Notruf
Durch Drücken der Notruf-Taste
gemäß Richtlinie ausgelöst. Die Tastenbetätigungsdauer T kann in 100ms-Schritten
im EEPROM-Register 086 an 1. Stelle programmiert werden.
Dem FMS-Notruf-Telegramm kann dabei automatisch der Ruf I/II vorangestellt
werden, um z.B. eine Relaisstation aufzutasten. Diese Funktion ist automatisch
an das Voranstellen der Ruftöne gemäß Abschnitt Eingabe des FMS-Status
gekoppelt.
Nach korrekter Übertragung quittiert die Leitstelle das Notruf-Telegramm und
das Anzeigefeld rechts oben im Display wird gelöscht. Außerdem wird für ca.
13,5 sec das Mikrofon freigeschaltet und der Sender getastet. Während des
Notruf-Zyklus sind alle Tasten gesperrt.
Nach Ablauf dieses Zyklus wird dieser mindestens einmal wiederholt. Die Anzahl der
Wiederholungen wird im EEPROM-Register 085 an 2. Stelle programmiert.
Quittungsunabhängige Telegrammwiederholung
Für Relaisbereiche mit verzögerter Durchschaltung kann eine einmalige
quittungsunabhängige Telegrammwiederholung geschaltet werden. Sie wird im
EEPROM-Register 085 an 1. Stelle programmiert.
Register 085 1. Stelle Quittungsunabhängige Telegrammwiederholung:
Betrieb als Erst- oder Zweitgerät
Es besteht die Möglichkeit, gleichzeitig zwei FMS-Bediengeräte an einem
Funkgerät zu betreiben. Dabei wird eins der beiden Geräte als Zweitbesprechung
angeschlossen und im EEPROM-Register 086 an 2. Stelle als Zweitgerät (Slave)
konfiguriert.
Register 086 2. Stelle Konfigurierung als:
Wird eine FMS-Fernanweisung empfangen, so wird diese von beiden Geräten
angezeigt aber nur vom Erstgerät quittiert. Existiert weiterhin ein ausreichendes
Rückhören (z.B. von der Relaisstation), so wird ein gesendeter FMS-Status nach
erfolgter Quittung von der Leitstelle auch vom nicht sendenden Bediengerät
angezeigt.
Kompetent für Elektroniksysteme
0
(für die Dauer T) wird die Notrufprozedur
0 = AUS
1 = EIN
0 = Zweitgerät (Slave)
1 = Erstgerät (Master)
Con3AFMS (17.08.00)
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