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Opitec 107.056 Kurzanleitung Seite 2

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ALLGEMEINES
Elektronische Tonerzeugung
Bereits vor der Mitte des vorigen Jahrhunderts gab es Versuche, mit Hilfe von elektronischen Bauteilen, Röhren, Kon-
densatoren und Widerständen, Töne ohne mechanisch bewegte Komponenten zu erzeugen. Aber erst mit der Ver-
breitung des Transistors nach dem Zweiten Weltkrieg begann der Siegeszug der Elektronik in der Musik. Namhafte
Künstler wie z.B. Karlheinz Stockhausen widmeten sich diesem Bereich und schufen Werke, die internationale Bedeu-
tung erlangten. Und aus der Unterhaltungsmusik ist die elektronische Klangerzeugung, wie sie z.B. in jedem Key-
board zur Anwendung kommt, überhaupt nicht mehr wegzudenken,
Unser kleines monophones "Klavier" soll Anregung sein, sich mit der elektronischen Tonerzeugung in einfachster
Weise zu beschäftigen. Die Schaltung ist eine Standardanwendung, die in unzähligen Varianten existiert. Frequenz-
bestimmende Teile sind Kondensatoren und Widerstände. Da es einfacher ist, Widerstände anstelle von Kondensato-
ren zu verändern, wurde die Tonhöhenveränderung durch Trimmer (hier 1Mohm) gewählt.
Schaltplan
Die Schaltung ist eine übliche Standardapplikation, bei der veränderliche Widerstände, die "Trimmer", die Tonhöhe
bestimmen. Der 1M-Widerstand zwischen Basis und Emitter des BC548 verhindert ein eventuell auftretendes Knack-
geräusch bei nicht gedrückten Tasten. Darüber hinaus reduziert er den Leerlaufstrom um den Faktor 100, so dass ein
Schalter überflüssig ist.
8 Ohm
10 nF
BC548
3,3 nF
BC558
1MOhm
2
D107056#2

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