Pumpe im Hinblick auf die Soft Limits beschreiben: Infusion befindet sich innerhalb der minimalen und maximalen Soft Limit-Grenzen Infusion befindet sich innerhalb der maximalen Soft Limit-Grenze =...
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SONDERFUNKTIONEN Kapitel 3 und VTBI) nicht eingegeben wurden. • „Piggyback” im Sonderfunktionsmenü auswählen und mit bestätigen. • Der Wechsel von der Sekundär- zur Primärinfusion (Piggyback 2 zu 1) kann manuell oder automatisch erfolgen. Ob ein Wechsel automatisch oder manuell erfolgen soll ist entsprechend mit oder zu beantworten.
OPTIONEN Kapitel 4 O P T I O N E N Die Optionsfunktionen können angewählt und verändert werden, während die Pumpe fördert oder die Infusion unterbrochen ist. Um einen Menüpunkt zu edi- tieren, “Optionen” im Hauptmenü wählen und drücken. Dann gewünschte Funktion mit wählen und der Gebrauchsanweisung wie beschrieben folgen.
OPTIONEN Kapitel 4 wechselt die Pumpe zurück in das letzte Menü. Wird der Code erneut zwei Mal falsch eingegeben, geht die Pumpe in den akustischen Alarm, löst einen Schwesternruf aus und die gelbe LED blinkt. Wenn ein Zielwert erreicht wurde, während Data Lock aktiv ist, wird ein Neustart nur möglich nach Eingabe des Codes.
OPTIONEN Kapitel 4 4.7 Datum / Zeit • Datum/Zeit im Optionsmenü mit öffnen. • Mit Datum/Zeit ändern und Einstellung mit bestätigen. 4.8 Makro-Modus Die Förderrate erscheint größer auf dem Display, wenn der Makro-Modus aktiviert ist und die Pumpe fördert. • Makro-Modus im Optionsmenü mit öffnen.
ALARME Kapitel 5 A L A R M E Der Infusomat® Space ist ausgestattet mit einer akustischen und optischen Alarmsignalisierung. Alarmtyp Akus- Optisches Signal Weiterleitung Bestätigung durch tisches an Personal- Anwender Rote LED Gelbe LED Text Signal rufanlage Gerätealarm ja blinkt blinkt Gerätealarm...
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ALARME Kapitel 5 variiert je nach Ursache des Voralarms. Der Signalton und Personalruf werden ausgeschaltet. Bildschirmanzeige und LED bleiben bis zum einsetzenden Betriebsalarm im Voralarm. Werden mehrere Voralarme gleichzeitig ausgelöst, dann werden der Personalruf und das akustische Signal erst gelöscht, wenn der letzte Voralarm quittiert wurde.
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ALARME Kapitel 5 „Druck zu hoch“ Ein Verschluss im System ist aufgetreten. Die eingestellte Druckstufe wurde überschritten. Ein Bolusabbau wird automatisch von der Pumpe durchgeführt. Prüfen, ob Leitung knickfrei liegt und unbe- schädigt ist sowie IV- und Filter-Durchgängigkeit besteht. „KVO beendet“ KVO-Zeit ist abgelaufen.
ALARME Kapitel 5 Durchgängigkeit prüfen, Tropfkammer beschlagen (durch Schütteln entfernen). „Zu wenige Tropfen" Gefallene Tropfenzahl ist geringer als durch Rate vorgegeben. Eventuell Unterdruck in Glas- infusionsflasche. Entlüftungsklappe an Tropf- kammer öffnen. Überprüfen, ob Infusionsbehälter leer, Rollenklemme vollständig geöffnet und Leitung durchgängig ist. „Zu viele Tropfen"...
ALARME Kapitel 5 a) Das Display zeigt „Erinnerungsalarm!“ an. b) Das Display zeigt „Konfig. nicht abgeschlossen!“ an. Alarm mit bestätigen und mit Therapieeingabe/Start Up Menü- Konfiguration fortfahren. 2. Eine Werteingabe wurde begonnen, aber nicht abgeschlossen und bestätigt. Dies ist auch bei fehlendem Einmalartikel möglich. Ein Signalton erklingt, das Display zeigt „Wert nicht übernommen“...
AKKUBETRIEB UND -PFLEGE Kapitel 6 A K K U B E T R I E B U N D - P F L E G E Der Infusomat® Space ist mit einem modernen NiMH-Akku ausgestattet, der bei Auslieferung eine Betriebszeit von 4 Stunden bei 100 ml/h garantiert. Für eine optimale Behandlung des Akkus ist das Gerät mit einem Schutz gegen Überla- dung und Tiefentladung versehen.
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AKKUBETRIEB UND -PFLEGE Kapitel 6 • Wenn die Pumpe nicht ib Netzbetrieb ist, entlädt sich der Akku und kann, auch wenn das Gerät nicht im Betrieb ist, nach einem Monat völlig erschöpft sein. In diesem Fall erreicht der Akku seine ursprüngliche Kapazität nicht nach einem Ladevorgang sondern erst nach mehreren Lade- bzw.
ANLAUF- UND TROMPETENKURVEN Kapitel 7 A N L A U F - U N D T R O M P E T E N K U R V E N Anlaufkurven Trompetenkurven Diese Grafiken zeigen die Genauigkeit bzw. Gleichmäßigkeit des Flusses abhängig von der Zeit.
Klasse (gemäß Richtlinie 93/42 EEC) Feuchteschutz IP 22 (tropfwassergeschützt bei waagerechter Gebrauchslage) Externe Stromversorgung: • Nennspannung via B. Braun SpaceStation oder optionales Netzmodul (Nennspannung 100 … 240 V AC~, 50/60 Hz) für alleinstehenden Betrieb • Externe Kleinspannung 11 … 16 V DC...
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Rate ≥ 10 ml/h: KVO-Rate 3 ml/h KVO-Rate Rate < 10 ml/h: KVO-Rate 1 ml/h Rate < 1 ml/h: KVO-Rate = eingestellte Rate (werksseitig 0,1 ml/h) PC-Anschluss USB-Verbindung mit B. Braun Schnitt- stellenkabel (8713230) mit galvanischer Trennung. Bitte Sicherheitshinweise beachten. Luftdetektor Technische Empfindlichkeit: Erkennung von Luftblasen ≥...
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TECHNISCHE DATEN Kapitel 8 Hinweis: Zur Ermittlung der in dieser Gebrauchsanweisung dargestellten tech- nischen Daten, wurden ausschließlich Infusomat® Space Leitungen vom "Typ Standard" (870 0036 SP) verwendet. Die technischen Daten können sich bei der Nutzung von Set-Konfigurationen verändern.
• die sicherheitstechnische Kontrollen regelmäßig durchgeführt werden. Garantie Die CE-Kenn- zeichnung Auf jeden Infusomat® Space leistet B. Braun 24 Monate Garantie ab Lieferdatum bestätigt die (12 Monate auf jeden Akku-Pack SP). Sie umfasst das Instandsetzen oder den Übereinstim- Ersatz von schadhaften Teilen, sei es infolge von Konstruktions-, Fabrikations- mung dieses oder Materialfehlern.
Die nächste Leitung entlüften, um den korrekten Sitz der einzelnen Schieber zu gewährleisten. Entsorgung Die Pumpen sowie Akkus werden von B. Braun zur weiteren Entsorgung zurückgenommen. Bei der Entsorgung von Einmalartikeln sowie Infusions- lösungen sind die anwendbaren Hygiene- und Entsorgungsvorschriften zu berücksichtigen.
Das SpaceCover Comfort beinhaltet zusätzlich ein zentrales Alarmmanagement und Alarm-LEDs. PoleClamp SP (8713130) Maximal drei B. Braun Space Pumpen und ein SpaceControl können übereinan- der gestapelt werden und mit der PoleClamp SP befestigt bzw. transportiert werden. Für eine sichere Fixierung der PoleClamp SP bitte "Überblick Infusomat®...
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GEBRAUCHSANWEISUNG FÜR ZUBEHÖR Kapitel 10 3.) Stecker der Anschlussleitung SP in 12 V Buchse stecken. Hinweis: Maximal drei Stecker können in Buchse P2 übereinander gesteckt werden. Tropfensensor SP (8713175) Der Tropfensensor stellt eine zusätzliche Sicherheitsfunktion dar und wird daher insbesondere bei geringen Förderraten empfohlen. Der pumpenseitige Anschluss des Tropfensensors SP befindet sich auf der Rückseite des Gerätes in der unteren linken Ecke.
GEBRAUCHSANWEISUNG FÜR ZUBEHÖR Kapitel 10 Vorsicht: Schnittstellenkabel CAN SP ist nur für Servicezwecke bestimmt; nicht während der Patientenanwendung verwenden. Hinweis: Maximal drei Stecker können in Buchse P2 übereinander gesteckt werden. Anschlussleitung SP (12 V) (8713231) Die Anschlussleitung SP (12 V) folgendermaßen anschließen: 1.) Stecker mit Buchse P2 auf Pumpenrückseite bzw.
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Pumpen Selbsttests nicht geprüft wird, trägt der Anwender die Verantwortung dafür, auch die lokalen Alarme zu beobachten. Hinweis: Maximal drei Stecker können in Buchse P2 übereinander gesteckt werden. Technische Daten: Anschlusslitzen weiß und grün weiß und braun Alarm unterbrochen verbunden Betrieb verbunden unterbrochen...