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Braun Infusomat Space Gebrauchsanweisung
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Infusomat® Space
und Zubehör
Gebrauchsanweisung
Es wird empfohlen, dass alle Pumpen
auf Ihrer Station über den gleichen
Softwarestand verfügen.
DE
Gültig für Software 686L

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Inhaltszusammenfassung für Braun Infusomat Space

  • Seite 1 Infusomat® Space und Zubehör Gebrauchsanweisung Es wird empfohlen, dass alle Pumpen auf Ihrer Station über den gleichen Softwarestand verfügen. Gültig für Software 686L...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    INHALT Überblick Infusomat® Space ....................3 Symbole auf dem Produkt ......................5 Patientensicherheit........................7 Menüstruktur / Navigation ......................12 Kapitel 1 Betrieb........................15 1.1 Infusionsbeginn ..........................15 1.2 Eingaben mit verschiedenen Kombinationen von Rate, Volumen und Zeit ......17 1.3 Bolusgabe ............................18 1.4 Infusionsleitungswechsel und neuer Therapiestart..............20 1.5 Infusionsende..........................20 1.6 Standby ............................21 Kapitel 2...
  • Seite 3: Überblick Infusomat® Space

    ÜBERBLICK INFUSOMAT® SPACE Ü B E R B L I C K I N F U S O M AT ® S PA C E Obere und untere Pfeiltaste Einzelne Werte auf Null Durch Menüs scrollen, Einstellungen von 0-9 ändern, Ja/Nein- zurücksetzen und auf Fragen beantworten.
  • Seite 4 ÜBERBLICK INFUSOMAT® SPACE Druck- Luft- sensor sensor Sicher- Schlauch- heits- Entriegelungs- Warn- führungs- Upstream- hebel klemme leuchte element sensor Fixierung der PoleClamp (Universalklemme) Schiene der PoleClamp mit Schiene der Pumpe abgleichen und PoleClamp auf- schieben bis Verschlussmechanismus hör- bar einrastet. Zum Entfernen den Entriegelungsknopf am Rahmen betätigen, den Griff nach unten drücken und die PoleClamp abziehen.
  • Seite 5: Symbole Auf Dem Produkt

    SYMBOLE AUF DEM PRODUKT S Y M B O L E A U F D E M P R O D U K T Symbol Erklärung Achtung, mit dem Produkt mitgelieferte Dokumentation beachten. Typ CF mit Defibrillationsschutz Gerät der Schutzklasse II Kennzeichnung von elektrischen und elektronischen Geräten gemäß...
  • Seite 6: Patientensicherheit

    Eigenschaften und technischen Daten. Weitere Beschreibungen entneh- men Sie bitte der Gebrauchsanweisung. Betrieb • Das einführende Training des Infusomat® Space muss von B. Braun Vertriebsmitarbeitern oder einer anderen autorisierten Person durchgeführt werden. Nach jedem Softwareupdate ist der Anwender angewiesen, sich über die neusten Geräte- und Zubehöränderungen in der Gebrauchs-...
  • Seite 7 PATIENTENSICHERHEIT auf einem Untergrund mit ebener Fläche zu betreiben ist. Die Pumpenein- heit nicht oberhalb des Patienten oder in einer Position, durch die es beim Herunterfallen der Pumpe zu einer Gefährdung des Patienten kommen kann, aufstellen. • Vor Inbetriebnahme das Gerät auf Vollständigkeit, mögliche Beschädigung und fehlende Teile prüfen.
  • Seite 8 PATIENTENSICHERHEIT • Bei der Gabe von hochwirksamen Medikamenten ist eine zweite Pumpe für das Medikament bereit zu halten. Die Therapiedokumentation muss für eine Fortsetzung der Therapie an einer zweiten Infusionspumpe geeignet sein. • Unabhängig von den Softlimits müssen die eingegebenen Werte die für den Patienten medizinisch richtigen sein.
  • Seite 9 Inbetriebnahme für mindestens eine Stunde bei Raumtemperatur aufzubewahren. • Da keine spezifische Norm für Pumpen zur enteralen Ernährung existiert, entsprechen die Sicherheitsstandards des Infusomat Space auch für die enterale Ernährung den oben angegebenen Normen. Sicherheitshinweise für den Einsatz der PCA •...
  • Seite 10 PATIENTENSICHERHEIT Gerätes angemessen geschult wurde. • Auch bei Einsatz der TCI mit B. Braun Space bleibt der Anästhesist für die Verabreichung von Medikamenten verantwortlich. Der Anästhesist muss mit der verfügbaren Literatur zu jeder Parametergruppe vertraut sein, die in Verbindung mit einem Medikament verwendet wird, und die Raten- und Dosierungsgrenzen aus der Verordnung entnehmen.
  • Seite 11: Sicherheitsanweisungen Zur Verwendung Der Polklemme

    PATIENTENSICHERHEIT Sicherheitsanweisungen zur Verwendung der Polklemme 1. Die Pumpe mit den Führungs- schienen der Polklemme ausrichten. 2. Die Pumpe vollständig in die Führungsschienen einschieben, 3. bis ein deutliches Klicken zu hören ist. 4. Überprüfen, dass die Pumpe sicher sitzt. Die Pumpe ist nun sicher an der Polklemme befestigt.
  • Seite 12: Menüstruktur / Navigation

    MENÜSTRUKTUR / NAVIGATION M E N Ü S T R U K T U R / N AV I G AT I O N Legende Ein/Aus-Taste OK-Taste Türöffner-Taste Bedienfeld mit Pfeil Hoch-, Runter-, Links-, Rechts-Taste Start/Stop-Taste Verbindungs-Taste Bolus-Taste Clear-Taste Alle Displayanzeigen sind Beispiele, die je nach Patienten und individueller Therapie anders aussehen.
  • Seite 13 MENÜSTRUKTUR / NAVIGATION Display Erläuterungen Alle Status Informationen sind in der un- tersten Zeile des Hauptbildschirms verfüg- bar. Die gewünschte Information kann mit angewählt werden und wird danach permanent angezeigt (z. B. Lang- name des Medikaments, Zeit bis Spritze leer, aktueller Systemdruck, etc.). wurde während der Förderung gedrückt.
  • Seite 14 MENÜSTRUKTUR / NAVIGATION Start Up Menü Sonder- Hauptmenü Optionsmenü Statusmenü (Grundmenü) funktionen Leitungs- Dosis- Verschluss- Zwischen- Dosis auswahl kalkulation druck volumen Medikamenten- Zwischen- Entlüften ? Konzentration Data Lock datenbank menge Alte Therapie Druckanstieg/- Zwischen- Gewicht Piggyback verwenden ? abfall zeit Med.datenbank Gesamt- Rate...
  • Seite 15: Kapitel 1 Betrieb

    BETRIEB Kapitel 1 B E T R I E B 1.1 Infusionsbeginn • Ordnungsgemäße Installation der Pumpe sicherstellen. Gerät auf Voll- ständigkeit und Beschädigung überprüfen. Infusionsflasche nicht unter Niveau der Pumpe anbringen. • Tropfkammerdorn senkrecht in die Infusionsflasche stecken. Unterteil der Tropfkammer max.
  • Seite 16 BETRIEB Kapitel 1 Infusionsleitung von rechts nach links gerade einlegen. Zuerst Leitung durch Upstreamsensor führen. Danach zwei- löchrigen Clip einlegen. Dann ohne dabei die Leitung zu verdrehen den weißen Clip fixieren. Leitung in den Luftsensor drücken. Die Freeflow-Klemme (siehe Pfeil) in gekennzeichneter Pfeilrichtung in den geöffneten Schlitz einschieben, bis der Entriegelungshebel schließt und...
  • Seite 17: Eingaben Mit Verschiedenen Kombinationen Von Rate, Volumen Und Zeit

    BETRIEB Kapitel 1 Vorsicht: Durch eine falsche Leitungsauswahl kann es länger dauern bis die Pumpe in einen Druckalarm geht. Außerdem ist eine falsche Förderrate möglich. • Wenn die Entlüftungsfunktion aktiviert ist, drücken, um die Infusions- leitung mit der im Display angezeigten Rate zu entlüften. Entlüftungsvor- gang mit abbrechen.
  • Seite 18: Bolusgabe

    BETRIEB Kapitel 1 Förderratenveränderungen wird der sog. Target-Parameter grundsätzlich nicht der neuen Ratensituation angepasst, sondern der Parameter neu errechnet, vor dem sich kein Target-Symbol befindet. Nach Infusionsstart werden im Status- menü sowie der Förderanzeige die noch verbleibenden Werte von Volumen und Zeit angezeigt (Werte zählen zurück).
  • Seite 19 BETRIEB Kapitel 1 Wenn dieser Grenzwert erreicht ist, erfolgt ein akustisches Signal. 2.) Bolus mit Volumenvorwahl: drücken, drücken und Boluslimit mit wählen. drücken zum Bestätigen und Starten des Bolus. Abhängig von den Einstellungen des Serviceprogramms ertönt ein akustisches Signal nach Verabreichung des Bolusvolumens. 3.) Bolus mit Ratenberechnung: drücken, drücken und Bolusdosis...
  • Seite 20: Infusionsleitungswechsel Und Neuer Therapiestart

    BETRIEB Kapitel 1 1.4 Infusionsleitungswechsel und neuer Therapiestart Hinweis: Immer die Patientenverbindung vor einem Leitungswechsel unter- brechen, um eine Fehldosierung zu vermeiden. Niemals die Pumpe während des Leitungswechsels unbeaufsichtigt lassen. Sicherheitsklemme regelmäßig über- prüfen und reinigen. • drücken, um Förderung zu stoppen. Die grüne LED erlischt. Rollenklemme schließen und Patientenverbindung unterbrechen.
  • Seite 21: Standby

    BETRIEB Kapitel 1 1.6 Standby Im Falle längerer Unterbrechung (bis max. 24 Std.) hat der Anwender die Möglichkeit, die eingestellten Werte beizubehalten. • Infusion durch Drücken von unterbrechen. Danach für weniger als 3 sec drücken. • Frage, ob Pumpe in Standby wechseln soll, mit beantworten.
  • Seite 22: Kapitel 2 Erweiterter Betrieb

    ERWEITERTER BETRIEB Kapitel 2 E R W E I T E R T E R B E T R I E B 2.1 Abfrage des Pumpenstatus während der Infusion Während das Gerät fördert, kann durch Drücken von zwischen der Förderanzeige und dem Hauptmenü gewechselt und mit durch das Menü...
  • Seite 23: Kapitel 3 Sonderfunktionen

    SONDERFUNKTIONEN Kapitel 3 S O N D E R F U N K T I O N E N 3.1 Dosierungseinheiten und Dosisratenberechnung (Übersicht) In der folgenden Tabelle sind die Dosierungseinheiten nach Gramm und interna- tionaler Einheit, sowie deren Umrechnung in der Pumpe aufgeführt: Gramm µg 1 mg...
  • Seite 24: Dosiskalkulation (Anwendung)

    SONDERFUNKTIONEN Kapitel 3 3.2 Dosiskalkulation (Anwendung) a Dosiskalkulation mit anwählen. a Die Einheit der Wirkstoffmenge mit auswählen und mit bestätigen. a Die Konzentration eingeben durch Eingabe von Wirkstoffmenge und und bestätigen mit k. Volumen. Dazu Werte eingeben mit a Soll kein Gewicht eingegeben werden, drücken.
  • Seite 25 SONDERFUNKTIONEN Kapitel 3 Bezeichnung der Station und das Erstellungsdatum (siehe Überschrift) müssen an der Pumpe überprüft werden. Hinweis: Eine Barcodesuche ist nur in Medikamentendatenbanken mit einer einzelnen Station und einem einzelnen Patienten möglich. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten die Medikamentendatenbank in die Therapie einzubinden.
  • Seite 26 SONDERFUNKTIONEN Kapitel 3 a Die Medikamentendatenbank gemäß Gebrauchsanleitung verwenden. a Das gewünschte Medikament über auswählen und dann drücken. Vor Beginn des Initialbolus wird das Bolus-Menü eingeblendet. Hier kann der Bolus mit bearbeitet werden. a Die Parameter überprüfen und die Infusion mit starten.
  • Seite 27: Patientenkontrollierte Analgesie (Pca)

    SONDERFUNKTIONEN Kapitel 3 Der Upload der Medikamentendatenbank startet, sobald sich die Pumpe im Passivmodus befindet. Hinweis: Der Upload kann durch Drücken von abgebrochen werden. Setzen Sie sich mit dem für Sie zuständigen Vertriebsmitarbeiter in Verbindung, wenn Sie das Remote-Update der Medikamentendatenbank nutzen möchten. 3.4 Patientenkontrollierte Analgesie (PCA) Für die PCA wird eine Medikamentendatenbank mit mindestens einem Medikament benötigt, welches für das Profil PCA freigeschaltet ist.
  • Seite 28 SONDERFUNKTIONEN Kapitel 3 Bevor der Patient verlassen wird. muss die Pumpe mit im Menü Optionen in den DataLock Stufe 3 versetzt werden, wenn ein unberechtigter Zugriff auf die Einstellungen verhindert werden soll. Data Lock ist speziell auf den PCA-Betrieb ausgelegt. Der Code wird mit eingegeben und mit bestätigt.
  • Seite 29: Target-Kontrollierte Infusion (Tci)

    SONDERFUNKTIONEN Kapitel 3 SpacePCA-Diagramm Wird im Bildschirm RUN gedrückt, wird das SpacePCA-Diagramm angezeigt: Der Balken stellt eine Zeitachse dar. Die Punkte oberhalb der Achse stellen die Anzahl applizierter Boli, die Punkte unteralb der Achse stellen die Anzahl abgelehnter Boli dar. Das Diagramm besitzt eine Skalierung von 15 Minuten und zeigt maximal 5 Punkte pro 15 Minuten an.
  • Seite 30 SONDERFUNKTIONEN Kapitel 3 B. Braun Space bietet zwei Modi für die TCI: • TCI mit Plasmakonzentration als Target In diesem Modus wählt der Anwender die gewünschte Konzentration eines Medikaments im Blutplasma. Das PK-Modell wird zur Berechnung der erforderlichen Infusionsraten verwendet, um diese Konzentration möglichst schnell zu erreichen (sofern vom Anwender keine Beschränkung festgelegt...
  • Seite 31 SONDERFUNKTIONEN Kapitel 3 Bei der TCI mit B. Braun Space können zwei Medikamente verwendet werden: Propofol und Remifentanil. Für Propofol kann der Anwender zwischen zwei Parametergruppen wählen. Die Parametergruppen für diese Medikamente sind hier aufgeführt (nicht alle Parametergruppen sind für TCI mit Konzentration am...
  • Seite 32 SONDERFUNKTIONEN Kapitel 3 Medikament / Propofol Remifentanil Parameter [Litre] 0,228 * Gewicht 4,27 5,1 - 0,0201 * (Alter - 40) + 0,072 * (LBM - 55) [min 0,119 0,443 + 0,0107 * (Gewicht - [2,6 - 0,0162 * (Alter - 40) + 77) - 0,0159 * (LBM - 59) + 0,0191 * (LBM - 55)] / [5.1 - 0,0062 * (Größe - 177)
  • Seite 33 Kapitel 3 Wichtiger Hinweis: Vor der Installation einer zusätzlichen Medikamentenliste setzen Sie sich mit der für Sie zuständigen B. Braun Vertretung in Ihrer Nähe in Verbindung! Einrichten der Pumpe Für die TCI ist eine Medikamentenliste mit mindestens einem Medikament erforderlich, welches für das Profil „TCI“...
  • Seite 34 SONDERFUNKTIONEN Kapitel 3 Das Editierfenster wird mit der ersten Einstellung „0“ angezeigt, um sicherzustellen, dass ein Wert editiert wird (Ausnahme: die erste Einstellung für das Geschlecht ist “männlich”). Bei der Konzentration am Wirkungsort als Target kann es ein Gewichtslimit aufgrund der Beschränkungen der LBM-Berechnung geben.
  • Seite 35 SONDERFUNKTIONEN Kapitel 3 In der untersten Zeile können die Statusparameter wie Flussrate, Cp/Ce, infundiertes Volumen usw. angezeigt werden. Der gewünschte Parameter kann mit ausgewählt werden. Es wird empfohlen, „Cp/Ce“ auszuwählen. Wenn das Target geändert werden muss, drücken, um den Wert zu editieren. Nützliche Informationen während des Pumpenbetriebs Durch Drücken von können zu-...
  • Seite 36: Barcodefunktion

    In beiden Fällen muss die „alte“ TCI beendet werden. Danach “Ja” in diesem Bildschirm durch Drücken wählen. In Fall a) im Menü drücken– in Fall b) drücken. 3.6 Barcodefunktion In den Softwareversion L ist die Barcodefunktion enthalten, aber bei Inbetriebnahme des Gerätes noch nicht aktiviert.
  • Seite 37: Piggyback Funktion

    SONDERFUNKTIONEN Kapitel 3 3.7 Piggyback Funktion Durch die Piggyback-Funktion kann die laufende Primärfunktion vorübergehend unterbrochen werden, um eine Sekundär- bzw. Piggyback-Infusion durchzuführen. Die Piggyback-Verbindungsleitung wird oberhalb der Pumpe über ein Y-Verbinder an die Infusionsleitung angeschlossen. Die Sekundärinfusion ist ca. 20 cm höher als die Primärinfusion zu hängen. Alle Infusionsleitungen müssen komplett entlüftet sein.
  • Seite 38 SONDERFUNKTIONEN Kapitel 3 empfohlen die Rollenklemme der nicht-aktiven Infusion geschlossen zu halten. Die Sekundärinfusionstherapie kann mehrfach wiederholt werden, indem das Medikament im sekundären Infusionsbeutel entweder gewechselt oder das Sekundärinfusionsmedikament erneut eingesetzt wird. • Im Sonderfunktionsmenü „Piggyback neu konfigurieren“ auswählen und mit bestätigen.
  • Seite 39: Ramp And Taper Modus

    SONDERFUNKTIONEN Kapitel 3 3.8 Ramp and Taper Modus Der Ramp and Taper Modus dient dazu, allmählich steigende und dann sinkende Infusionsmengen abzugeben. Um Gesamtvolumen, Dauer bzw. Anstiegs- und Abfalldauerparameter genau einzuhalten, errechnet die Pumpe automatisch die Anstiegs- und Abfallraten. Der Vorgang teilt sich in 3 Phasen auf: •...
  • Seite 40 SONDERFUNKTIONEN Kapitel 3 • Die Pumpe mit einschalten und warten, bis der Selbsttest abgeschlossen ist. • Den Einmalartikel einsetzen und die Medikamentendatenbank gemäß der Gebrauchsanleitung verwenden. • Das gewünschte Medikament über auswählen und dann drücken. Die Pumpe listet nun alle möglichen Therapieprofile auf. •...
  • Seite 41: Programm-Modus

    SONDERFUNKTIONEN Kapitel 3 Hinweis: Nach Beginn der Infusion können Raten, Dauer und Volumina nur noch in der kontinuierlichen Phase geändert werden. Bei Änderungen (durch Steigern/Senken) der Maximum-Rate wird die Therapie neu berechnet. Mit der Steigerung/Senkung der Maximum-Rate steigern sich bzw. sinken auch die Volumina in der Ramp-Phase, kontinuierlichen Phase und Taper-Phase.
  • Seite 42 SONDERFUNKTIONEN Kapitel 3 Der Programm-Modus darf nur von erfahrenen Benutzern eingesetzt werden, die mit den Funktionsprinzipien des Programm-Modus vertraut und in der Verwendung des Geräts entsprechend geschult sind. Hinweis: Ist der Programm-Modus aktiviert, wird dies stets über das folgende Symbol angezeigt ( Hinweis: Die Bolus-Funktion ist im Programm-Modus gesperrt.
  • Seite 43 SONDERFUNKTIONEN Kapitel 3 • Das VTBI mit einstellen. Die Pumpe wird durch Drücken von gestartet. Starten des Programm-Modus über das Sonderfunktionsmenü: • Die Pumpe mit einschalten und warten, bis der Selbsttest abgeschlossen ist. • Einmalartikel einsetzen. • Im Sonderfunktionsmenü „Program Modus“ auswählen. •...
  • Seite 44: Intervallbolus-Modus

    SONDERFUNKTIONEN Kapitel 3 Das Hauptmenü zeigt das aktuelle Intervall an. Die Konfigurationsparameter können im Programmparameter-Menü unter dem Hauptmenü überprüft werden. 3.10 Intervallbolus-Modus Der Intervallbolus-Modus ist in zwei Phasen unterteilt. Diese Phasen wechseln sich gegenseitig immer wieder ab. • Bolus-Phase: Der eingestellte Bolus ist aktiviert. •...
  • Seite 45 SONDERFUNKTIONEN Kapitel 3 • Die Pumpe mit einschalten und warten, bis der Selbsttest abgeschlossen ist. • Den Einmalartikel einsetzen und die Medikamentendatenbank gemäß der Gebrauchsanleitung verwenden. • Das gewünschte Medikament über auswählen und dann drücken. Die Pumpe listet nun alle möglichen Therapieprofile auf. •...
  • Seite 46: Modus "Dosis Über Zeit

    SONDERFUNKTIONEN Kapitel 3 Hinweis: Die Medikamentenabgabe kann jederzeit während des Intervallbolus- Modus durch Drücken von gestoppt und wieder aufgenommen werden. Während der Infusion kann das Bolusvolumen, die Menge, das VTBI sowie das Zeitintervall verändert werden. • drücken. • Die Parameterliste mithilfe von durchsuchen und den zu ändernden Parameter mit auswählen.
  • Seite 47 Patientengewicht) verwendet werden. Setzen Sie sich vor der Verwendung der Funktion „Dosis über Zeit“ mit der für Sie zuständigen B. Braun Vertretung in Ihrer Nähe in Verbindung! Starten des Modus „Dosis über Zeit“ über die Medikamentendatenbank: Hinweis: Die Einstellungen für des Modus „Dosis über Zeit“...
  • Seite 48 SONDERFUNKTIONEN Kapitel 3 Sofern über die Medikamentendatenbank ein Medikament für die Therapie „Dosis über Zeit“ ausgewählt wird und keine Standardwerte für die Zeit in der Datenbank vorliegen, wird der Zeit-Editor angezeigt. Der Editor wird ebenfalls eingeblendet, wenn die Zeit im Hauptmenü geändert wird. Falls notwendig die Zeit ein- geben und mit bestätigen.
  • Seite 49: Kapitel 4 Optionen

    OPTIONEN Kapitel 4 O P T I O N E N Die Optionsfunktionen können angewählt und verändert werden, während die Pumpe fördert oder die Infusion unterbrochen ist. Um einen Menüpunkt zu edi- tieren, “Optionen” im Hauptmenü wählen und drücken. Dann gewünschte Funktion mit wählen und der Gebrauchsanweisung wie beschrieben folgen.
  • Seite 50: Bolusrate

    OPTIONEN Kapitel 4 Ereignis Level 1 Level 2 Level 3    Mit Code für Wechsel des Einmalartikels Level 1/2    Start der Infusion    Änderung von Parametern     Stop der Infusion ...
  • Seite 51: Kvo-Modus

    OPTIONEN Kapitel 4 4.4 KVO-Modus Die Pumpe kann nach dem Ablaufen eines vorgewählten Volumens bzw. einer vorgewählten Zeit mit einer vordefinierten KVO-Rate (siehe "Technische Daten") weiterfördern. Die Dauer der KVO-Förderung wird im Serviceprogramm fest- gelegt. • KVO-Modus im Optionsmenü mit öffnen.
  • Seite 52: Sprache

    OPTIONEN Kapitel 4 4.9 Sprache Diese Funktion ermöglicht einen Wechsel der Pumpensprache. • Sprache im Optionsmenü mit öffnen. • Gewünschte Sprache mit auswählen, danach drücken. • Ja/Nein-Fragen durch Drücken von bestätigen. 4.10 Upstream Abschaltdruck Das Gerät ist mit einem Upstream Drucksensor ausgestattet, welcher einen Verschluss (z.B.
  • Seite 53: Kapitel 5 Alarme

    ALARME Kapitel 5 A L A R M E Der Infusomat® Space ist ausgestattet mit einer akustischen und optischen Alarmsignalisierung. Alarmtyp Akus- Optisches Signal Weiterleitung Bestätigung durch tisches an Personal- Anwender Rote LED Gelbe LED Text Signal rufanlage Gerätealarm ja blinkt blinkt Gerätealarm...
  • Seite 54 ALARME Kapitel 5 variiert je nach Ursache des Voralarms. Der Signalton und Personalruf werden ausgeschaltet. Bildschirmanzeige und LED bleiben bis zum einsetzenden Betriebsalarm im Voralarm. Werden mehrere Voralarme gleichzeitig ausgelöst, dann werden der Personalruf und das akustische Signal erst gelöscht, wenn der letzte Voralarm quittiert wurde.
  • Seite 55 ALARME Kapitel 5 „Druck zu hoch“ Ein Verschluss im System ist aufgetreten. Die eingestellte Druckstufe wurde überschritten. Ein Bolusabbau wird automatisch von der Pumpe durchgeführt. Prüfen, ob Leitung knickfrei liegt und unbe- schädigt ist sowie IV- und Filter-Durchgängigkeit besteht. „KVO beendet“ KVO-Zeit ist abgelaufen.
  • Seite 56: Erinnerungsalarme

    ALARME Kapitel 5 Durchgängigkeit prüfen, Tropfkammer beschlagen (durch Schütteln entfernen). „Zu wenige Tropfen" Gefallene Tropfenzahl ist geringer als durch Rate vorgegeben. Eventuell Unterdruck in Glas- infusionsflasche. Entlüftungsklappe an Tropf- kammer öffnen. Überprüfen, ob Infusionsbehälter leer, Rollenklemme vollständig geöffnet und Leitung durchgängig ist. „Zu viele Tropfen"...
  • Seite 57: Alarmhinweise

    ALARME Kapitel 5 b) Das Display zeigt „Konfig. nicht abgeschlossen!“ an. Alarm mit bestätigen und mit Therapieeingabe/Start Up Menü- Konfiguration fortfahren. 2. Eine Werteingabe wurde begonnen, aber nicht abgeschlossen und bestätigt. Dies ist auch bei fehlendem Einmalartikel möglich. Ein Signalton erklingt, das Display zeigt „Wert nicht übernommen“ an, die gelbe LED blinkt und ein Personalruf wird abgesetzt.
  • Seite 58: Kapitel 6 Akkubetrieb Und -Pflege

    AKKUBETRIEB UND -PFLEGE Kapitel 6 A K K U B E T R I E B U N D - P F L E G E Der Infusomat® Space ist mit einem modernen NiMH-Akku ausgestattet, der bei Auslieferung eine Betriebszeit von 4 Stunden bei 100 ml/h garantiert. Für eine optimale Behandlung des Akkus ist das Gerät mit einem Schutz gegen Überla- dung und Tiefentladung versehen.
  • Seite 59 AKKUBETRIEB UND -PFLEGE Kapitel 6 • Wenn die Pumpe nicht ib Netzbetrieb ist, entlädt sich der Akku und kann, auch wenn das Gerät nicht im Betrieb ist, nach einem Monat völlig erschöpft sein. In diesem Fall erreicht der Akku seine ursprüngliche Kapazität nicht nach einem Ladevorgang sondern erst nach mehreren Lade- bzw.
  • Seite 60: Kapitel 7 Anlauf- Und Trompetenkurven

    ANLAUF- UND TROMPETENKURVEN Kapitel 7 A N L A U F - U N D T R O M P E T E N K U R V E N Anlaufkurven Trompetenkurven Diese Grafiken zeigen die Genauigkeit bzw. Gleichmäßigkeit des Flusses abhängig von der Zeit.
  • Seite 61: Kapitel 8 Technische Daten

    Klasse (gemäß Richtlinie 93/42 EEC) Feuchteschutz IP 22 (tropfwassergeschützt bei waagerechter Gebrauchslage) Externe Stromversorgung: • Nennspannung via B. Braun SpaceStation oder optionales Netzmodul (Nennspannung 100 … 240 V AC~, 50/60 Hz) für alleinstehenden Betrieb • Externe Kleinspannung 11 … 16 V DC...
  • Seite 62 10 ml/h: KVO-Rate 3 ml/h Rate < 10 ml/h: KVO-Rate 1 ml/h Rate < 1 ml/h: KVO-Rate = eingestellte Rate (werksseitig 0,1 ml/h) PC-Anschluss USB-Verbindung mit B. Braun Schnitt- stellenkabel (8713230) mit galvanischer Trennung. Bitte Sicherheitshinweise beachten. Luftdetektor Technische Empfindlichkeit: Erkennung von Luftblasen 0,01 ml.
  • Seite 63 TECHNISCHE DATEN Kapitel 8 Hinweis: Zur Ermittlung der in dieser Gebrauchsanweisung dargestellten tech- nischen Daten, wurden ausschließlich Infusomat® Space Leitungen vom "Typ Standard" (870 0036 SP) verwendet. Die technischen Daten können sich bei der Nutzung von Set-Konfigurationen verändern. Hinweise und Herstellererklärung zur elektromagnetischen Verträglichkeit Elektromagnetische Umgebung -Leitlinien HF-Aussendung...
  • Seite 64 TECHNISCHE DATEN Kapitel 8...
  • Seite 65 TECHNISCHE DATEN Kapitel 8...
  • Seite 66 TECHNISCHE DATEN...
  • Seite 67: Kapitel 9 Garantie / Stk** / Service / Schulung / Reinigung / Entsorgung

    (gilt derzeit nur in der EU). 14.06.1993. B. Braun Melsungen AG Schulung B. Braun bietet für die Software Version L eine Einweisung an. Fragen Sie bitte Ihre lokale Vertriebsgesellschaft nach weiteren Details. Sicherheitstechnische Kontrolle* / Service Der Infusomat® Space bedarf alle zwei Jahre einer sicherheitstechnischen Kontrolle mit Eintrag in das Medizinproduktebuch gemäß...
  • Seite 68: Regelmäßig Prüfen

    Sitz der einzelnen Schieber zu gewährleisten. Benutzen Sie kein Hexaquart® oder andere alkylaminhaltige Desinfektionsmittel. Entsorgung Die Pumpen sowie Akkus werden von B. Braun zur weiteren Entsorgung zurückgenommen. Bei der Entsorgung von Einmalartikeln sowie Infusions- lösungen sind die anwendbaren Hygiene- und Entsorgungsvorschriften zu berücksichtigen.
  • Seite 69: Lieferumfang

    GARANTIE / STK* / SERVICE / SCHULUNG / REINIGUNG / ENTSORGUNG Lieferumfang Infusomat® Space, Akku-Pack SP, Gebrauchsanweisungs-Set.
  • Seite 70: Kapitel 10 Gebrauchsanweisung Für Zubehör

    Das SpaceCover Comfort beinhaltet zusätzlich ein zentrales Alarmmanagement und Alarm-LEDs. PoleClamp SP (8713130) Maximal drei B. Braun Space Pumpen und ein SpaceControl können übereinan- der gestapelt werden und mit der PoleClamp SP befestigt bzw. transportiert werden. Für eine sichere Fixierung der PoleClamp SP bitte "Überblick Infusomat®...
  • Seite 71 GEBRAUCHSANWEISUNG FÜR ZUBEHÖR Kapitel 10 3.) Stecker der Anschlussleitung SP in 12 V Buchse stecken. Hinweis: Maximal drei Stecker können in Buchse P2 übereinander gesteckt werden. Tropfensensor SP (8713175) Der Tropfensensor stellt eine zusätzliche Sicherheitsfunktion dar und wird daher insbesondere bei geringen Förderraten empfohlen (< 10 ml/h). Der pumpenseitige Anschluss des Tropfensensors SP befindet sich auf der Rückseite des Gerätes in der unteren linken Ecke.
  • Seite 72: Anschlussleitung Für Personalruf Sp

    GEBRAUCHSANWEISUNG FÜR ZUBEHÖR Kapitel 10 Vorsicht: Schnittstellenkabel CAN SP ist nur für Servicezwecke bestimmt; nicht während der Patientenanwendung verwenden. Hinweis: Maximal drei Stecker können in Buchse P2 übereinander gesteckt werden. Schnittstellenkabel RS232 SP (8713234) Das Schnittstellenkabel RS232 SP wird benötigt, um eine Verbindung zwischen SpaceStation/Pumpe und dem Computerausgang (aus Servicegründen) herzustellen.
  • Seite 73 Pumpen Selbsttests nicht geprüft wird, trägt der Anwender die Verantwortung dafür, auch die lokalen Alarme zu beobachten. Hinweis: Maximal drei Stecker können in Buchse P2 übereinander gesteckt werden. Technische Daten: Anschlusslitzen weiß und grün weiß und braun Alarm unterbrochen verbunden Betrieb verbunden unterbrochen...
  • Seite 74: Kapitel 11 Pca-Zubehör

    PCA-ZUBEHÖR Kapitel 11 P C A - Z U B E H Ö R • Space PCA-Kit (REF 8713554) bestehend aus: - PCA-Taster (Patiententaster) - Klettband zur Fixierung des PCA-Tasters am Arm des Patienten - Schlauchhalter zur Verbindung zwischen PCA-Taster und Klettband - Metallclip alternativ zum Klettband zur Fixierung an der Bettdecke...
  • Seite 75: Bestelldaten

    BESTELLDATEN Art. No. B. Braun Infusomat® Space (100 - 240 V) ...........871 3050 Empfohlenes Zubehör zum Infusomat® Space: SpaceStation......................871 3140 SpaceCover Standard..................871 3147 SpaceCover Comfort..................871 3145 PoleClamp SP (Universalklemme) ..............871 3130 Steckernetzteil SP (Euro Stecker) ..............871 3110A Kombi-Kabel SP 12 V ..................871 3133 Tropfensensor SP....................871 3175...
  • Seite 76 0,2 Sterifix-Partikelfilter................A 92023 N Cyto-Set Line, Neutrapur® mit integriertem BCV........A 25811 NF Cyto-Set Line Neutrapur® ................A 25812 NF Infusomat Space®-Applikationsleitungen: Cyto-Set Neutrapur®, mit 3 Safesite-Ventilen..........825 0910 SP Cyto-Set Neutrapur, mit 5 Safesite-Ventilen..........825 0812 SP Cyto-Set Neutrapur®, mit 5 Safesite-Ventilen...
  • Seite 78 Hersteller: Vertrieb: B. Braun Melsungen AG B. Braun Melsungen AG 34209 Melsungen Sparte Hospital Care Germany 34209 Melsungen Tel +49 (0) 56 61 71-0 Germany Tel +49 (0) 56 61 71-0 38911793 • Zeichnungs-Nr. I0686700201 Fax +49 (0) 56 61 71-20 44 Gedruckt auf 100 % chlorfrei gebleichtem Zellstoff 0912 •...

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