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Pilz PNOZ m EF 1MM Bedienungsanleitung
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Pilz PNOZ m EF 1MM Bedienungsanleitung

Konfigurierbare steuerungssysteme pnozmulti 2
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PNOZ m EF 1MM
Konfigurierbare Steuerungssysteme PNOZmulti 2
Bedienungsanleitung­1003108­DE­06

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Pilz PNOZ m EF 1MM

  • Seite 1 PNOZ m EF 1MM Konfigurierbare Steuerungssysteme PNOZmulti 2 Bedienungsanleitung­1003108­DE­06...
  • Seite 2 Vorwort Dieses Dokument ist das Originaldokument. Alle Rechte an dieser Dokumentation sind der Pilz GmbH & Co. KG vorbehalten. Kopien für den innerbetrieblichen Bedarf des Benutzers dürfen angefertigt werden. Hinweise und An­ regungen zur Verbesserung dieser Dokumentation nehmen wir gerne entgegen. Pilz®, PIT®, PMI®, PNOZ®, Primo®, PSEN®, PSS®, PVIS®, SafetyBUS p®, Safety­ EYE®, SafetyNET p®, the spirit of safety® sind in einigen Ländern amtlich registrierte und geschützte Marken der Pilz GmbH & Co. KG.  SD bedeutet Secure Digital...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Kapitel 1 Einführung Gültigkeit der Dokumentation Nutzung der Dokumentation Zeichenerklärung Kapitel 2 Übersicht Lieferumfang Gerätemerkmale Frontansicht Kapitel 3 Sicherheit Bestimmungsgemäße Verwendung Systemvoraussetzungen Sicherheitsvorschriften 3.3.1 Sicherheitsbetrachtung 3.3.2 Qualifikation des Personals 3.3.3 Gewährleistung und Haftung 3.3.4 Entsorgung 3.3.5 Zu Ihrer Sicherheit Kapitel 4 Funktionsbeschreibung Arbeitsweise Blockschaltbild Überwachungsfunktionen Reaktionszeit des Systems Näherungsschalter Encoder 4.6.1 Ausgangssignale 4.6.2 Adapter für Encoder Kapitel 5 Montage Allgemeine Hinweise zur Montage Abmessungen in mm Basisgerät und Erweiterungsmodule verbinden...
  • Seite 4 Inhalt Kapitel 7 Betrieb Meldungen Kapitel 8 Technische Daten Sicherheitstechnische Kennzahlen Kapitel 9 Ergänzende Daten Sicherheitskategorien 9.1.1 Sicherheitslevel 9.1.2 Sicherheitsfunktionen 9.1.3 Sicherheitskennzahlen für Betrieb mit nicht sicherem Encoder ohne zu­ sätzliche Anforderungen 9.1.3.1 Zulässige Sensortypen und Ausgangssignale 9.1.3.2 Sicherheitstechnische Architektur 9.1.3.3 Erreichbare Sicherheitslevel 9.1.4 Sicherheitskennzahlen für Betrieb mit nicht sicherem Encoder mit Feh­ lerausschluss Mechanik 9.1.4.1 Zulässige Sensortypen und Ausgangssignale 9.1.4.2 Sicherheitstechnische Architektur 9.1.4.3 Erreichbare Sicherheitslevel 9.1.5 Sicherheitskennzahlen für Betrieb mit nicht sicherem Encoder mit Diagno­ se durch die Antriebssteuerung 9.1.5.1 Zulässige Sensortypen und Ausgangssignale 9.1.5.2 Anforderungen an die Antriebssteuerung 9.1.5.3 Sicherheitstechnische Architektur 9.1.5.4 Erreichbare Sicherheitslevel...
  • Seite 5: Kapitel 1 Einführung

    Einführung Einführung Gültigkeit der Dokumentation Die Dokumentation ist gültig für das Produkt PNOZ m EF 1MM. Sie gilt, bis eine neue Do­ kumentation erscheint. Diese Bedienungsanleitung erläutert die Funktionsweise und den Betrieb, beschreibt die Montage und gibt Hinweise zum Anschluss des Produkts. Nutzung der Dokumentation Dieses Dokument dient der Instruktion. Installieren und nehmen Sie das Produkt nur dann in Betrieb, wenn Sie dieses Dokument gelesen und verstanden haben. Bewahren Sie das Dokument für die künftige Verwendung auf. Zeichenerklärung Besonders wichtige Informationen sind wie folgt gekennzeichnet: GEFAHR! Beachten Sie diesen Hinweis unbedingt! Er warnt Sie vor unmittelbar dro­ henden Gefahren, die schwerste Körperverletzungen und Tod verursachen können, und weist auf entsprechende Vorsichtsmaßnahmen hin. WARNUNG! Beachten Sie diesen Hinweis unbedingt! Er warnt Sie vor gefährlichen Si­ tuationen, die schwerste Körperverletzungen und Tod verursachen können, und weist auf entsprechende Vorsichtsmaßnahmen hin. ACHTUNG! weist auf eine Gefahrenquelle hin, die leichte oder geringfügige Verletzun­ gen sowie Sachschaden zur Folge haben kann, und informiert über entspre­ chende Vorsichtsmaßnahmen. WICHTIG beschreibt Situationen, durch die das Produkt oder Geräte in dessen Umge­ bung beschädigt werden können, und gibt entsprechende Vorsichtsmaß­ nahmen an. Der Hinweis kennzeichnet außerdem besonders wichtige Text­ stellen. Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 6 Einführung INFO liefert Anwendungstipps und informiert über Besonderheiten. Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 7: Kapitel 2 Übersicht

    Übersicht Übersicht Lieferumfang Erweiterungsmodul PNOZ m EF 1MM Steckbrücke Gerätemerkmale Verwendung des Produkts PNOZ m EF 1MM: Erweiterungsmodul zum Anschluss an ein Basisgerät des konfigurierbaren Steuerungssys­ tems PNOZmulti 2. Das Produkt hat die folgenden Merkmale: konfigurierbar im PNOZmulti Configurator Überwachung von 1 Achse Messwertaufnahme durch Näherungsschalter und Encoder Überwachungsfunktionen – sichere Geschwindigkeitsüberwachung (SSM) – sichere Geschwindigkeitsbereichsüberwachung (SSR­M) – sichere Bewegungsrichtungsüberwachung (SDI­M) – sichere Betriebshaltüberwachung (SOS­M) – Analogspannung (Spur S) LED­Anzeige für: – Versorgungsspannung – Diagnose – Achszustand – Fehler Die anschließbaren PNOZmulti Basisgeräte entnehmen Sie dem Dokument "PNOZmulti Systemausbau". Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 8 Übersicht Frontansicht Legende: X4: Anschluss für Näherungsschalter an Achse 1 X12: Mini IO­Buchse zum Anschluss von Encoder oder Näherungsschalter an Achse 1. LEDs: – Power – – Diag – Fault – Axis 1 Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 9: Kapitel 3 Sicherheit

    Sicherheit Sicherheit Bestimmungsgemäße Verwendung Das Erweiterungsmodul Motion Monitoring überwacht Sicherheitsfunktionen nach EN 61800­5­2 zur sicheren Bewegungsüberwachung. Folgende Überwachungsfunktionen werden ausgeführt: Sichere Bewegungsrichtungsüberwachung (SDI­M) Sichere Betriebshaltüberwachung (SOS­M) Sichere Geschwindigkeitsbereichsüberwachung (SSR­M) Sichere Geschwindigkeitsüberwachung (SSM) Das Erweiterungsmodul erfüllt Forderungen der EN IEC 61508 bis SIL 3 und der EN ISO 13849­1 bis PL e. Das Erweiterungsmodul darf nur an ein Basisgerät des konfigurierbaren Systems PNOZmulti 2 angeschlossen werden (anschließbare Basisgeräte siehe Dokument "PNOZmulti Systemausbau"). Das konfigurierbare System PNOZmulti 2 dient dem sicherheitsgerichteten Unterbrechen von Sicherheitsstromkreisen und ist bestimmt für den Einsatz in: Not­Halt­Einrichtungen Sicherheitsstromkreisen nach VDE 0113 Teil 1 und EN 60204­1 Als nicht bestimmungsgemäß gilt insbesondere jegliche bauliche, technische oder elektrische Veränderung des Produkts, ein Einsatz des Produkts außerhalb der Bereiche, die in dieser Bedienungsanleitung beschrieben sind, ein von den technischen Daten (siehe Technische Daten [  34]) abweichender Ein­ satz des Produkts. WICHTIG EMV­gerechte elektrische Installation Das Produkt ist für die Anwendung in der Industrieumgebung bestimmt. Das Produkt kann bei Installation in anderen Umgebungen Funkstörungen verur­ sachen. Ergreifen Sie bei der Installation in anderen Umgebungen Maßnah­ men, um die für den jeweiligen Installationsort gültigen Normen und Richtli­ nien bezüglich Funkstörungen einzuhalten. Systemvoraussetzungen Lesen Sie im Dokument "Produktänderungen PNOZmulti" im Kapitel "Versionsübersicht", welche Versionen der Basisgeräte und des PNOZmulti Configurators für dieses Produkt eingesetzt werden können. Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 10: Sicherheitsvorschriften

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften 3.3.1 Sicherheitsbetrachtung Vor dem Einsatz eines Geräts ist eine Sicherheitsbetrachtung nach der Maschinenrichtlinie notwendig. Für das Produkt als Einzelkomponente ist funktionale Sicherheit garantiert. Dies garantiert jedoch nicht die funktionale Sicherheit der gesamten Maschine/Anlage. Um den gewünsch­ ten Sicherheitslevel der gesamten Maschine/Anlage erreichen zu können, definieren Sie für die Maschine/Anlage die Sicherheitsanforderungen und wie sie technisch und organisato­ risch realisiert werden müssen. 3.3.2 Qualifikation des Personals Aufstellung, Montage, Programmierung, Inbetriebsetzung, Betrieb, Außerbetriebsetzung und Wartung der Produkte dürfen nur von befähigten Personen vorgenommen werden. Eine befähigte Person ist eine Person, die durch ihre Berufsausbildung, ihre Berufserfah­ rung und ihre zeitnahe berufliche Tätigkeit über die erforderlichen Fachkenntnisse verfügt, um Geräte, Systeme, Maschinen und Anlagen gemäß den allgemein gültigen Standards und den Richtlinien der Sicherheitstechnik prüfen, beurteilen und handhaben zu können. Der Betreiber ist außerdem verpflichtet, nur Personen einzusetzen, die mit den grundlegenden Vorschriften zur Arbeitssicherheit und Unfallverhütung vertraut sind, den Abschnitt Sicherheit in dieser Beschreibung gelesen und verstanden haben, und mit den für die spezielle Anwendung geltenden Grund­ und Fachnormen vertraut sind. 3.3.3 Gewährleistung und Haftung Gewährleistungs­ und Haftungsansprüche gehen verloren, wenn das Produkt nicht bestimmungsgemäß verwendet wurde, die Schäden auf Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung zurückzuführen sind, das Betreiberpersonal nicht ordnungsgemäß ausgebildet ist, oder Veränderungen irgendeiner Art vorgenommen wurden (z. B. Austauschen von Bauteilen auf den Leiterplatten, Lötarbeiten usw). 3.3.4 Entsorgung Beachten Sie bei sicherheitsgerichteten Anwendungen die Gebrauchsdauer T  in den sicherheitstechnischen Kennzahlen. Beachten Sie bei der Außerbetriebsetzung die lokalen Gesetze zur Entsorgung von elektronischen Geräten (z. B. Elektro­ und Elektronikgerätegesetz). Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 11 Sicherheit 3.3.5 Zu Ihrer Sicherheit Das Gerät erfüllt alle notwendigen Bedingungen für einen sicheren Betrieb. Beachten Sie jedoch nachfolgend aufgeführte Sicherheitsbestimmungen: Diese Betriebsanleitung beschreibt lediglich die Grundfunktionen des Geräts. Die er­ weiterten Funktionen sind in der Online­Hilfe des PNOZmulti Configurators beschrie­ ben. Verwenden Sie diese Funktionen nur, wenn Sie die Dokumentationen gelesen und verstanden haben. Öffnen Sie nicht das Gehäuse und nehmen Sie auch keine eigenmächtigen Umbauten vor. Schalten Sie bei Wartungsarbeiten (z. B. beim Austausch von Schützen) unbedingt die Versorgungsspannung ab. Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 12: Überwachungsfunktionen

    Funktionsbeschreibung Funktionsbeschreibung Arbeitsweise Das Motion Monitoring Modul PNOZ m EF 1MM kann eine Achse überwachen. Das Motion Monitoring Modul meldet den Status der überwachten Werte an das Basisgerät. Abhängig von der realisierten Sicherheitsschaltung können die Werte vom Basisgerät an einen Aus­ gang des Steuerungssystems übergeben werden. Für die Aufnahme der Werte werden Nä­ herungsschalter oder Encoder eingesetzt. In der Online­Hilfe des PNOZmulti Configurators ist die Konfiguration des Motion Monito­ ring Moduls ausführlich beschrieben. Das Schaltgerät erfüllt folgende Sicherheitsanforderungen: Die Schaltung ist redundant mit Selbstüberwachung aufgebaut. Die Sicherheitseinrichtung bleibt auch bei Ausfall eines Bauteils wirksam. Blockschaltbild A12 B12 S12 GND Mini-IO Überwachungsfunktionen Sichere Geschwindigkeitsüberwachung Die Überwachungsfunktion "Sichere Geschwindigkeitsüberwachung" (Safe Speed Monitor, SSM) überwacht die aktuelle Geschwindigkeit auf Überschreitung eines Grenzwerts. Bei Überschreiten des konfigurierten Grenzwerts schaltet der Ausgang ab. Sobald der Grenzwert unterschritten wird (zuzüglich Hysterese), schaltet der Ausgang wieder ein. Im PNOZmulti Configurator können pro Achse 8 Grenzwerte konfiguriert werden. Zu den Grenzwerten für die Überwachung der Geschwindigkeit kann zusätzlich ein Tole­ ranzbereich parametriert werden. Dieser Toleranzbereich modifiziert die eingestellten Grenzwerte. Dadurch können einmalige oder periodische Überschwinger, die die Grenz­ werte überschreiten, toleriert werden.  Für den Toleranzbereich können folgende Werte konfiguriert werden: Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 13 Funktionsbeschreibung Toleranzzeit (t1), die die Breite der Überschwinger berücksichtigt (Maximale Zeit, die der Grenzwert überschritten bleiben darf). Dabei darf auch die Summe aller Über­ schwinger die Toleranzzeit (t1) innerhalb einer Toleranzperiode (t2) nicht überschreiten. Toleranzperiode (t2), die die Periode der Schwingung berücksichtigt (Minimale Zeit, die von einer Grenzwertüberschreitung zur nächsten vergehen muss) Toleranzbetrag (%), der die Amplitude der Überschwinger berücksichtigt (Maximal er­ laubter Prozentsatz, um den die konfigurierten Grenzwerte überschritten werden dür­ fen) Toleranzbetrag (%) Grenzwert Geschwindigkeit + Grenzwert Geschwindigkeit - Toleranzbetrag (%) Legende: : Aktivierung der Sicherheitsfunktion SSM : Geschwindigkeit v überschreitet den Grenzwert und aktiviert den Toleranzbereich (Toleranzzeit, Toleranzperiode, Toleranzbetrag) : Toleranzzeit : Toleranzperiode Toleranzbetrag (%): Toleranzbetrag des Grenzwerts in beide Richtungen Sichere Geschwindigkeitsbereichsüberwachung Die Überwachungsfunktion "Sichere Geschwindigkeitsbereichsüberwachung" (Safe Speed Range Monitor, SSR­M) überwacht die aktuelle Geschwindigkeit auf einen maximal und mi­ nimal zulässigen Grenzwert. Wenn sich die Geschwindigkeit außerhalb des konfigurierten Bereichs befindet, schaltet der Ausgang ab. Sobald sich die Geschwindigkeit wieder im konfigurierten Bereich befindet (zuzüglich Hysterese), schaltet der Ausgang wieder ein. Zu den Grenzwerten für die Überwachung des Geschwindigkeitsbereichs kann zusätzlich ein Toleranzbereich parametriert werden. Dieser Toleranzbereich modifiziert die eingestell­ ten Grenzwerte. Dadurch können einmalige oder periodische Überschwinger, die die Be­ reichsgrenzen verlassen, toleriert werden. Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 14 Funktionsbeschreibung Für den Toleranzbereich können folgende Werte konfiguriert werden: Toleranzzeit (t1), die die Breite der Überschwinger berücksichtigt (Maximale Zeit, die der Grenzwert überschritten bleiben darf). Dabei darf auch die Summe aller Über­ schwinger die Toleranzzeit (t1) innerhalb einer Toleranzperiode (t2) nicht überschreiten. Toleranzperiode (t2), die die Periode der Schwingung berücksichtigt (Minimale Zeit, die von einer Grenzwertüberschreitung zur nächsten vergehen muss) Toleranzbetrag in %, der die Amplitude der Überschwinger berücksichtigt (Maximal er­ laubter Prozentsatz, um den der Grenzwert überschritten werden darf) SSR-M Toleranzbetrag (%) Grenzwert Maximalgeschwindigkeit Grenzwert Minimalgeschwindigkeit Toleranzbetrag (%) SSR-M Legende: : Aktivierung der Sicherheitsfunktion SSR­M : Geschwindigkeit v überschreitet den Grenzwert und aktiviert den Toleranzbereich (Toleranzzeit, Toleranzperiode, Toleranzbetrag) : Toleranzzeit : Toleranzperiode Toleranzbetrag (%): Toleranzbetrag der beiden Grenzwerte Maximal­ und Minimalge­ schwindigkeit Sichere Bewegungsrichtungsüberwachung Die Überwachungsfunktion "Sichere Bewegungsrichtungsüberwachung" (Safe Direction Monitor,SDI­M) überwacht die festgelegte Bewegungsrichtung der Antriebsachse (positiv oder negativ). Die Sichere Bewegungsrichtungsüberwachung wird über den Starteingang aktiviert. Sie bleibt so lange aktiv bis die Positionstoleranz überschritten wird. Solange die aktuelle Position innerhalb der tolerierten Position liegt, ist es jederzeit möglich, durch er­ neute Aktivierung des Starteingangs (Nachtriggern), das Toleranzfeld erneut aufzuspan­ nen. Dadurch kann die aktuelle Position als Startpunkt zu jedem Zeitpunkt für die Überwa­ chungsfunktion genutzt werden. Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 15 Funktionsbeschreibung WARNUNG! Möglicher Verlust der Sicherheitsfunktion bei einem Toleranzbetrag >24.900.000 Inkremente! Bei Verwendung einer PNOZmulti Configurator Version <10.0 gilt: Wenn im PNOZmulti Configurator ein Toleranzbetrag >24.900.000 Inkre­ mente konfiguriert ist, dann wird die Überwachungsfunktion nicht mehr kor­ rekt ausgewertet. Abhängig von der Anwendung können schwerste Körper­ verletzungen und Tod verursacht werden. Stellen Sie sicher, dass ein Toleranzbetrag <24.900.000 Inkremente konfi­ guriert ist. Ab Version 10.0 des PNOZmulti Configurators wird der Wert automatisch auf Plausibilität geprüft. Bei Näherungsschaltern, bei denen keine Position ermittelt werden kann, ist die Überwa­ chungsfunktion SDI­M nicht verfügbar. Sichere Betriebshaltüberwachung Die Überwachungsfunktion "Sichere Betriebshaltüberwachung" (Safe Operation Stop Moni­ tor, SOS­M) überwacht, ob die Stillstandsposition innerhalb eines konfigurierten Toleranz­ fensters bleibt. Die Sichere Betriebshaltüberwachung wird über den Starteingang aktiviert. Sie bleibt so lange aktiv bis die Richtungstoleranz überschritten wird. Solange die aktuelle Position innerhalb der tolerierten Position liegt, ist es jederzeit möglich, durch erneute Akti­ vierung des Starteingangs (Nachtriggern), das Toleranzfeld erneut aufzuspannen. Dadurch kann die aktuelle Position als Startpunkt zu jedem Zeitpunkt für die Überwachungsfunktion genutzt werden. Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 16 Funktionsbeschreibung WARNUNG! Möglicher Verlust der Sicherheitsfunktion bei einem Toleranzbetrag >24.900.000 Inkremente! Bei Verwendung einer PNOZmulti Configurator Version <10.0 gilt: Wenn im PNOZmulti Configurator ein Toleranzbetrag >24.900.000 Inkre­ mente konfiguriert ist, dann wird die Überwachungsfunktion nicht mehr kor­ rekt ausgewertet. Abhängig von der Anwendung können schwerste Körper­ verletzungen und Tod verursacht werden. Stellen Sie sicher, dass ein Toleranzbetrag <24.900.000 Inkremente konfi­ guriert ist. Ab Version 10.0 des PNOZmulti Configurators wird der Wert automatisch auf Plausibilität geprüft. Sicherer Stopp 1 Überwachung Die Überwachungsfunktion "Sicherer Stopp 1 Überwachung" (Safe Stopp 1 Monitor, SS1­ M) überwacht, ob die STO­Verzögerungszeit abgelaufen ist oder der Grenzwert für den au­ tomatischen STO unterschritten ist (Teilfunktion der SS1­Funktion). Die Bremsrampe der Antriebsteuerung und die Sicherheitsfunktion "Sicher abgeschaltetes Moment" (STO) wer­ den angesteuert. Hysterese Für die Überwachungsfunktionen kann eine Hysterese konfiguriert werden. Dadurch wird ein Prellen der Ausgänge bei Schwankungen um den Ansprechwert verhindert. Die Hyste­ rese wird beim Einschalten des Ausgangs wirksam. Validierungsgrenzfrequenz Da es durch Flankenzittern der Sensoren um die Stillstandsposition zu nicht plausiblen Si­ gnalen kommen kann, muss im PNOZmulti Configurator für Sensortypen mit Näherungs­ schalter eine Validierungsgrenzfrequenz konfiguriert werden (Flankenzittern wird durch die Lageregelung des Frequenzumrichters des Antriebs oder durch externe Störsignale verur­ sacht). Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 17 Funktionsbeschreibung Wenn die konfigurierte Validierungsgrenzfrequenz unterschritten wird, dann wird keine Plausibilisierung der Sensoren mehr durchgeführt. Reaktionszeit des Systems Die Berechnung der maximalen Reaktionszeit vom Abschalten eines Eingangs bis zum Ab­ schalten eines verknüpften Ausgangs im System ist in dem Dokument "PNOZmulti System­ ausbau" beschrieben. Näherungsschalter Es können folgende Näherungsschalter mit einem pnp­ oder npn­Ausgang eingesetzt werden: – induktiv – kapazitiv Die Näherungsschalter müssen so angebracht werden, dass mindestens einer immer bedämpft ist. Das heißt, die Näherungsschalter müssen so angebracht werden, dass sich die aufgenommenen Signale immer überlappen. Die Kabel zum Anschluss der Näherungsschalter müssen geschirmt verlegt werden (siehe Anschlusszeichnungen im Kapitel "EMV­ gerechte Verdrahtung"). Über die Spur S kann eine Gleichspannung im Bereich von 0 ­ 30 V überwacht werden. Sie sollte zur Überwachung der Versorgungsspannung der Näherungsschalter verwen­ det werden. ACHTUNG! Bitte beachten Sie: Der Anschluss der Näherungsschalter darf nur in Drei­ leitertechnik und nicht in Zweileitertechnik ausgeführt werden. Montage Näherungsschalter: Ini 1 Ini 2 Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 18 Funktionsbeschreibung Signalverläufe: Näherungsschalter­ Kombinationen Signalbild im bedämpften Zustand PNP / PNP bedämpft Ini 1 unbedämpft bedämpft Ini 2 unbedämpft > 1% der Periodendauer unbedämpft NPN / NPN Ini 1 bedämpft unbedämpft Ini 2 bedämpft > 1% der Periodendauer NPN / PNP unbedämpft Ini 1 bedämpft bedämpft Ini 2 unbedämpft > 1% der Periodendauer PNP / NPN bedämpft Ini 1 unbedämpft unbedämpft bedämpft Ini 2 > 1% der Periodendauer ACHTUNG! Verhindern Sie durch entsprechende Montagemaßnahmen, dass zwischen Signalgeber und Näherungsschalter ein Fremdkörper gelangen kann. Der Fremdkörper kann sonst zu falschen Signalen führen.
  • Seite 19: Ausgangssignale

    Funktionsbeschreibung Die Kabel zum Anschluss der Encoder müssen geschirmt verlegt werden (siehe An­ schlusszeichnungen im Kapitel "EMV­ gerechte Verdrahtung"). Zur Wellenbruchüberwachung kann zusätzlich ein pnp­Näherungsschalter an der Spur Z angeschlossen werden. Bitte beachten Sie: Die Wellenbruchüberwachung wird erst aktiv, wenn – die Mindestgeschwindigkeit überschritten ist und – die Toleranz für die Plausibilitätsfehlererkennung abgelaufen ist. Die Mindestgeschwindigkeit und die Toleranz sind abhängig vom Verhältnis der Fre­ quenz an den Spuren AB "f " zur Frequenz an Spur Z "f " in Ihrer Konfiguration (siehe PNOZmulti Configurator Element Motion Monitor, Wert Berechnetes Verhältnis AB/ Z).  Mindestgeschwindigkeit: – Berechnetes Verhältnis AB/Z ≥ 1.0  = 10 mHz oder f  = (f ) x 10 mHz – bei f  Verh. < 1.0  = 10 mHz oder f  = 10 mHz/(f Toleranz für die Plausibilitätsfehlererkennung: – bei fAB/fZ Verh. ≥ 1.0 7,5 Z­Impulse oder 7,5 x (f  ) AB­Impulse – bei fAB/fZ Verh. < 1.0 4,5 AB­Impulse oder 4,5/(f ) Z­Impulse Bei Hiperface Encodern wird die Sin­ Cos­ Spur über einen Adapter abgegriffen und mitgehört (siehe Adapter für Encoder [  21]). Die Spur S kann verwendet werden: –...
  • Seite 20 Funktionsbeschreibung Differenziell (/Z) Ausgangssignale Sin/Cos (1 Vss) Single ended mit Referenzspur (z. B. Hiperface ®) REFSIN +0,5 V REFSIN -0,5 V 2,5 V REFSIN REFCOS +0,5 V REFCOS -0,5 V REFCOS 2,5 V Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 21: Adapter Für Encoder

    Funktionsbeschreibung Differenziell mit/ohne Z­Index (z. B. Heidenhain 1 Vss) 4.6.2 Adapter für Encoder Der Adapter greift die Daten zwischen Encoder und Antrieb ab und stellt sie über die Mini­ IO­Buchse dem PNOZ m EF 1MM zur Verfügung. Bei Pilz erhalten Sie sowohl komplette Adapter als auch ein vorkonfektioniertes Kabel mit Mini­IO­Stecker, das bei der Erstellung eines individuellen Adapters eingesetzt werden kann. Die Produktpalette in diesem Bereich wird laufend erweitert. Bitte fragen Sie bei Be­ darf nach den aktuell angebotenen Adaptern. Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 22: Allgemeine Hinweise Zur Montage

    Montage Montage Allgemeine Hinweise zur Montage Montieren Sie das Gerät in einen Schaltschrank mit einer Schutzart von mindestens IP54. Montieren Sie das Sicherheitssystem auf eine waagrechte Montageschiene. Die Lüf­ tungsschlitze müssen nach oben und unten zeigen. Andere Einbaulagen können zur Zerstörung des Sicherheitssystems führen. Befestigen Sie das Gerät mithilfe der Rastschieber auf der Rückseite auf einer Monta­ geschiene. In Umgebungen, in denen starke Schwingungen auftreten, sollte das Gerät durch ein Halteelement (z. B. Endhalter oder Endwinkel) gesichert werden. Vor dem Abheben von der Montageschiene Rastschieber öffnen. Um die EMV­Anforderungen einzuhalten, muss die Montageschiene mit dem Schalt­ schrankgehäuse niederohmig verbunden sein. Die Umgebungstemperatur der PNOZmulti­Geräte im Schaltschrank darf nicht höher sein als in den technischen Daten angegeben. Gegebenenfalls ist eine Klimatisierung erforderlich. WICHTIG Beschädigung durch elektrostatische Entladung! Durch elektrostatische Entladung können Bauteile beschädigt werden. Sor­ gen Sie für Entladung, bevor Sie das Produkt berühren, z. B. durch Berüh­ ren einer geerdeten, leitfähigen Fläche oder durch Tragen eines geerdeten Armbands. Abmessungen in mm 22,5 101,4 (4,11“) (0,88“) Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 23 Montage Basisgerät und Erweiterungsmodule verbinden Verbinden Sie das Basisgerät und das Erweiterungsmodul wie in den Bedienungsanleitun­ gen zu den Basisgeräten beschrieben. Stecken Sie den schwarz/gelben Abschlussstecker auf das Erweiterungsmodul. Montieren Sie das Erweiterungsmodul an die Position wie im PNOZmulti Configurator konfiguriert. Die Position der Erweiterungsmodule wird im PNOZmulti Configurator festgelegt. Die Er­ weiterungsmodule werden abhängig vom Typ links oder rechts vom Basisgerät ange­ schlossen. Die Anzahl an Modulen und die Modultypen, die mit dem Basisgerät verbunden werden können, entnehmen Sie dem Dokument "PNOZmulti Systemausbau". Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 24: Kapitel 6 Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme Verdrahtung Die Verdrahtung wird im Schaltplan des PNOZmulti Configurators festgelegt. Beachten Sie: Angaben im Abschnitt Technische Daten [  34] unbedingt einhalten. Leitungsmaterial aus Kupferdraht mit einer Temperaturbeständigkeit von 75° C verwen­ den. Die Kabel zum Anschluss der Encoder und der Näherungsschalter müssen geschirmt verlegt werden (siehe Anschlusszeichnungen im Kapitel "EMV­ gerechte Verdrahtung"). Der Schirm darf nur an einer Stelle mit Erde verbunden werden. Erdschleifen sollten vermieden werden. Die Anschlüsse für die verschiedenen Massepotenziale (GND, A2 ) sollten möglichst nicht am PNOZ m EF 1MM miteinander verbunden werden, sondern jeweils direkt mit den GNDs der angeschlossenen Geräte. Die Störempfindlichkeit kann ansonsten be­ trächtlich erhöht werden (es dürfen keine Leiterschleifen entstehen). ACHTUNG! Das Erweiterungsmodul nur im spannungslosen Zustand ziehen und ste­ cken. Anschlussbelegung Mini­IO­Buchse Mini­IO­Buchse 8­polig Spur Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 25: Anschluss Von Näherungsschaltern

    Inbetriebnahme Anschluss von Näherungsschaltern Folgende Näherungsschalter­Kombinationen können angeschlossen werden: A: pnp, B: pnp A: npn, B: npn A: pnp, B: npn A: npn, B: pnp Bitte beachten Sie beim Anschluss von Näherungsschaltern: Näherungsschalter werden an die Klemmen A12, B12, GND oder die Spuren A, B und GND der Mini­IO­Buchse angeschlossen. Die Spur S (S12) sollte zur Überwachung der Versorgungsspannung verwendet werden (siehe Zeichnung). Im Menü kann ein zulässiger Spannungsbereich eingegeben wer­ den. Näherungsschalter an 24 V DC des Netzteils anschließen. Beachten Sie zum Anschluss der Näherungsschalter das Kapitel "EMV­ gerechte Ver­ drahtung". Bei Kabellängen >50 m können ungültige Signale auftreten. Wir empfehlen in diesem Fall, einen Widerstand zwischen die Signalleitungen anzuschließen wie in den Abbil­ dungen beschrieben. Der Anschluss der Näherungsschalter darf nur in Dreileitertechnik und nicht in Zweilei­ tertechnik ausgeführt werden. Mini­IO Näherungsschalter pnp mit Widerstand R = 10 kOhm Mini­IO Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 26: Anschluss Eines Encoders

    Inbetriebnahme Näherungsschalter npn mit Widerstand R = 47 kOhm Mini­IO Anschluss eines Encoders Gehen Sie beim Anschluss des Encoders wie folgt vor: Der Encoder kann über einen Adapter (z. B. MM A Mini­IO­CAB01) oder direkt mit dem PNOZ m EF 1MM verbunden werden. Für alle Verbindungen nur geschirmte Leitungen verwenden. Beachten Sie dazu das Kapitel "EMV­ gerechte Verdrahtung". GND des Encoders immer mit GND des Mini­IO­Steckers verbinden. 6.4.1 Encoder anschließen Encoder­Typen: TTL single ended HTL single ended Bitte beachten Sie: Die Spuren /A, /B, Z, und /Z müssen frei bleiben Encoder PNOZ m EF 1MM Mini­IO Encoder­Typen: TTL differenziell HTL differenziell sin/cos 1 Vss Hiperface Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 27: Encoder Mit Z­index Anschließen

    Inbetriebnahme Bitte beachten Sie: Die Spuren /A, /B, Z, und /Z müssen frei bleiben Encoder PNOZ m EF 1MM Mini­IO 6.4.2 Encoder mit Z­Index anschließen Encoder­Typen: TTL single Z Index HTL single Z Index Bitte beachten Sie: Die Spuren /A, /B und /Z müssen frei bleiben Encoder Mini­IO PNOZ m EF 1MM Encoder­Typen: TTL diff. Z Index HTL diff. Z Index sin/cos 1 Vss Z Index Encoder PNOZ m EF 1MM Mini­IO Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 28: Encoder Über Einen Adapter Anschließen

    Inbetriebnahme 6.4.3 Encoder über einen Adapter anschließen Der Adapter (z. B. MM A Mini­IO­CAB01) wird zwischen den Encoder und den Antrieb ge­ schaltet. Der Ausgang des Adapters wird mit der Mini­IO ­Buchse des PNOZ m EF 1MM verbunden. Encoder Mini­IO PNOZ m EF 1MM Anschluss von Näherungsschalter und Encoder Beachten Sie zum Anschluss der Encoder und Näherungsschalter das Kapitel "EMV­ ge­ rechte Verdrahtung". Sensortypen: Konfiguration: HTL single Z Freq. Ini pnp – HTL single ended (A,B) + Ini pnp (Z) – HTL single ended (A,B) + HTL differenziell (A als Z) – HTL single ended (A,B) + HTL single ended (A als Z) Konfiguration: TTL single Z Freq. Ini pnp – TTL single ended (A,B) + Ini pnp (Z) – TTL single ended (A,B) + HTL differenziell (A als Z) – TTL single ended (A,B) + HTL single ended (A als Z) Bitte beachten Sie:  Die Spuren /A, /B und /Z müssen frei bleiben. Encoder PNOZ m EF 1MM Mini­IO Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 29 Inbetriebnahme Sensortypen: Konfiguration: TTL differenziell Z Freq. Ini pnp – TTL differenziell (A,/A,B,/B) + Ini pnp (Z) – TTL differenziell (A,/A,B,/B) + HTL differenziell (A als Z) – TTL differenziell (A,/A,B,/B) + HTL single ended (A als Z) Konfiguration: HTL differenziell Z Freq. Ini pnp – HTL differenziell (A,/A,B,/B) + Ini pnp (Z) – HTL differenziell (A,/A,B,/B) + HTL differenziell (A als Z) – HTL differenziell (A,/A,B,/B) + HTL single ended (A als Z) Konfiguration: sin/cos 1 Vss Z Freq. Ini pnp – sin/cos 1 Vss (A,/A,B,/B) + Ini pnp (Z) – sin/cos 1 Vss (A,/A,B,/B) + HTL differenziell (A als Z) – sin/cos 1 Vss (A,/A,B,/B) + HTL single ended (A als Z) Konfiguration:Hiperface Z Freq. Ini pnp – Hiperface (A,/A,B,/B) + Ini pnp (Z) – Hiperface (A,/A,B,/B) + HTL differenziell (A als Z) – Hiperface (A,/A,B,/B) + HTL single ended (A als Z) Bitte beachten Sie: Die Spur /Z muss frei bleiben!! Encoder PNOZ m EF 1MM Mini­IO Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 30: Emv­ Gerechte Verdrahtung

    Inbetriebnahme EMV­ gerechte Verdrahtung EMV­ gerechte Verdrahtung für den Anschluss eines Encoders PNOZ m EF 1MM Encoder Mini­IO Zur Vermeidung von EMV­Störungen empfehlen wir, den Schirm der Sensorleitungen oder das Gehäuse der geschirmten Anschlussbox nur an einer Stelle mit Erde zu verbinden: A oder B oder C oder D oder E Leiterschleifen außerhalb des Schirms müssen vermieden werden. Wird keine geschirmte Anschlussbox verwendet, muss der Schirm ununterbrochen vom Sensor zum Auswertegerät geführt werden. Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 31 Inbetriebnahme EMV­ gerechte Verdrahtung für den Anschluss eines Encoders mit Antrieb Encoder PNOZ m EF 1MM Mini­IO Zur Vermeidung von EMV­Störungen empfehlen wir, den Schirm der Sensorleitungen oder das Gehäuse der geschirmten Anschlussbox nur an einer Stelle mit Erde zu verbinden: A oder B oder C oder D oder E Leiterschleifen außerhalb des Schirms müssen vermieden werden. Wird keine geschirmte Anschlussbox verwendet, muss der Schirm ununterbrochen vom Sensor zum Auswertegerät geführt werden. Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 32: Geändertes Projekt In Das System Pnozmulti Übertragen

    Inbetriebnahme EMV­ gerechte Verdrahtung für den Anschluss von 2 Näherungsschaltern PNOZ m EF 1MM Mini­IO Zur Vermeidung von EMV­Störungen empfehlen wir, den Schirm der Sensorleitungen oder das Gehäuse der geschirmten Anschlussbox nur an einer Stelle mit Erde zu verbinden: A oder B oder C oder D oder E Leiterschleifen außerhalb des Schirms müssen vermieden werden. Wird keine geschirmte Anschlussbox verwendet, muss der Schirm ununterbrochen vom Sensor zum Auswertegerät geführt werden. Geändertes Projekt in das System PNOZmulti übertragen Sobald ein zusätzliches Erweiterungsmodul mit dem System verbunden wurde, ist mit dem PNOZmulti Configurator das Projekt zu ändern. Gehen Sie vor wie in der Bedienungsanlei­ tung für das Basisgerät beschrieben. WICHTIG Bei der Inbetriebnahme und nach jeder Programmänderung muss geprüft werden, ob die Sicherheitseinrichtungen korrekt funktionieren. Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 33 Betrieb Betrieb Beim Einschalten der Versorgungsspannung übernimmt das Sicherheitssystem PNOZmulti die Konfiguration aus der Chipkarte. Am Basisgerät leuchten die LEDs "POWER", "DIAG", "FAULT", "IFAULT" und "OFAULT". Meldungen Legende: LED ein LED blinkt LED aus Fehler Power Diag Fault Axis 1 Keine Versorgungsspannung Erweiterungsmodul PNOZ m EF 1MM läuft fehlerfrei. Erweiterungsmodul PNOZ m EF 1MM ist im STOP­Zu­ stand. Achse ist konfiguriert und läuft. Interner Fehler am Erweiterungsmodul PNOZ m EF 1MM oder am Gesamtsystem. Erweiterungsmodul ist im sicheren Zustand. Externer Fehler am Erweiterungsmodul PNOZ m EF 1MM oder am Gesamtsystem. Erweiterungsmodul ist im sicheren Zustand. Interner Fehler an Achse 1 des Erweiterungsmoduls PNOZ m EF 1MM. Erweiterungsmodul ist im sicheren Zustand. Unplausibles Sensorsignal Unplausibles Sensorsignal oder interner Fehler Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 34 Technische Daten Technische Daten Allgemein Zulassungen BG, CCC, CE, EAC (Eurasian), TÜV, cULus Listed Anwendungsbereich Failsafe Gerätecode des Moduls 00E3h Elektrische Daten Versorgungsspannung für Versorgung des Moduls intern über Basisgerät Spannung 24,0 V Stromverbrauch 90 mA Leistungsaufnahme 2,0 W Max. Verlustleistung des Moduls 2,20 W Statusanzeige Eingang Näherungsschalter Anzahl der Eingänge Signalpegel der Eingänge Signalpegel bei "1" 11 ­ 30 V Signalpegel bei "0" 0 ­ 3 V Eingangswiderstand 22 kOhm Frequenzbereich des Eingangs 0 ­ 5 kHz konfigurierbare Überwachungsfrequenz ohne Hysterese 0.1 Hz ­ 5 kHz Eingang Inkrementalgeber Anzahl der Eingänge Anschlussart Mini­IO­Buchsenstecker, 8­polig Signalpegel der Eingänge...
  • Seite 35 Technische Daten Umweltdaten Feuchtebeanspruchung nach Norm EN 60068­2­30, EN 60068­2­78 Betauung im Betrieb unzulässig EN 61131­2 Schwingungen nach Norm EN 60068­2­6 Frequenz 5,0 ­ 150,0 Hz Beschleunigung Schockbeanspruchung nach Norm EN 60068­2­27 Beschleunigung Dauer 11 ms Max. Betriebshöhe über NN 2000 m Luft­ und Kriechstrecken nach Norm EN 61131­2 Überspannungskategorie Verschmutzungsgrad Bemessungsisolationsspannung 30 V Schutzart nach Norm EN 60529 Einbauraum (z. B. Schaltschrank) IP54 Gehäuse IP20 Klemmenbereich IP20 Mechanische Daten Einbaulage waagerecht auf Hutschiene Normschiene Hutschiene...
  • Seite 36 Technische Daten Mechanische Daten Abmessungen Höhe 101,4 mm Breite 22,5 mm Tiefe 111,0 mm Gewicht 90 g Bei Normenangaben ohne Datum gelten die 2013­01 neuesten Ausgabestände. Sicherheitstechnische Kennzahlen Betriebsart EN ISO EN ISO EN IEC EN IEC IEC 61511 IEC 61511 EN ISO 13849­1: 13849­1: 62061 62061 13849­1: 2008 2008 2008 SIL CL  [1/h] Kategorie  [Jahr] Überwa­ chung 1 Ge­ PL d Cat. 2 SIL CL 2 1,80E­08 SIL 2 1,58E­03 Überwa­...
  • Seite 37 Ergänzende Daten Ergänzende Daten Sicherheitskategorien 9.1.1 Sicherheitslevel Der maximal erreichbare Sicherheitslevel hängt u. a. vom Sensor, der Beschaltung und der Betriebsart des PNOZ m EF 1MM ab. INFO Bei der Berechnung des Sicherheitslevels müssen die sicherheitstechni­ schen Kenndaten des PNOZ m EF 1MM und aller anderen verwendeten Geräte berücksichtigt werden. Wir empfehlen zur Berechnung der SIL­/PL­ Werte der Sicherheitsfunktion das Software­Tool PAScal. In den folgenden Sicherheitsbetrachtungen werden ausschließlich die Teil­ systeme Sensor und PNOZ m EF 1MM betrachtet. Das Teilsystem Aktor ist applikationsabhängig und muss in der Gesamtbetrachtung ebenfalls be­ rücksichtigt werden. Angabe der sicherheitstechnischen Kennzahlen für die Teilsysteme Sensor und PNOZ m EF 1MM Beispiel: Teilsystem Sensor Teilsystem PNOZ m EF 1MM Kategorie MTTFd Betriebsart PFH [1/h] hersteller­ 90 % Überwachung 1,83E­08 spezifisch 1 Sensor Die Werte für Kategorie und DC können für das Sensor­Teilsystem mit den im jeweiligen Kapitel angegeben Einschränkungen angesetzt werden. Der MTTFd­Wert muss vom Her­ steller des Sensors angegeben werden. Die Werte für DC beziehen sich auf die Norm EN 61508. Unter der Annahme, dass alle Fehler gefährlich sind, kann MTTF = MTTFd gesetzt werden. Die Kennzahl MTTF ist eine Eigenschaft des Sensors, die nur vom Hersteller angegeben werden kann. Zwangsdynamisierung: Bei Überwachung von Sensoren mit Rechteck­Ausgangssignalen (TTL, HTL) oder sicheren Sensoren muss die Achse innerhalb von 8 Stunden so verfahren werden, dass ein Signal­...
  • Seite 38: Sicherheitskennzahlen Für Betrieb Mit Nicht Sicherem Encoder Ohne Zusätzliche Anforderungen

    Ergänzende Daten 9.1.2 Sicherheitsfunktionen Folgende sichere Überwachungsfunktionen stehen zur Verfügung: Sichere Geschwindigkeitsüberwachung (SSM) Sichere Geschwindigkeitsbereichsüberwachung (SSR­M) Sichere Bewegungsrichtungsüberwachung (SDI­M) Sichere Betriebshaltüberwachung (SOS­M) Die Sicherheitsfunktionen des PNOZ m EF 1MM sind Überwachungsfunktionen, welche Überschreitungen von festgelegten Grenzwerten durch ein sicheres Ausgangssignal anzei­ gen. Die Reaktionsfunktion (z. B. Abschalten des Antriebs und Ansteuern einer mechanischen Bremse), wenn eine Überschreitung von Grenzwerten während des bestimmungsgemäßen Betriebs der Sicherheitsfunktion erkannt wird, muss vom Maschinen­/Anlagenentwickler festgelegt und umgesetzt werden und ist nicht Bestandteil des PNOZ m EF 1MM. Mit den Überwachungsfunktionen des PNOZ m EF 1MM können Sicherheitsfunktionen rea­ lisiert werden, die in der Norm EN 61800­5­2 für Elektrische Leistungsantriebssysteme mit einstellbarer Drehzahl festgelegt sind. Sicherheitsfunktionen nach Realisierung mit Überwachungsfunktion des EN 61800­5­2 PNOZ m EF 1MM Sicherer Betriebshalt  Sichere Betriebshaltüberwachung (SOS­M) (Safe operating stop, SOS) Sicherer Geschwindigkeitsbereich Sichere Geschwindigkeitsbereichsüberwachung (Safe speed range, SSR) (SSR­M) Sichere Bewegungsrichtung  Sichere Bewegungsrichtungsüberwachung (SDI­M) (Safe direction, SDI) Sichere Geschwindigkeitsüberwa­ Sichere Geschwindigkeitsüberwachung (SSM) chung  (Safe speed monitor, SSM) 9.1.3 Sicherheitskennzahlen für Betrieb mit nicht sicherem Encoder ohne zusätzliche Anforderungen 9.1.3.1 Zulässige Sensortypen und Ausgangssignale Zulässige Encoder­Typen: Rotative nicht sichere Encoder...
  • Seite 39: Sicherheitskennzahlen Für Betrieb Mit Nicht Sicherem Encoder Mit

    Ergänzende Daten 9.1.3.2 Sicherheitstechnische Architektur Für die Berechung der Sicherheitsfunktion benötigen Sie für das Teilsystem "Sensor" und das Teilsystem PNOZ m EF 1MM folgende Daten: Sensor Teilsystem PNOZ m EF 1MM Kategorie MTTFd Betriebsart PFH (1/h) herstellerspezi­ 0 % Überwachung 1,83E­08 fisch 1 Sensor Die Werte für DC beziehen sich auf die Norm EN 61508. *Nach der EN ISO 13849­1 wird Kategorie 1 nur dann erfüllt, wenn es sich bei dem Sensor um ein "bewährtes Bauteil" handelt. 9.1.3.3 Erreichbare Sicherheitslevel Überwachungs­ PL nach EN ISO 13849­1: funktion 2006 SIL CL nach EN IEC 62061 SOS­M PL c (Cat.1) ­ SSR­M SDI­M 9.1.4 Sicherheitskennzahlen für Betrieb mit nicht sicherem Encoder mit Fehlerausschluss Mechanik Nach EN 61800­5­2 : 2007, Tabelle D.16 (Bewegungs­ und Lagesensoren) sind für Fehler in der mechanischen Verbindung zwischen Sensor und Motor Fehlerausschlüsse zulässig. 9.1.4.1 Zulässige Sensortypen und Ausgangssignale Zulässige Encodertypen: Rotative nicht sichere Encoder Zulässige Ausgangssignale: Sin/Cos­Ausgangssignale 1Vss, Referenzspannung...
  • Seite 40 Ergänzende Daten 9.1.4.2 Sicherheitstechnische Architektur SRP/CS SRP/CS SRP/CS Sensor Logic Actuator Sensor PNOZ m EF 1MM Actuator non-safe encoder Logic Diagnostic Für die Berechung der Sicherheitsfunktion benötigen Sie für das Teilsystem "Sensor" und das Teilsystem "PNOZ m EF 1MM" folgende Daten: Sensor Teilsystem PNOZ m EF 1MM Kategorie MTTFd Betriebsart PFH (1/h) herstellerspezi­ 90 % Überwachung 1,83E­08 fisch 1 Sensor Die Werte für DC beziehen sich auf die Norm EN 61508. 9.1.4.3 Erreichbare Sicherheitslevel Überwachungs­ funktion PL nach EN ISO 13849­1: 2006 SIL CL nach EN IEC 62061 SOS­M...
  • Seite 41: Anforderungen An Die Antriebssteuerung

    Die Fehlererkennung über die Regeldifferenz mit nachfolgender Abschaltung muss die Anforderungen der Sicherheitsfunktion, z. B. hinsichtlich Reaktionszeiten, erfüllen. Die Antriebsregelung muss die selben Inkremental­/SinCos­Signale des Encoders für die Regelung auswerten, die auch vom sicheren Auswertegerät verarbeitet werden (wichtig bei Encodern mit kombinierter Analog­/Digitalschnittstelle). 9.1.5.3 Sicherheitstechnische Architektur SRP/CS SRP/CS SRP/CS Logic Sensor Actuator Sensor PNOZ m EF 1MM Actuator non-safe encoder Logic Diagnostic Drive Control Diagnostic Für die Berechnung der Sicherheitsfunktion benötigen Sie für das Teilsystem "Sensor" und das Teilsystem "PNOZ m EF 1MM" folgende Daten: Sensor Teilsystem PNOZ m EF 1MM Kategorie MTTFd Betriebsart PFH (1/h) herstellerspe­ 90 % Überwachung 1,83E­08...
  • Seite 42: Sicherheitskennzahlen Für Betrieb Mit Einem Sicheren Encoder

    9.1.6.1 Zulässige Sensortypen und Ausgangssignale Zulässige Encodertypen: Rotative sichere Encoder Lineare sichere Encoder Zulässige Ausgangssignale: Sin/Cos­Ausgangssignale 1Vss, Referenzspannung Sin/Cos­Ausgangssignale 1Vss, differenziell 9.1.6.2 Sicherheitstechnische Architektur SRP/CS SRP/CS SRP/CS Sensor Logic Actuator Sensor PNOZ m EF 1MM Actuator safe encoder Logic Diagnostic Für die Berechung der Sicherheitsfunktion benötigen Sie für das Teilsystem "Sensor" und das Teilsystem "PNOZ m EF 1MM" folgende Daten: Sensor Teilsystem PNOZ m EF 1MM PFH (1/h) Betriebsart PFH (1/h) siehe Hersteller Überwachung 2,69E­09 sicherer Sensor Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 43 Logic track Z Sin/Cos­Ausgangssignale 1Vss, Referenzspannung mit Z­ Index Diagnostic Sin/Cos­Ausgangssignale 1Vss, differenziell mit Z­ Index 9.1.7.2 Sicherheitstechnische Architektur SRP/CS SRP/CS SRP/CS Sensor Logic Actuator Sensor PNOZ m EF 1MM Actuator safe encoder with Logic track Z Diagnostic Für die Berechung der Sicherheitsfunktion benötigen Sie für das Teilsystem "Sensor" und das Teilsystem "PNOZ m EF 1MM" folgende Daten: Sensor Teilsystem PNOZ m EF 1MM PFH (1/h) Betriebsart PFH (1/h) siehe Hersteller Überwachung 1,35E­09 2 Sensoren...
  • Seite 44 Ergänzende Daten 9.1.7.3 Erreichbare Sicherheitslevel PL nach EN ISO 13849­1: Überwachungsfunktion 2006 SIL CL nach EN IEC 62061 SOS­M PL e (Cat.4) SSR­M SDI­M 9.1.8 Sicherheitskennzahlen für Betrieb mit nicht sicherem Encoder und Näherungsschalter Die Drehzahlüberwachung des nicht sicheren Encoder kann durch einen zusätzlichen Re­ ferenzsensor plausibilisiert werden. 9.1.8.1 Zulässige Sensortypen und Ausgangssignale Nicht sicherer Encoder Zulässige Encodertypen: Rotative nicht sichere Encoder Lineare nicht sichere Encoder Zulässige Ausgangssignale: Rechteck­Ausgangssignale TTL, single­ended Rechteck­Ausgangssignale TTL, differenziell Rechteck­Ausgangssignale HTL, single­ended Rechteck­Ausgangssignale HTL, differenziell Sin/Cos­Ausgangssignale 1Vss, Referenzspannung Sin/Cos­Ausgangssignale 1Vss, differenziell Referenzsensor Zulässige Encodertypen: Rotative nicht sichere Encoder Lineare nicht sichere Encoder Induktive Nährungsschalter Zulässige Ausgangssignale: Rechteck­Ausgangssignale HTL, single­ended Rechteck­Ausgangssignal 24 V, pnp Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 45 Ergänzende Daten 9.1.8.2 Sicherheitstechnische Architektur SRP/CS SRP/CS SRP/CS Sensor Logic Actuator Sensor PNOZ m EF 1MM Actuator non-safe encoder Logic Diagnostic Sensor proximity switch Für die Berechnung der Sicherheitsfunktion benötigen Sie für das Teilsystem "Sensor" und das Teilsystem " PNOZ m EF 1MM" folgende Daten: Sensor Teilsystem PNOZ m EF 1MM Kategorie MTTFd Betriebsart PFH (1/h) herstellerspezi­ 90 % Überwachung 1,35E­09 fisch 2 Sensoren Die Kennzahl MTTFd des Sensor­Teilsystems ergibt sich unter Worst­Case­Betrachtungen aus dem schlechteren (niedrigeren) Wert der beiden Sensoren. Die Werte für DC beziehen sich auf die Norm EN 61508. 9.1.8.3 Erreichbare Sicherheitslevel...
  • Seite 46: Sicherheitskennzahlen Für Betrieb Mit 2 Näherungsschaltern

    Sicherheitskennzahlen für Betrieb mit 2 Näherungsschaltern 9.1.9.1 Zulässige Sensortypen und Ausgangssignale Nicht sicherer Sensor Zulässige Sensortypen: Induktive Näherungsschalter Zulässige Ausgangsstufen: 9.1.9.2 Sicherheitstechnische Architektur SRP/CS SRP/CS SRP/CS Sensor Logic Actuator Sensor PNOZ m EF 1MM Actuator proximity switch Logic Diagnostic Sensor proximity switch Für die Berechung der Sicherheitsfunktion benötigen Sie für das Teilsystem "Sensor" und das Teilsystem "PNOZ m EF 1MM" folgende Daten: Sensor Teilsystem PNOZ m EF 1MM Kategorie MTTFd Betriebsart PFH (1/h) herstellerspezi­ 90 % Überwachung 1,35E­09 fisch 2 Sensoren...
  • Seite 47 Ergänzende Daten 9.1.9.3 Erreichbare Sicherheitslevel PL nach EN ISO 13849­1: Überwachungsfunktion 2006 SIL CL nach EN IEC 62061 SOS­M ­ ­ SDI­M SSR­M PL e (Cat.4) Bitte beachten Sie: Für das Sensor­Teilsystem sind Fehler mit gemeinsamer Ursache (CCF, Common­Cause­ Failures) möglich. Es muss eine entsprechende Analyse durchgeführt werden. Wir empfehlen für den Einsatz der Näherungsschalter 1 und 2: die Verwendung unterschiedlicher Technologien/Gestaltung oder physikalischer Prinzi­ pien ( z. B. unterschiedliche Hersteller) und die Auswertung der Sensorversorgung über die Spur S Bedienungsanleitung PNOZ m EF 1MM 1003108­DE­06...
  • Seite 48 Bestelldaten Bestelldaten 10.1 Produkt Produkttyp Merkmale Bestell­Nr. PNOZ m EF 1MM Erweiterungsmodul 772 170 10.2 Zubehör Anschlussklemmen Produkttyp Merkmale Bestell­Nr. Spring terminals Federkraftklemmen, 1 Stück 783 542 PNOZ mmcxp 1 pc. Screw terminals Schraubklemmen, 1 Stück 793 542 PNOZ mmcxp 1 pc. Abschlussstecker, Steckbrücke Produkttyp Merkmale Bestell­Nr. PNOZ mm0.xp connector Steckbrücke gelb/schwarz zur Verbindung der Module, 1 779 260 left Stück Adapterkabel Produkttyp Merkmale Bestell­Nr. MM A MINI­IO CAB99 1,50 m 772 200 MM A MINI­IO CAB99 2,50 m 772 201...
  • Seite 49: Rückseite

    Rückseite Support Technische Unterstützung von Pilz erhalten Sie rund um die Uhr. Amerika Australien Niederlande Brasilien +61 3 95446300 +31 347 320477 +55 11 97569-2804 Österreich Kanada Europa +43 1 7986263-0 +1 888-315-PILZ (315-7459) Belgien, Luxemburg Schweiz Mexiko +32 9 3217575...

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