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STEINEL Control Pro 2 Serie Applikationsbeschreibung Seite 6

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1.9
Ausgang Helligkeit
Der Ausgang Helligkeitsmessung sendet den gemessenen Hellig-
keitswert des Sensors entweder nach einer Mindeständerung des
Wertes oder zyklisch nach einem fest definierten Intervall auf den
Bus.
1.10 Ausgang Sabotage
Der Ausgang Sabotage dient als Heartbeat, um den Defekt des
Melders oder Manipulation z.B. durch Abziehen des Sensorkopfs
aufgrund des ausbleibenden Intervall-Telegramms zu bemerken.
1.11
Ausgang Feuchtigkeit
Der Sensor misst die rel. Luftfeuchte. Die rel. Luftfeuchte kann bei
Änderung oder zyklisch gesendet werden. Zusätzlich kann ein
externer Luftfeuchtewert empfangen werden. Die Gewichtung des
externen Luftfeuchtewertes kann eingestellt werden. Der Luftfeuch-
teausgang bietet zwei Grenzwertausgänge. Alle Grenzwertaus-
gänge sind identisch. Es können Grenzwert, Hysterese und das
Verhalten des Schaltausgangs konfiguriert werden. Die Ausgänge
können zyklisch gesendet oder auch gesperrt werden.
1.12
Ausgang Taupunkt
Der Taupunkt, auch die Taupunkttemperatur, ist diejenige Tempe-
ratur, die bei konstantem Druck unterschritten werden muss, damit
sich Wasserdampf als Tau oder Nebel aus feuchter Luft abscheiden
kann. Am Taupunkt beträgt die relative Luftfeuchtigkeit 100 % bzw.
die Luft ist mit Wasserdampf (gerade) gesättigt. Die Taupunkt-
Temperatur wird vom Sensor anhand der gemessenen Temperatur
und relativen Feuchte berechnet.
Der Taupunkt kann bei Änderung oder zyklisch gesendet werden.
Ein Taupunktalarm ist über ein Schaltbefehl möglich.
1.13 Ausgang Behaglichkeit
Die thermische Behaglichkeit in Aufenthaltsräumen ist nach DIN
1946 durch ein Feld mit 5 Begrenzungsparameter definiert: minimale
und maximale Raumtemperatur, minimale und maximale relative
Feuchte und maximale absolute Feuchte der Umgebungsluft. Bei
Messwerten außerhalb des Behaglichkeitsfeldes kann eine frei
definierbare Textmeldung (ASCII 14 Zeichen) ausgegeben werden.
Für andere Nutzungs-, Betriebs- oder Lagerbedingungen kann das
Behaglichkeitsfeld frei angepasst werden. Zusätzlich ist ein Schalt-
objekt vorhanden, das den Status behaglich oder unbehaglich
wiedergibt.
1.14
Ausgang Temperatur
Der Sensor misst die Temperatur in °C. Der Temperaturfühler kann
mit Hilfe eines ETS Parameters abgeglichen werden. Die Temperatur
kann bei Änderung oder zyklisch gesendet werden. Zusätzlich kann
ein externer Temperaturwert empfangen werden. Die Gewichtung
des externen Temperaturwertes kann eingestellt werden.
Der Temperaturausgang bietet zwei Grenzwertausgänge. Alle
Grenzwertausgänge sind identisch. Es können Grenzwert,
Hysterese und das Verhalten des Schaltausgangs konfiguriert
werden. Die Ausgänge können zyklisch gesendet oder auch
gesperrt werden.
1.15 Logikgatter
Es können bis zu zwei Logikgatter mit einem bis zu vier Eingängen
konfiguriert werden. Mögliche Verknüpfungen sind UND, ODER und
EXKLUSIV-ODER. Das Ausgangssignal kann über einen Schaltbe-
fehl oder Wert erfolgen. Der Schaltbefehl bzw. Wert kann in Abhän-
gigkeit des logischen Zustands parametriert werden. Der Ausgang
kann bei Änderung, bei Änderung auf logisch 1 oder bei Änderung
auf logisch 0 den aktuellen Status auf den KNX Bus senden.
Applikationsbeschreibung Control Pro 2 Serie V3.5
2
Master-/Slave-Vernetzung
Um eine Master-/Slave-Vernetzung einstellen zu können, ist der
Präsenzausgang des Slave-Melders mit dem Slave-Eingang des
Master-Melders zu verknüpfen! (siehe Beispiel unten)
Bei allen Ausgängen, die den Präsenzstatus verwenden, ist ein
Slave-Eingang vorhanden. Ausnahme ist der eigene Präsenzaus-
gang. Der Eingang kann in zwei unterschiedlichen Arten betrieben
werden:
1. Es wird ein EIN und AUS Signal erwartet. Der Master triggert im
eingeschalteten Zustand die Nachlaufzeit solange nach, bis der
eigene Präsenz Status aus ist und der Slave Eingang den Wert
AUS hat.
2. Es wird nur ein EIN Signal erwartet. Bei jedem EIN Signal triggert
der Master im eingeschalteten Zustand die Nachlaufzeit nach.
Master/Slave Vernetzung bei:
• Lichtausgang
• Konstantlichtregelung
• HLK
Beispiel Master-/Slave-Vernetzung:
Master-Melder 1.1.1
Beim Master-Melder ist im Lichtausgang der Slave-Eingang auf EIN
zu stellen.
Anschließend das Kommunikationsobjekt 62 „Lichtausgang 1
Eingang Slave" mit der Master-/Slave Gruppenadresse (hier 2/1/1)
verknüpfen.
Slave-Melder 1.1.2
Beim Slave-Melder ist der Präsenzausgang zu aktivieren und dann
entsprechend der Vorgaben einzustellen. Hier beispielhaft eine
Nachlaufzeit von 5 min, wobei der Status bei aktiver Präsenz alle
2:30 min mit einem EIN gesendet wird.
Dann beim SLAVE das Kommunikationsobjekt 35 „Präsenzaus-
gang Präsenz" mit der Master-/Slave Gruppenadresse(hier 2/1/1)
verknüpfen.
- 6 -

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