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PIKO SmartDecoder 4.1 PIN20 Bedienungsanleitung Seite 6

Elektrotriebzug br 412 ice 4 h0, multiprotokoll/ elektrotriebzug br 412 ice 4 h0, multiprotokoll mit mfx-fähigkeit

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3. Die gesamte Dauer der Kupplungssteuerung muss über die CVs 124-127 den Zeiten des Rangiertangos in den CVs 136 und 137 angepasst werden.
Es gilt: CV124 * (CV125 + CV126 + CV127) ist größer als CV136 + CV137.
Hier müssen u.U. Zugaben auf der rechten Seite der Ungleichung gemacht werden, da beim Rangiertango der Decoder erst dann die Fahrtrichtung umkehrt, wenn er feststellt, dass
der Motor wirklich steht.
Servosteuerung
Der Einsatz eines Servos an dem Decoder erfordert elektronische Fachkenntnisse.
In CV166 wird festgelegt, über welchen Ausgang ein Servo angesteuert werden soll. Wird das zugehörige Bit gesetzt, so wird ein Steuersignal für ein Modellbauservo am gewünschten
Ausgang (A6 und/oder A7, oder SUSI) ausgegeben. Für die Anschlusspins der SUSI-Schnittstelle gilt folgende Zuordnung: Servo1 = CLK, Servo2 = Data.
Die nötige Beschaltung der Ausgänge finden Sie im Webshop der PIKO Webseite bei den FAQs zum Thema „Fragen zum Digitalsystem".
Hier dann in der Rubrik „H0" unter „Servoschaltung an SUSI oder Lötpads beim PIKO SmartDecoder 4.1".
CV 166:
Wert
Bit 0 SUSI mit Servosignal
1
Bit 6 A6 mit Servosignal
64
Bit 7 A7 mit Servosignal
128
In CV167 (SUSI Servo1) und/oder CV168 (SUSI Servo2) wird die jeweilige Funktionstastennummer F0 - F28 eingetragen, über welche die Servos geschaltet werden sollen.
Die Servostellungen und die Umlaufzeit können mit folgenden CVs eingestellt werden:
CV160 Servo 1, Stellung 1 (Funktionstaste aus)
CV161 Servo 1, Stellung 2 (Funktionstaste ein)
CV162 Servo 1, Umlaufzeit in 100ms Schritten
HINWEIS: Für die beiden folgenden Kapitel ist ein fundiertes Wissen über CV-Programmierungen nötig. Um diese Möglichkeiten des Decoders auch ohne die entsprechenden
Programmierkenntnisse nutzen zu können, empfehlen wir Ihnen das Test- und Programmiergerät PIKO SmartProgrammer (#56415) und PIKO SmartTester (#56416) einzusetzen.
Modulation der PWM - Ausgabe für die Licht- und Funktionsausgänge (für Experten)
Die Helligkeit der Ausgänge kann mit Hilfe von 64 verschiedenen Helligkeitswerten moduliert werden, die periodisch als PWM an den Ausgängen ausgegeben werden. Die Periodendau-
er der Wiedergabe ist einstellbar. Sie ergibt sich aus dem Wert der CV178 multipliziert mit 64ms.
Für die 8 PWM Verläufe mit jeweils bis zu 64 Einzelwerten stehen zwei Bänke (Bänke 3 & 4) á vier PWM Verläufe zur Verfügung.
Insgesamt gibt es im Decoder 8 verfügbare CV-Bänke mit jeweils 256 CVs. Für diese Vielfalt an Kombinationsmöglichkeiten sind so viele CVs nötig, dass die Programmierung im her-
kömmlichen CV-Rahmen 1 bis 1024 nicht mehr möglich ist. Deshalb ist ein spezielles Aufteilen in CV-Bänke von jeweils 256 CVs (CV257 - 512) nötig.
So können also die CVs 257 - 512 mehrfach genutzt werden. Welche dieser CV-Bänke programmiert werden soll, ist vom jeweiligen Wert zweier „Zeiger CVs", den CVs 31 und 32
abhängig. Die Werte dieser beiden CVs zeigen also auf die entsprechend gemeinte CV-Bank, hier Bänke 3 und 4. Die Werte der „Zeiger CVs" verändern nicht die Bedeutung der
CVs 1 - 256 und sind für den Fahrbetrieb nicht relevant.
Einstellung der Bank 3 zum Programmieren der Verläufe 1 bis 4: CV31 = 8, CV32 = 3
Einstellung der Bank 4 zum Programmieren der Verläufe 5 bis 8: CV31 = 8, CV32 = 4
In der Werkseinstellung sind hier die folgenden 8 PWM-Verläufe abgelegt:
1 = Mars Light, 2 = Gyra Light, 3 = Oszi. Headlight, 4 = Stakato, 5 = Ditch Light, 6 = rotary Beacon, 7 = single Strobe, 8 = double Strobe
Da in einem Verlauf bis zu 64 Helligkeitswerte eingetragen werden können, stehen für jede Bank 256 CVs zur Verfügung. Ist zum Programmieren eine Bank über die Zeiger CVs 31 und
32 ausgewählt, so werden die Einzelwerte in die CVs 257 - 512 geschrieben, wobei jeder Verlauf 64 CVs wie folgt belegt:
Bank 3 (CV31=8,CV32=3)
Verlauf 1: CVs 257 - 320
Verlauf 2: CVs 321 - 384
Verlauf 3: CVs 385 - 448
Verlauf 4: CVs 449 - 512
Die Verläufe können jederzeit geändert, oder durch eigene Verläufe ersetzt werden, in dem die entsprechenden CVs in einem Wertebereich von 0 - 63 geändert werden.
Über die CVs 170 bis 177 kann den Ausgängen A0 bis A7 einer dieser 8 PWM Verläufe zugeordnet werden, indem die gewünschte Nummer 1 - 8 in die jeweilige CV eingetragen wird.
Jedem der Ausgänge Licht hinten und A1 bis A7 kann eine von 2 Phasenlagen bei der Wiedergabe zugeordnet werden. Dadurch können z.B. zwei Ausgänge erzeugt werden, die im
wechselnden Takt blinken. Die erforderlichen Einstellungen werden in die CV179 eingetragen:
CV 179:
Wert
Bit 0 A0h, Phasenlage 0°
0
Bit 0 A0h, Phasenlage 180° 1
Bit 1 A1, Phasenlage 0°
0
Bit 1 A1, Phasenlage 180°
2
Bit 2 A2, Phasenlage 0°
0
Bit 2 A2, Phasenlage 180°
4
Bit 3 A3, Phasenlage 0°
0
Bit 3 A3, Phasenlage 180°
8
Grade Crossing
Wird das Bit7 (Wert 128) der jeweiligen CV170 - 177 gesetzt, so wird der modulierte Effekt nur dann aktiviert, wenn per erweitertem Function Mapping das CROSS Ausgabebit gesetzt
ist (siehe erweitertes Function Mapping). Ist das CROSS Ausgabebit nicht gesetzt, so ist der Ausgang konstant eingeschaltet. Wird das CROSS Ausgabebit per erweitertem Function
Mapping wieder ausgeschaltet, so bleibt der so aktivierte Effekt so lange eingeschaltet bis eine in CV180 programmierte Haltezeit abgelaufen ist. Diese Haltezeit ergibt sich aus dem
Wert der CV 180 multipliziert mit 100ms.
Zur Erleichterung der Programmierung, speziell für die Modulation der PWM Ausgabe, empfehlen wir Ihnen das Test- und Programmiergerät PIKO SmartProgrammer (# 56415) und
PIKO SmartTester (#56416) einzusetzen.
Erweitertes Function Mapping (für Experten)
Die nachfolgenden Einstellmöglichkeiten des Decoders sind nur beim erweiterten Function Mapping (CV 96 = 1) möglich.
Im erweiterten Function Mapping ist das gleichzeitige Ein-, oder Ausschalten von mehreren Ausgängen, Anfahr- und Bremsverzögerungen, Rangiergang, zweiter Dimmung der Funk-
tionsausgänge, SUSI als Logikpegelausgang, Übergabe der Funktionstasten F22 bis F28 an SUSI, sowie das Setzen des CROSS-Bits möglich.
Diese Funktionen können abhängig von verknüpften Bedingungen, wie Funktionstasten F0 bis F44 ein- oder ausgeschaltet, Fahrtrichtung der Lok, sowie Lok steht oder fährt geschaltet
werden. Diese Kombinationen werden in zwei CV-Bänken abgelegt.
Insgesamt gibt es im Decoder 8 verfügbare CV-Bänke mit jeweils 256 CVs. Für diese Vielfalt an Kombinationsmöglichkeiten sind so viele CVs nötig, dass die Programmierung im her-
kömmlichen CV-Rahmen 1 bis 1024 nicht mehr möglich ist. Deshalb ist ein spezielles Aufteilen in CV-Bänke von jeweils 256 CVs (CV257 - 512) nötig.
So können also die CVs 257 - 512 mehrfach genutzt werden.
Welche dieser CV-Bänke programmiert werden soll, ist vom jeweiligen Wert zweier „Zeiger CVs", den CVs 31 und 32 abhängig. Die Werte dieser beiden CVs zeigen also auf die ent-
sprechend gemeinte CV-Bank, hier 1 und 2. Die Werte der „Zeiger CVs" verändern nicht die Bedeutung der CVs 1 - 256 und sind für den Fahrbetrieb nicht relevant.
CV163 Servo 2, Stellung 1 (Funktionstaste aus)
CV164 Servo 2, Stellung 2 (Funktionstaste ein)
CV165 Servo 2, Umlaufzeit in 100ms Schritten
Bank 4 (CV31=8,CV32=4)
Verlauf 5: CVs 257 - 320
Verlauf 6: CVs 321 - 384
Verlauf 7: CVs 385 - 448
Verlauf 8: CVs 449 - 512
Wert
Bit 4 A4, Phasenlage 0°
0
Bit 4 A4, Phasenlage 180° 16
Bit 5 A5, Phasenlage 0°
0
Bit 5 A5, Phasenlage 180° 32
Bit 6 A6, Phasenlage 0°
0
Bit 6 A6, Phasenlage 180° 64
Bit 7 A7, Phasenlage 0°
0
Bit 7 A7, Phasenlage 180° 128

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