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Elektrischer Anschluss; Anschluss - Anschlusskabel - Schirmung; Anschlussleitungen Und Busaufbau; Anschlusskabel Und Kabellänge - VEGA VEGAPULS 45 Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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4 Elektrischer Anschluss

4.1 Anschluss – Anschlusskabel –
Schirmung
Sicherheitshinweise – Fachpersonal
Geräte, die nicht mit Schutzkleinspannung
oder Funktionsgleichspannung betrieben
werden, dürfen nur von ausgebildetem Fach-
personal angeschlossen werden. Dies gilt
auch für den Aufbau von Messsystemen, die
für Ex-Umgebung projektiert werden.
Arbeiten Sie grundsätzlich nur im span-
nungslosen Zustand. Schalten Sie immer die
Energieversorgung ab, bevor Sie Klemm-
arbeiten vornehmen. Sie schützen damit sich
und die Geräte.

Anschlussleitungen und Busaufbau

Beachten Sie die Profibusspezifikation. Die
Anschlussleitungen müssen für die zu
erwartenden Betriebstemperaturen in Ihren
Anlagen spezifiziert sein und müssen einen
Außendurchmesser von 6 ... 12 mm haben,
um die Dichtwirkung der Kabelverschrau-
bung am Sensor zu gewährleisten.
Zur Energieversorgung und Buskommuni-
kation wird ein Zweiaderkabel gemäß der
Profibusspezifikation bis max. 2,5 mm
Aderquerschnitt benutzt. Der elektrische
Anschluss am Sensor erfolgt durch Feder-
klemmen.
Im Laboraufbau arbeitet ein Profibussystem
auch mit normaler ungeschirmter Zweiader-
leitung. In der Praxis kann ein Automatisie-
rungsnetz und Busssystem jedoch nur mit
geschirmtem Kabel sicher vor elektromagne-
tischen Störungen geschützt werden. Gemäß
Profibusspezifikation (IEC 1158-2) sind des-
halb geschirmte und verdrillte Kabel vorge-
schrieben.
30
Alle Teilnehmer werden in einer Linie ange-
schlossen. Am Anfang und Ende eines Bus-
segmentes wird der Bus durch einen aktiven
Busabschluss abgeschlossen. Auf DP-Bus-
ebene haben die meisten Teilnehmer bereits
einen zuschaltbaren Busabschluss imple-
mentiert. Bei mehr als 32 Teilnehmern auf DP-
Ebene muss ein sogenannter Repeater
eingesetzt werden, um eine weitere DP-
Ebene mit ebenfalls max. 32 weiteren Teilneh-
mern zu eröffnen und zu verbinden. Ein
PA-Buszweig wird anstelle eines Repeaters
mit einem Segmentkoppler eröffnet. Am PA-
Buszweig des Segmentkopplers arbeiten die
PA-Radar-Sensoren mit ebenfalls max. 32
Teilnehmern (Ex max. 10 Teilnehmer).
Ein PA-Sensor kann also nur in Verbindung
mit einem Profibus DP-System arbeiten, an
dem ein Profibus PA-Subsystem aufgebaut
wird. Ein PA-Profibusteilnehmer muss minimal
10 mA Versorgungsstrom aufnehmen.
Anschlusskabel und Kabellänge
Anschlussleitungen müssen der Profibus-
spezifikation und dem FISCO-Modell ent-
sprechen. Das zu verwendende Sensorkabel
hat sich an den Werten des Referenzkabels
gem. IEC 61158-2 zu orientieren:
2
0,8 mm
; R
2
= 80 ... 120 Ω; Dämpfung = 3 dB/km;
Z
31,25kHz
C
unsymmetrisch
Die max. Leitungslänge ist zunächst von der
Übertragungsgeschwindigkeit abhängig:
bis 32 kbit/s: 1900 m Pr
bis 32 kbit/s: 1900 m Pr
bis 32 kbit/s: 1900 m Profibus P
bis 32 kbit/s: 1900 m Pr
bis 32 kbit/s: 1900 m Pr
bis 94 kbit/s: 1200 m Profibus DP
bis 188 kbit/s: 1000 m Profibus DP
bis 500 kbit/s: 500 m Profibus DP
bis 1500 kbit/s: 200 m Profibus DP
bis 12000 kbit/s: 100 m Profibus DP
Elektrischer Anschluss
= 44 Ω/km;
DCmax.
= 2 nF/km.
ofibus PA A A A A
ofibus P
ofibus P
ofibus P
VEGAPULS 42, 44 und 45 – Profibus PA

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Diese Anleitung auch für:

Vegapuls 42Vegapuls 44

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