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PIKO SmartDecoder 4.1 PIN20 Bedienungsanleitung Seite 8

Elektrotriebzug br 412 ice 4 h0, multiprotokoll/ elektrotriebzug br 412 ice 4 h0, multiprotokoll mit mfx-fähigkeit

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Zur Erleichterung der Programmierung, speziell für das erweiterte Function Mapping, empfehlen wir Ihnen, das Test- und Programmiergerät PIKO SmartProgrammer (# 56415) und
PIKO SmartTester (#56416) einzusetzen.
Zweite Dimmung der Licht- und Funktionsausgänge (CV96 = 1)
Die Licht- und Funktionsausgänge können auf eine alternative, also zweite Dimmung eingestellt werden (z.B. für ein Fernlicht). Die Einstellungen der Werte für die alternative Dimmung
werden in den CVs 150 bis 157 für A0 bis A7 abgelegt. Im erweiterten Function Mapping (CV96 = 1) werden die alternativen Dimmungen der CVs 150 - 157 über die dort möglichen
Bedingungen aktiviert (siehe „Erweitertes Function Mapping).
Rücksetzen auf Werkseinstellung (Reset)
ACHTUNG! Bei einem Reset des Decoders werden alle ab Werk programmierten, spezifischen Einstellungen überschrieben! Bitte führen Sie einen Reset deshalb nur in wirklich
dringenden Notfällen durch. Sollten Sie dennoch einen Reset durchführen, können ab Werk programmierte Funktionen eventuell nicht mehr funktionieren und Sie müssen das
individuelle FunctionMapping (siehe FAQ) neu programmieren!
Um den Decoder wieder in Werkseinstellung zu bringen, können in der DCC-Programmierung zwei CVs (CV8, CV59), in der Motorola-Programmierung eine CV (CV59) genutzt werden.
Um nicht alle verfügbaren Bereiche neu zu schreiben, kann entschieden werden, welche Bereiche in Werkseinstellung gebracht werden sollen.
Der zu programmierende Wert 1-5 setzt folgende CVs in Werkseinstellung:
1 = CV0 - 256, sowie CV257 - 512 (RailCom
2 = CV257 - 512 (RailCom Plus
Banken 5 & 6)
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3 = CV257 - 512 (erweitertes Function Mapping Banken 1 & 2)
4 = CV257 - 512 (PWM-Modulation Funktionsausgänge Banken 3 & 4)
Technische Daten
Adressen:
Max. Motorstrom / Gesamtbelastung:
Funktionsausgänge:
Größe:
* Dauerbelastung, kann je nach Einbausituation variieren
Programmierung
Die Grundlage aller Einstellmöglichkeiten des Decoders bilden die Configurations-Variablen (CVs). Der Decoder kann mit den Digitalzentralen PIKO SmartControl, PIKO SmartControl
Light, oder anderen DCC-Zentralen, sowie mit Motorola-Zentralen programmiert werden.
Programmierung mit DCC-Geräten
Benutzen Sie das Programmiermenü Ihrer DCC Zentrale, um die Decoder CVs per Register, CV direkt oder Page Programmierung auszulesen und zu programmieren.
Es ist ebenfalls möglich den Decoder über die Hauptgleisprogrammierung (POM) einer DCC- Digitalzentrale zu programmieren.
Die genaue Vorgehensweise entnehmen Sie bitte dem Handbuch der verwendeten Zentrale.
Programmierung von langen Adressen ohne Programmiermenü
Wird die Programmierung mit Zentralen durchgeführt, welche die Programmierung von langen Adressen nicht mit einem Eingabemenü unterstützen, muss der Wert für die CV 17 und
CV 18 errechnet werden.
Hier die beispielhafte Anleitung zur Programmierung der Adresse 2000.
• Teilen Sie den Adresswert durch 256 (2000:256 = 7 Rest 208).
• Nehmen Sie das Ganzzahlergebnis (7) und addieren Sie 192 hinzu.
• Tragen Sie das Ergebnis (199) als Wert in CV 17 ein.
• Tragen Sie den Rest (208) als Wert in CV 18 ein.
• Wichtig: Setzen Sie Bit 5 von CV 29 auf 1, damit der Decoder die lange Adresse auch benutzt.
Programmierschloss (Decoder Programmiersperre)
Die Decoder Programmiersperre wird bei mehreren Decodern in einem Fahrzeug genutzt, um CVs in nur einem der Decoder mit der gleichen Basis-Adresse (CV1) oder langen Adresse
(CV17 und CV18) zu ändern. Dazu ist in jedem Decoder CV16 auf eine unterschiedliche Nummer (Indexzahl) zu programmieren, bevor die Decoder in das Fahrzeug eingebaut werden.
Um den Wert einer CV in einem der installierten Decoder zu ändern oder zu lesen programmiert man die entsprechende Indexzahl in CV15 und programmiert dann die CVs des aus-
gewählten Decoders. Die Decoder vergleichen die Werte in CV15 und CV16 und wenn beide Werte übereinstimmen, wird der Zugriff auf die CVs freigegeben. Wenn der Vergleich fehl
schlägt, ist kein Zugriff auf die CVs dieses Decoders möglich.
Es werden folgende Indexzahlen empfohlen:
1 für Motor-Decoder, 2 für Sound-Decoder, 3 oder höher für Funktions- und andere Arten von Decodern.
Programmierung mit einer Märklin
Mit einer Märklin
Zentrale können alle CVs programmiert, aber nicht ausgelesen werden. Der Decoder kann auf zwei Arten (a und b, je nach Zentrale) in den Programmiermodus ver-
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setzt und dann programmiert werden.
1a. Zentrale aus- und einschalten
1b. Zentrale auf „Motorola alt" stellen (6021 DIP 2 = off), Zentrale aus- und einschalten
2a. Adresse des Decoders anwählen und Licht einschalten
2b. Zentrale auf „stop" stellen und Adresse 80 anwählen
3a. Bei stehender Lok (Fahrstufe 0) die Fahrtrichtungsumschaltung 5-8 mal hintereinander betätigen, bis die Beleuchtung blinkt
3b. Bei stehender Lok die Fahrtrichtungsumschaltung betätigen und halten, Zentrale auf „go" stellen und ca. 12 Sekunden warten
4. An der Zentrale die Nummer der zu programmierenden CV wie eine Lokadresse eingeben
5. Die Fahrtrichtungsumschaltung kurz betätigen (5a und 5b). Jetzt blinkt die hintere Beleuchtung 4 x schnell (nur 5a)
6. Den gewünschten Wert für die CV wie eine Lokadresse an der Zentrale eingeben
7. Die Fahrtrichtungsumschaltung kurz betätigen (7a und 7b). Jetzt blinkt die hintere Beleuchtung 4 x langsam (nur 7a)
Falls weitere CVs programmiert werden sollen Punkt 4-7 wiederholen
Wenn die Programmierung beendet werden soll, die Zentrale auf „stop" schalten, oder die Adresse „80" eingeben und kurz die Fahrtrichtungsumschaltung betätigen.
Da bei der Programmierung mit einer Motorola Digitalzentrale von Märklin
Page-Register zur Eingabe von CV-Nummern größer 79
CV-Nummern größer als 79 können nur mit Hilfe des Page-Registers programmiert werden. Dieses Page-Register ist die CV64. Wird die CV64 mit einem Wert größer 0 beschrieben, so
wird bei allen nachfolgenden Programmiervorgängen der Inhalt der CV64 mal 64 zu jedem folgenden, eingegebenen Adresswert hinzu addiert. Der eingegebene Wert muss im Bereich
1 bis 64 liegen.
Nach erfolgreicher Programmierung aller CVs größer 79 muss das Page-Register (CV64) wieder zu Null gesetzt werden.
Soll z.B. die CV82 mit dem Wert 15 programmiert werden, so muss zuerst die CV64 mit dem Wert 1 programmiert werden. Anschließend kann die CV18 mit dem Wert 15 programmiert
werden. Im Decoder wird jetzt der Wert 15 in der CV Nummer 82 abgelegt, die sich aus der Addition des Inhalts der CV64 (im Beispiel 1) multipliziert mit 64 (also 64) und der eingegebe-
nen CV Nummer an der Zentrale (18) ergibt.
Bank 7)
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Zentrale (z.B. 6021)
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CV31=0, CV32=255
CV31=1, CV32=0 und CV31=1, CV32=1
CV31=8, CV32=0 und CV31=8, CV32=1
CV31=8, CV32=3 und CV31=8, CV32=4
1-9999 (lange DCC Adresse)
1,2 A* Kurzzeitig bis 2 A
je 0,4 A
22 x 15 x 3,8 mm
nur Eingaben von 01 bis 80 möglich sind, muss der Wert „0" über die Adresse als „80" eingegeben werden.
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Diese Anleitung auch für:

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