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Betriebsanleitung
Saatbettkombination
System-Kompaktor KA SA
- de -
Art.Nr.175_3777
05/09.21
LEMKEN GmbH & Co. KG
Weseler Straße 5, 46519 Alpen / Germany
Telefon +49 28 02 81 0, Telefax +49 28 02 81 220
lemken@lemken.com, www.LEMKEN.com

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Inhaltszusammenfassung für LEMKEN System-Kompaktor KA SA

  • Seite 1 Betriebsanleitung Saatbettkombination System-Kompaktor KA SA - de - Art.Nr.175_3777 05/09.21 LEMKEN GmbH & Co. KG Weseler Straße 5, 46519 Alpen / Germany Telefon +49 28 02 81 0, Telefax +49 28 02 81 220 lemken@lemken.com, www.LEMKEN.com...
  • Seite 3 Einstellung und Wartung eingewiesen. Diese kurze Einweisung erfordert jedoch noch zusätzlich das eingehende Studium der Betriebsanleitung. Diese Betriebsanleitung hilft Ihnen das Gerät der LEMKEN GmbH & Co. KG nä- her kennen zu lernen und seine bestimmungsgemäßen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen.
  • Seite 4 Bitte denken Sie daran, dass Sie nur Original-LEMKEN-Ersatzteile einsetzen. Nachbauteile beeinflussen die Funktion des Gerätes negativ, weisen geringere Standzeiten sowie Risiken und Gefahren auf, die nicht von der LEMKEN GmbH & Co. KG abgeschätzt werden können. Außerdem erhöhen Sie den Wartungsauf- wand.
  • Seite 5 INHALT Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften ............. 5 Sicherheits- und Warnbildzeichen ................12 1.1.1 Allgemeines ....................... 12 1.1.2 Bedeutung der Warnbildzeichen ................12 Position der Warnschilder ..................14 1.2.1 System-Kompaktor mit Kombinations-Aufsatteleinrichtung ........14 1.2.2 System-Kompaktor mit Transport-Aufsatteleinrichtung..........15 Vorbereitungen am Traktor ..................15 Reifen ...........................
  • Seite 6 Inbetriebnahme ....................... 30 Allgemeines ......................... 30 Schneidschienen ......................30 Arbeitstiefe der Zinken ....................31 Druckverteilung auf hintere Krümler und Walzen ............ 31 Einstellungen ......................31 Druckbelastung auf die vorderen Krümler ..............33 Schneidschienen ......................34 6.2.1 Schneidschienenverstellung per Spindel ..............34 6.2.2 Hydraulische Schneidschienenverstellung ..............
  • Seite 7 Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften 10 Spuranreißer ......................45 11 Einstellkorrekturen ....................47 12 Aufsatteleinrichtungen ................... 49 12.1 Bereifung ........................49 13 Wartung ........................51 13.1 Abschmierplan ......................51 13.2 Bremsanlage ........................ 52 13.2.1 Entwässerungsventil ....................52 13.2.2 Bremsbeläge ......................52 13.2.3 Reinigungsfilter .......................
  • Seite 8 Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften Allgemeine Sicherheitshinweise  Vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung und Sicherheitshinweise lesen und beachten!  Beachten Sie neben den Hinweisen in dieser Betriebsanleitung die allgemein gültigen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften!  Eigenmächtige Veränderungen an der Maschine schließen eine Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus! ...
  • Seite 9 Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften  Beim An- und Abbauen die Stützeinrichtungen in die jeweilige Stellung bringen! (Standsicherheit!)  Gewichte immer vorschriftsmäßig an den dafür vorgesehenen Befestigungs- punkten anbringen!  Zulässige Achslasten, Gesamtgewichte und Transportabmessungen beachten!  Transportausrüstung - wie z.B. Beleuchtung, Warneinrichtungen und evtl. Schutzeinrichtungen überprüfen und anbauen! ...
  • Seite 10 Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften Angebaute Geräte  Vor dem An- und Abbau von Geräten an die Dreipunktaufhängung Bedie- nungseinrichtung in die Stellung bringen, bei der unbeabsichtigtes Heben oder Senken ausgeschlossen ist!  Beim Dreipunktanbau müssen die Anbaukategorien beim Schlepper und Gerät unbedingt übereinstimmen oder abgestimmt werden! ...
  • Seite 11 Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften Angehängte Geräte  Geräte gegen Wegrollen sichern!  Max. zulässige Stützlast der Anhängekupplung, Zugpendel oder Hitch beach- ten!  Bei Deichselanhängung ist auf genügend Beweglichkeit am Anhängepunkt zu achten! Hydraulikanlage  Hydraulikanlage steht unter hohem Druck!  Beim Anschließen von Hydraulikzylindern und -motoren ist auf vorgeschriebe- nen Anschluss der Hydraulikschläuche zu achten! ...
  • Seite 12 Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften Reifen  Bei Arbeiten an den Reifen ist darauf zu achten, dass das Gerät sicher abge- stellt ist und gegen Wegrollen gesichert wurde (Unterlegkeile)!  Das Montieren von Reifen setzt ausreichende Kenntnisse und vorschriftsmäßi- ges Montagewerkzeug voraus! ...
  • Seite 13 Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften  Öle, Fette und Filter ordnungsgemäß entsorgen!  Vor Arbeiten an der elektrischen Anlage stets Stromzufuhr trennen!  Bei Ausführung von elektrischen Schweißarbeiten am Traktor und angebauten Geräten, Kabel am Generator und der Batterie abklemmen!  Ersatzteile müssen mindestens den vom Gerätehersteller festgelegten techni- schen Anforderungen entsprechen! Dies ist z.B.
  • Seite 14 Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften Sicherheits- und Warnbildzeichen 1.1.1 Allgemeines Das Gerät ist mit allen Einrichtungen aus- gerüstet, die einen sicheren Betrieb ge- währleisten. Dort, wo mit Rücksicht auf die Funktionssicherheit Gefahrenstellen nicht gänzlich gesichert werden konnten, befinden sich Warnbildzeichen, die auf diese Restgefahren hinweisen.
  • Seite 15 Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften Vor Wartungs- und Reparaturarbeiten Mo- tor abstellen und Schlüssel abziehen. Nicht im Arbeits- und Schwenkbereich des Gerätes aufhalten. Quetschgefahr. Druckspeicher steht unter Gas- und Öl- druck. Ausbau und Reparatur nur nach Anweisung im technischen Handbuch vor- nehmen. Nicht im Klappbereich des Gerätes auf- halten.
  • Seite 16 Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften Position der Warnschilder 1.2.1 System-Kompaktor mit Kombinations-Aufsatteleinrichtung...
  • Seite 17 Vorbereitungen am Traktor 1.2.2 System-Kompaktor mit Transport-Aufsatteleinrichtung VORBEREITUNGEN AM TRAKTOR Reifen Der Luftdruck - besonders in den Hinterreifen des Traktors - muss gleich sein. Un- ter erschwerten Bedingungen sind zusätzliche Radgewichte zu verwenden oder die Reifen mit Wasser gleichmäßig aufzufüllen. Siehe Betriebsanleitung des Trak- torherstellers.
  • Seite 18 Vorbereitungen am Traktor Unterlenkeranlenkung Die Kategorie der Unterlenkeranlenkung muss geräteseitig und traktorseitig über- einstimmen. Falls keine Übereinstimmung vorliegt, so muss entweder das Dreipunktgestänge des Traktors angepasst oder die Zugschiene (1) des Gerätes gegen eine passen- de Version ausgetauscht werden. Die entsprechend der Kategorie maximal zuläs- sigen Traktorleistungen und Maße gemäß...
  • Seite 19 Vorbereitungen am Traktor Elektronische Steuerung Der Toleranzbereich für die Stromversorgung liegt zwischen 10 V und 15 V. Über- und Unterspannungen führen zu Betriebsstörungen und können unter Umständen elektrische und elektronische Bauteile zerstören. Des Weiteren ist auf eine Stromabsicherung der Spannungsversorgung von min- destens 40 A ist zu achten! Erforderliche hydraulische Ausrüstung Das aufgesattelte Gerät wird serienmäßig mit separaten Hydraulikanschlüssen für...
  • Seite 20 Vorbereitungen am Traktor erfordert den Anschluss an ein Load-Sensing-System mit Meldelei- tung. Für die Betätigung der einzelnen nachfolgend aufgeführten hydraulischen Einrich- tungen müssen folgende Steuergeräte am Traktor vorhanden sein: 2.7.1 Aufgesattelte Geräte mit separaten Hydraulikanschlüssen einfach wirkendes doppelt wirkendes Traktor / Gerät Verbraucher Steuergerät Steuergerät...
  • Seite 21 Vorbereitungen am Traktor 2.7.2 Aufgesattelte Geräte mit Hydraulikvorrichtung für Solobetrieb Wenn ein Gerät, das mit elektronischer Steuerung mit Vorgewendemanagement bei Solitair 9 mit elektronischer Drillmaschinensteuerung Solitronic ausgerüstet ist, solo eingesetzt werden soll, müssen die Schläuche der Hydraulikvorrichtung für den Solobetrieb an separate Steuergeräte des Traktors angeschlossen werden. Dies ist notwendig, da die elektronische Steuerung für das Vorgewendemanage- ment auf der Solitair montiert ist.
  • Seite 22 Vorbereitungen am Traktor 2.7.3 Aufgesattelte Geräte mit 6/2 Wegeventil bei Solitair 9 doppelt Anschluss- einfach wir- Traktor / Gerät wirkendes konsole Verbraucher kendes Steu- Steuerge- ergerät Farbe Code Farbe Code rät Vorlauf Vorlauf = = gelb Hydraulikmotor für Ge- gelb mit drucklo- Rück- bläse...
  • Seite 23 Vorbereitungen am Traktor 2.7.4 Aufgesattelte Geräte mit elektromagnetischer Steuerung Verbraucher einfach Hydrauliksys- Traktor / Anschluss- wirken- tem mit Kon- Gerät konsole stantdruck, - Steuer- strom oder Farbe Code Farbe Code gerät Load-Sensing Vorlauf Vorlauf = = gelb gelb Hydraulikmotor für mit druck- Rück- Gebläse...
  • Seite 24 Vorbereitungen am Traktor 2.7.5 Aufgesattelte Geräte mit elektronischer Steuerung Verbraucher einfach Load- Traktor / Anschluss- wirkendes Sensing- Gerät konsole Steuerge- System mit Farbe Code Farbe Code rät Meldeleitung Vorlauf Vorlauf = gelb = gelb Hydraulikmotor für mit drucklo- Rück- Rück- Gebläse sem Rück- lauf =...
  • Seite 25 Vorbereitungen am Traktor Federspeicherbremszylinder Um ein Entladen und Rangieren ohne Druckluftversorgung zu ermöglichen, wur- den die Federspeicherbremszylinder (1) und damit die ganze Bremsanlage im Werk mittels Kulissenschrauben (2) außer Funk- tion gesetzt. Vor der ersten Inbetriebnahme muss die Bremsanlage unter Druck gesetzt, die Mut- ter (3) der jeweiligen Kulissenschraube (2) gelöst, die Kulissenschraube um 90°...
  • Seite 26 An- und Abbau 2.10 Bremskraftregler Abhängig von der jeweiligen Achslast muss die Bremskraft mittels Bremskraft- regler (1) gemäß nachfolgender Tabelle eingestellt werden. Für die Einstellung wird lediglich der Hebel (2) entsprechend gedreht. Insgesamt sind vier unterschiedliche Bremskrafteinstellun- gen möglich. Es ist die Bremskrafteinstellung aktiv, auf die gerade der Pfeil (3) zeigt.
  • Seite 27 An- und Abbau Anbau  Hydraulikanlage des Traktors für den Anbau des abgestellten Gerätes auf Lageregelung schalten!  Unterlenker (1) des Traktors mit der Zugschiene (2) verbinden und sichern!  Abstellstütze (3) hoch schwenken und sichern!  Hydraulikschläuche anschließen!  Elektrokabel anschließen! Falls vorhan- den, Steuerbox oder Bedienterminal mit Kabel gut erreichbar in der Traktorkabi- ne unterbringen und anschließen!
  • Seite 28 An- und Abbau  Steuergeräte des Traktors verriegeln, um ein unbeabsichtigtes Ausklappen der Seitenteile während der Transport- fahrt auszuschließen. Für die Transport- fahrt muss das Absperrventil (8) des Hydraulikzylinders (9) an der Kombina- tionsaufsattelung geschlossen werden.
  • Seite 29 An- und Abbau Abbau  Das Gerät soll immer auf festem und ebenem Boden abgestellt werden! - Ab- stellstütze (3) herunter schwenken und sichern!  Hydraulikanlage des Traktors vor dem Abbau auf Lageregelung schalten!  Seitenteile vollständig ausklappen!  Unterlegkeile (4) aus der Halterung (5) nehmen und damit Gerät gegen Weg- rollen sichern.
  • Seite 30 Ein- und Ausklappen der Seitenfelder Zugpunkteinstellung Die Deichsel (1) und damit die Zugschiene (2) kann in Relation zum Tragrahmen der Saatbettkombination in zwei Höhenlagen = Zugpunktstellungen eingestellt werden. Dazu muss lediglich der Oberlenkerbolzen (3) entweder mit der vorderen Bohrung (4) oder der hinteren Bohrung (5) der Deich- selstrebe (6) verbunden werden.
  • Seite 31 Inbetriebnahme Die Saatbettkombination System-Kompaktor KA ist für den Transport hydraulisch einklappbar. Die Seitenfelder dürfen nur ein- und ausgeklappt werden, wenn das Gerät vollständig ausgehoben ist. Durch Betätigen des Steuergerätes in die erste Druckstellung werden die Seiten- felder eingeklappt. Eine Betätigung des Steuergerätes in die gegenüberliegende Stellung hat ein Ausklappen der Seitenfelder zur Folge.
  • Seite 32 Inbetriebnahme INBETRIEBNAHME Allgemeines Alle Einstellungen am Gerät vor dem Ersteinsatz müssen auf einer ebenen und festen Fläche durchgeführt werden. Die Feinabstimmung wird während des Einsatzes auf dem Acker vorgenommen. Siehe Abschnitt "Einstellungen". WICHTIG: Vor der Grundeinstellung sind die Spurlockerer so hoch einzustel- len, dass sie bei abgestelltem System-Kompaktor den Boden nicht berühren.
  • Seite 33 Einstellungen Arbeitstiefe der Zinken Die Arbeitstiefe der Zinken (1) wird wie gewünscht eingestellt. Dazu werden die Steckstifte (2) und (3) in den Verstellplatten entsprechend umgesteckt. Die 10. Bohrung von oben für den Steckstift (2) entspricht bei der Version mit Flachstabkrümler und Crosskillwalzen einer Arbeitstiefe von ca. 2 cm. Druckverteilung auf hintere Krümler und Walzen Mittels der Stiftverstellung wird die Druckverteilung auf die hinteren Krümler (3) und die Walze (4) eingestellt.
  • Seite 34 Einstellungen  Lesen und beachten Sie den Abschnitt "Sicherheits- und Schutzmaßnahmen". VORSICHT  Das Gerät darf nur von Personen genutzt, bedient und instand gesetzt werden, die hiermit vertraut und über die Gefahren unterrichtet sind.  Einstell- und Instandsetzungsarbeiten sowie die Beseitigung von Funktionsstörungen grundsätzlich nur bei ausgeschaltetem Antrieb und stillstehendem Motor vornehmen.
  • Seite 35 Einstellungen Druckbelastung auf die vorderen Krümler Mit dem Traktordreipunktgestänge wird die Druckbelastung auf die vorderen Krümler (1) durch Ausheben oder Absenken der Zugschiene (2) eingestellt. Die Tragarme (3) der Gerätefelder werden dadurch auf die Druckfedern (4) gedrückt. Je nach Bo- denverhältnissen müssen die Druckfedern gemäß...
  • Seite 36 Einstellungen Ca. 1 cm Abstand zwischen Aufhängebügel und Tragarm (3). Über die Druckfeder (4) wird das Kombinationsfeld mit einem kleinen Teil des Tragrahmengewichtes belastet. Schwere Böden (hoher Druck) Der Abstand zwischen Aufhängebügel und Tragarm beträgt ca. 3-4 cm. Über die Feder (4) wird das Kombinationsfeld mit einem großen Teil des Tragrahmenge- wichtes belastet.
  • Seite 37 Einstellungen 6.2.2 Hydraulische Schneidschienenverstellung Zusätzlich zu der Einstellung mittels Spin- del (1) kann die Schneidschiene (2) hyd- raulisch "geöffnet" werden. Dies ist z.B. dann erforderlich, wenn auf wechselnden Böden zuviel Erde aufgestaut wird. Die Grundeinstellung erfolgt mit der Spin- del (1). Mit Hilfe der Stiftverstellung (3) wird Verstellweg jeweiligen...
  • Seite 38 Einstellungen Druckbelastung auf die hinteren Krümler und die Walzen Die Gewichtsbelastung auf die hinteren Krümler (1) und die Walzen (2) kann dadurch erhöht werden, dass Gewicht vom Fahrwerk auf diese Walzen übertra- gen wird. Die maximale Gewichtsbelastung auf die Walzen erreicht man mit kom- plett ausgehobenem Fahrwerk.
  • Seite 39 Einstellungen Drehen des Stellrades (5) im Uhrzeiger- sinn => größere Fahrwerksentlastung und grö- ßere Druckbelastung auf die Walzen. Drehen des Stellrades (5) entgegen dem Uhrzeigersinn => geringere Fahrwerksentlastung und ge- ringere Druckbelastung auf die Walzen Die jeweilige Einstellung der Fahrwerksentlastung kann an den Markierungsrillen am Stellrad (5) des Überströmventils (4) abgelesen werden.
  • Seite 40 Einstellungen Druckverteilung zwischen Walze und hinterem Krümler Die Druckverteilung zwischen Walze (2) und hinterem Krümler (1) wird mit dem Steckstift (3) eingestellt. Umsetzen der Eggenrahmen Die Eggenrahmen sind umsetzbar an den Krümlerrahmen angebaut. Serienmäßig werden die Eggenrahmen "vorne" montiert (1). Nur wenn sich die Zinken zusetzen, z.B.
  • Seite 41 Einstellungen Seitenschilde Die Seitenschilde (1) sollen eine Dammbil- dung verhindern. Bei Bedarf können die Seitenschilde höher oder tiefer an die Tragplatten (2) ange- schraubt werden.  Seitenschilde (1) vor dem Einsatz auf dem Feld runterklappen und sichern (3).  Seitenschilde vor einer Straßenfahrt hochklappen und sichern (4).
  • Seite 42 Einstellungen Spurlockerer Die Spurlockerer (1) sollen ca. 2 - 5 cm tie- fer als der Spurboden stehen. Bei einer zu tiefen Einstellung wird nasser Boden zur Oberfläche gefördert. Die Tiefeneinstellung erfolgt durch Umste- cken des jeweiligen Steckstiftes (2). Zur Anpassung an die vorhandene Schlepper- spur wird der Spurlockerer nach Lösen der Schraube (3) auf dem Träger (4) seitlich verschoben.
  • Seite 43 Hydraulische Steuerung 6.10 K 700 Anlenkung Ältere K 700 Traktoren mit einer Hydraulikanlage ohne Lageregelung müssen mit der K 700 Anlenkung mit K 700 Schienenwelle und Tiefenbegrenzung ausgerüstet werden. Mit der Tiefenbegrenzung wird die Höhenlage des Dreipunktgestänges eingestellt. 6.11 Hydraulikleitungen Wenn eine pneumatische Drillmaschine mit hydraulischem Gebläseantrieb an- oder aufgebaut wird, muss das Gerät mit den dafür erforderlichen Hydraulikleitun- gen ausgerüstet werden.
  • Seite 44 Hydraulische Steuerung A=Geräteaushub B=Säschienenaushub C=Klappvorrichtung D=Spuranreißerbetätigung E=Ein- und Ausschalter F=Kontrollleuchte Über eine Stellschraube (5) kann der Steuerblock auf das Hydrauliksystem des Traktors eingestellt werden. Betriebsstellung mit Konstantstrom Die Stellschraube (5) muss bis zum An- schlag herausgedreht werden, um in die Betriebsstellung "Konstantstrom"...
  • Seite 45 Weitere Hinweise dazu sind der Betriebsanleitung zur entsprechenden elektroni- schen Steuerung zu entnehmen. KUPPLUNGSTEILE Das Bodenbearbeitungsgerät ist mit Kupp- lungsteilen für den Aufbau der Lemken Drillmaschine Solitair 9 KA lieferbar. Die Kupplungsteile beinhalten einen oberen Fanghaken (1) und zwei Stützplatten (2),...
  • Seite 46 Hydraulisches Dreipunktgestänge  Allgemeine Sicherheitshinweise sowie Sicherheitshinweise 'Aufgebaute Geräte' lesen und beachten! HYDRAULISCHES DREIPUNKTGESTÄNGE Anbau eines Anbaugerätes Das Bodenbearbeitungsgerät mit Kombi- nationsaufsatteleinrichtung ist mit einem hydraulischen Dreipunktgestänge (1) mit der Kategorie II für den Anbau eines An- baugerätes, z.B. einer Drillmaschine mit eigenem Fahrwerk, lieferbar.
  • Seite 47 Spuranreißer  Absperrventil (7) des Hydraulikzylinders (5) bei geschlossenem Traktorsteuer- gerät öffnen  Traktorsteuergerät danach - vom Traktorsitz aus - auf Senken schalten und das Anbaugerät angemessen absenken. Abbau des Anbaugerätes Anbaugerät so vorbereiten, dass es sicher abgestellt werden kann. Anbaugerät absenken und alle Versorgungsleitungen abkuppeln.
  • Seite 48 Spuranreißer Für den Transport müssen die Spuranrei- ßerarme (3) mittels der Hydraulikzylinder (1) eingeschwenkt werden. Vor einer Transportfahrt muss das ent- sprechende Traktorsteuergerät verriegelt werden, um ein unbeabsichtigtes Bestäti- gen der Spuranreißer zu verhindern. System-Kompaktor Abstand von der Mitte der Abstand vom äußeren Säschar Drillmaschine zur Spurrille...
  • Seite 49 Einstellkorrekturen Die Spuranreißer sind durch eine Abscherschraube (6) vor Überlastung geschützt. Warnung  Allgemeine Sicherheitshinweise sowie Sicherheitshinweise 'Hydraulikanlage' lesen und beachten! EINSTELLKORREKTUREN Vordere Krümler (A) haben zuviel Druck. - Traktordreipunktgestänge etwas ausheben. Vordere Krümler (A) haben zuwenig Druck. - Traktordreipunktgestänge etwas absenken. Schneidschienen (B) oder (D) stauen zu wenig - Spindel der Schneidschiene im Uhrzeiger- Erde auf;...
  • Seite 50 Einstellkorrekturen (SR) entgegen dem Uhrzeigersinn drehen .
  • Seite 51 Aufsatteleinrichtungen Aufgrund des bereits gelockerten Bodens neigen die hinteren Krümler (C) dazu, langsamer zu drehen als die vorderen Krümler (A). Dies erfordert keine Einstell- korrekturen. Wenn die hinteren Krümler (C) stehen bleiben, können sie zu hoch eingestellt sein = zu wenig Bodenberührung, fehlender Antrieb =>...
  • Seite 52 Wartung Die folgenden minimal und maximal zulässigen Luftdrücke sind, in Abhängigkeit von der Reifengröße, dem Profil und der PR-Zahl, zugelassen. Bei großen Ar- beitsbreiten und bei aufgebauten oder angebauten Geräten müssen die höheren Luftdruckwerte gewählt werden. min. zulässi- max. zulässi- Ply-rating Bezeichnung Profil ger Luftdruck...
  • Seite 53 Wartung WARTUNG Alle Schmierstellen müssen gemäß dem Abschmierplan abgeschmiert werden. 13.1 Abschmierplan Abschmierplan Alle 50 Ein- Alle 100 Vor der Nach der satzstun- Einsatz- Winter- Winter- stunden pause pause b) nur bei Kombinationsauf- satteleinrichtung Hydraulikzylinder für Fahr- werk (2x) Lager Spuranreißer- scheiben (2x) Steckstifte einfetten...
  • Seite 54 Wartung 13.2 Bremsanlage 13.2.1 Entwässerungsventil Entwässerungsventil (1) regelmäßig betä- tigen, um den Vorratsbehälter (2) zu ent- wässern. 13.2.2 Bremsbeläge Verschlissene Bremsbeläge sind auszu- tauschen. 13.2.3 Reinigungsfilter Die Reinigungsfilter (3) sind alle 50 Ein- satzstunden zu reinigen. Dazu muss der Sicherungsriegel (4) demontiert werden. Nach dem Reinigen (per Druckluft) des Fil- ters, Filter wieder montieren und durch Si- cherungsriegel sichern.
  • Seite 55 Wartung 13.3 Schrauben Alle Schrauben und Muttern sind nach den ersten Einsatzstunden - spätestens nach acht Einsatzstunden - nachzuziehen. Danach Schrauben und Muttern alle 50 Betriebsstunden auf festem Sitz überprüfen und bei Bedarf nachziehen bzw. mit Loctite sichern. Die Anzugsmomente für die unterschiedlichen Schrauben sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen.
  • Seite 56 Hydraulikschläuche regelmäßig auf Beschädigungen und Porosität überprüfen. Poröse oder defekte Schläuche sofort austauschen. Die Hydraulikschläuche sind spätestens 6 Jahre nach dem Herstelldatum auf diesen auszutauschen. Nur von Lemken zugelassene Hydraulikschläuche verwenden. VORSICHT  Allgemeine Sicherheitshinweise sowie Sicherheitshinweise ‘Wartung‘ lesen und beachten! HINWEISE FÜR DAS FAHREN AUF ÖFFENTLICHEN STRASSEN...
  • Seite 57 Hinweise für das Fahren auf öffentlichen Strassen 14.3 Bremsverzögerung Es muss sichergestellt werden, dass der Traktor mit einem Gerät (mit oder ohne Bremsanlage) immer die vorgeschriebene Bremsverzögerung erreicht. 14.4 Transportbreite Geräte breiter als 3 m dürfen aufgrund der Überbreite in vielen Ländern nicht am Traktor angebaut auf öffentlichen Straßen mitgeführt werden.
  • Seite 58 Technische Daten TECHNISCHE DATEN System Kompaktor KA mit Kombinationsaufsatteleinrichtung und Bremsan- lage Bereifung 550/60-22.5 System-Kompaktor (mit Gewicht* Stützlast zul. Gesamtge- zul. Achslast Gänsefußschar G25) ca. kg ca. kg wicht ca. kg ca. kg K 450 A 3.660 1.450 8.500 8.000 K500 A 3.780 1.500...
  • Seite 59 Anmerkungen ANMERKUNGEN Wir weisen darauf hin, dass aus den Ausführungen in dieser Betriebsanleitung keine Ansprüche, insbesondere in konstruktiver Hinsicht, hergeleitet werden kön- nen, denn im Laufe der Zeit können sich Änderungen ergeben, die bei der Druck- legung noch nicht berücksichtigt werden konnten.
  • Seite 60 Stichwortverzeichnis STICHWORTVERZEICHNIS Abbau ........................27 Anbau ........................25 Anmerkungen ...................... 57 AUFSATTELEINRICHTUNGEN ................49 Ausklappen ......................29 Begrenzungsketten ..................... 15 Einklappen ......................29 EINSTELLKORREKTUREN ................47 Einstellungen....................... 31 HINWEISE FÜR DAS FAHREN AUF ÖFFENTLICHEN STRASSEN ....54 HYDRAULISCHE STEUERUNG ................. 41 HYDRAULISCHES DREIPUNKTGESTÄNGE .............