BEDIENUNG
Was tun wenn ... ?
6
Was tun wenn ... ?
6.1
... kein warmes Wasser vorhanden ist
Sollten Sie einmal kein warmes Wasser bekommen, gibt es für Sie
folgende Möglichkeiten, selbst etwas zu tun:
— kein Strom: Überprüfen Sie die Sicherung in Ihrem Sicherungs-
kasten. Hat sie ausgelöst, dann schalten Sie die Sicherung
wieder ein. Wenn die Sicherung nach dem Einschalten wieder
auslöst, benachrichtigen Sie Ihren Fachhandwerker.
— trotz Strom: Prüfen Sie, ob Luftein- und Luftaustritt frei sind.
Prüfen Sie ob ein Fehlercode im Display angezeigt wird und be-
nachrichtigen sie gegebenenfalls ihren Fachhandwerker. Prüfen
Sie, ob die Regelung korrekt eingestellt ist.
6.2
... das Sicherheitsventil der Kaltwasserzulei-
tung tropft
Dies kann während des Aufheizvorganges geschehen und ist völlig
normal.
6.3
... das Störungs-Symbol erscheint
Wenn dieses Symbol erscheint, liegt ein Fehler vor.
Eine Beschreibung des Fehlers und gegebenenfalls
einfache Abstellmaßnahmen finden Sie in Kapi-
tel [ 13.4 ]. Im Zweifelsfall benachrichtigen Sie Ihren
Fachhandwerker oder rufen Sie den Kundendienst.
6.4
... Wasser aus dem Gerät austritt
Dies kann vorkommen, wenn der Kondensatabfluss verstopft ist.
Abhilfe: Prüfen Sie den Kondensatablauf. Ziehen Sie im Zweifels-
fall Ihren Fachhandwerker hinzu. Schauen Sie in regelmäßigen
Abständen nach, ob Wasser aus dem Gerät austritt.
6.5
... Schwitzwasser an der Außenseite des Gerä-
tes oder an den Luftschläuchen auftritt
In der Trockenheizphase oder wenn die relative Luftfeuchtigkeit
hoch ist (>60%) ist es normal, dass an der Geräteoberseite und
an den wärmegedämmten Luftschläuchen Schwitzwasser auftritt.
Dies sollte aufhören, wenn das Haus durchgetrocknet ist, was je
nach Bauweise bis zu 2 Jahre dauern kann. Wenn der Raum zum
Wäschetrocknen genutzt wird, kann jedoch weiterhin Schwitz-
wasser anfallen.
»
Prüfen Sie ob die Luftschläuche korrekt montiert sind und hier
keine kalte Luft austritt.
6.6
... Geräusche auftreten
Da das Gerät zum Teil recht große Luftmengen bewegt, kann es
nicht geräuschlos arbeiten.
Es sollten allerdings keine störenden Geräusche in Wohn- und
Schlafräumen auftreten. Hierzu ist erforderlich, dass
— das Gerät fachgerecht aufgestellt ist [ --> 9.1 ].
— der Aufstellraum mit einer gut schließenden Tür versehen ist.
— direkt am Gerät im Zu- und Abluftkanal ausreichend dimensio-
nierte Schalldämpfer eingebaut sind.
— zwischen Schlaf- und Kinderzimmern zusätzliche Schalldämpfer
eingebaut sind.
— die Luftmengen entsprechend der Anlagenplanung einreguliert
und geprüft wurden.
www.stiebel-eltron.com
Treten Schleifgeräusche beim Betrieb der Lüfter oder der Wärme-
pumpe auf, sollte das Gerät unverzüglich außer Betrieb genom-
men und der Fachhandwerker benachrichtigt werden.
6.7
... die gewünschten Vorlauftemperaturen, ins-
besondere beim Trockenheizen nicht erreicht
werden
Zum Trockenheizen des Estrichs werden Heizleistungen benötigt,
die weit über denen liegen, die im normalen Heizbetrieb erforder-
lich sind. Daher kann es relativ lange dauern, bis zum Beispiel die
Sockeltemperatur erreicht wird. Der korrekte Temperaturverlauf
der Trockenheizung ist aber dadurch sichergestellt, dass der je-
weils nächste Schritt erst gestartet wird, wenn die Temperatur-
vorgabe des aktuellen Schrittes erreicht wurde.Bei allen anderen
Störungen benachrichtigen Sie bitte immer Ihren Fachhandwerker.
6.8
... die Wohnung ständig zu kalt ist
Erhöhen Sie den Fußpunkt der Heizkurve. Erhöhen Sie den Wert
um die Gradzahl, die Ihnen zu Ihrer Wohlfühltemperatur fehlt.
6.9
... die Wohnung ständig zu warm ist
Reduzieren Sie den Fußpunkt der Heizkurve um die Gradzahl,
um die die Raumtemperatur über ihrer Wohlfühltemperatur liegt.
6.10 ... die Wohnung im Winter zu kalt ist
Wenn Ihre Wohnungstemperatur in der Übergangszeitszeit OK ist,
aber die Räume bei stark sinkenden Außentemperaturen (-10 °C)
nicht warm genug werden, müssen Sie die Steigung der Heizkurve
erhöhen. In der Übergangszeit wird es dadurch auch etwas wär-
mer werden. Senken Sie daher den Fußpunkt etwas ab.
6.11 ... die Wohnung im Winter zu warm ist
Wenn Ihre Heizung bei stark sinkenden Temperaturen zu viel
Wärme produziert, dann senken Sie die Steigung der Heizkurve.
In der Übergangszeit wird Ihre Wohnung dadurch auch etwas
kälter werden. Erhöhen Sie daher den Fußpunkt etwas.
6.12 ... die Wohnung in der Übergangszeit zu kalt ist
Eine mögliche Ursache ist, dass der Sommerbetrieb aktiv und
damit die Heizung ausgeschaltet ist. Schalten Sie das Gerät in
den Handbetrieb oder wenden Sie sich an Ihren Fachhandwerker,
damit dieser die Grundeinstellungen ändert.
Ist die Raumtemperatur in der Übergangszeit (10 °C) zu niedrig,
muss die Steigung reduziert und der Fußpunkt erhöht werden.
6.13 ... die Wohnung in der Übergangszeit zu warm
ist
Sie sollten die Steigung etwas erhöhen und den Fußpunkt der
Heizkurve etwas absenken.
6.14 ... die Wohnung im Sommer zu warm ist
Sie sollten den Sommerbetrieb einstellen und gegebenenfalls die
Passivkühlung aktivieren
6.15 ... die Luftqualität zu schlecht ist
Erhöhen Sie die Lüfterstufe.
6.16 ... die Luft im Winter zu trocken ist
Stellen Sie die Lüfterstufe auf 1.
LWZ Integral | LWZ SOL |
23