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Busch-Jaeger Powernet EIB 6998-101 Bedienungsanleitung Seite 14

Logikbaustein, reg

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Busch-Powernet EIB
Lichtszene Schalten /P0
Auswahl in der ETS2
– Busch-Jaeger Elektro
Controller
Controller
April 2002
Logikbaustein, REG
Typ: 6998-101
Lichtszene
Das Anwendungsprogramm ermöglicht
die komfortable Lichtszenensteuerung
mit acht verschiedenen Lichtszenen.
Die einzelnen Lichtszenen werden über
die 1-Bit-Kommunikationsobjekte Nr. 4
bis Nr. 7 abgerufen. Wenn das Objekt
Nr. 4 ein Telegramm mit dem Wert "0"
empfängt, ruft es die Lichtszene 1 auf;
der Wert "1" aktiviert die Lichtszene 2.
Entsprechendes gilt für die Lichtsze-
nen 3 bis 8.
Eine Lichtszene kann nur aufgerufen
werden, wenn der Parameter "Lichtsze-
ne freigegeben" den Wert "ja" besitzt.
Jede Lichtszene besteht aus den Zu-
ständen von vier Aktorgruppen. Mit den
Parametern "Voreinstellung Aus-
gang ..." können für jede Lichtszene
die Zustände der Aktorgruppen defi-
niert werden. Diese Voreinstellungen
können im laufenden Betrieb ohne PC
umprogrammiert werden. Hierzu dient
das Kommunikationsobjekt Nr. 8. Wenn
es den Wert "0" besitzt, rufen die Ob-
jekte Nr. 4 bis Nr. 7 gespeicherte Licht-
szenen ab, d. h. die Objekte Nr. 0 bis
Nr. 3 senden nacheinander Telegram-
me mit den gespeicherten Werten.
Wenn das Objekt Nr. 8 den Wert "1"
besitzt, arbeitet der Logikbaustein im
Programmierbetrieb. In diesem Fall
senden die Objekte Nr. 0 bis Nr. 3 Le-
seanforderungen aus und speichern
die Werte der Antworttelegramme, die
sie daraufhin erhalten.
Hieraus ergibt sich der folgende Ablauf,
um neue Lichtszenen zu programmie-
ren:
1. Die Schaltzustände, die als Lichtsze-
ne gespeichert werden sollen, wer-
den eingestellt. Das heißt, die Akto-
ren, die in die Lichtszenensteuerung
einbezogen werden sollen, werden
z. B. über die normalen Taster ein-
oder ausgeschaltet.
2. Das Kommunikationsobjekt Nr. 8 des
Logikbausteins "Programmiermodus
Ein/Aus" wird z. B. durch einen Ta-
ster auf den Wert "1" geschrieben.
Der Logikbaustein arbeitet jetzt im
Programmiermodus.
3. Über den Taster, der später die Licht-
szene aufrufen soll, wird z. B. das
Objekt Nr. 4 des Logikbausteins auf
"1" geschrieben. Der Logikbaustein
soll jetzt die Lichtszene Nr. 2 abspei-
chern.
4. Der Logikbaustein sendet über die
Objekte Nr. 0 bis Nr. 3 Telegramme
mit dem Befehl "Wert lesen".
5. Die Kommunikationsobjekte der Ak-
toren senden Antworttelegramme mit
ihren vorher eingestellten Werten.
6. Die Kommunikationsobjekte Nr. 0 bis
Nr. 3 des Logikbausteins speichern
die Werte als Lichtszene ab.
7. Der Programmiermodus wird über
das Objekt Nr. 8 mit dem Wert "0"
wieder beendet.
Damit die Neuprogrammierung der
Lichtszenen ohne PC funktioniert, sind
mehrere Dinge zu beachten.
1. Aus jeder Aktorgruppe, die in die
Lichtszenensteuerung einbezogen
sein soll, soll genau ein Kommunika-
tionsobjekt das "Lesen-Flag" gesetzt
haben. Die Objekte der Sensoren
sollen das "Lesen-Flag" nicht gesetzt
haben
2. Bei den Kommunikationsobjekten,
die auf die Leseanforderung des Lo-
gikbausteins antworten sollen, muss
die Gruppenadresse, die der Logik-
baustein verwendet, die sendende
Gruppenadresse sein.
Schalten
Die Objekte Nr. 0 bis Nr. 3 sind 1-Bit-
Objekte. Hiermit können Schaltaktoren
und Jalousieaktoren angesteuert wer-
den. Wenn Jalousieaktoren in die Licht-
szenensteuerung einbezogen werden
sollen, ist unbedingt darauf zu achten,
dass die Motoren durch Antworttele-
gramme in Bewegung versetzt werden
können. Aus diesem Grund ist hierbei
dann besondere Vorsicht notwendig.
Um in einer Lichtszenensteuerung so-
wohl Dimmaktoren als auch Schaltakto-
ren verwenden zu können, werden
zwei Logikbausteine eingesetzt. Der
eine Logikbaustein speichert die
Schaltzustände, und der zweite Logik-
baustein speichert die Helligkeitswerte.
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