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Jung 2204.01 REGA Produktdokumentation Seite 9

Analogausgang 4fach
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Funktionsbeschreibung
6
Ausgangswert in %
Zwangsführung 1 (= 90%)
= aktiv
= nicht aktiv
Zwangsführung 2 (= 70%)
= aktiv
= nicht aktiv
Eingangswert
= 20%
= 10%
Die obige Abbildung zeigt das Zusammenspiel zwischen den Kommunikationsobjekten "Eingangswert" und "Zwangsführung" in Verbindung mit
einer Überwachung. Die Pfeile zeigen jeweils den Zeitpunkt eines Telegramms.
1. Bei inaktiver Zwangsführung bestimmt das Objekt "Eingangswert" den Zustand des Ausgangs.
2. Wenn die "Zwangsführung 2" aktiv wird, nimmt der Ausgang den parametrierten Wert (hier: 70 %) an.
3. Telegramme an das Objekt "Eingangswert" werden nicht ausgeführt. Der Wert wird aber intern gespeichert.
4. Bei Aktivierung der "Zwangsführung 1" hat diese die höhere Priorität. (hier: 90 %).
5. Bei Überschreiten der Überwachungszeit geht der Ausgang in den Alarmzustand (hier: 50 %).
6. Ein erneutes Telegram an das Objekt "Eingangswert" beendet den Alarmzustand. Die "Zwangsführung 1" ist wieder aktiv.
7. Bei Beendigung der "Zwangsführung 1" tritt die "Zwangsführung 2" wieder in Kraft.
8. Zwischenzeitliche Änderungen des Objekts "Eingangswert" werden intern gespeichert aber nicht ausgeführt.
9. Bei Beendigung der Zwangsführung wird der intern gespeicherte Eingangswert nachgeführt.
6. Verbindung mit einem Analogausgangsmodul
Mit dem Analogausgangsmodul ist es möglich, die Anzahl der Ausgänge von vier auf acht zu verdoppeln.
6.1 Einstellungen des Analogausgangsmoduls
Die Gerätesoftware stellt hierbei für die vier Kanäle des Analogausgangsmoduls die gleichen Einstellungen zur Verfügung, die auch für die vier
Eingänge des Analogausgangs gelten.
Um das Erweiterungsmodul nutzen zu können, ist auf der Seite der allgemeinen Parameter der Parameter "Erweiterungsmodul vorhanden" auf
"Ja" zu stellen. Dann zeigt die ETS wie schon für die Ausgänge des Analogausgangs die entsprechenden Parameter und Kommunikationsobjekte
an.
Das Analogausgangsmodul besitzt neben den Kommunikationsobjekten "Alarm Ausgang..." der einzelnen Kanäle noch ein weiteres Alarm-
kommunikationsobjekt. Dieses Objekt sendet ein Telegramm mit dem Wert "1", wenn die 24 V AC-Versorgung des Erweiterungsmoduls ausfällt.
Wenn die Versorgung wiederkehrt, wird der Alarm zurückgesetzt.
6.2 Elektrische Verbindung
Bei der Installation eines Analogausgangsmoduls sind folgende Punkte zu beachten:
• Es kann maximal ein Erweiterungsmodul angeschlossen werden.
• Die Verbindung zwischen Analogausgan und Erweiterungsmodul erfolgt nur mit dem beiliegenden Systemsteckverbinder.
• Der Tausch eines Analogausgangsmoduls gegen eines vom selben Typ, z.B. bei einem Defekt, kann im laufenden Betrieb des Systems erfolgen
(Modul spannungsfrei schalten!). Nach dem Tausch führt der Analogausgang nach ca. 25 s einen Reset durch. Dadurch werden alle Ausgänge
neu initialisiert und in den Ursprungszustand versetzt.
• Das Entfernen oder Hinzufügen von Modulen ohne Anpassung der Projektierung und anschließendes Herunterladen in den Analogausgang ist
nicht zulässig, da es zu Fehlfunktionen des Systems führt.
• Die Anschlüsse GND des Analogausgangsmoduls dürfen nicht mit den entsprechenden Anschlüssen eines anderen Gerätes, zB. des Analog-
ausgangs, verbunden werden.
• Die Ausgänge des Analogausgang und des Analogausgangsmoduls dürfen nicht mit der 1 ... 10 V-Schnittstelle von EVG oder elektronischen
Trafos verbunden werden.
• Angeschlossenen Komponenten müssen eine sichere Trennung zu anderen Spannungen gewährleisten.
100%
4
Überwachungszeit
80
2
60
3
40
20
1
Analogausgang 4fach Art.-Nr. 2204.01 REGA
5
6
7
8
9
Zeit
9

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