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Montageanleitung P603S Pumpe für Einleitungsanlagen Erstelldatum: 20.10.2022 Dokumentnr.: 951-171-073-DE Version: Lesen Sie diese Anleitung vor der Installation oder Inbetriebnahme des Produktes und halten Sie sie zum späteren Nachlesen griffbereit!
Original-EG-Einbauerklärung gemäß Richtlinie 2006/42/EG, Anhang II Teil 1 B Der Hersteller erklärt hiermit in alleiniger Verantwortung die Übereinstimmung der unvollständigen Maschine mit den grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Anhang I, die im Anhang der EG-Einbauerklärung als anwendbar gekennzeichnet und zum Zeitpunkt des Inverkehrbringens erfüllt sind.
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Anlage zur Einbauerklärung gemäß 2006/42/EG, Anhang II, Nr. 1 B Beschreibung der grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen gemäß 2006/42/EG, Anhang I, die zur Anwendung kommen und eingehalten wurden. Alle hier nicht aufgeführten grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen sind für dieses Produkt nicht relevant. Tabelle 1 Anlage zur Einbauerklärung Nr.:...
4.2.2 Pumpen mit 30/40 Liter Stahlblechbehälter ..25 Inhaltsverzeichnis 4.2.3 Pumpen mit 100 Liter Stahlblechbehälter ... 26 4.3 Interner Druckschalter ............27 4.4 Interner Drucksensor ............28 Original-EG-Einbauerklärung gemäß Richtlinie 2006/42/EG, 4.5 Schema Einleitungspumpe P603S ........30 Anhang II Teil 1 B ..............2 4.6 Nominelle Fördermengen ...........
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8.3.2 Meldungen/Störungsmeldungen nach dem Test 15.3 Tabelle China RoHS ............93 der Anzeige ................56 8.3.3 Anzeige der Pausen- und Schmierzeit im Anzeigemodus ..............57 8.3.4 Fehlermeldungen vor und während der Schmierzeit ................57 8.3.5 Störungen quittieren ..........58 8.4 Programmiermodus ............. 59 8.4.1 P1, P2 –...
Warnhinweise und Textdarstellungen: Darstellungskonventionen • Aufzählung erster Ordnung: Eine Aufzählung hat einen schwarzen ausgefüllten Punkt als Präfix und einen Einzug. – Aufzählung zweiter Ordnung: Gibt es eine weitere Sie werden beim Lesen dieser Anleitung auf eine Reihe von Aufzählung von Unterpunkten, so wird die Aufzählung Darstellungen und Symbolen treffen, die die Navigation und das zweiter Ordnung verwendet.
1. Sicherheitshinweise 1.2 Allgemeine Sicherheitshinweise Elektrik 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise • Elektrische Geräte sind in ordnungsgemäßem Zustand zu • Es ist verboten, die Produkte in Betrieb zu nehmen oder zu erhalten. Dies ist durch regelmäßige bedienen, ohne vorher die Anleitung gelesen zu haben. Der Wiederholungsprüfungen gemäß...
1.3 Grundsätzliches Verhalten beim 1.5 Zur Benutzung berechtigte Personen Umgang mit dem Produkt Bediener Person, die aufgrund von Schulungen, Kenntnissen und • Machen Sie sich mit den Funktionen und der Arbeitsweise des Erfahrungen befähigt ist, die mit dem Normalbetrieb Produkts vertraut. Angegebene Montage- und Bedienschritte verbundenen Funktionen und Tätigkeiten auszuführen.
1.7 Mitgeltende Dokumente 1.10 Sicherheitsrelevante Kennzeichnungen am Produkt Zusätzlich zu dieser Anleitung sind die folgenden Dokumente von der entsprechenden Zielgruppe zu beachten: • betriebliche Anweisungen und Freigaberegelungen Abb. 1 Gegebenenfalls: • Sicherheitsdatenblatt des verwendeten Schmierstoffs Warnung vor gefährlicher elektrischer • Projektierungsunterlagen Spannung •...
1.11 Hinweis zum Typenschild 1.13 Hinweis zur Niederspannungsrichtlinie Auf dem Typenschild sind wichtige Kenndaten wie Typenbezeichnung, Bestellnummer und gegebenenfalls Die Schutzziele der Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU regulatorische Merkmale angegeben. Um einen Verlust der werden gemäß Anhang I, Nr. 1.5.1 der Maschinenrichtlinie Daten durch ein eventuell unleserlich gewordenes Typenschild 2006/42/EG eingehalten.
1.19 Stillsetzen im Notfall 1.21 Erstmalige Inbetriebnahme, tägliche Inbetriebnahme Erfolgt durch vom Betreiber festzulegende Maßnahmen. Sicherstellen, dass: • alle Sicherheitseinrichtungen vollständig vorhanden und 1.20 Montage, Wartung, Störung, funktionsfähig sind Reparatur • alle Anschlüsse ordnungsgemäß verbunden sind • alle Teile korrekt eingebaut sind Alle relevanten Personen sind vor dem Beginn dieser Arbeiten •...
1.22 Restrisiken Tabelle 3 Restrisiken Restrisiko Möglich in Lebensphase Vermeidung / Abhilfe Körperverletzung, Sachschaden durch A B C G H K Unbefugte Personen fernhalten. Es dürfen sich keine Fallen von angehobenen Teilen Personen unter angehobenen Teilen aufhalten. Teile mit geeigneten Hebezeugen anheben. Körperverletzung, Sachschaden durch Angegebene Anziehmomente einhalten.
2. Schmierstoffe 2.5 Vermeidung von Störungen und Gefährdungen 2.1 Allgemeines Um Störungen oder Gefährdungen zu vermeiden, beachten Sie bitte folgendes: Schmierstoffe werden gezielt für den jeweiligen Anwendungsfall • Beim Umgang mit Schmierstoffen ist das jeweilige ausgewählt. Die Auswahl trifft der Hersteller oder Betreiber der Sicherheitsdatenblatt (SDS) und gegebenenfalls die Maschine vorzugsweise gemeinsam mit dem Lieferanten des Gefahrenkennzeichnung auf der Verpackung zu beachten.
3. Übersicht, Funktionsbeschreibung 3.1 Pumpen mit Kunststoffbehälter Entlastungselement (Abb. 3/5) Das Entlastungselement druckentlastet die Hauptleitung des 3.1.1 Ohne Folgeplatte Schmiersystems. Dabei wird das komplette Schmiersystem entlastet. Die Einleitungsverteiler (z. B. SL) können den Abb. 3 vordosierten Schmierstoff für den nächsten Schmiervorgang umschichten.
3.1.2 Mit Folgeplatte 3.1.3 Mit Doppellippenfolgeplatte Abb. 4 Abb. 5 Einleitungspumpe P6x3S mit Folgeplatte Einleitungspumpe P6x3S mit Doppellippenfolgeplatte Folgeplatte (Abb. 4/3) Doppellippenfolgeplatte (Abb. 5/3) Die Folgeplatte liegt auf dem Schmierstoff auf und drückt Die Doppellippenfolgeplatte gewährleistet eine verbesserte diesen mit Federkraft (Abb. 4/2) in Richtung der Abdichtung durch zwei Dichtungen bei Schmierstoffen, die Pumpenelemente.
3.2 Pumpen mit Stahlblechbehälter 3.2.2 Pumpen mit 100 L Stahlblechbehälter 3.2.1 Pumpen mit 30/40 L Abb. 7 Stahlblechbehälter Abb. 6 Einleitungspumpe P6x3S mit 100 Liter Stahlblechbehälter Behälter (Abb. 7/1) Der Behälter bevorratet den Schmierstoff. Entsprechend der Einleitungspumpe P6x3S mit 30/40 Liter Stahlblechbehälter Pumpenvariante gibt es unterschiedliche Behälterausführungen und Behältergrößen.
3.3 Elektrische Anschlüsse Abb. 8 Abb. 9 Abstreifer Abstreifer (Abb. 8/7) Mit dem Drehknopf (Abb. 8/8) kann der Abstreifer (Abb. 8/7) an der Innenseite des transparenten Kunststoffdeckels (PMMA) zum Entfernen von eventuellen Fettanhaftungen gedreht Elektrische Anschlüsse werden. Die elektrischen Anschlüsse befinden sich an der Unterseite der Pumpe: •...
3.4 Funktionsprinzip der Fettbehälter leer intermittierenden Leermeldung Abb. 12 Komponenten der intermittierenden Leermeldung Abb. 10 Komponenten Magnet auf äußerer Kreisbahn Die intermittierende Leermeldung arbeitet berührungslos und besteht im Wesentlichen aus den folgenden Teilen: 1. Sowie kein Schmierstoff vorhanden ist, um dem ausgelenkten •...
3.5 Einsatzgrenzen der intermittierenden Leermeldung Zur korrekten Funktion der intermittierenden Leermeldung sind die nachfolgenden Schmierstoffkonsistenzen einzuhalten. Oberhalb des angegebenen Temperaturbereiches ist die korrekte Funktion der intermittierenden Leermeldung nicht gewährleistet. Die unteren Temperaturbereiche setzen die Eignung des jeweiligen Schmierstoffs für diese Temperaturen voraus. Ansonsten kann es aufgrund der zu hohen Konsistenz des Schmierstoffs zu Funktionsstörungen wie Unterbrechung der Schmierstoffförderung oder ggf.
4. Technische Daten 4.1 Allgemeine technische Daten HINWEIS Die angegebenen Kenndaten beziehen sich auf Fett der NLGI-Klasse 2, gemessen bei 20 °C, 100 bar Gegendruck. Davon abweichende Drücke oder Temperaturen führen ggf. zu Abweichungen der Fördermenge. Bei der Auslegung einer Anlage ist der angegebene Wert zugrunde zu legen. Tabelle 4 Technische Daten der Pumpe Parameter...
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Tabelle 5 Gewicht der leeren Pumpe Behälterausführung 4 Liter [1.05 gal.] Kunststoff ca. 9 kg [19.8 lb] 8 Liter [2.11 gal.] Kunststoff ca. 10 kg [22.0 lb] 10 Liter [2.64 gal.] Kunststoff ca. 11 kg [24.3 lb] 15 Liter [3.96 gal.] Kunststoff ca.
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Tabelle 7 Einstellungen Pausenzeit Parameter TC, zeitgesteuert CC, taktgesteuert Minimal 4 min 1 Impuls Maximal 59 h, 59 min 9999 Impulse Intervall 1 min 1 Impuls Werkseinstellung 10 Impulse Arbeitsdruck intern Parameter Werte Minimal 100 bar Maximal 320 bar Intervall 10 bar Werkseinstellung 240 bar...
4.4 Interner Drucksensor Abb. 15 Sachnummer: 234-10663-6 Schaltbild Tabelle 12 Technische Daten des internen Drucksensors Eingangskenngrößen Parameter Werte Messbereich 400 bar Überlastbereich 800 bar Berstdruck (FS 400 % Mechanischer Anschluss (DIN 3852) G 1/4“ Anzugsdrehmoment 20 Nm Medienberührende Materialien Edelstahl, FPM Ausgangskenngrößen Parameter Werte...
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Tabelle 12 (Fortsetzung) Technische Daten des internen Drucksensors Umgebungsbedingungen Parameter Werte Nenntemperaturbereich -25 bis 85 °C Medientemperaturbereich -40 bis 125 °C Umgebungstemperaturbereich -40 bis 100 °C Lagertemperaturbereich -40 bis 100 °C Vibrationsbeständigkeit nach EN 60068-2-6 25 g bei 5 bis 2000 Hz Schockbelastbarkeit nach EN 60068-2-31 500 g / 1 ms / Halbsinus Schutzart nach EN 60529...
4.6 Nominelle Fördermengen HINWEIS Die angegebenen nominellen Fördermengen pro Hub und Pumpenelement beziehen sich auf Schmierfette der Klasse NLGI 2 bei einer Umgebungstemperatur von 20 °C [68 °F] und einem Gegendruck von 100 bar [1450 psi] am Pumpenelement. Abweichende Betriebsbedingungen oder eine abweichende Konfiguration der Pumpe führen zur Änderung der Motordrehzahl und damit zur Änderung der Fördermenge pro Zeiteinheit.
4.6.2 Fördermengendiagramme typischer NLGI 2 Schmierstoffe Abb. 19 Abb. 18 Fördermengendiagramm für Hochtemperaturschmierfett Fördermengendiagramm für Tieftemperaturschmierfett HINWEIS Die in den Fördermengendiagrammen angegebenen Werte stellen den Mittelwert unterschiedlicher Hoch- / Tieftemperatur- schmierfette dar. Die Werte können daher bei dem konkret in der Pumpe eingesetzten Schmierfett abweichen. Dies ist bei der Auslegung der Schmieranlage ggf.
4.7 Nutzbares Behältervolumen HINWEIS Das nutzbare Behältervolumen ist bei der Behältervariante ohne Folgeplatte wesentlich von der Konsistenz (NLGI-Klasse) des verwendeten Schmierstoffs und der Umgebungstemperatur abhängig. Bei hoher Konsistenz und niedriger Einsatztemperatur haftet in der Regel mehr Schmierstoff an den inneren Oberflächen des Behälters und der Pumpe an und steht somit nicht als förderbarer Schmierstoff zur Verfügung.
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Tabelle 17 Nutzbares Behältervolumen für Stahlblechbehälter Behältervariante Volumen in Liter und [gal.] [7,95] [10,6] [26.42] Nutzbares Behältervolumen Schmierstoffe mit 30,5 40,8 100,6 vergleichweise niedriger [8.06] [10.78] [26.58] Konsistenz Schmierstoffe mit 30,9 41,5 101,5 vergleichweise hoher [8.16] [10.96] [26.81] Konsistenz Schmierstoffkonsistenzen von NLGI-000 Schmierstoffen bei + 60 °C [140 °F] bis zu Schmierstoffkonsistenzen von NLGI-1,5 Schmierstoffen bei + 20 °C [68 °F].
4.8 Schmierstoffbedarf zur Erstbefüllung einer leeren Pumpe Zum Füllen einer leer gelieferten Pumpe bis zur -MAX- Markierung des Behälters sind die nachfolgenden Schmierstoffmengen notwendig. HINWEIS Die Abweichung zwischen der erforderlichen Schmierstoffmenge zur Erstbefüllung und dem Nennvolumen des Behälters ergibt sich aus der Füllung des Raumes im Pumpengehäuse bis zur -MIN- Markierung des Behälters.
4.9 Typenschlüssel Pumpe P603S 4.9.1 Basisparameter und Behälterausführung P603 S X - 15 X L F - 3Z 7 - 24 - 1A 7 . 16 - S13 - SE - UL Typreihe: P603 Pumpe P603 für Fett Steuerung Funktion: Einleitungspumpe (die Ausgänge aller drei Pumpenelemente sind im Gehäuse zusammengefasst)
Tabelle 20 Behältervarianten Mögliche Behältergrößen Code 8 l 10 l 15 l 20 l 25 l 30 l 40 l 100 lBeschreibung N BO √ √ √ √ Behälter für Fett, Befüllung von oben (ohne Folgeplatte), ohne Leermeldung L BO √ √...
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P603 S X - 15 X L F - 3Z 7 - 24 - 1A 7 . 16 - S13 - SE - UL Elektrische Anschlußart: (Spannungsversorgung, Kombination der Varianten siehe Tabelle 21) Würfelstecker Bajonettstecker Beigefügte elektrische Anschlusskomponenten (außerhalb der Pumpe): (Kombination der Varianten siehe Tabelle 21)
4.9.4 Sonstige Parameter P603 S X - 15 X L F - 3Z 7 - 24 - 1A 7 . 16 - S13 - SE - UL Steuerplatinen: Siehe Tabelle 22 Drucksensor/-schalter: Drucksensor Druckschalter Anzahl der elektrischen Anschlüsse: leer Standard, ohne UL-Zulassung Mit UL-Zulassung über die Folientastatur von 100 bar bis 320 bar in 10 bar-Schritten einstellbar Intern...
5.4 Lagerungstemperaturbereich 5. Lieferung, Rücksendung, Bei nicht mit Schmierstoff gefüllten Teilen entspricht die Lagerung zulässige Lagerungstemperatur dem zulässigen Umgebungstemperaturbereich (siehe Technische Daten). 5.1 Lieferung 5.5 Lagerbedingungen für mit Schmierstoff gefüllte Produkte Nach Empfang der Lieferung ist diese auf eventuelle Transportschäden und anhand der Lieferpapiere auf Bei mit Schmierstoff gefüllten Produkten entspricht der Vollständigkeit zu prüfen.
6. Montage 6.2 Mechanischer Anschluss 6.2.1 Montagebohrungen 6.1 Allgemeine Sicherheitshinweise < Beachten Sie die Sicherheitshinweise und die Technischen ACHTUNG Daten in dieser Anleitung. Zusätzlich ist bei der Montage auf Beschädigung der übergeordneten Maschine Folgendes zu achten: und der Pumpe möglich •...
6.2.2 Mindesteinbaumaße Um genügend Platz für Wartungsarbeiten oder zum Anbau zusätzlicher Bauteile zum Aufbau einer Zentralschmieranlage an die Pumpe zu haben, sollte in jede Richtung zu den angegebenen Maßen zusätzlich ein Freiraum von mindestens 100 mm [3.94 in.] vorgesehen werden. Abb.
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Abb. 22 10 l [2.64 gal.], 15 l [3.96 gal.], 20 l [5.28 gal.] und 25 l [6.60 gal.] Mindesteinbaumaße mit Kunststoffbehälter (Maße in mm [inch]) Tabelle 24 Abmessungen Maß 10 Liter [2.64 gal.] 15 Liter [3.96 gal.] 20 Liter [5.28 gal.] 25 Liter [6.60 gal.] 1152 1172...
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6.2.2.1 Mindesteinbaumaße 30/40/100 Liter Abb. 25 Stahlblechbehälter Um genügend Platz für Wartungsarbeiten oder zum Anbau zusätzlicher Bauteile zum Aufbau einer Zentralschmieranlage an die Pumpe zu haben, sollte in jede Richtung zu den angegebenen Maßen zusätzlich ein Freiraum von mindestens 100 mm [3.94 in.] vorgesehen werden. Abb.
6.3 Druckbegrenzungsventil montieren 6.4 Montage der Behälterlüftung Jedes Pumpenelement ist mit einem für den projektierten < ACHTUNG maximal zulässigen Betriebsdruck der Zentralschmieranlage Beschädigung der Pumpe möglich geeigneten Druckbegrenzungsventil abzusichern. Die Pumpe darf erst befüllt werden, nachdem die Behälterlüftung montiert wurde. Ansonsten kann Abb.
Der elektrische Anschluss erfolgt entsprechend der Anschlussart 6.5 Elektrischer Anschluss der Pumpe. 1. Stecker/Kabel für die Spannungsversorgung (Abb. 28/1), den < Anschluss des externen Drucksensors (Abb. 28/2) und den WARNUNG Anschluss für die externe Steuerung (Abb. 28/1) Stromschlag entsprechend dem jeweiligen Anschlussplan konfektionieren. Arbeiten an elektrischen Bauteilen dürfen –...
6.6 Anschluss der Schmierstoffleitung 6.7 Befüllen mit Schmierstoff 6.7.1 Befüllen über den Behälterdeckel < VORSICHT Sturzgefahr < WARNUNG Sorgfalt beim Umgang mit Schmierstoffen. Quetschgefahr Ausgetretenen Schmierstoff umgehend entfernen Quetschgefahr am sich drehenden Rührflügel. bzw. binden. Befüllen über die Öffnung des Behälterdeckels ist nur erlaubt, wenn die Pumpe zuvor elektrisch vom Netz (Abb.
6.7.2 Befüllen über Befüllnippel 6.7.3 Befüllen der Pumpe mit 30/40 Liter Stahlblechbehälter Abb. 30 Abb. 31 Befüllen über den Befüllnippel Befüllen über den Befüllanschluss 1. Befüllanschluss der Befüllpumpe mit dem Befüllnippel (Abb. 30/1) verbinden. 1. Pumpe einschalten und während des Befüllvorgangs laufen 2.
6.7.4 Befüllen der Pumpe mit 100 Liter 6.7.5 Erstbefüllung einer leeren Pumpe mit Stahlblechbehälter Folgeplatte < ACHTUNG HINWEIS Beschädigung der Pumpe möglich Bei Pumpen ohne Fettfüllung muss vor der Inbetriebnahme der Raum unterhalb der Folgeplatte mit Schmierstoff gefüllt Die Pumpe darf erst befüllt werden, nachdem die werden.
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Abb. 34 Abb. 35 19. Montieren Sie die Feder (Abb. 35/2) und die Kabelbinder einführen und Pumpe befüllen Kontaktstange (Abb. 35/3) wieder. 20. Schließen Sie den Behälterdeckel (Abb. 35/1) im 13. Innenseite des Behälters und Dichtlippe der Folgeplatte Urzeigersinn. leicht einölen. 21.
6.7.6 Erstbefüllung mit Doppellippen- folgeplatte Abb. 36 Erstbefüllung mit Doppellippenfolgeplatte HINWEIS Zur erstmaligen Befüllung einer ohne Schmierstoff gelieferten Pumpe ist diese mit einem Entlüftungsfaden (Abb. 36/1) und einem Aufkleber „Anleitung lesen“ (Abb. 36/2) versehen. Der Entlüftungsfaden stellt sicher, dass beim erstmaligen Befüllen der Pumpe die Luft unter der Folgeplatte entweichen kann.
7. Erstmalige Inbetriebnahme Zur Gewährleistung der Sicherheit und Funktion sind die nachfolgenden Kontrollen durch die vom Betreiber bestimmte Person durchzuführen. Erkannte Mängel sind umgehend zu beseitigen. Die Beseitigung von Mängeln hat ausschließlich durch eine hierzu befähigte und beauftragte Fachkraft zu erfolgen. 7.1 Kontrollen vor der erstmaligen Inbetriebnahme Tabelle 25 Checkliste: Kontrollen vor der erstmaligen Inbetriebnahme...
Abb. 38 8. Betrieb 8.1 Bedientasten Bei der Einstellung und Bedienung unterscheidet man grundsätzlich zwischen drei unterschiedlichen Möglichkeiten, die an der Folientastatur vorgenommen werden: • Anzeigemodus • Programmiermodus • Bedienmodus Abb. 37 Umschalttaste zum Weiterschalten in den nächsten Programmschritt Tabelle 28 Funktion der Umschalttaste Modus Funktion...
8.2 Multifunktionstaster 8.2.2 Anpassung der Schmierstoffmenge Abb. 39 HINWEIS Zur Aktivierung dieser Funktion ist die Jumperstellung "mobil (M)" erforderlich, siehe Kapitel „Jumper Konfiguration“. Die Anpassung der Schmierstoffmenge ±25 % wird durch die Änderung der Pausenzeit erreicht: • Erhöhung der Schmierstoffmenge (+25 %) durch Verkürzung der Pausenzeit.
8.3 Anzeigemodus HINWEIS Sobald Spannung an der Pumpe anliegt, befindet sich die Pumpe grundsätzlich im Anzeigemodus. Im Display leuchtet das rechte untere Segment. • Im Anzeigemodus erhält der Benutzer Informationen über Funktionen und Fehlfunktionen der Pumpe. • Die Anzeige ist grundsätzlich dunkel. Nur Funktionen (Segmentanzeige, umlaufende Segmentanzeige) oder Fehlfunktionen („E1-E4“, „LL“) erscheinen als leuchtende Anzeige.
8.3.3 Anzeige der Pausen- und Schmierzeit im Anzeigemodus Tabelle 34 Anzeige der Pausen- und Schmierzeit Anzeige Beschreibung Nach dem Einschalten der Pumpe (On) leuchtet das rechte Segment im Anzeigefenster auf. Beim Zuschalten eines Kontaktes 15 (z. B. Zündung in Fahrzeugen bzw. Einschalten einer Maschine) leuchtet das linke Segment im Anzeigefenster auf.
Tabelle 35 Fehlermeldung während der Schmierzeit Anzeige Beschreibung „E4“ Überwachungszeit Drucksensor 2 (extern): • kein Druckabbau • Entlastungszeit (10 Sek.) überschritten Zuletzt erscheint die blinkende Anzeige „LL“ für eine noch nicht behobene Leermeldung. • Sie können die Störung vorher quittieren (siehe nächstes Kapitel 8.3.5 Störungen quittieren) •...
8.4 Programmiermodus HINWEIS • In den Programmiermodus können Sie nur während der Pausenzeit wechseln. Während der Schmierzeit ist es nicht möglich in den Programmiermodus zu wechseln. • Um eine falsche Programmierung zu vermeiden, ist die Programmfolge immer vollständig durchzuführen, d.h. von „P1“ bis „P-“ (Programmierende).
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Tabelle 37 (Fortsetzung) Einstellungen im Programmiermodus vornehmen Tätigkeit Anzeige Beschreibung 3.Bestätigen Sie durch Drücken der roten Umschalttaste die Eingabe und schalten Sie zum nächsten Programmschritt um • Im Display erscheint „P2“ • Nach dem Loslassen der beiden Taster erscheint der aktuell eingestellte Wert für „P2“...
8.4.2 P1, P2 – Taktsteuerung (CC) HINWEIS • Zur Aktivierung der Taktsteuerung ist die Jumperstellung "Takt (CC)" erforderlich (siehe Kapitel „Jumper-Konfiguration“). • Bei Mobilanwendungen ist keine Taktsteuerung möglich. • Mindestimpulslänge 200 ms. Tabelle 38 Einstellungen im Programmiermodus vornehmen Tätigkeit Anzeige Beschreibung Programmiermodus starten 1.
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Tabelle 38 (Fortsetzung) Einstellungen im Programmiermodus vornehmen Tätigkeit Anzeige Beschreibung 3. Bestätigen Sie durch Drücken der roten Umschalttaste die Eingabe und schalten Sie zum nächsten Programmschritt um • Im Display erscheint „P2“ • Nach dem Loslassen der beiden Taster erscheint der aktuell eingestellte Wert für „P2“...
8.4.3 P4, P5 – Signalausgang des Störungsrelais Tabelle 39 Einstellungen im Programmiermodus vornehmen Tätigkeit Anzeige Beschreibung 1.Bestätigen Sie durch Drücken der roten Umschalttaste die Eingabe und schalten Sie zum nächsten Programmschritt um • Im Display erscheint „P4“ • Nach dem Loslassen der beiden Taster erscheint der aktuell eingestellte Wert für „P4“...
8.4.4 P6 – Startphase, P7 – Arbeitsdruck Tabelle 40 Einstellungen im Programmiermodus vornehmen Tätigkeit Anzeige Beschreibung 1.Bestätigen Sie durch Drücken der roten Umschalttaste die Eingabe und schalten Sie zum nächsten Programmschritt um • Im Display erscheint „P6“ • Nach dem Loslassen der beiden Taster erscheint der aktuell eingestellte Wert für „P6“...
8.4.5 P8 – Entlastungsdruck HINWEIS Der Programmschritt „P8“ wird automatisch angezeigt, wenn ein externer Drucksensor erkannt wurde. Tabelle 41 Einstellungen im Programmiermodus vornehmen Tätigkeit Anzeige Beschreibung 1. Bestätigen Sie durch Drücken der roten Umschalttaste die Eingabe und schalten Sie zum nächsten Programmschritt um •...
8.4.6 Programmiermodus beenden Tabelle 42 Einstellungen im Programmiermodus vornehmen Tätigkeit Anzeige Beschreibung 1. Bestätigen Sie durch Drücken der roten Umschalttaste die Eingabe und schalten Sie zum Programmierende um • Im Display erscheint „P-“ 2. Betätigen Sie die grüne Einstelltaste, um die eingestellten Parameter zu übernehmen HINWEIS •...
8.5 Bedienmodus HINWEIS Der Bedienmodus steht nur während der Pausenzeit zur Verfügung. Während der Schmierzeit ist es nicht möglich in den Bedienmodus zu wechseln. 8.5.1 Zusatzschmierung Tabelle 43 Zusatzschmierung auslösen Tätigkeit Anzeige Beschreibung Voraussetzung: Anzeige bei ausgeschalte- ter Zündung: Spannungsversorgung liegt an und das rechte, untere Segment leuchtet auf. Anzeige bei eingeschalte- ter Zündung: 1.Betätigen Sie die grüne Einstelltaste länger als 2 Sekunden, um eine...
8.5.2 Parameter- und Statusanzeige Tabelle 44 Parametereinstellung und Status anzeigen Tätigkeit Anzeige Beschreibung Voraussetzung: Spannungsversorgung liegt an und das rechte, untere Segment leuchtet auf. 1.Betätigen Sie die rote Umschalttaste bis im Display „PP“ (Pausenzeit zeitgesteuert TC) oder „PI“ (Pausenzeit taktgesteuert CC) erscheint •...
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Tabelle 44 (Fortsetzung) Parametereinstellung und Status anzeigen Tätigkeit Anzeige Beschreibung „P4“ Programmierung des Ausgangssignals „P4“ Anzeige des Ausgangssignals „no“ (Schließer) • bei Leermeldung mit Rührflügel „P5“ Unterscheidung zwischen Leermeldung und Funktionsstörung „P5“ Differenzierung aktiv (Funktionsstörung / Leermeldung) „P6“ Programmierung der Startphase „P6“...
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Tabelle 44 (Fortsetzung) Parametereinstellung und Status anzeigen Tätigkeit Anzeige Beschreibung „P8“ Vorwahl des Entlastungsdruckes (nur bei externem Drucksensor) „P8“ Anzeige externer Arbeitsdruck: 3×10 = 30 bar „PE“ Programm-Edition (Bsp. 01.03) „PE“ Anzeige Programm-Hauptversion: 01 „PE“ Anzeige Programm-Unterversion: 03 Nach einmaligem Durchlauf der Parameter- und Statusanzeige erscheint am Ende des Bedienmodus die rechte untere Segmentanzeige (Pausenzeit).
9. Wartung und Reparatur Eine sorgfältige und regelmäßige Wartung ist die Voraussetzung dafür, eventuelle Störungen rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Die konkreten Fristen sind immer durch den Betreiber aufgrund der Betriebsbedingungen festzulegen, regelmäßig zu überprüfen und falls notwendig anzupassen. Kopieren Sie gegebenenfalls die Tabelle für regelmäßige Wartungstätigkeiten. Tabelle 46 Checkliste: Wartungstätigkeiten Durchzuführende Tätigkeit...
< 10. Reinigung WARNUNG Lebensgefahr durch Stromschlag Reinigungsarbeiten dürfen nur an zuvor stromlos 10.1 Grundsätzliches gemachten Produkten durchgeführt werden. Beim Reinigen von elektrischen Bauteilen ist die IP- Die Durchführung der Reinigung sowie die Auswahl der Reinigungsmittel und -geräte und die zu verwendende Schutzart zu beachten.
11. Störung, Ursache und Beseitigung Tabelle 47 Störungstabelle Störung Mögliche Ursache Beseitigung • Spannungsversorgung zur Pumpe • Prüfen, ob eine der angegebenen Störungen Pumpe läuft nicht unterbrochen. Grüne Segmentanzeige bei vorliegt und diese im Rahmen der Zuständigkeit On/h an der Anzeige leuchtet nicht. beseitigen.
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Tabelle 47 Störungstabelle Störung Mögliche Ursache Beseitigung Fehlermeldung E4 Falls Fehlermeldung weiterhin besteht: • Fehler Druckabbau (externe Entlastungseinrichtung prüfen oder unseren Drucküberwachung). Der Druck wurde Kundendienst informieren. innerhalb der Überwachungszeit nicht unterschritten. Fehlermeldung EP Folientastatur tauschen • Es ist ein Fehler der Folientastatur oder des Displays aufgetreten.
Druckbegrenzungsventil (Abb. 40/2) aus dem 12. Reparaturen Pumpengehäuse schrauben. 2. Neues Pumpenelement (Abb. 40/1) zusammen mit einem < neuen Dichtring in das Pumpengehäuse einschrauben. WARNUNG Verletzungsgefahr Vor allen Reparaturen sind mindestens die HINWEIS Anziehmoment = 40 Nm ±2,0 Nm [29.5 ft.lb. ±1.5 ft.lb.] folgenden Sicherheitsmaßnahmen zu treffen: •...
12.2 Entlastungselement tauschen 12.3 Folientastatur tauschen Abb. 43 Abb. 41 Entlastungselement austauschen Folientastatur tauschen Gehen Sie zum Austausch des Entlastungselementes folgendermaßen vor: Gehen Sie zum Austausch der Folientastatur folgendermaßen 1. Entlastungselement (Abb. 41/1) am Sechskant aus dem vor: Pumpengehäuse schrauben. 1.
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8. Stecker der Folientastatur (Abb. 45/5) auf der Steuerplatine lösen. 9. Die Folientastatur (Abb. 45/6) vorsichtig nach vorne vom Gehäuse lösen und entfernen. 10. Stecker der neuen Folientastatur (Abb. 45/5) von vorne durch die Öffnung im Gehäuseaufsatz führen und auf den entsprechenden Anschluss der Steuerplatine (Abb.
13. Stilllegung, Entsorgung 13.1 Vorübergehende Stilllegung Eine vorübergehende Stilllegung erfolgt durch vom Betreiber festzulegende Maßnahmen. 13.2 Endgültige Stilllegung, Demontage Die endgültige Stilllegung und Demontage des Produktes ist durch den Betreiber fachgerecht zu planen und unter Beachtung aller einzuhaltenden Gesetze und Vorschriften durchzuführen.
14. Ersatzteile Ersatzteile dienen ausschließlich als Ersatz für baugleiche defekte Teile. Modifizierungen an bestehenden Produkten sind damit nicht erlaubt. 14.1 Gehäuseaufsatz komplett Bezeichnung Stk. Sachnummer Abbildung Gehäuseaufsatz komplett 545-33596-1 Lieferung inklusive Profildichtung und der entsprechenden Anzahl von Schrauben zur Montage Tabelle 48 14.2 Folientastatur Bezeichnung...
15XLBO 545-33754-1 A,B,C 20XNBO A,B,C 545-33764-1 20XLBO A,B,C 545-33760-1 Lieferung inklusive: A = Lincoln/SKF Logo, B = MIN / MAX Aufkleber, C = O-Ring HINWEIS Weitere Klarsichtbehälter auf Anfrage. 14.8 Behälterdeckel Bezeichnung Stk. Sachnummer Abbildung Behälterdeckel XLBO 4 bis 20 l [1.06 bis 5.28 gal.]...
15.2 Jumper-Konfiguration P603S Abb. 52 Zeit- oder Anzahl Druckschalter/ Anwendung Leermeldung Programmiersperre Taktsteuerung Drucksensoren Stationär Mobil Zeit Takt Schließer Öffner ohne entfernt gesteckt entfernt gesteckt entfernt gesteckt entfernt gesteckt entfernt gesteckt Lage der Jumper auf der Steuerplatine HINWEIS Änderungen der Jumperkonfiguration werden erst erkannt, nachdem die Pumpe spannungslos geschaltet wurde.
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Tabelle 56 Jumper-Konfiguration P603S Einstellmöglichkeiten Anzahl der Zeit- oder Takt- Anwendung Drucksensoren / - Leermeldung Programmiersperre Steuerung schalter (Abb. 52/A) (Abb. 52/B) (Abb. 52/C) (Abb. 52/D) (Abb. 52/E) stationär mobil Zeit Takt Schließer Öffner ohne Jumperstellung = entfernt = gesteckt Steuerplatine B00–B24: Klemmen 15/30 PCB-intern verbunden Steuerplatine S00–S24: Standard (Austauschkit) Beispiel B14: Schematische Darstellung der Steuerplatine 236-10892-1...