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Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
Membran-Motordosierpumpe
Sigma/ 1 Controltyp S1Cb
Betriebsanleitung bitte zuerst vollständig durchlesen! · Nicht wegwerfen!
Bei Schäden durch Installations- oder Bedienfehler haftet der Betreiber!
Technische Änderungen vorbehalten!
Teile-Nr. 985451
Originalbetriebsanleitung (2006/42/EG)
BA SI 081 01/14 DE

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Inhaltszusammenfassung für ProMinent Sigma/1 S1Cb

  • Seite 1 Betriebsanleitung Membran-Motordosierpumpe Sigma/ 1 Controltyp S1Cb Betriebsanleitung bitte zuerst vollständig durchlesen! · Nicht wegwerfen! Bei Schäden durch Installations- oder Bedienfehler haftet der Betreiber! Technische Änderungen vorbehalten! Teile-Nr. 985451 Originalbetriebsanleitung (2006/42/EG) BA SI 081 01/14 DE...
  • Seite 2: Ergänzende Anweisungen

    Ergänzende Anweisungen Ergänzende Anweisungen Lesen Sie bitte die folgenden, ergänzenden Anweisungen durch! Falls Sie sie kennen, haben Sie einen größeren Nutzen von der Betriebsanleitung. Besonders hervorgehoben sind im Text: Aufzählungen Abb. 1: Bitte lesen! Handlungsanweisungen ð Ergebnisse von Handlungsanweisungen - siehe (Verweise) Infos Eine Info gibt wichtige Hinweise für das richtige Funktio‐...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Identcode..................5 Sicherheitskapitel................8 Lagern, Transportieren und Auspacken........12 Geräteübersicht und Steuerelemente..........13 4.1 Tastenfunktionen..............15 4.2 Bezeichner LCD-Schirm............15 Funktionsbeschreibung..............18 5.1 Pumpe................... 18 5.2 Fördereinheit................. 19 5.3 Entlüftungsventil und integriertes Überströmventil ....19 5.4 Mehrschicht-Sicherheitsmembran......... 20 5.5 Betriebsarten.................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 8.7 Service (SERVICE-Menü)............. 58 8.7.1 Zähler löschen (ZÄHLER LÖSCHEN-Menü)..... 59 8.7.2 Anzeige anpassen (ANZEIGE-Menü)........ 59 8.7.3 HMI abmelden..............59 8.7.4 Sicherheit (SICHERHEIT-Menü)........60 8.8 Informationen über die Pumpe (INFORMATIONEN-Menü). . 61 8.9 Sprache einstellen (SPRACHE-Menü)........62 In Betrieb nehmen................. 63 Bedienen..................
  • Seite 5: Identcode

    Standard-Gewindeanschluss (gemäß technischen Daten) Überwurfmutter und Einlegteil PVC Überwurfmutter und Einlegteil PP Überwurfmutter und Einlegteil PVDF Überwurfmutter und Einlegteil SS Überwurfmutter und Schlauchtülle PVDF Überwurfmutter und Schlauchtülle SS Überwurfmutter und Schweißmuffe SS Ausführung mit ProMinent -Logo ® ohne ProMinent ® -Logo...
  • Seite 6 Identcode S1Cb Sigma 1, Controltyp, Version b Physiologische Unbedenk‐ FDA-Nr. 21 CFR §177.1550 lichkeit bezüglich medien‐ (PTFE) berührtem Werkstoff FDA-Nr. 21 CFR §177.2510 (PVDF) Fördereinheit links El. Spannungsversorgung 1 ph, 100-230 V ± 10 %, 50/60 Hz Kabel und Stecker 2 m Europa 2 m Schweiz 2 m Australien...
  • Seite 7 Identcode S1Cb Sigma 1, Controltyp, Version b Dosierüberwa‐ chung, dyna‐ misch, ohne Zugangskontrolle Dosierüberwa‐ chung, dyna‐ misch, mit Zugangskontrolle Sprache Deutsch Englisch Spanisch Franzö‐ sich FPM = Fluorkautschuk ** Pumpe ohne Steuereinheit HMI *** Serienmäßig mit Schlauchtülle im Bypass. Gewindeanschluss auf Anfrage.
  • Seite 8: Sicherheitskapitel

    Werkstoff" verwendet werden. Die allgemeinen Einschränkungen hinsichtlich Viskositätsgrenzen, Chemikalienbeständigkeit und Dichte sind zu beachten - siehe auch ProMinent-Beständigkeitsliste (Produktkatalog oder unter www.promi‐ nent.com/en/downloads)! Alle anderen Verwendungen oder ein Umbau sind verboten. Die Pumpe ist nicht dazu bestimmt, gasförmige Medien sowie Fest‐...
  • Seite 9 Gefahren bei unsachgemäßem Verhalten unterrichtet und erforderlichenfalls angelernt sowie über die notwendigen Schutzeinrich‐ tungen und Schutzmaßnahmen belehrt wurde. Kundendienst Als Kundendienst gelten Servicetechniker, die von ProMinent oder Pro‐ Maqua für die Arbeiten an der Anlage nachweislich geschult und autori‐ siert wurden.
  • Seite 10 Auswählen des Dosiermediums beachten - siehe ProMi‐ nent Produktkatalog oder unter www.prominent.com/en/ downloads. VORSICHT! Gefahr von Personen- und Sachschäden Bei Verwenden von ungeprüften Fremdteilen kann es zu Personen- und Sachschäden kommen. – Nur Teile in Dosierpumpen einbauen, die von ProMinent geprüft und empfohlen sind.
  • Seite 11 Sicherheitskapitel VORSICHT! Gefahr durch unkorrekt bediente oder mangelhaft gewartete Pumpe Von einer schwer zugänglichen Pumpe können Gefahren durch unkorrektes Bedienen und mangelhafte Wartung aus‐ gehen. – Die Pumpe jederzeit zugänglich halten. – Die Wartungsintervalle einhalten. WARNUNG! Bei der Pumpe kann ein Ein/Ausschalter fehlen, je nach Identcode und Installation.
  • Seite 12: Lagern, Transportieren Und Auspacken

    Eine Inspektion oder Reparatur erfolgt nur, falls eine Dekon‐ taminationserklärung von autorisiertem und qualifiziertem Personal des Pumpenbetreibers korrekt und vollständig aus‐ gefüllt vorliegt. Das Formblatt „Dekontaminationserklärung“ finden Sie unter www.prominent.com/en/downloads. VORSICHT! Gefahr von Sachschäden Durch unsachgemäßes Lagern oder Transportieren kann das Gerät beschädigt werden! –...
  • Seite 13: Geräteübersicht Und Steuerelemente

    Geräteübersicht und Steuerelemente Geräteübersicht und Steuerelemente Geräteübersicht P_SI_0126_SW Abb. 2: Geräteübersicht S1Cb Steuereinheit HMI Frequenzumrichter Antriebseinheit Hublängen-Einstellrad Antriebsmotor Fördereinheit Membranbruch-Sensor Steuerelemente P_SI_0088_SW Abb. 3: Steuerelemente Sigma Entlüftungsventil oder Überströmventil (abhängig von Identcode) Membranbruch-Sensor (optisch)
  • Seite 14 Geräteübersicht und Steuerelemente P_SI_0105_SW Abb. 4: Steuerelemente HMI LCD-Schirm Störmeldungsanzeige (rot) Warnmeldungsanzeige (gelb) Betriebsanzeige (grün) [ i ] / Nach rechts Taste [ESC] Taste [START/STOP] Taste [AB] Taste [P / OK] Taste [AUF] 10 Taste P_SI_0106_SW_2 Abb. 5: Steuerelemente Anschlussdeckel Relais- und mA-Ausgang (Option) Slot für Optionsmodule (Timer, PROFIBUS ®...
  • Seite 15: Tastenfunktionen

    Geräteübersicht und Steuerelemente 4.1 Tastenfunktionen Taste Anwendung In Daueranzeigen (Bedienen) Im Einstellmodus (Einstellen) [STOP/START] kurz gedrückt Pumpe stoppen, Pumpe stoppen, Pumpe starten Pumpe starten [P / OK] kurz gedrückt Charge starten (nur in Betriebsart Eingabe bestätigen - Sprung in „Batch“ ), nächsten Menüpunkt oder in Dau‐...
  • Seite 16 Geräteübersicht und Steuerelemente 1 2 3 4 B0413 Betriebs-Hauptanzeige Quellenhinweis für Stopp Auxiliar-Betrieb / Membranbruch-Sensor deaktiviert Modul-Option Betriebsart Hauptanzeige Nebenanzeige Anzeigetyp (Anzahl der Seiten) Weitere Bezeichner, Quellenhinweis für Fehler 10 Bezeichner für Daueranzeige (" i " wie "Info") Die Bezeichner haben die folgenden Bedeutungen: Feld-Nr.
  • Seite 17 Geräteübersicht und Steuerelemente Feld-Nr. Symbol Name Bedeutung Fehler Es liegt eine Störung vor. Hublängenverstellung Abweichung der Hublänge vom Wert zum Zeitpunkt des letzten Sperrens des Einstellmenüs. Durchflussüberwa‐ Es ist eine Durchflussüberwachung angeschlossen. chung „Kontakt“ oder Speicher Die Pumpe ist in der Betriebsart „Charge“...
  • Seite 18: Funktionsbeschreibung

    Funktionsbeschreibung Funktionsbeschreibung 5.1 Pumpe Die Dosierpumpe ist eine oszillierende Verdrängerpumpe, deren Hublänge einstellbar ist. Ein Elektro-Motor treibt sie an. Die Schubstange überträgt die Hubbewegung auf die Dosiermembrane. Darstellung der Hubbewegung Die Hubbewegung des Verdrängers wird kontinuierlich erfasst und gere‐ gelt, so dass der Hub gemäß einem vorher eingestellten Dosierprofil aus‐ „Einstellung“...
  • Seite 19: Fördereinheit

    Funktionsbeschreibung Bei ansaugoptimiertem Dosierprofil wird der Saughub möglichst lang aus‐ geführt, was eine genaue und komplikationsfreie Dosierung von viskosen oder ausgasenden Medien ermöglicht. Auch zur Minimierung des NPSH- Wertes sollte diese Einstellung gewählt werden. P_SI_0104_SW 5.2 Fördereinheit Die Membran (2) schließt das Pumpvolumen des Dosierkopfes (4) herme‐ tisch nach außen ab.
  • Seite 20: Mehrschicht-Sicherheitsmembran

    Funktionsbeschreibung Das integrierte Überströmventil kann nur den Motor und das Getriebe schützen, und das nur gegen unzulässigen Überdruck, der von der Dosier‐ pumpe selbst verursacht wird. Es kann nicht die Anlage vor Überdruck schützen. Das integrierte Überströmventil arbeitet als Entlüftungsventil, sobald der Drehknopf (3) auf "open"...
  • Seite 21: Betriebsarten

    Betriebsart „BUS“ : (Identcode, Steuerungsvariante: CANopen oder PRO‐ FIBUS ® -DP-Schnittstelle). Diese Betriebsart bietet die Möglichkeit die Pumpe über BUS zu steuern - siehe „Ergänzungsanleitung für ProMinent delta und Sigma mit PROFIBUS “. ® 5.6 Funktionen Die folgende Funktion kann man über den Identcode bestellen: Überlastabschaltung: Da der Energiebedarf überwacht wird, kann die...
  • Seite 22: Optionen

    Funktionsbeschreibung Funktion "Flow": Stoppt die Pumpe bei zu geringem Durchfluss, falls eine Dosierüberwachung angeschlossen ist. Die Anzahl der Fehlhübe, ab der „Einstellungen“ einstellen. abgeschaltet werden soll, kann man im Menü Die folgenden Funktionen sind standardmäßig verfügbar: Funktion "Niveauschalter": Informationen über den Füllstand im Dosierbe‐ hälter werden an die Pumpensteuerung gemeldet.
  • Seite 23: Funktions- Und Störungsanzeige

    Funktionsbeschreibung 5.8 Funktions- und Störungsanzeige Die Betriebs- und Störungszustände zeigen die drei LED-Anzeigen und „Fehler“ auf dem LCD-Schirm an - siehe auch Kapitel der Bezeichner "Funktionsstörungen beheben": 5.9 LCD-Schirm „Fehler“ und eine zusätzliche Bei einem Fehler erscheint der Bezeichner Fehlermeldung. 5.10 LED-Anzeigen CANopen-Zustandsanzeige (grün): Die CANopen-Zustandsanzeige zeigt...
  • Seite 24 Funktionsbeschreibung Kommentare: zu 1. - "Ansaugen" kann man in jedem Zustand der Pumpe (solange sie funktionstüchtig ist). zu 2. - "Fehler", "Stop" und "Pause" stoppen alles bis auf "Ansaugen". zu 3. - Die Hubfrequenz von "Auxiliarfrequenz" hat immer Vorrang gegenüber derjenigen Hubfrequenz, die eine unter 4. aufgeführte Betriebsart vorgibt.
  • Seite 25: Montieren

    Montieren Montieren Die Maße von Maßblatt und Pumpe vergleichen. Fundament WARNUNG! Gefahr eines Stromschlages Falls Wasser oder andere elektrisch leitende Flüssigkeiten über andere Wege als den Sauganschluss in die Pumpe gelangen, kann es zu einem Stromschlag kommen. – Die Pumpe so aufstellen, dass sie nicht geflutet werden kann.
  • Seite 26 Montieren Abb. 12 Ausrichtung Fördereinheit Dosierleistung zu klein Falls die Ventile der Fördereinheit nicht aufrecht stehen, können sie nicht richtig schließen. Das Druckventil muss aufrecht nach oben stehen. – Befestigen Dosierleistung zu klein Vibrationen können die Ventile der Fördereinheit stören. Die Dosierpumpe so befestigen, dass keine Vibrationen –...
  • Seite 27: Installieren

    Installieren Installieren VORSICHT! Gefahr von Personen- und Sachschäden Falls die Technischen Daten beim Installlieren nicht beachtet werden, kann es zu Personen- und Sachschäden kommen. – Die Technischen Daten beachten - siehe Kapitel "Tech‐ nischen Daten" und gegebenfalls die Betriebsanlei‐ tungen des Zubehörs. 7.1 Installieren, hydraulisch WARNUNG! Brandgefahr bei brennbaren Dosiermedien...
  • Seite 28 Installieren VORSICHT! Ansaugprobleme möglich Bei Dosiermedien mit Partikeln größer als 0,3 mm können die Ventile nicht mehr richtig schließen. – Einen passenden Filter in die Saugleitung installieren. VORSICHT! Warnung vor Platzen der Druckleitung Bei geschlossener Druckleitung (z. B. durch Zusetzen der Druckleitung oder durch Schließen eines Ventils) kann der Druck, den die Dosierpumpe erzeugt, das Mehrfache des zulässigen Druckes der Anlage bzw.
  • Seite 29 Die PTFE-Formverbunddichtungen - mit Wulst -, die der Pumpe für die Pumpenanschlüsse beigelegt sind, dichten Verbindungen zwischen geriffelten Pumpenven‐ P_SI_0021 tilen und den geriffelten Einlegteilen von ProMinent ab - Ä auf Seite 27 . Abb. 14: Formverbunddichtung bei gerif‐ siehe feltem Einlegteil –...
  • Seite 30 Installieren Integriertes Überströmventil bzw. integ‐ riertes Entlastungsventil WARNUNG! Produkt kann gefährlich verunreinigt werden Nur bei Ausführung „Physiologische Unbedenklichkeit bezüglich medienberührtem Werkstoff“: Falls das integrierte Entlüftungsventil oder das integrierte Überstromventil öffnet, berührt das Dosiermedium nicht phy‐ siologisch unbedenklichen Dichtungen. – Dosiermedium, das aus dem integrierten Entlüftungs‐ ventil oder dem integrierten Überströmventil austritt, darf nicht zurück in den Prozess geführt werden.
  • Seite 31: Grundlegende Installationshinweise

    Installieren VORSICHT! Warnung vor Undichtigkeiten Dosiermedium, das in der Überlaufleitung am Überström‐ ventil bzw. Entlastungsventil ansteht, kann dieses angreifen oder undicht machen. – Die Überlaufleitung nur stetig fallend verlegen und außerdem die Schlauchtülle nur nach unten orientiert einsetzen - siehe . Falls die Überlaufleitung in die Saugleitung geführt wird, ist die Entlüftungsfunktion blockiert.
  • Seite 32: Installieren, Elektrisch

    Installieren VORSICHT! Gefährliche Dosiermedien könnten austreten Bei gefährlichen Dosiermedien: Beim üblichen Entlüftungs‐ verfahren für Dosierpumpen kann gefährliches Dosierme‐ dium nach draußen gelangen. – Eine Entlüftungsleitung mit Rückführung in den Vorrats‐ behälter installieren. Die Rückführungs-Leitung so ablängen, dass sie im Vorratsbehälter nicht in das Dosiermedium eintauchen kann.
  • Seite 33: Steueranschlüsse

    Installieren WARNUNG! Gefahr eines Stromschlages Im Inneren des Motors oder von elektrischen Zusatzeinrich‐ tungen kann Netzspannung anliegen. – Falls das Gehäuse des Motors oder von elektrischen Zusatzeinrichtungen beschädigt wurde, müssen sie sofort vom Netz getrennt werden. Die Pumpe darf nur nach einer autorisierten Reparatur wieder in Betrieb genommen werden.
  • Seite 34: Störmelde- Und Taktgeberrelais

    Installieren Nur bei brennbaren Medien: WARNUNG! Brandgefahr Der elektrische Membranbruchsensor muss bei einem Mem‐ branbruch einen Alarm auslösen und die Pumpe sofort stoppen. Die Pumpe darf nur mit einer neuen Membran wieder in Betrieb genommen werden. 7.2.1.1 Relais 7.2.1.1.1 Störmelderelais 230 V Falls eine andere Schaltfunktion gewünscht wird, kann die Pumpe im Menü...
  • Seite 35: Stromausgang Und Störmelde-/ Taktgeberrelais (24 V)

    Installieren Abb. 22: Belegung an der Pumpe Störmelderelais (24 V) Angabe Wert Einheit Kontaktbelastung, max. bei 24 V und 100 mA 50/60 Hz: Mechanische Lebensdauer, min.: 200 000 Schalt‐ spiele Taktgeberrelais Angabe Wert Einheit Restspannung max. bei I = 1 μA 0,4 V off max Strom, max.
  • Seite 36 Installieren Störmelde-/ Taktgeberrelais (24 V) Angabe Wert Einheit Restspannung max. bei I = 1 μA 0,4 V off max Strom, max. 100 mA Spannung, max. 24 VDC Schließdauer 100 ms Stromausgang und Störmelde-/ Taktge‐ berrelais (24 V) Zu Pin VDE-Kabel Kontakt Relais gelb...
  • Seite 37: Niveauschalter-Kabel

    Installieren 7.2.1.2 Externe Ansteuerung Externe Ansteuerung Verdrahtungsplan Verdrahtungsplan Ansicht der Kabelstecker von vorne Niveauschalter-Kabel Universal-Steuerkabel (5-adrig) für für blau + schwarz: offen Pausefunktion: -> Alarmmeldung braun + schwarz: geschlossen -> Pumpe dosiert braun + schwarz: offen -> Alarmmeldung + Pumpe stoppt braun + schwarz: offen ->...
  • Seite 38 Installieren Technische Daten "externe Ansteuerung" Als Eingangsschaltelemente können Halbleiterschaltelemente mit einer Restspannung von –0,7 V (z.B. Transistor in Open Collector-Schaltung) oder Kontakte (Relais) verwendet werden. P_BE_0014_SW 1 = Pauseneingang (Zuschaltfunktion) Spannung bei offenen Kontakten: ca. 5 V Eingangswiderstand: 10 kΩ Ansteuerung: potentialfreier Kontakt (ca.
  • Seite 39 Installieren Blockschaltbild Sigma Control Eingänge Ausgänge Pumpe, Innenseite Leermeldung 3 braun / Pause Niveau- Warnung 2 blau / Alarm überwachung 1 schwarz / GND VDE-Kabel: 2 grün / NC 1 braun / 5 V Störmelde- Dosier- 1 weiss / NO 2 weiss / Cod.
  • Seite 40: Verschaltungsbeispiele Universal-Steuerkabel

    Installieren Verschaltungsbeispiele Universal-Steuerkabel Verschaltungsbeispiele Universal-Steuerkabel bauseits bauseits Pumpe, Innenseite Pumpe, Innenseite Kabel Kabel Funktion „Extern-Contact“ (ProMinent-Extern/Kontakt-Kabel) 2-adrig 2 weiss / Kontakt Extern- Anschaltung 4 braun / GND Impulsfrequenz, z.B. Kontaktwassermesser, SPS etc. Funktion „Extern-Contact“ (ProMinent-Universal-Steuerkabel) 3 blau / Analog 5-adrig...
  • Seite 41: Pumpe, Spannungsversorgung

    Installieren Fall die Pumpe ohne HMI betrieben wird, muss auf die CAN-Buchse ober‐ halb der LEDs des Pumpenfußes die mitgelieferte Dichtkappe aufgesteckt sein. VORSICHT! Gefahr eines Kurzschlusses Falls Flüssigkeit in die CAN-Buchse eindringt, kann es z.B. zu einem Kurzschluss in der Pumpe kommen. –...
  • Seite 42: Andere Baugruppen

    Installieren WARNUNG! Bei der Pumpe kann ein Ein/Ausschalter fehlen, je nach Identcode und Installation. Um die Pumpe unabhängig von der Gesamtinstallation stromlos schalten zu können (z.B. für Reparaturen), eine Trenneinrichtung in der Netzzuleitung verwenden, wie z.B. einen Netzschalter oder eine Stecker / Steckdose-Kombina‐ tion.
  • Seite 43: Einstellen

    Einstellen Einstellen Beachten Sie zur Ergänzung die Übersichten „Steuerele‐ – mente und Tastenfunktionen“ und „Bedien-/Einstell‐ schema“ im Anhang. Falls Sie 1 min lang keine Taste drücken, kehrt die – Pumpe in eine Daueranzeige zurück. 8.1 Grundsätzliches zum Einstellen der Steuerung = Einstellmöglichkeit = veränderbar Einstellungen...
  • Seite 44: In Einstellmodus Wechseln

    Einstellen Die Anzahl der Daueranzeigen hängt ab vom Identcode, der ausgewählten Betriebsart und den angeschlossenen Zusat‐ zeinrichtungen - siehe Übersicht „Daueranzeigen“ im Anhang. Ein waagrechter Scrollbalken zeigt die Anzahl der Daueran‐ zeigen und Fehlermeldungen an und die Lage der gezeigten Daueranzeige oder Fehlermeldung.
  • Seite 45: Betriebsart Wählen (Menü „Betriebsart")

    Einstellen Menü Betriebsart Betriebsart Menü Einstellungen Einstellungen Dauer- Hauptmenü Betriebsart Einstellungen anzeige Service Informationen Sprache Menü Service Service Menü Informationen Informationen Menü Sprache Sprache 8.4 Betriebsart wählen (Menü „Betriebsart“) Im Menü „Betriebsart“ sind die folgenden Betriebsarten wählbar (Abhängig vom Identcode können Betriebsarten fehlen.): „Manual“...
  • Seite 46: Einstellungen Zur Betriebsart „Manual

    Einstellen Ob ein weiteres Einstellmenü verfügbar ist, ergibt sich aus der gewählten Betriebsart und den angeschlossenen Geräten oder Modulen. Hauptmenü Dauer- Menü Menü Betriebsart Einstellungen Einstellungen Einstellungen Betriebsart** anzeige Service Informationen Sprache Menü Timer* Timer* Menü Profibus* Profibus* Menü Auxiliarfreq. Menü...
  • Seite 47: Einstellungen Zur Betriebsart „Kontakt

    Einstellen Speicher Hauptmenü Einstellungen Charge Betriebsart Charge Speicher Einstellungen Auxiliarfreq. Faktor Service Kalibrieren Ende Informationen Dosierung Sprache Relais Faktor Charge Speicher Faktor 0 0 0 0 5 Ende Dauer- anzeige „Charge“ ist eine Variante der Betriebsart „Kontakt“ - Die Betriebsart siehe nachfolgendes Kapitel.
  • Seite 48 Einstellen VORSICHT! Beim Umstellen von der Betriebsart „Manual“ in die „Kontakt“ behält die Pumpe die Hubfrequenz bei. Betriebsart Auch in der Betriebsart „Kontakt“ ist die Hubfrequenz ein‐ stellbar. Sie sollte normalerweise auf Maximalfrequenz ein‐ gestellt werden. Speicher Hauptmenü Einstellungen Kontakt Betriebsart Kontakt Speicher...
  • Seite 49 Einstellen Beispieltabelle Faktor Impulse (Reihenfolge) Hubanzahl (Reihenfolge) Übersetzung* 100,00 100,00 1,50 1,50 (1 / 2) 1,25 1,25 (1 / 1 / 1 / 2) Untersetzung** 0,50 0,10 0,01 0,25 0,40 2,5 (3 / 2) (1 / 1) 0,75 1,33 (2 / 1 / 1) (1 / 1 / 1) * Erläuterung zu Übersetzung Bei einem Faktor 1...
  • Seite 50: Einstellungen Zur Betriebsart „Analog

    Einstellen Funktionserweiterung „Speicher“ Zusätzlich können Sie die Funktionserweiterung „Speicher“ aktivieren (Bezeichner „m“). Bei aktiviertem „Speicher“ addiert die Pumpe Resthübe auf, die nicht abgearbeitet werden konnten, bis zur Maximalkapazität des Hubspeichers von 99 999 Hüben. Falls diese Maximalkapazität über‐ schritten wird, geht die Pumpe auf Störung. 8.5.4 Einstellungen zur Betriebsart „Analog“...
  • Seite 51 Einstellen Es gibt 3 Kurventypen: „linear“ „unt. Seitenband“ (unteres Seitenband) „ob. Seitenband“ (oberes Seitenband) Für alle 3 Kurventypen gilt: Die kleinste verarbeitbare Differenz zwischen I1 und I2 ist 4 mA (ll I1-I2 ll ≥4 mA). Hauptmenü Einstellungen Analog Betriebsart Analog Standard Einstellungen Auxiliarfreq.
  • Seite 52 Einstellen „Unteres Seitenband“ Über diese Verarbeitungsart können Sie eine Dosierpumpe über das Stromsignal ansteuern wie in dem Diagramm unten gezeigt. Sie können aber auch zwei Dosierpumpen für unterschiedliche Dosierme‐ dien über ein Stromsignal ansteuern (z.B. eine Säurepumpe und eine Lau‐ genpumpe über das Signal eines pH-Sensors).
  • Seite 53: Einstellungen Zu Programmierbaren Funktionen (Menü „Einstellungen")

    Einstellen 8.6 Einstellungen zu programmierbaren Funktionen (Menü „Einstellungen“) Im Menü "EINSTELLUNGEN" sind in allen Betriebsarten Einstellmenüs für folgende programmierbare Funktionen verfügbar: „AUX“ ) Auxiliarfrequenz (Menü Durchfluss (Menü „DURCHFLUSS“ ) (nur verfügbar, falls eine Dosier‐ überwachung angeschlossen) „KALIBRIEREN“ ) Kalibrieren (Menü Dosierung (Menü...
  • Seite 54: Einstellungen Zur Funktion „Dosierung" (Dosierung-Menü)

    Einstellen Genauigkeit der Kalibrierung Die Kalibrierung wird ungenau, falls diese Bedingungen nicht eingehalten werden: Mit mindestens 30 % Hublänge arbeiten. – Mit Maximalfrequenz sollte die Pumpe arbeiten. – Kalibrieren WARNUNG! Falls das Dosiermedium gefährlich ist, beim Durchführen der folgenden Kalibrieranweisung entsprechende Sicherheits‐ maßnahmen vorsehen.
  • Seite 55: Einstellungen Zur Funktion „Dosierüberwachung" (Dosier-Überwachung-Menü)

    Einstellen 8.6.3.1 Einstellungen im Submenü „Dosierung“ Dosierung Dosierprofil Hauptmenü Einstellungen Betriebsart Analog Dosierprofil Standard Einstellungen Auxiliarfreq. Ende Dosieroptimiert Service Kalibrieren Ansaugoptimiert Informationen Dosierung Sprache Relais Dauer- anzeige „Dosierung è Dosierprofil“ können Sie den zeitlichen Verlauf des Unter Dosierstromes bei der Pumpe an die Bedürfnisse der jeweiligen Anwen‐ dung anpassen - siehe Kapitel "Funktionsbeschreibung".
  • Seite 56: Einstellungen Zur Funktion „Relais" (Relais-Menü)

    Einstellen „Signalisierung“ besteht die Wahl, ob dieser Fall zu Im letzten Menüpunkt einem „Fehler“ oder einer „Warnung“ führen soll. „Überwachung“ kann die Funktion „Dosier-Überwachung“ deakti‐ Unter viert werden. „Auxiliarfreq.“ (Auxiliarfrequenz) kann die Funktion Für die Betriebsart „Dosier-Überwachung“ deaktiviert werden. 8.6.5 Einstellungen zur Funktion „Relais“ (RELAIS-Menü) Hauptmenü...
  • Seite 57: Einstellungen Zur Funktion „Analogausgang" (Analogausgang-Menü)

    Einstellen Außerdem können Sie angeben, wie sich das jeweilige Relais verhalten soll, sobald es schaltet. Sie haben einen Einfluss darauf über die Einstel‐ „ANZIEHEND (NO)“ / „ABFALLEND (NC)“ . lung Die Einstellmöglichkeit für die Funktion „Relais“ gibt es nur dann, falls ein Relais vorhanden ist. Zuordnungen bei den Relaiskombinationen Displaytext „Relais 1“...
  • Seite 58: Einstellungen Zur Funktion „Membranbruch" (Membranbruch-Menü)

    Einstellen - Ausgangsstrom in mA - Hubfrequenz in Hübe/min - Hublänge in % fmax - Maximalfrequenz in Hübe/min „Kontakt“ und „Charge“ ist f die Hubfrequenz, die in In den Betriebsarten der Daueranzeige „Hubfrequenz“ eingestellt ist. 8.6.7 Einstellungen zur Funktion „Membranbruch“ (MEMBRANBRUCH-Menü) Membranbruch Hauptmenü...
  • Seite 59: Zähler Löschen (Zähler Löschen-Menü)

    Einstellen 8.7.1 Zähler löschen (ZÄHLER LÖSCHEN-Menü) Zähler löschen Hauptmenü Service Alle Betriebsart Zähler löschen Einstellungen Anzeige Hubzähler Service HMI abmelden Mengenzähler Informationen Sicherheit Sprache Ende Dauer- anzeige „ZÄHLER LÖSCHEN“ können Sie entweder die gespeicherte Im Menü „Hubzähler“ ) oder die Gesamtliterzahl Gesamthubanzahl ( „Mengenzähler“...
  • Seite 60: Sicherheit (Sicherheit-Menü)

    Einstellen In diesem Menü kann man den HMI von der Pumpe abmelden und anmelden: Zum Abmelden das Menü oben durchlaufen. Danach kann man den HMI von der Pumpe abnehmen. Das Anmelden geschieht automatisch, indem man das Kabel des HMI an die CAN-Buchse anschließt.
  • Seite 61: Umgang Mit Zugriffsschutz Und Passwort

    Einstellen „keinen“ wählen, um einen gesetzten „Zugriffsschutz“ aufzuheben. „Menü verriegeln“ wählen, um den Einstellmodus zu sperren (Punkt ① in der Übersicht „Bedien-/Einstellschema“, im Anhang). „Alles verriegeln“ wählen, um die Verstellmöglichkeit für die direkt veränderbaren Größen in den Daueranzeigen und der Hublänge zu sperren (Punkt ②...
  • Seite 62: Sprache Einstellen (Sprache-Menü)

    Einstellen 8.9 Sprache einstellen (SPRACHE-Menü) Sprache Hauptmenü Einstellungen Deutsch Service English Informationen Français Sprache Espagñol Ende Dauer- anzeige „SPRACHE“ können Sie die gewünschte Bediensprache aus‐ Im Menü wählen.
  • Seite 63: In Betrieb Nehmen

    In Betrieb nehmen In Betrieb nehmen Sicherheitshinweise WARNUNG! Brandgefahr bei brennbaren Medien Nur bei brennbaren Medien: Sie können zusammen mit Sau‐ erstoff anfangen zu brennen. – Beim Befüllen und Entleeren der Fördereinheit muss ein Fachmann dafür sorgen, dass das Dosiermedium nicht mit Luft in Berührung kommt.
  • Seite 64 In Betrieb nehmen Integriertes Überströmventil verwenden VORSICHT! Gefahr durch falschen Einsatz des integrierten Überström‐ ventils Das integrierte Überströmventil kann nur den Motor und das Getriebe schützen, und das nur gegen unzulässigen Über‐ druck, der von der Dosierpumpe selbst verursacht wird. Es kann nicht die Anlage vor Überdruck schützen.
  • Seite 65 In Betrieb nehmen Hublänge einstellen Die Hublänge nur bei laufender Pumpe einstellen. Es geht dann leichter und ist besser für die Pumpe. P_SI_0096_SW Abb. 30: Hublänge einstellen 100 % = 2 Umdrehungen 50 % = 1 Umdrehung 1 % = 1 Skalenstrich Hubeinstellknopf...
  • Seite 66: Bedienen

    Bedienen Bedienen WARNUNG! Brandgefahr bei brennbaren Medien Nur bei brennbaren Medien: Sie können zusammen mit Sau‐ erstoff anfangen zu brennen. – Beim Befüllen und Entleeren der Fördereinheit muss ein Fachmann dafür sorgen, dass das Dosiermedium nicht mit Luft in Berührung kommt. WARNUNG! Gefahr eines Stromschlages Unvollständig installierte elektrische Optionen können...
  • Seite 67 Bedienen Die folgenden Bedienmöglichkeiten haben Sie über die Tasten - ver‐ gleiche nächste Abbildung: [STOP/START] drücken. Pumpe stoppen/starten Die Pumpe stoppen: Taste [STOP/START] drücken. Die Pumpe starten: wieder Taste Charge starten In der Betriebsart „Charge“ : die Taste [P/OK] kurz drücken. [P/OK] 2 s gedrückt halten, In Einstellmodus wechseln Falls Sie in einer Daueranzeige die Taste...
  • Seite 68: Fernbedienen

    Bedienen Weitere Tastenfunktionen: [Pfeiltasten] wird die Funktion Ansaugen Durch gleichzeitiges Drücken der beiden „Ansaugen“ ausgelöst. [P/OK] quittiert. Fehler quittieren Fehleranzeigen werden durch kurzes Drücken der Taste Dauer- anzeige Pumpe stoppen/starten Direkt veränderbare Größen ändern Ansaugen Charge starten (nur in Betriebsart “Charge”) Fehler quittieren Einstellbare Größen prüfen = Sperrung ("Menü...
  • Seite 69: Wartung

    Wartung Wartung Sicherheitshinweise WARNUNG! Brandgefahr bei brennbaren Medien Nur bei brennbaren Medien: Sie können zusammen mit Sau‐ erstoff anfangen zu brennen. – Beim Befüllen und Entleeren der Fördereinheit muss ein Fachmann dafür sorgen, dass das Dosiermedium nicht mit Luft in Berührung kommt. WARNUNG! Vor einem Versenden der Pumpe unbedingt die Sicherheits‐...
  • Seite 70 Wartung Fremdersatzteile für die Pumpen können zu Problemen beim Pumpen führen. Nur Originalersatzteile verwenden. – Die richtigen Ersatzteilsets nehmen. Im Zweifelsfall die – Explosionszeichnungen und Bestellinformationen im Anhang zu Hilfe nehmen. Standard-Fördereinheiten: Intervall Wartungsarbeit Personal Vierteljährlich* Fachpersonal Den festen Sitz der Dosierleitungen an der Fördereinheit überprüfen. Den festen Sitz von Druck- und Saugventil überprüfen.
  • Seite 71: Reparieren

    Reparieren Reparieren Sicherheitshinweise WARNUNG! Brandgefahr bei brennbaren Medien Nur bei brennbaren Medien: Sie können zusammen mit Sau‐ erstoff anfangen zu brennen. – Beim Befüllen und Entleeren der Fördereinheit muss ein Fachmann dafür sorgen, dass das Dosiermedium nicht mit Luft in Berührung kommt. WARNUNG! Vor einem Versenden der Pumpe unbedingt die Sicherheits‐...
  • Seite 72 Reparieren Nur bei Ausführung „Physiologische Unbedenklichkeit“: WARNUNG! Produkt kann gefährlich verunreinigt werden Nur die Ersatzteile aus den Ersatzteilsets „Physiologische Unbedenklichkeit“ verwenden. Personal: Fachpersonal Kugelventile instandsetzen VORSICHT! Warnung vor Personen- und Sachschäden Falls nicht sachgerecht repariert wird, kann z. B. Dosierme‐ dium aus der Fördereinheit austreten.
  • Seite 73: Dosiermembran Tauschen

    Reparieren 12.2 Dosiermembran tauschen Fremdersatzteile für die Pumpen können zu Problemen beim Pumpen führen. Nur Originalersatzteile verwenden. – Die richtigen Ersatzteilsets nehmen. Im Zweifelsfall die – Explosionszeichnungen und Bestellinformationen im Anhang zu Hilfe nehmen. Personal: Fachpersonal Voraussetzungen: Falls nötig, Schutzmaßnahmen ergreifen. Sicherheitsdatenblatt des Dosiermediums beachten.
  • Seite 74 Falls dies nicht gelingt, Schmutz oder Späne aus dem Gewinde ent‐ fernen und die Membran diesmal richtig auf die Antriebsachse schrauben. ð Falls dies immer noch nicht gelingt, mit dem ProMinent-Pro‐ Maqua-Kundendienst Kontakt aufnehmen. Den Dosierkopf mit den Schrauben auf die Membran aufstecken - der Sauganschluss muss in der späteren Einbaulage der Pumpe...
  • Seite 75 Reparieren Zustand Membranbruchsensor prüfen Falls der Membranbruchsensor innen feucht geworden ist oder Schmutz eingedrungen ist: austauschen. P_SI_0020_SW Abb. 34: Schnitt durch die Membranbruchsignalisierung Sigma (Ausfüh‐ rung "Optische Bruchanzeige") Arbeitsschicht (≙ Arbeitsmembran) Sicherheitsschicht (≙ Sicherheitsmembran) Lasche Kolben Membranbruchsensor Zylinder, rot Deckel, durchsichtig Falls der Kolben des Membranbruchsensors - siehe Abb.
  • Seite 76 Reparieren Nach erfolgreichem Test den durchsichtigen Deckel auf den Mem‐ branbruchsensor schrauben und oben weiter machen beim Mon‐ tieren der Membrane. Elektrischer Membranbruchsensor Den Kolben des Membranbruchsensors mit einem stumpfen, glatten Gegenstand in den Dosierkopf hinein drücken (ca. 4 mm) bis das Auswertegerät einen Alarm auslöst.
  • Seite 77: Funktionsstörungen Beheben

    Funktionsstörungen beheben Funktionsstörungen beheben Sicherheitshinweise WARNUNG! Brandgefahr bei brennbaren Medien Nur bei brennbaren Medien: Sie können zusammen mit Sau‐ erstoff anfangen zu brennen. – Beim Befüllen und Entleeren der Fördereinheit muss ein Fachmann dafür sorgen, dass das Dosiermedium nicht mit Luft in Berührung kommt. WARNUNG! Gefahr eines Stromschlags Falls nicht alle stromführenden Zuleitungen freigeschaltet...
  • Seite 78: Störmeldungen

    Funktionsstörungen beheben Fehlerbeschreibung Ursache Abhilfe Personal Starke kristalline Ablage‐ Ventile ausbauen und reinigen - siehe Fachper‐ rungen auf dem Kugelsitz Kapitel "Reparieren". sonal durch Austrocknen der Ven‐ tile. An der Kopfscheibe tritt Flüs‐ Die Schrauben im Dosierkopf Schrauben im Dosierkopf über Kreuz sigkeit aus.
  • Seite 79: Warnmeldungen

    Funktionsstörungen beheben Fehlerbeschreibung Ursache Abhilfe Personal Auf LCD-Schirm erscheint das Symbol Der Hubeinstellknopf wurde bei Den Hubeinstellknopf Fachper‐ „Hublängenverstellung“ STRK, blin‐ gesperrtem Menü um mehr als zurückdrehen oder das sonal „Hublänge 10 % verdreht. Passwort eingeben. kend, sowie die Fehlermeldung verstellt“...
  • Seite 80: Alle Anderen Fehler

    CANopen-Pumpe ange‐ trennen. sonal „ CANopen-Pumpe“ W8-3. schlossen. lermeldung 13.4 Alle anderen Fehler Wenden Sie sich bitte an die für Sie zuständige ProMinent-Niederlassung www.prominent.de - "Kontakt" - "Ihre Ansprech‐ oder Vertretung - siehe partner weltweit" oder eventuell das Impressum dieser Betriebsanleitung.
  • Seite 81: Außer Betrieb Nehmen

    Außer Betrieb nehmen Außer Betrieb nehmen Außer Betrieb nehmen WARNUNG! Brandgefahr bei brennbaren Medien Nur bei brennbaren Medien: Sie können zusammen mit Sau‐ erstoff anfangen zu brennen. – Beim Befüllen und Entleeren der Fördereinheit muss ein Fachmann dafür sorgen, dass das Dosiermedium nicht mit Luft in Berührung kommt.
  • Seite 82 Außer Betrieb nehmen WARNUNG! Warnung vor Augenverletzungen Beim Öffnen des Überströmventils kann eine Feder unter kräftiger Spannung heraus springen. – Eine Schutzbrille tragen. VORSICHT! Gefahr von Schäden am Gerät Durch unsachgemäßes Lagern und Transportieren kann das Gerät beschädigt werden. – Bei einem vorübergehenden außer Betrieb nehmen die Angaben im Kapitel "Lagern, Transportieren und Auspa‐...
  • Seite 83: Technische Daten

    Technische Daten Technische Daten 15.1 Leistungsdaten S1Cb Mindest-Förderleistung bei maximalem Maximale Saug‐ zul. Vor‐ Anschluss Gegendruck Hubfre‐ höhe druck, größe quenz saugseitig Hübe/min ml/Hub m WS R"-DN 12017 PVT 3/4" - 10 12017 SST 3/4" - 10 12035 PVT 3/4" - 10 12035 SST 3/4"...
  • Seite 84: Viskosität

    Technische Daten 15.2 Viskosität Die Fördereinheiten eignen sich für folgende Viskositätsbereiche: Ausführung Hubfrequenz, max. Viskosität H/min mPas Standard 0 ... 200 Mit Ventilfedern 200 ... 500 Mit Ventilfedern und 500 ... 1000* saugseitigem Zulauf * Nur bei richtig angepasster Installation. 15.3 Versandgewicht Typen...
  • Seite 85: Medientemperaturen

    Technische Daten 15.5.2 Medientemperaturen Fördereinheit PVT Angabe Wert Einheit Temp. max., langzeitig bei max. Betriebs‐ 65 °C druck Temp. max., für 15 min bei max. 2 bar 100 °C Temperatur min. -10 °C Fördereinheit SST Angabe Wert Einheit Temp. max., langzeitig bei max. Betriebs‐ 90 °C druck Temp.
  • Seite 86: Membranbruchsensor

    Einschaltspitzenstrom (für ca. 100 ms) Sicherungen Sicherung Wert Bestell-Nr. Sicherung intern 3,15 AT (1,5 kA) 732414 Nur die Originalsicherungen von ProMinent verwenden! Es genügt nicht, eine Sicherung mit obigem Absicherungswert einzusetzen. 15.7 Membranbruchsensor Kontakt (Standard) Kontaktbelastung, max. bei Spannung Strom, max.
  • Seite 87: Schalldruckpegel

    Technische Daten 15.9 Schalldruckpegel Schalldruckpegel Schalldruckpegel LpA < 70 dB nach EN ISO 20361 bei maximaler Hublänge, maximaler Hubfrequenz, maximalem Gegen‐ druck (Wasser)
  • Seite 88: Maßblätter

    Maßblätter Maßblätter Die Maße von Maßblatt und Pumpe vergleichen. – Die Maßangaben sind in mm. – HMI und Wandhalterung 21.5 72.5 3924-3 P_SI_0119_SW Abb. 36: Maße in mm...
  • Seite 89 Maßblätter...
  • Seite 90 Maßblätter...
  • Seite 91: Motordatenblätter

    Motores. Las caracteristicas del funcionamiento identico de los Motores de otros fabricantes cambian solo marginalmente. A la Información no se asuma responsabilidad. ProMinent Dosiertechnik GmbH . 69123 Heidelberg . Germany No. MD-1042145 Datum/Date August 2012...
  • Seite 92: Explosionszeichnungen

    Explosionszeichnungen Explosionszeichnungen 18.1 Explosionszeichnungen Sigma/ 1 Fördereinheit Sigma/ 1 050 und 065 PVT P_SI_0024 Abb. 37: Fördereinheit Sigma/ 1 050 und 065 PVT Pos. Bezeichnung Typ 12035, Typ 07065, 12017, 10050 10044, 10022 Feder Kugel Kugelsitz Membranbruchsensor, optisch 1033323 1033323 Ventil 1002267* 1002267*...
  • Seite 93 Explosionszeichnungen Fördereinheit Sigma/ 1 120 PVT P_SI_0024 Abb. 38: Fördereinheit Sigma/ 1 120 PVT Pos. Bezeichnung Typ 04084, 04120, 07042 Feder Kugel Kugelsitz Membranbruchsensor, optisch 1033323 Ventil 792517* Mehrschicht-Membran 1035828* * Die aufgeführten Positionen sind die Bestandteile des Ersatzteilsets. ** Sonderzubehör (nicht in Ersatzteilset).
  • Seite 94 Explosionszeichnungen Sigma/ 1 PVT EV P_SI_0114_SW Abb. 39: Sigma/ 1 PVT EV Pos. Bezeichnung Bestell-Nr. Integriertes Entlüftungsventil DN10 kpl. PVA 1041067 Integriertes Entlüftungsventil DN10 kpl. PVE 1041068 * Die aufgeführten Positionen sind die Bestandteile des Ersatzteilsets. Federn in Hastelloy C, O-Ringe in FPM-A und EPDM.
  • Seite 95 Explosionszeichnungen Fördereinheit Sigma/ 1 050 und 065 SST P_SI_0025_SW Abb. 41: Fördereinheit Sigma/ 1 050 und 065 SST Pos. Bezeichnung Typ 12035, Typ 07065, 12017, 10050 10044, 10022 Feder Kugel Kugelsitz Membranbruchsensor, optisch 1033323 1033323 Ventil 809459 809459 Mehrschicht-Membran 1030114* 1030115* * Die aufgeführten Positionen sind die Bestandteile des Ersatzteilsets.
  • Seite 96 Explosionszeichnungen Fördereinheit Sigma/ 1 120 SST P_SI_0025_SW Abb. 42: Fördereinheit Sigma/ 1 120 SST Pos. Bezeichnung Typ 04084, 04120, 07042 Feder Kugel Kugelsitz Membranbruchsensor, optisch 1033323 Ventil 809404 Mehrschicht-Membran 1035828* * Die aufgeführten Positionen sind die Bestandteile des Ersatzteilsets. ** Sonderzubehör (nicht in Ersatzteilset).
  • Seite 97 Explosionszeichnungen Sigma/ 1 SST EV P_SI_0113 Abb. 43: Sigma/ 1 SST EV Pos. Bezeichnung Bestell-Nr. Integriertes Entlüftungsventil DN10 kpl. SSA 1041071 Integriertes Entlüftungsventil DN10 kpl. SSE 1041072 * Die aufgeführten Positionen sind die Bestandteile des Ersatzteilsets. Federn in Hastelloy C, O-Ringe in FPM-A und EPDM.
  • Seite 98: Verschleißteile S1Cb

    Verschleißteile S1Cb Verschleißteile S1Cb Ersatzteilsets enthalten normalweise die Verschleißteile für eine Förder‐ einheit. 19.1 Standard Ersatzteilsets PVT (Fördereinheiten) Ersatzteilset Typen Typen Typen 12017, 10022, 07042, 12035, 10044, 04084, 10050 07065 04120 FM 50 - DN 10 1035964 FM 65 - DN 10 1035967 FM 120 - DN 15 1035961...
  • Seite 99: Physiologische Unbedenklichkeit

    Verschleißteile S1Cb 19.2 Physiologische Unbedenklichkeit Ersatzteilsets Lieferumfang bei Werkstoffausführung PVT 1 x Dosiermembrane, 2 x Ventilkugel ,1 x Saugventil kpl., 1 x Druckventil kpl. 1 x Elastomer-Dichtungsset (EPDM) 2 x Kugelsitzbuchse, 2 x Kugelsitzscheibe, 4 x Formverbunddichtung 1x Dichtungsscheibe (für Entlüftungsventil oder Überströmventil) Lieferumfang bei Werkstoffausführung SST 1 x Dosiermembrane, 2 x Ventilkugeln 2 x Hüllringe...
  • Seite 100 Verschleißteile S1Cb PTFE: FDA-Nr. 21 CFR §177.1550 PVDF: FDA-Nr. 21 CFR §177.2510...
  • Seite 101: Diagramme Zum Einstellen Der Dosierleistung

    Diagramme zum Einstellen der Dosierleistung Diagramme zum Einstellen der Dosierleistung Abb. 45: A) Dosierleistung C beim maximalen Gegendruck in Abhängigkeit von der Hublänge s. B) Dosierleistung C in Abhängigkeit vom Gegendruck p.
  • Seite 102: Eg-Konformitätserklärung Für Maschinen

    Nach der RICHTLINIE 2006/42/EG DES EUROPÄISCHEN PARLA‐ MENTS UND DES RATES, Anhang I, GRUNDLEGENDE SICHERHEITS- UND GESUNDHEITSSCHUTZANFORDERUNGEN, Kapitel 1.7.4.2. C. Hiermit erklären wir, ProMinent Dosiertechnik GmbH Im Schuhmachergewann 5 - 11 D - 69123 Heidelberg, dass das nachfolgend bezeichnete Produkt aufgrund seiner Konzipierung und Bauart sowie in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung den...
  • Seite 103: Bedien-/Einstellübersicht

    Bedien-/Einstellübersicht Bedien-/Einstellübersicht Dauer- anzeige Pumpe stoppen/starten Direkt veränderbare Größen ändern Ansaugen Charge starten (nur in Betriebsart “Charge”) Fehler quittieren Einstellbare Größen prüfen "Menü verriegeln" "Alles verriegeln" Hauptmenü Menü Menü Betriebsart Einstellungen Einstellungen Einstellungen Betriebsart** Service Informationen Sprache Menü Timer* Timer* Menü...
  • Seite 104: Daueranzeigen

    Daueranzeigen Daueranzeigen...
  • Seite 105 Daueranzeigen...
  • Seite 106: Index

    Index Index 1, 2, 3 ... Dosierpumpen ohne integriertes Überströmventil..31 4 - 20 mA............... 50 Dosierüberwachung............55 Dosierung..............55 Analog............... 21, 23, 50 Druckventil..............19 Analogausgang............. 57 Durchfluss..............55 Analog-Fehler..............52 Analogstromausgang............ 22 Einheit................58 Angaben für den Notfall..........11 Einschlägige EG-Richtlinien........
  • Seite 107 Index Hublänge..............61, 65 Hublängen-Einstellrad........... 13 Qualifikation Personal............. 9 Identcode ..............61 radioaktiv............... 12 In Betrieb nehmen............63 Relais................56 Informationen..............61 Relais-Ausgang............. 13 Installieren..............27 Reparieren..............71 integriertes Entlastungsventil........30 Reproduzierbarkeit............83 integriertes Überströmventil.......... 30 Rückführungs-Leitung........... 31 IP................... 85 Saughöhe..............
  • Seite 108 Index Warnung................ 55 Umgebungsbedingungen..........84 Warnzeichen..............8 Wartung................. 69 Ventile reinigen............. 71 Werkstoffe..............84 Verhalten Relais............56 Vermischung, optimale..........55 ZÄHLER LÖSCHEN............59 Versandgewicht............. 84 Zugriffsschutz..............60 Versionen..............61 Viskosität..............55, 84 Wandhalterung.............. 88 Warnmeldungsanzeige........... 13, 23...
  • Seite 112 ProMinent GmbH Im Schuhmachergewann 5-11 69123 Heidelberg Germany Telefon: +49 6221 842-0 Telefax: +49 6221 842-612 E-Mail: info@prominent.com Internet: www.prominent.com 985451, 4, de_DE © 2012...

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