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STIEBEL ELTRON LWZ 303 Integral Bedienung Und Installation Seite 47

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Inhaltsverzeichnis

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INSTALLATION
Einstellungen
12.1.5 Luft-Luft/Wärmetauscher
[MENÜ/LÜFTUNG]
MAX ABTAUDAUER: Wird während des Abtauens des Luft-Luft/
Wärmetauschers die maximale Abtaudauer überschritten, wird
die Abtauung beendet.
ABTAUBEGINNSCHWELLE: Hier wird festgelegt, ab welcher Dreh-
zahländerung (in %) die Abtauung beginnt.
DREHZAHL FILTER: Der Luftvolumenstrom wird kontinuierlich
nachgeregelt. Wenn der Filter verschmutzt, erhöht sich die Lüfter-
drehzahl. Liegt sie um den eingestellten Wert (in %) über dem
Startwert, wird mit dem Filtersymbol angezeigt, dass der Filter
verschmutzt ist.
BETRIEBSART ABTAUEN (nur LWZ 303 i) [MENÜ/LÜFTUNG, P85]:
Das Abtauen des Luft/Luft-Wärmeaustauschers erfolgt in der
Regel automatisch, wenn der Wärmeaustauscher einfriert. Das
Einfrieren des Wärmeaustauschers wird erfasst über die Ver-
ringerung des Volumenstroms und die damit einhergehende
Änderung der Lüfterdrehzahl. Beim Einschalten und nach jedem
Abtauen wird die Lüfterdrehzahl kalibriert, d. h. die aktuelle Dreh-
zahl wird erfasst und festgehalten. Danach wird die momentane
Drehzahl mit der Kalibrierdrehzahl verglichen. Weicht sie zu stark
ab, wird das als Einfrieren des Wärmeaustauschers erkannt.
Wenn während des Einfrierens der Strom ausfällt oder die „Reset-
Taste" betätigt wird kann es zu Störungen kommen, da dann
jeweils neu kalibriert wird und ein Einfrieren unter Umständen
nicht erkannt wird. Aus diesem Grund gibt es neben der auto-
matischen Abtauung noch andere Varianten:
ABTAUEN (P85) Wirkung
1
bedarfgesteuerte Abtauung über die Drehzahlauswertung
2
1 mal abtauen für die eingestellte maximale Abtaudauer,
danach bedarfsgesteuerte, automatische Abtauung
3
zeitgesteuertes Abtauen über außentemperaturabhängi-
ges Programm
4
1 mal Abtauen für die eingestellte maximale Abtaudauer,
dann zeitgesteuerte Abtauung
12.2 Warmwasser
12.2.1 Hysterese
[MENÜ/WARMWASSER/PARAMETER, P32]
Hier wird die Schalthysterese für den Warmwasserbetrieb fest-
gelegt. Bei „WW-Sollwerttemperatur - HYSTERESE" schaltet die
Warmwasserbereitung ein. Das Ausschalten der Warmwasser-
bereitung erfolgt bei „WW-Sollwerttemperatur + HYSTERESE".
12.2.2 Zeitsperre für die elektrische Nacherwärmung
Die Warmwasserbereitung wird grundsätzlich mit der Wärme-
pumpe (Verdichterbetrieb) vorgenommen. Erst, wenn nach Ab-
lauf von „ZEITSPERRE NE" [Menü/Warmwasser/Parameter, P33]
die gewünschte Warmwassertemperatur im Speicher noch nicht
erreicht ist, wird die elektrische Nacherwärmung zugeschaltet.
Falls eine Solaranlage angeschlossen ist und die solare Ein-
strahlung ausreicht, bekommt die Solaranlage Vorrang vor dem
Verdichter. Dieser wiederum hat Vorrang vor der elektrischen Er-
gänzungsheizung.
12.2.3 Temperaturfreigabe elektrische Nacherwärmung
[MENÜ/WARMWASSER/PARAMETER, P34]
Wenn die Außentemperatur den unter „TEMP.FREIGABE NE"
eingestellten Wert unterschreitet, wird die elektrische Nach-
erwärmung für die Warmwasserbereitung sofort zugeschaltet.
Damit wird der Heizbetrieb nicht länger als nötig unterbrochen.
www.stiebel-eltron.com
12.2.4 Antilegionellen/Zeitintervall für Legionellenschutz
[Menü/WARMWASSER/Parameter, P35]
Beim Starten des Gerätes wird der Warmwasser-Speicher auf die
für den Legionellenschutz eingestellte Temperatur aufgeheizt.
Später erfolgt das Aufheizen für den Legionellenschutz nach dem
unter „ANTILEGIONELLEN" eingestellten Zeitabstand (angegeben
in Tagen). Der Startpunkt für das nächste Intervall ist erst dann,
wenn die Legionellenschutztemperatur erreicht ist. Dieses Inter-
vall gilt nur, wenn zwischenzeitlich nicht durch andere Geräte-
funktion die Warmwassertemperatur die Legionellenschutz-
temperatur überschritten hat.
12.2.5 Legionellenschutztemperatur
[MENÜ/WARMWASSER/PARAMETER]
Bei jedem Aufheizvorgang zum Zweck des Legionellen-
schutzes wird der Warmwasser-Speicher auf die unter
„WW-TEMP. LEGIONELLEN" definierte Temperatur aufgeheizt.
Für einen wirksamen Legionellenschutz sollte dieser Parameter
mindestens auf 55 °C eingestellt werden. Da Temperaturen über
50 °C mit der Wärmepumpe allein nicht erreicht werden, schalten
sich beim Aufheizvorgang für Legionellenschutz in jedem Fall die
freigeschalteten Nach erwärmstufen sofort zu.
12.2.6 Maximale Dauer der Warmwasserbereitung
[MENÜ/WARMWASSER/PARAMETER, P36]
Unter „MAX DAUER WW-ERZEUG." wird die Zeit für die maximale
Dauer der Warmwasserbereitung festgelegt. Wenn nach dieser
Anzahl an Stunden die Warmwassersolltemperatur im Speicher
nicht erreicht ist, liegt eine Störung der Warmwasser-Bereitung
vor (Anzeige: Fehler 15) und die Warmwasserbereitung wird bis
22:00 Uhr gesperrt. Danach wird die Warmwasserbereitung erneut
gestartet. Wird die Warm was ser soll tem pe ra tur wieder nicht er-
reicht, wird die Warmwasserbereitung bis 22:00 Uhr des folgenden
Tages gesperrt.
12.2.7 Nacherwärmstufen bei der Warmwasserbereitung
[MENÜ/WARMWASSER/PARAMETER]
Unter „EL. NACHERWÄRMSTUFEN" können wie beim Heizen
maximal drei elektrische Nacherwärmstufen freigeschaltet
werden. Die Wärmepumpe kann Warmwasser nur bis zu einer
Temperatur von ca. 45  °C erwärmen. Bei höher eingestellten
Warmwasser-Solltemperaturen kommen die elektrischen
Nacherwärmstufen zum Einsatz.
Werden die Nacherwärmstufen blockiert, weil der
!
Sicherheitstemperaturbegrenzer ausgelöst hat,
kann unter Umständen die Warmwasserbereitung
nicht beendet werden. Die gesamte Heizung ist
dann für die unter „MAX DAUER WW-BEREITUNG"
eingestellte Zeit blockiert. Bei niedrigen Außen-
temperaturen kann die Beschleunigung der Warm-
wasserbereitung [ --> 12.2.2 ] (ZEITSPERRE NE) und
[ --> 12.2.3 ] (TEMP. FREIGABE) nicht erfolgen, so
dass die Heizung auch hier für längere Zeit blockiert
wird. Es ist daher nicht möglich, weniger als eine
Nacherwärmstufe freizugeben.
LWZ i | LWZ SOL |
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