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Danfoss VLT 2800 Produkthandbuch Seite 56

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439
Prozeß PID Startfrequenz
(PID-START FREQ.)
Wert:
f
- f
(Parameter
MIN
MAX
201/202)
Funktion:
Bei einem Startsignal reagiert der Frequenzumrichter
als Drehzahlregelung ohne Istwertrückführung und än-
dert sich erst dann in Regelung mit Istwertrückfüh-
rung, wenn die programmierte Startfrequenz erreicht
ist. Hierdurch kann eine Frequenz eingestellt werden,
die der Drehzahl entspricht, mit der der Prozeß nor-
malerweise abläuft; somit lassen sich die gewünsch-
ten Prozeßbedingungen schneller erreichen.
Beschreibung der Auswahl:
Gewünschte Startfrequenz einstellen.
ACHTUNG!
Wenn der Frequenzumrichter vor Errei-
chen der gewünschten Startfrequenz die
Stromgrenze erreicht, wird der Prozeß-
regler nicht aktiviert. Um den Regler den-
noch aktivieren zu können, muß die
Startfrequenz auf die gewünschte Aus-
gangsfrequenz verringert werden. Dies
kann während des Betriebs erfolgen.
440
Prozeß PID Proportionalverstärkung
(PROZ. PROP.VERSTAERK.)
Wert:
0.0 - 10.00
Funktion:
Die Proportionalverstärkung gibt an, wie stark die Re-
gelabweichung zwischen Sollwert- und Istwertsignal
verstärkt werden soll.
Beschreibung der Auswahl:
Eine schnelle Regelung wird bei hoher Verstärkung
erzielt. Ist die Verstärkung jedoch zu hoch, kann der
Prozeß durch Übersteuerung instabil werden.
441
Prozeß PID Integrationszeit
(PID INTEGR. ZEIT)
Wert:
0,01 - 9999,99 (OFF)
= Werkseinstellung, () = Displaytext, [] = bei Kommunikation über serielle Schnittstelle benutzter Wert
®
MG.27.A2.03 - VLT
ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss.
Der Integrator bewirkt eine steigende Verstärkung bei
einer konstanten Regelabweichung zwischen Soll-
wert- und Istwertsignal. Je größer die Abweichung,
desto schneller der Anstieg der Verstärkung. Die In-
Par. 201 Ausgangs-
tegrationszeit ist die Zeit, die der Integrator benötigt,
frequenz niedrig, f
MIN
um die gleiche Verstärkung wie die Proportionalver-
stärkung zu erzielen.
Eine schnelle Regelung wird bei kurzer Integrations-
zeit erzielt. Ist diese Zeit jedoch zu kurz, kann der
Prozeß durch Übersteuerung instabil werden. Ist die
Integrationszeit lang, so kann es zu großen Abwei-
chungen vom gewünschten Sollwert kommen, da der
Prozeßregler lange braucht, um die Regelabweichung
auszugleichen.
Der Differentiator reagiert nicht auf eine konstante Re-
gelabweichung. Er erzeugt nur dann eine Verstär-
kung, wenn sich die Regelabweichung ändert. Je
schneller sich die Regelabweichung ändert, desto
stärker wird die Verstärkung des Differentiators. Die
Verstärkung ist proportional zur Geschwindigkeit, mit
der sich die Regelabweichung ändert.
0.01
Bei langer Differentiationszeit wird eine schnelle Re-
gelung erreicht. Ist diese Zeit jedoch zu lang, so kann
der Prozeß durch Übersteuerung instabil werden.
Für die Verstärkung des Differentiators kann eine
Grenze eingestellt werden. Die Verstärkung des Dif-
ferentiators steigt bei schnellen Abweichungen; es
kann daher sinnvoll sein, diese Verstärkung zu be-
grenzen. Hierdurch wird eine reine Verstärkung des
Differentiators bei langsamen Änderungen und eine
OFF
Serie VLT® 2800
Funktion:
Beschreibung der Auswahl:
442
Prozeß PID Differentiationszeit
(PID DIFF. ZEIT)
Wert:
0,00 (OFF) - 10,00 s
Funktion:
Beschreibung der Auswahl:
443
PID-Prozess Diff.verstärk.grenze
(PID DIFF. VERST.)
Wert:
5,0 - 50,0
Funktion:
0,00s
5.0
55

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