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STIEBEL ELTRON SOL 200 A Montage- Und Gebrauchsanweisungen Seite 7

Vakuum-röhrenkollektor
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5 Füllung des
Wärmeträgerkreislaufs
Das beigelegte EG-Sicherheits-
datenblatt für H -30 L ist zu beach-
ten und an der Anlage anzubringen!
Insbesondere sind beim Umgang
mit H -30 L Schutzhandschuhe und
Schutzbrille anzulegen.
Die Anlage nicht bei hoher Sonnen-
einstrahlung füllen!
Gefüllt wird nach Abschluß der Rohrin-
stallation, Anschluß der Kollektoren und
Füllen des Brauchwasserspeichers.
Die Stiebel Eltron Solaranlage darf nur mit
dem Wärmeträgermedium H -30 L gefüllt
werden. Die Gebinde sind gebrauchsfertig
vorgemischt und bedürfen keiner weiteren
Behandlung.
Beimengungen von Wasser oder
anderen Wärmeträgermedien sind
nicht zulässig, da die notwendigen
Eigenschaften und der Korrosions-
schutz dann nicht mehr gewähr-
leistet sind. Deshalb darf die Anlage
auch nicht mit Wasser nachgefüllt
werden.
Wärmeträgerkreislauf bei offenen Entlüf-
tungsventilen langsam füllen, damit die Luft
entweichen kann. Unbedingt das
Entlüftungsventil seitlich an jedem
Kollektorgehäuse öffnen (Abb. 4,
Seite 4). Mittels einer Druckpumpe, die
am Füllstutzen der SOKI angeschlossen
wird, die Wärmeträgerflüssigkeit H -30 L
einfüllen. Ist die an den Entlüftungsventilen
austretende Flüssigkeit frei von Luftblasen,
sind die Entlüftungsventile zu schließen und
die kalte Anlage (unter 30 °C) kann auf 3,5
bar gefüllt werden.
Der Abfluß des Sicherheitsventils
muß gemäß DIN 4757 in ein Auf-
fanggefäß münden, das den Gesamt-
inhalt der Anlage aufnehmen kann.
Hier genügt bei kleineren Anlagen der
entleerte Wärmeträgerkanister.
Die verbrauchte Wärmeträger-
flüssigkeit H -30 L ist einer geeigne-
ten Entsorgung zuzuführen.
Schraube M 8 mit Verdrehschutz
Abb. 7
6 Druckprüfung
Nach erfolgter Rohrleitungsmontage und
Anschluß der Kollektoren muß die Druck-
prüfung der Anlage erfolgen.
Die Druckprüfung ist mit der
Wärmeträgerflüssigkeit H -30 L
durchzuführen.
Der Prüfdruck beträgt 7,8 bar (das
1,3fache des zul. Betriebsüberducks gemäß
DIN 4757). Der Anschluß der Pumpe
erfolgt am Füllstutzen der SOKI. Dazu
Sicherheitsventil ausbauen und Anschluß
verschließen.
Nach erfolgter Druckprüfung das
Sicherheitsventil wieder ordnungs-
gemäß montieren!
7 Dachbefestigung des
Kollektors
Bei Arbeiten auf Dächern
Sicherheitsvorschriften beachten!
Alle Dacharbeiten sind von Fachpersonal
auszuführen.
Montagereihenfolge beachten:
1. Rohrinstallation
(mit SOKI, SOM 6/6D /
SOM 6/3D und Speicher)
2. Kollektorgestell montieren
3. Druckprüfung durchführen
4. Speicher füllen
5. Vakuumröhren montieren.
Kollektoren möglichst nach Süden
ausrichten.
Neigungswinkel der Kollektoren beachten
(30 bis 85°).
Mutter M 8 mit Scheibe
Klemmlasche
Längsleiste
Gekröpfte Lasche
Es bestehen die Möglichkeiten der
- Pfannendachaufstellung
- Welldachaufstellung
- Flachdachaufstellung.
Der einwandfreie Zustand der
vorhandenen Dachkonstruktion ist
zu prüfen (evtl. Bauanfrage und Statik).
Der Dachuntergrund muß eben sein, damit
es zu keiner Verspannung der Kollektoren
kommen kann.
Blitzschutz
Bei einer ggf. vorhandenen Blitzschutzan-
lage sind die Kollektoren von Fachpersonal
in die Blitzschutzmaßnahmen mit einzube-
ziehen. Die Kollektorgestelle müssen
untereinander verbunden werden oder
einzeln an die Blitzschutzeinrichtungen
angeschlossen werden. Hierzu bieten sich
Schraubverbindungen nach VDE 0185
an, zu der freibleibende Bohrungen der
Längsleiste verwendet werden können.
Transport
Der Transport des Kollektors auf das Dach
kann in Einzelteilen über einen Dachaus-
stieg oder über eine Leiter erfolgen.
Wichtiger Hinweis!
Zwischen zwei Kollektoren ist
immer ein Kompensator
(Kompensatorfreimaß zwischen den
Dichtflächen der Klemmring-
verschraubungen: 230 mm) zu
montieren!
Zusammenbau
Den prinzipiellen Aufbau des Kollektors
zeigt Abb. 16, Seite 15. Je nach Aufstel-
lungsart ist der Zusammenbau auf den
folgenden Seiten dargestellt.
Die Klemmlaschen sind, wie in
Abb. 7 dargestellt, zu montieren.
Technik zum Wohlfühlen
7

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Diese Anleitung auch für:

Sol 300 a