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Voll- und Halbautomatik
Über einen Parameter ist einstellbar, ob der Präsenzmelder im Voll-
automatik- oder Halbautomatik-Betrieb arbeiten soll. Die Funktions-
weise kann bei den Lichtausgängen und der Konstantlichtregelung
über den Parameter „Modus Lichtausgang" bzw. „Modus Konstantl-
icht regelung"eingestellt werden.
Beim Betrieb als Vollautomat wird die Beleuchtung bei Anwesenheit
von Personen und, je nach Einstellung helligkeitsabhängig oder
nicht, automatisch eingeschaltet und bei Abwesenheit von Personen
oder ausreichend Helligkeit automatisch ausgeschaltet.
Beim Betrieb als „Halbautomat" muss die Beleuchtung von Hand
eingeschaltet werden. Sie wird jedoch automatisch entweder hellig-
keitsabhängig (je nach Einstellung) ausgeschaltet oder dann ausge-
schaltet, wenn sich keine Person mehr im Detektionsbereich des
Melders befindet.
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Tag/Nacht-Umschaltung
Bei den Ausgängen Lichtausgang 1-4 sowie Konstantlichtre-
gelung gibt es die Möglichkeit über den Parameter „Tag Nacht
Umschaltung" unterschiedliche Einstellungen für die Einschalt- &
Ausschaltwerte der Beleuchtung, Nachlaufzeiten, Helligkeitswerte,
Offset, Ausschaltverhalten und Grundbeleuchtungseinstellung vorzu-
nehmen.
Für jeden Lichtausgang und die Konstantlichtregelung gibt es ein
Eingangsobjekt, mit dem auf „Nachtbetrieb" umgestellt werden
kann.
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Fernbedienung, Programmiermodus und Feedback LED
5.1
Fernbedienung & Programmiermodus
Über die SmartRemote App bzw. ConnectApp (bis zur Bluetooth-
Umstellung nur der Quattro HD-II) kann der Sensor in den KNX
Programmiermodus versetzt werden.
5.2
Programmiermodus über Taster
Alternativ steht zur Aktivierung des Programmiermodus, zur
Programmierung der physikalischen KNX Adresse mit Hilfe der ETS,
auf der Geräterückseite ein Taster zur Verfügung.
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Ändern der Werte über den Bus
Einige der Einstellungsparameter können auf über den Bus geändert
werden. Bei den Lichtausgängen und der Konstantlichtregelung sind
dies die Schaltschwellen bzw. Sollwerte und Zeiteinstellungen.
Bei Präsenz, Abwesenheit und HLK die Zeiteinstellungen und bei
den Luftsensoren die Schaltschwellen für die Grenzwerte, sowie die
Hysteresen.
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Verhalten nach Busspannungs-Ausfall und -Wiederkehr
bzw. Restart sowie Download
Bei einem Busspannungs-Ausfall fällt auch die Melder der Control
PRO II Serie aus, da ihre Elektronik über die Busspannung gespeist
wird. Vor einem Busspannungs-Ausfall werden alle Benutzer-
eingaben gespeichert (Helligkeitswerte, Nachlaufzeiten, Schalt-
schwellen, Hysteresen und gesperrte Objekte), damit sie nach dem
Busspannungs-Ausfall bei Busspannungs-Wiederkehr automatisch
wiederhergestellt werden können.
Applikationsbeschreibung Control Pro 2 Serie V3.5
Nach Busspannungs-Wiederkehr sowie nach einem vollständigen
oder partiellen Laden der Produkt-Datenbank in die Melder mit
Hilfe der ETS (d.h. nach einem Restart) durchläuft der Melder eine
Sperrzeit zwischen 10 und 40 Sekunden. Zu Beginn der Sperrzeit
wird die Beleuchtung eingeschaltet und am Ende der Sperrzeit für
ca. 3 Sekunden ausgeschaltet. Ab dann ist der Melder betriebsbe-
reit und sendet die aktuellen Telegramme der Ausgänge.
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Verhalten nach Erststart und Unload
Wird ein fabrikneuer Melder installiert, so blinkt die integrierte LED
bis der Sensor parametriert wird. Hierdurch ist erkennbar, dass
Busspannung am Melder anliegt und dass er programmierbereit ist.
Wird das Applikationsprogramm des Präsenzmelders mit der ETS
„entladen" (unload), so zeigt der Melder, genauso wie nach einem
Erststart, seinen Status per LED an.
Nach der Programmierung erlischt die LED und der Melder ist
betriebsbereit.
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Kommunikationsobjekte
Die nachfolgend aufgelisteten Kommunikationsobjekte stehen dem
Bewegungsmelder zur Verfügung. Welche von ihnen sichtbar und
mit Gruppenadressen verknüpfbar sind, wird durch Parameterein-
stellungen für ausgewählte Funktionen und Kommunikationsobjekte
bestimmt.
Maximale Anzahl der Gruppenadressen: 250
Maximale Anzahl der Zuordnungen: 250
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