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Siemens SIPART PS2 Handbuch Seite 136

Elektropneumatischer stellungsregler 6dr50, 6dr51, 6dr52, 6dr53 series
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Inhaltsverzeichnis

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Bedienung
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Überwachung der Hubzahl
Überwachung der Anzahl Richtungsänderungen
Die beiden Werte Hubzahl und Anzahl Richtungsänderungen werden
laufend mit den Schwellen verglichen, die sich aus den Parametern
"L1.LIMIT" bis "L4.FACT3" und "O1.LIMIT" bis "O4.FACT3" ergeben.
Bei Überschreitung sprechen je nach Betriebsart der Erweiterten Dia-
gnose der Störmeldeausgang bzw. auch die Alarmausgänge an. Deak-
tivierbar sind die beiden Funktionen durch die Parametereinstellung
"OFF" bei "L. STRK" bzw. "O. DCHG".
Überwachung des unteren Hartanschlags (Ventilsitz)
Überwachung des oberer Hartanschlags
Die Überwachung des unteren Hartanschlags wird aktiviert, wenn der
Parameter "F. ZERO" einen Wert
nen z.B. Fehler des Ventilsitzes erkannt werden. Ein Überschreiten des
Grenzwertes kann auf Ablagerungen oder Fremdkörper am Ventilsitz
hindeuten. Ein Unterschreiten des Grenzwertes kann Verschleiß des
Ventilsitzes oder Drosselkörpers als Ursache haben. Auch eine mecha-
nische Dejustierung der Stellungsrückmeldung kann diese Fehlermel-
dung auslösen.
Die Überwachung geschieht jedesmal, wenn sich das Ventil in Position
"Dichtschließen unten" befindet. Dabei wird die aktuelle Position mit
derjenigen verglichen, die während der Initialisierung als unterer En-
danschlag ermittelt wurde. Die Aktivierung der "Dichtschließfunktion
unten" (Parameter "39.YCLS") ist daher Voraussetzung.
Beispiel: Als Wert wird 3% eingestellt. Bei "Dichtschließen unten" wird
im Normalfall die Stellung 0% eingenommen. Wird stattdessen ein Wert
>3% oder <--3% ermittelt, wird eine Störung gemeldet.
Die Störmeldung bleibt aktiviert, bis entweder eine folgende Überwa-
chung innerhalb der Toleranz bleibt oder eine Neuinitialisierung erfolgt
ist. Auch das Deaktivieren der Überwachung ("F. ZERO"=OFF) löscht
eine eventuell vorhandene Störmeldung.
Diese Überwachungsfunktion liefert keine verwertbaren Ergebnisse,
wenn die Anschläge bei der Initialisierung nicht automatisch ermittelt
wurden, sondern die Grenzen von Hand eingestellt wurden (manuelle
Initialisierung, "5.INITM").
Eine entsprechende Diagnose wird für den oberen Hartanschlag durch-
geführt. Mit dem Parameter "G. OPEN" wird der Grenzwert hierfür ein-
gestellt. Die Aktivierung der "Dichtschließfunktion oben" (Parameter
"39.YCLS") ist Voraussetzung.
Überwachung der Totzonenanpassung
Wenn bei automatischer Anpassung der Totzone (Parameter
34.DEBA=Auto) sich die Totzone im Betrieb unverhältnismäßig ver-
größert, deutet dies auf einen Fehler in der Anlage hin (z.B. stark er-
höhte Stopfbuchsenreibung, Spiel in der Stellungserfassung, Leckage).
Daher kann für diesen Wert ein Grenzwert angegeben werden
("E1.LEVL3", Schwelle für Totzonenüberwachung), bei dessen Über-
schreitung der Störmeldeausgang aktiviert wird.
¸
OFF hat. Mit dieser Funktion kön-
SIPART PS2 Gerätehandbuch
A5E00074630-06

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