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BETRIEBSANLEITUNG
PNEUMATISCHE DRILLMASCHINE
SOLITAIR 8+
de-DE | Art.Nr. 17514390 | BA 01 /10.2021

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Inhaltszusammenfassung für LEMKEN SOLITAIR 8+

  • Seite 1 BETRIEBSANLEITUNG PNEUMATISCHE DRILLMASCHINE SOLITAIR 8+ de-DE | Art.Nr. 17514390 | BA 01 /10.2021...
  • Seite 2 Originalanleitung © 2021 | Die vorliegende Dokumentation ist urheberrechtlich geschützt. Das Urheberrecht verbleibt bei der LEMKEN GmbH & Co. KG, Weseler Straße 5, 46519 Alpen. Die Texte, Abbildungen und Zeichnungen dürfen ohne ausdrückliche Genehmigung weder vollständig noch teilweise vervielfältigt, verbreitet oder anderweitig mitgeteilt werden.
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Zu dieser Anleitung..............................1 1.1 Einführung................................1 1.2 Zielgruppen................................. 2 1.3 Verwendete Darstellungen..........................2 1.3.1 Aufbau von Warnhinweisen........................2 1.3.2 Signalwörter und Gefahrenabstufungen....................2 1.3.3 Warnung vor Sachschäden......................... 3 1.3.4 Sonstige Hinweise und Informationen....................3 1.3.5 Symbole und Textkennzeichnungen...................... 3 1.3.6 Richtungsangaben............................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 3.9.1 Säschare................................27 3.9.2 Vorauflaufmarkierung..........................28 3.9.3 Spornradantrieb............................28 3.9.4 Saatstriegel..............................28 3.10 Dosierung................................ 29 3.10.1 Dosierräder..............................29 3.10.2 Teilbreitenschaltung..........................29 3.10.3 Fahrgassenschaltung..........................29 3.11 Spurlockerer für Fahrwerksspur......................30 3.12 Spurlockerer für Traktorspur........................30 3.13 Aufstieg, Plattform............................30 3.14 Bedienterminal.............................. 30 Anbau...................................
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 6.3.3 Vorauflaufmarkierung einstellen......................55 6.3.4 Ablagetiefe des Saatgutes einstellen....................58 6.3.5 Schardruck einstellen..........................58 6.3.6 Schardruck zentral einstellen........................59 6.3.7 Dosierräder einstellen..........................61 6.3.8 Saatgutmenge einstellen.......................... 62 6.3.9 Bodenklappen einstellen.......................... 63 6.3.10 Rührwelle einstellen..........................64 6.3.11 Saatstriegel einstellen..........................64 6.3.12 Spornrad einstellen..........................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 9.2.4 Hydraulik................................. 91 9.2.5 Elektrik................................92 9.2.6 Getriebe................................92 9.2.7 Dosierräder prüfen............................93 9.2.8 Bodenklappen............................... 93 9.2.9 Staubfilter prüfen............................94 9.2.10 Sichtschlauch am Gebläse prüfen....................... 95 9.2.11 Luftrohr prüfen............................96 9.2.12 Säschare................................ 96 9.2.13 Verteiler prüfen............................98 9.3 Schmieren................................99 9.3.1 Schmierplan..............................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis B Zugschienenübersicht........................... 119 C Anzugsmomente............................. 120 D Berechnung Achslast und Ballastierung für angebaute Geräte............. 122 E Dosiertabelle..............................126 de-DE | Art.Nr. 17514390 | BA 01 /10.2021...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis de-DE | Art.Nr. 17514390 | BA 01 /10.2021...
  • Seite 9 Zu dieser Anleitung Zu dieser Anleitung Einführung Betriebsanleitung beachten Diese Betriebsanleitung ist ein wichtiges Dokument und gehört zum Lieferumfang der Maschine. Diese Betriebsanleitung muss dem Benutzer am Einsatzort vorliegen. Kapitel "Sicherheit" vor der ersten Verwendung der Maschine lesen. Kapitel "Betrieb - Grundlegende Bedienung" vor der ersten Verwen‐ dung der Maschine lesen.
  • Seite 10 Zu dieser Anleitung Zielgruppen Die Zielgruppen dieser Betriebsanleitung sind Betreiber, Benutzer und Servicepersonal der Maschine. Die Zielgruppen müssen die Anforderungen an die Qualifikation des Personals erfüllen Ä , siehe Seite 8. Verwendete Darstellungen 1.3.1 Aufbau von Warnhinweisen Die Warnhinweise in dieser Anleitung sind wie folgt aufgebaut: WARNUNG Art und Quelle der Gefahr Mögliche Konsequenzen bei Nichtbeachtung...
  • Seite 11 Zu dieser Anleitung 1.3.3 Warnung vor Sachschäden ACHTUNG Kennzeichnet eine Situation, die zu Sachschäden führen kann Wenn die Situation nicht vermieden wird, können Schäden an der Maschine oder in der Umgebung der Maschine die Folge sein. 1.3.4 Sonstige Hinweise und Informationen HINWEIS Kennzeichnet Tipps und nützliche Informationen für den Benutzer...
  • Seite 12 Zu dieser Anleitung Symbol, Textkenn‐ Bedeutung zeichnung [kg] Einheit Querverweis Ä In Arbeitsanweisungen √ Voraussetzungen Arbeitsschritte in einschrittigen Arbeits‐ ► anweisungen Maßnahmen zur Gefahrenvermeidung in Sicherheitshinweisen Arbeitsschritte in mehrschrittigen Arbeitsan‐ weisungen Ergebnis ð In Bildern Hellgrau eingefärbte Nicht relevante Komponenten, sichtbar zur Komponenten Orientierung Gelb eingefärbte...
  • Seite 13 Zu dieser Anleitung Mitgeltende Dokumente Weitere zu beachtende Dokumente: Betriebsanleitung des Traktors Bei teilmontierter oder demontierter Auslieferung: Montageanleitung Ersatzteilliste Betriebsanleitung, Bedienung der Steuerung Betriebsanleitung zum Bedienterminal Herstellerangaben zum Umgang mit dem Saatgut HINWEIS In anderen Dokumenten und Teilen dieser Betriebsanlei‐ tung wird die Maschine auch als Gerät bezeichnet.
  • Seite 14 Sicherheit Sicherheit Bestimmungsgemäße Verwendung Die Maschine dient der Ausbringung von Saatgut auf landwirtschaftlich genutzten Flächen. Der Einsatz darf nur nach den anerkannten Regeln der guten landwirt‐ schaftlichen Praxis erfolgen. Handelnde Personen Nur ausreichend qualifizierte Personen dürfen diese Maschine ver‐ ► wenden.
  • Seite 15 Sicherheit Betriebsanleitung Die Betriebsanleitung ist Teil der Maschine. Die Maschine ist aus‐ schließlich für den Einsatz gemäß dieser Betriebsanleitung bestimmt. In dieser Betriebsanleitung nicht beschriebene Anwendungen der Maschine können Verletzungen oder den Tod von Personen verursa‐ chen oder zu Sachschäden führen. Wenn andere als in der Betriebsan‐ leitung beschriebene Anwendungen geplant sind, zuvor die schriftliche Zustimmung vom Hersteller einholen.
  • Seite 16 Sicherheit Anforderungen an handelnde Personen Betreiber Betreiber im Sinne dieser Anleitung sind verpflichtet, alle Benutzer im Umgang mit der Maschine und den dabei auftretenden Gefahren zu unterweisen. Dies kann auf der Grundlage dieser Betriebsanleitung erfolgen. Betreiber sind dafür verantwortlich, dass die Betriebsanleitung jederzeit an der Maschine verfügbar ist und die Benutzer die Betriebsanleitung beachten.
  • Seite 17 Sicherheit Gefahrenbereiche Wenn die Gefahrenbereiche nicht beachtet werden, können Tod oder schwere Verletzungen von Personen die Folge sein. Erst wenn alle Personen die Gefahrenbereiche verlassen haben: Antriebe und Motoren einschalten. Erforderliche Arbeiten bei laufendem Motor oder Antrieb in einem Gefahrenbereich erfordern besondere Aufmerksamkeit und Vorsichts‐ maßnahmen.
  • Seite 18 Sicherheit Gefahrenbereich zwischen Traktor Bei Aufenthalt zwischen Traktor und Maschine besteht Gefahr durch und Maschine Traktorbewegungen oder plötzliche Maschinenbewegungen. Traktor gegen Wegrollen sichern. ► Vor Betätigen des Krafthebers: Alle Personen aus dem Bewegungs‐ ► bereich des Krafthebers fernhalten. Abgestellte Maschine Die abgestellte Maschine kann kippen.
  • Seite 19 Sicherheit Verletzungsgefahr am hydraulischen Das hydraulische System steht unter hohem Druck. Austretendes Hyd‐ System rauliköl kann durch die Haut in den Körper eindringen. Verletzungsgefahr für Körperteile, Gesicht, Augen und ungeschützte Hautstellen Das Hydrauliköl kann heiß sein. Das Hydrauliköl ist gesundheitsschädlich. Bei Arbeiten am hydraulischen System: ►...
  • Seite 20 Sicherheit Dreipunktkontakt mit Stufen und Handläufen halten: Gleichzeitig ► zwei Hände und einen Fuß oder zwei Füße und eine Hand an der Maschine NIEMALS Bedienelemente als Handgriff verwenden. Bedien‐ ► elemente können versehentlich betätigt werden und Funktionen auslösen, die eine Gefahr bringen. NIEMALS von der Maschine springen.
  • Seite 21 Sicherheit Gefahr durch Schäden an der Schäden an der Maschine können die Betriebssicherheit der Maschine Maschine beeinträchtigen und Unfälle verursachen. Tod oder schwere Verletzungen von Personen können die Folge sein. Um den sicherheitsgerechten Zustand der Maschine zu gewährleisten, folgende Maßnahmen durchführen: Maschine gemäß...
  • Seite 22 Sicherheit Sicherer Umgang 2.6.1 Persönliche Schutzausrüstung Das Mitführen und Tragen der Schutzausrüstung ist ein wichtiger Bau‐ stein der Sicherheit. Fehlende oder ungeeignete Schutzausrüstung erhöht das Risiko von Gesundheitsschäden und Verletzungen von Personen. Für bestimmte Arbeiten an der Maschine sind über die Arbeitskleidung hinaus folgende Schutzausrüstungen erforderlich: Atemschutzmaske Schutzanzug...
  • Seite 23 Sicherheit 2.6.3 Fahren mit der Traktormaschinenkombination Unterschiedliches Fahrverhalten Angebaute oder angehängte Maschinen verändern die Fahreigen‐ schaften des Traktors. Die Fahreigenschaften sind auch abhängig vom Betriebszustand, von der Befüllung oder Beladung und vom Untergrund. Wenn der Fahrer veränderte Fahreigenschaften nicht berücksichtigt, können Unfälle die Folge sein.
  • Seite 24 Sicherheit Sicherheitseinrichtungen und Aufkleber Zum Schutz des Benutzers, weiterer Personen und der Maschine ist die Maschine mit speziellen Sicherheitseinrichtungen ausgerüstet, z. B.: Beleuchtungsanlage und Kenntlichmachungen Standsicherung Die tatsächliche Ausrüstung der Maschine mit Sicherheitseinrichtungen hängt von den landesspezifischen Regeln und Vorschriften ab. Ä...
  • Seite 25 Aufbau und Beschreibung Aufbau und Beschreibung Maschinenübersicht HINWEIS Je nach Ausrüstung der Maschine sowie landesspe‐ zifischen Anforderungen können die im Folgenden beschriebenen Baugruppen an der Maschine vorhanden sein. Saatgutbehälter mit Deckel Saatstriegel Spornradantrieb Säschiene Plattform mit Aufstieg Abstellstützen Beleuchtungsanlage Gebläse Vorauflaufmarkierung 10 Dreipunktschnittstelle de-DE | Art.Nr.
  • Seite 26 Aufbau und Beschreibung Maschinensicherheit 3.2.1 Position der Aufkleber 3.2.2 Bedeutung der Aufkleber In diesem Abschnitt werden die an der Maschine aufgeklebten Infor‐ mationen und Warnhinweise erläutert. de-DE | Art.Nr. 17514390 | BA 01 /10.2021...
  • Seite 27 Aufbau und Beschreibung Betriebsanleitung lesen Fehlerhafte Verwendung oder Bedienung der Maschine kann zu Tod oder schweren Verletzungen führen. Vor Inbetriebnahme: Betriebsanleitung lesen und beachten. ► Handlungsanweisungen folgen. ► Motor abstellen Ein Traktor mit laufendem Motor kann unbeabsichtigte Bewegungen auslösen. Tod oder schwere Verletzungen können die Folge sein. Vor Wartungsarbeiten und Reparaturarbeiten: Motor abstellen.
  • Seite 28 Aufbau und Beschreibung Bereich zwischen Traktor und Maschine Ein Traktor mit laufendem Motor kann unbeabsichtigte Bewegungen ausführen oder auslösen. Tod oder schwere Verletzungen sind die Folge. Bei laufendem Traktor: NICHT im Bereich zwischen Traktor und Maschine aufhalten. ► Mitfahren verboten Das Herunterfallen von den Trittflächen oder Plattformen während der Fahrt oder des Betriebes kann zu Tod oder schweren Verletzungen führen.
  • Seite 29 Aufbau und Beschreibung 3.2.3 Sicherheitseinrichtungen 3.2.3.1 Beleuchtungsanlage und Kenntlichmachung Die Kenntlichmachung und die Beleuchtungsanlage erhöhen die Sicherheit während der Straßenfahrt. Für den öffentlichen Straßenverkehr muss die Maschine entsprechend den nationalen Vorschriften mit folgenden Komponenten versehen sein: Kenntlichmachung Beleuchtungsanlage Vordere Beleuchtungsanlage Beispiel einer vorderen Beleuchtungsanlage Warntafel Seitliche Rückstrahler...
  • Seite 30 Aufbau und Beschreibung Hintere Beleuchtungsanlage Beispiel einer hinteren Beleuchtungsanlage Warntafel Seitliche Rückstrahler LED-Beleuchtungsanlage Hintere dreieckige Rückstrahler für Maschinen, die an eine vorlau‐ fende Maschine gebaut sind. Hintere runde Rückstrahler (nicht dargestellt) für Maschinen, die an einen Traktor gebaut sind. Warntafel Je nach nationaler Vorschrift ist eine Warntafel für langsamfahrende Fahrzeuge erforderlich.
  • Seite 31 Aufbau und Beschreibung 3.2.3.2 Hydraulische Transportverriegelung Absperrventil hydraulischer Schar‐ aushub Absperrventil Das Absperrventil verhindert ein unbeabsichtigtes Absenken der Säschiene bei der Straßenfahrt. Stellung Absperrventil Einsatz Absperrventil geschlossen Straßenfahrt Hebel zeigt längs zur Hydraulikleitung Absperrventil geöffnet Betrieb Hebel zeigt quer zur Hydraulikleitung 3.2.3.3 Standsicherung Die Abstellstützen sorgen für einen sicheren Stand der abgebauten...
  • Seite 32 Aufbau und Beschreibung Unterlegkeile Typenschild Die Maschine ist mit einem Typenschild gekennzeichnet. Über das Typenschild ist der Maschinentyp eindeutig definiert. Musteraufbau eines Typenschildes (Standard) Baureihe Typbezeichnung Modelljahr Seriennummer Baujahr Fahrzeugklasse, Unterklasse, Geschwindigkeitsindex EU-Typgenehmigungsnummer Fahrzeug-Idenitfizierungsnummer. Die Fahrzeug Identifizierungs‐ nummer ist zusätzlich in der Nähe des Typenschildes in den Rahmen eingraviert.
  • Seite 33 Aufbau und Beschreibung Ä Weitere Typenschildvarianten: Typenschildvarianten auf Seite 117. Dreipunktschnittstelle Kombination mit Bodenbearbeitungs‐ gerät Die Dreipunktschnittstelle dient zum Aufbau des Gerätes auf das Oberer Anbaupunkt Untere Anbaupunkte Bodenbearbeitungsgerät. Für den oberen Anbaupunkt mit Kupp‐ lungsbolzen und die unteren Anbaupunkte mit Kupplungsbolzen sind entsprechende Kupplungsteile am Bodenbearbeitungsgerät erfor‐...
  • Seite 34 Aufbau und Beschreibung Fahrwerk mit Dreipunktturm Zweck: Fahrwerk für den Anbau an das Dreipunktgestänge des Traktors Der Dreipunktturm mit Zugschiene und Oberlenkerbolzen ist nach der Norm ISO 730 ausgelegt. Der Dreipunktturm dient zur Verbindung des Gerätes mit dem Dreipunktgestänge des Traktors. Das Fahrwerk ist mit verschiedenen Zugschienen lieferbar.
  • Seite 35 Aufbau und Beschreibung Behälter 3.8.1 Behälter für Saatgut Behälter Der Behälter nimmt das Saatgut auf. Ä Kapitel 12.6 „Füllmengen“ Deckel auf Seite 108 Dosierung Ausrüstung des Behälters Gebläse Zyklon Deckel oder Abdeckplane Arbeitsscheinwerfer Der klappbare Deckel schützt das Saatgut vor äußeren Einflüssen und Fremdkörpern.
  • Seite 36 Aufbau und Beschreibung Außenabstreifer für Doppelscheiben‐ Verwendung: Gut geeignet für nasse, klebrige Böden schare Die Außenabstreifer verringern das Anhaften von Boden an den Dop‐ pelscheiben. Abstreifer für Druckrollen Verwendung: Gut geeignet für nasse, klebrige Böden Die Abstreifer verringern das Anhaften von Boden an den Druckrollen. 3.9.2 Vorauflaufmarkierung Die Vorauflaufmarkierung kennzeichnet die Fahrgassen für die fol‐...
  • Seite 37 Aufbau und Beschreibung Saatstriegel Typ S Der zweiteilige Saatstriegel mit zweireihigen Schleppzinken ist an einem zusätzlichen Träger montiert. Der Saatstriegel ist optional hyd‐ raulisch aushebbar. Einzelstriegel Die hinteren Säschare lassen sich mit Einzelstriegeln für je 2 Saatreihen ausstatten. Der Einzelstriegel ist an dem Radhalm der jeweiligen Druck‐ rolle montiert.
  • Seite 38 Deckel des Saatgutbehälters öffnen und schließen. Saatgut einfüllen. Abdrehprobe durchführen. 3.14 Bedienterminal LEMKEN Geräte mit elektronischer Steuerung werden im Traktor über ein Bedienterminal bedient. LEMKEN Bedienterminal Die Steuerung der Maschine wird über ein LEMKEN Bedienterminal bedient. de-DE | Art.Nr. 17514390 | BA 01 /10.2021...
  • Seite 39 Aufbau und Beschreibung Bedienterminal LET-40 de-DE | Art.Nr. 17514390 | BA 01 /10.2021...
  • Seite 40 Anbau Anbau Eignung des Traktors prüfen WARNUNG Unfallgefahr durch ungeeigneten Traktor Wenn der Traktor nicht für die Maschine geeignet ist, können Bauteile der Maschine überlasten und die Trak‐ tormaschinenkombination nicht sicher gelenkt werden. Unfälle mit Verletzungen oder Tod von Personen oder Beschädigungen der Maschine können die Folge sein.
  • Seite 41 Anbau Checkliste Hydraulische Anschlüsse Ä Hydraulische Anschlüsse, Seite 108 Für jeden Verbraucher müssen ein hydraulischer Anschluss und ein geeignetes Steuergerät zur Verfügung stehen. Hydrauliköl Ä Betriebsstoffe, Seite 109 Die Hydrauliköle von Gerät und Traktor müssen kompatibel sein. Achslasten Ä Berechnung Achslast und Ballastierung für angebaute Geräte, Seite 122 Die Achslasten und die erforderliche Ballastierung ermitteln.
  • Seite 42 Anbau Checkliste Reifen Angaben des Traktorherstellers beachten. Der Luftdruck muss in allen Reifen einer Achse Luftdruck der Traktorreifen prüfen. gleich sein. Bei erschwerten Bedingungen: Zusätzlich Radgewichte verwenden oder Reifen gleichmäßig mit Wasser füllen. Hubstreben Angaben des Traktorherstellers beachten. Die Hubstreben des Traktors gleich lang einstellen. Länge der Hubstreben prüfen.
  • Seite 43 Anbau Checkliste Der Traktor ist für den Betrieb der Ä Kapitel 4.1 „Eignung des Maschine geeignet. Traktors prüfen“ auf Seite 32 Der Traktor ist vorbereitet. Ä Kapitel 4.3 „Traktor vorbe‐ reiten“ auf Seite 33 Die Maschine ist betriebsbereit mon‐ tiert und in technisch einwandfreiem Zustand.
  • Seite 44 Anbau 7. Hydraulikschläuche an den Traktor ankuppeln. Auf korrekte Zuordnung achten. Hydraulikaufkleber beachten. 8. Elektroleitungen an den Traktor ankuppeln. 9. Dreipunktturm an den Oberlenker anbauen: Dreipunktturm und Oberlenker mit Oberlenkerbolzen ver‐ binden. Oberlenkerbolzen mit dem Klappstecker sichern. Oberlenker auf passende Länge einstellen. 10.
  • Seite 45 Anbau 6. Dreipunktturm an den Oberlenker anbauen: Dreipunktturm und Oberlenker mit Oberlenkerbolzen ver‐ binden. Oberlenkerbolzen mit dem Klappstecker sichern. Oberlenker auf passende Länge einstellen. 7. Abstellstütze hoch schieben und sichern. Maschine auf das angebaute Fahr‐ werk aufbauen Voraussetzungen: √ Der Untergrund ist fest und eben. √...
  • Seite 46 Anbau 4.4.3 Maschine mit Fahrwerk und Deichsel Anhängung an die Zugeinrichtung des Traktors Voraussetzungen: √ Der Untergrund ist fest und eben. √ Die Maschine ist auf dem Fahrwerk aufgebaut. √ Der Traktor ist mit einer geeigneten Zugeinrichtung ausgestattet. 1. Traktor rückwärts an die Maschine fahren. ð...
  • Seite 47 Anbau 4.4.3.1 Maschine mit Fahrwerk verbinden Fahrwerk an die Zugeinrichtung des Traktors anhängen Voraussetzungen: √ Der Untergrund ist fest und eben. √ Der Traktor ist mit einer geeigneten Zugeinrichtung ausgestattet. 1. Traktor rückwärts an die Maschine fahren. ð Die Zugeinrichtung steht direkt vor der Zugöse. 2.
  • Seite 48 Anbau 6. Hydraulikschläuche an den Traktor ankuppeln. Auf korrekte Zuordnung achten. Hydraulikaufkleber beachten. 7. Elektroleitungen an den Traktor ankuppeln. 8. Absperrventil für den hydraulischen Scharaushub öffnen. 9. Höhe der Anbaupunkte ausrichten: Mit dem Zusatzsteuergerät des Traktors Säschiene leicht ausheben oder absenken. ð...
  • Seite 49 Anbau 4.4.4 Maschinenkombination verbinden Aufbau auf eine angebaute Boden‐ bearbeitungsmaschine Voraussetzungen: √ Der Untergrund ist fest und eben. √ Die Bodenbearbeitungsmaschine ist geeignet. 1. Kupplungsbolzen aus den unteren Anbaupunkten demontieren. 2. Traktor mit der angebauten Bodenbearbeitungsmaschine vor‐ sichtig unter die Drillmaschine fahren. ð...
  • Seite 50 Straßenfahrt Straßenfahrt Hinweise zur Straßenfahrt Gesetze zum Fahren auf öffentlichen Straßen sind in vielen Ländern unterschiedlich. Landesübliche Gesetze und Vorschriften zu folgenden Punkten ► besonders beachten: Fahren auf öffentlichen Straßen Maximal zulässige Transporthöhe Maximal zulässige Transportbreite Maximal zulässiges Transportgewicht Beleuchtungsanlagen Kenntlichmachungen NIEMALS die maximale Transportgeschwindigkeit der Maschine ►...
  • Seite 51 Straßenfahrt Checkliste Saatstriegel Typ S: Transportstellung Saatstriegel Saatstriegel muss hochgeschwenkt sein. Ä Saatstriegel Typ S, Seite 48 Äußere Striegelzinken müssen mit Zurrgurten nach innen gezogen sein. Ä Transportbreite der Striegelzinken verringern, Seite 50 Einzelstriegel: Äußere Striegelzinken müssen mit Zurrgurten nach innen gezogen sein.
  • Seite 52 Betrieb Betrieb Grundlegende Bedienung 6.1.1 Schutzvorrichtung montieren Einzelstriegel In Transportstellung und in abgestellter Stellung: Spitze Zinken‐ ► enden durch eine Schutzvorrichtung sichern. 6.1.2 Plattform betreten HINWEIS Traglast Aufstieg, Plattform: 200 kg Voraussetzungen: √ Die Maschine ist an den Traktor angebaut. √...
  • Seite 53 Betrieb Nach dem Verlassen der Plattform: Aufstieg einklappen und verriegeln. ► 6.1.3 Abstellstützen bedienen VORSICHT Gerät nur mit leerem Behälter auf die Abstellstützen abstellen. Die Abstellstützen werden beidseitig im Rahmenrohr des Scharrah‐ links mens montiert. Der Aufbau der beiden Abstellstützen ist spiegelver‐ rechts kehrt.
  • Seite 54 Betrieb 6.1.4 Spuranreißer sichern und entsichern Kombination mit Bodenbearbeitungs‐ Die Spuranreißer gehören zum Lieferumfang des Bodenbearbeitungs‐ gerät gerätes. Siehe Betriebsanleitung des Bodenbearbeitungsgerätes. Gerät mit Fahrwerk Die Spuranreißer sind mit einer zusätzlichen Konsole an dem Fahrwerk montiert. Vor Betätigung der Spuranreißer muss der Benutzer die Spuranreißer entsichern.
  • Seite 55 Betrieb 6.1.5 Spornrad bedienen Spornrad in Transportstellung bringen 1. Bolzen demontieren. 2. Spornrad nach oben schwenken. Spornrad mit einer Hand fest‐ halten. Arbeitsstellung Spornrad 3. Bolzen mit der anderen Hand montieren. Bolzen 4. Bolzen mit dem Klappstecker sichern. ð Das Spornrad ist für den Transport verriegelt.
  • Seite 56 Betrieb 3. Spornrad nach unten schwenken. 4. Bolzen und Klappstecker montieren. ð Das Spornrad kann frei nach oben ausweichen. ð Das Spornrad ist für den Einsatz entriegelt. Arbeitsstellung Spornrad 6.1.6 Saatstriegel bedienen Bolzen 6.1.6.1 Saatstriegel Typ S Saatstriegel in Arbeitsstellung bringen Um von der Transportstellung in die Arbeitsstellung zu wechseln: 1.
  • Seite 57 Betrieb Saatstriegel in Transportstellung bringen Um von der Arbeitsstellung in die Transportstellung zu wechseln: 1. Bolzen aus der Bohrung oberhalb des Trägers demontieren. 2. Saatstriegel am Griff nach oben schwenken. 3. Bolzen in die Bohrung montieren. 4. Bolzen mit dem Klappstecker sichern. 5.
  • Seite 58 Betrieb 6.1.6.2 Transportbreite der Striegelzinken verringern Werkzeug: Mitgelieferte Zurrgurte Um die zulässige Transportbreite einzuhalten, Striegelzinken mit einem Zurrgurt nach innen spannen: 1. Geschlossene Seite des S-Hakens durch den Striegelzinken führen. 2. S-Haken in den Winkel des Striegelzinkens platzieren. Beispiel: Einzelstriegel einstellbar 3.
  • Seite 59 Betrieb 6.1.8 Arbeitsbeleuchtung schalten Die Arbeitsbeleuchtung wird über das Bedienterminal eingeschaltet und ausgeschaltet. Siehe Bedienung der Steuerung. Die Arbeitsbeleuchtung besteht aus folgenden Komponenten: Arbeitsscheinwerfer Behälterbeleuchtung LED-Arbeitsscheinwerfer LED-Behälterbeleuchtung Rüstzustand wechseln 6.2.1 Rührwelle für Grassamen anpassen Um Brückenbildung zu vermeiden, lässt sich für sehr spelzige Gras‐ samen die Rührintensität durch zusätzliche Rührfinger verstärken.
  • Seite 60 Betrieb Maschine einstellen 6.3.1 Gebläsedrehzahl einstellen Beim Anbau stellt der Benutzer das Gebläse auf die gewünschte Dreh‐ zahl ein. Die Gebläsedrehzahl wird im Bedienterminal angezeigt. HINWEIS Die Betriebsanleitung der Steuerung beachten. Wenn die Gebläsedrehzahl bei der Aussaat schwankt und dadurch der Überdruck abfällt, muss der Benutzer die Gebläsedrehzahl neu einstellen.
  • Seite 61 Betrieb Der Benutzer kann die Gebläsedrehzahl mit folgenden Komponenten einstellen: Zusatzsteuergerät des Traktors mit Volumenstromregelung Zusatzsteuergerät des Traktors ohne Volumenstromregelung und Stromregelventil der Maschine Zusatzsteuergerät des Traktors mit Volumenstromregelung und Stromregelventil der Maschine Voraussetzungen: √ Das Öl der Hydraulik ist betriebswarm. √...
  • Seite 62 Betrieb Einstellung mit Volumenstromrege‐ lung und Stromregelventil Voraussetzung: √ Das Zusatzsteuergerät des Traktors für den Gebläseantrieb hat Volumenstromregelung. √ An der Maschine ist ein Stromregelventil montiert. 1. An der Maschine: Stromregelventil komplett öffnen. 2. In der Traktorkabine: Mit der Volumenstromeinstellung des Zusatzsteuergerätes die gewünschte Drehzahl einstellen.
  • Seite 63 Betrieb 5. Wenn weiterhin Schwankungen am Gebläse auftreten: Stromregelventil komplett öffnen. Gebläsedrehzahl am Zusatzsteuergerät des Traktors um 1000 U/min erhöhen. Mit dem Stromregelventil die Drehzahl auf die gewünschte Drehzahl reduzieren. 6.3.2 Füllstandsüberwachung einstellen Um den Füllstand des Behälters auf gewünschter Höhe zu überwachen, lässt sich der Sensor in der Höhe variieren.
  • Seite 64 Betrieb Vorauflaufmarkierung am Träger umsetzen 1. Bügelschrauben am Träger der Vorauflaufmarkierung lösen. 2. Vorauflaufmarkierung am Träger auf das gewünschte Spurmaß schieben. 3. Bügelschrauben am Träger kreuzweise anziehen. Bügelschraube Träger Hohlscheibe am Scheibenträger ein‐ stellen Für eine weitere Winkeleinstellung sind die beiden Enden des Schei‐ benträgers unterschiedlich abgeschrägt.
  • Seite 65 Betrieb Federspannung einstellen Die Federspannung lässt sich über die Position des Federsteckers der Führungsstange einstellen. 1. Vorauflaufmarkierung mit einer Hand anheben, bis der Federste‐ cker lastfrei ist. 2. Federstecker aus der Bohrung der Führungsstange demon‐ tieren. WARNUNG: Verletzungsgefahr Die Führungsstange steht unter Federdruck.
  • Seite 66 Betrieb 6.3.4 Ablagetiefe des Saatgutes einstellen Die Ablagetiefe des Saatgutes wird beidseitig mit der Spindel einge‐ stellt. 1. Maschine ausheben. 2. Mutter lösen. Spindel 3. Die beiden Spindeln in gleichmäßigen Abständen auf einen ein‐ Mutter heitlichen Skalenwert ändern. Die Skala 1...15 dient zur Orientie‐ rung.
  • Seite 67 Betrieb Der Schardruck lässt sich über die Zugfeder erhöhen oder redu‐ zieren. Die Zugfeder wird über die Kette mit 5 Kettenösen vorge‐ spannt. 1. Klappstecker demontieren. 2. Gewünschte Kettenöse wählen: : Kein Schardruck (Eigengewicht Säschar) : Höchster Schardruck Empfehlung: Doppelten Federsatz verwenden. Die Haltbarkeit der Zugfedern ist in dieser Position sehr stark reduziert.
  • Seite 68 Betrieb Schardruck verringern Bolzen mit Anschlag beidseitig in gleicher Höhe einstellen: 1. Gerät ausheben. 2. Bolzen und Klappstecker des oberen Anschlages demontieren. 3. Oberen Anschlag an der Führungsschiene höher setzen. 4. Oberen Anschlag mit Bolzen und Klappstecker fixieren. 5. Gerät absenken. 6.
  • Seite 69 Betrieb Gerät mit hydraulischem Scharaushub Tiefe der Säschiene über das Überstromventil einstellen: ► Schardruck erhöhen: Stellrad im Uhrzeigersinn drehen. Schardruck verringern: Stellrad gegen den Uhrzeigersinn drehen. HINWEIS Abbau vom Kombinationsgerät Stellrad Wenn das Gerät nicht angehoben werden kann oder unkontrolliert absackt, ist der Schardruck zu gering ein‐ gestellt.
  • Seite 70 Betrieb Dosierrad einschalten ► Anschlagschraube in die Nut der Dosierwelle hineindrehen. HINWEIS: Die Anschlagschraube muss sich leicht und ohne Ände‐ rung des Anzugsmomentes bis zum Schraubenkopf hineindrehen lassen. Wenn das nicht der Fall ist, hat sich der Schraubenkopf auf der Dosierwelle verkantet und sitzt nicht exakt in der Nut. Leichtes Wackeln am Dosierrad während des Hineindrehens der Schraube reduziert das Risiko von Beschädigungen.
  • Seite 71 Betrieb 1. Sterngriff lösen. 2. Hebel bis zur Begrenzung nach links und rechts bewegen. 3. Hebel auf den gewünschten Skalenwert stellen. Die empfohlene Einstellung für die 1. Abdrehprobe der Dosierta‐ belle entnehmen. Ä Anhang E „Dosiertabelle“ auf Seite 126 4. Sterngriff fest anziehen. Sicherstellen, dass sich der Sterngriff nicht selbstständig verstellen kann.
  • Seite 72 Betrieb 6.3.10 Rührwelle einstellen Zweck: Rührwelle abschalten Ausbringen von Feinsämereien, z. B. inkrustierter Raps ► Klappstecker aus dem Kettenrad der Rührwelle ziehen. Klappstecker sicher aufbewahren. Rührwelle Klappstecker Zweck: Rührwelle einschalten Ausbringen von allen Saatgütern, außer Feinsämereien, z. B. inkrus‐ tierter Raps ►...
  • Seite 73 Betrieb 6.3.11.1 Saatstriegel Typ S einstellen Die Neigung des Saatstriegels lässt sich über die Bolzen Rahmen einstellen. Der obere Bolzen begrenzt die Neigung. Der untere Bolzen ist als Anschlag vorgesehen. 1. Oberen Bolzen und Sicherung demontieren. 2. Saatstriegel am Griff anheben.
  • Seite 74 Betrieb 6.3.11.2 Einzelstriegel mit Hebel einstellen Die Striegelzinken sind mit einer Klemmplatte an den Radhalm der hinteren Druckrollen montiert. Die Arbeitstiefe ist über ein Stell‐ blech werkzeuglos einstellbar. Einzelstriegel so tief einstellen, dass das Saatgut gut mit Erdreich bedeckt wird. ►...
  • Seite 75 Betrieb Arbeitstiefe einstellen Korrekte Einstellung: Das Spornrad ist bei ausgehobener Säschiene 0...5 cm tiefer positioniert als die Druckrollen der Doppelscheiben‐ schare. Wenn der Schardruck verändert wird, muss der Benutzer die Einstellung des Spornrades ggf. anpassen. Um die Arbeitstiefe anzupassen, Anschlagschraube in passende Bohrung umsetzen: 1.
  • Seite 76 Betrieb Seitliche Position einstellen Spurlockerer auf die Spur des Traktors einstellen: 1. Um die Spurlockerer zu entlasten: Gerät anheben. 2. Schraube des Halters lösen. 3. Halter auf dem Träger in die gewünschte Position schieben. 4. Schraube des Halters mit 197 Nm anziehen. Spurlockerer in Arbeitsstellung Spurlockerer Schraube...
  • Seite 77 Betrieb Voraussetzung: √ Die Steuerung ist ausgeschaltet. 1. Prüfen, ob die Steuerung ausgeschaltet ist. VORSICHT: Wenn die elektronische Steuerung angeschaltet ist, kann der Spuranreißer unbeabsichtigt von einem Benutzer in der Traktorkabine bewegt werden. 2. Schrauben lösen. 3. Länge vom Arm des Spuranreißers einstellen.
  • Seite 78 Betrieb Sensor am Spornrad einstellen ► Sensor mit den beiden Muttern einstellen. Korrekter Abstand des Sensors zur Schraube in Arbeitsstellung: 1...3 mm Sensor Sensor an der Bodenbearbeitungsma‐ schine einstellen Voraussetzung: √ Die Maschine ist auf dem Feld in Arbeitsstellung gebracht. Der Sensorhalter mit dem Sensor ist am Dreipunktturm...
  • Seite 79 Betrieb Saatgutbehälter füllen WARNUNG Verletzungsgefahr durch drehende Rührwelle Bei laufender Rührwelle nicht in den Saatgutbehälter greifen. Voraussetzungen: √ Die Bodenklappen sind eingestellt. √ Die Gerätekombination ist an den Traktor angebaut. √ Das Gerät ist abgesenkt. 1. Schutzausrüstung anziehen. VORSICHT: Staub von unbehandeltem oder gebeiztem Saatgut kann zu gesundheitlichen Schäden führen.
  • Seite 80 Betrieb Abdrehprobe Zweck: Kontrolle der eingestellten Saatgutmenge Durchführung erforderlich: Nach dem Wechsel der Ausbringung Nach Wartungsarbeiten an den Dosiereinheiten Nach Änderungen an grundlegenden Parametern der Steuerung Vorbereitung 1. Maschine in Arbeitsposition abstellen. 2. Saatgutbehälter parallel zum Boden ausrichten. 3. Mechanische und hydraulische Funktion des Traktors deaktivieren: Hydraulikventile drucklos schalten.
  • Seite 81 Betrieb Maschine gemäß Dosiertabelle anpassen 1. Dosierräder einstellen. Ä Kapitel 6.3.7 „Dosierräder einstellen“ auf Seite 61 2. Ölbadgetriebe auf den angezeigten Wert einstellen. Ä Kapitel 6.3.8 „Saatgutmenge einstellen“ auf Seite 62 HINWEIS: Der Wert gilt für die 1. Abdrehprobe. Nach der 1. Abdrehprobe wird die rechnerisch optimale Getriebeeinstellung für die nächste Abdrehprobe in der Steuerung angezeigt.
  • Seite 82 Betrieb Steuerung bedienen HINWEIS Betriebsanleitung der Steuerung beachten. Abdrehprobe durchführen. ► Nach der Abdrehprobe 1. Abdrehmulde entnehmen und leeren. 2. Unterteil nach oben schwenken. 3. Um das Unterteil zu verriegeln: Rastbügel nach vorn drücken. 4. Abdrehmulde einschieben. Abdrehmulde Teilbreiten schalten Rastbügel Unterteil Zweck: Aussaat mit halber Gerätebreite, z.
  • Seite 83 Betrieb Teilbreitenschaltung elektrohydrau‐ lisch Die Schieber werden über die Hydraulikzylinder gesteuert. Teilbreite über das Bedienterminal einschalten oder abschalten. ► HINWEIS: Betriebsanleitung der Steuerung beachten. Schieber Arbeiten mit der Maschine Hydraulikzylinder 6.7.1 Fahren auf dem Vorgewende 1. Vor dem Vorgewende: Maschine komplett ausheben. ACHTUNG: Wenn Maschinenteile den Boden berühren, werden ggf.
  • Seite 84 Reinigung und Pflege Reinigung und Pflege Maschine reinigen Reinigungsintervalle Empfehlung: Nach jedem Einsatz Bei Saatgutwechsel Nach der Saison VORSICHT Gebeiztes Saatgut Staub von unbehandeltem oder gebeiztem Saatgut kann zu gesundheitlichen Schäden führen. – Beim Reinigen: Schutzkleidung tragen. ACHTUNG Sachschaden durch Reinigen mit Hochdruckreiniger Reinigen mit einem Hochdruckreiniger kann Bauteile beschädigen.
  • Seite 85 Reinigung und Pflege Behälter leeren Behälter je nach Restmenge wie folgt leeren: Größere Restmengen: Behälterleerung über den Auslass am Behälter Kleinere Mengen: Restmengenleerung über die Dosierung Behälterleerung Im Behälter verbliebene größere Restmengen lassen sich über den Auslass leeren. 1. Geeigneten Schlauch oder Rohr über den Auslass montieren.
  • Seite 86 Reinigung und Pflege Abdrehmulde 4. Abdrehmulde unterhalb der Dosiereinheiten einhaken. Rastbügel Unterteil 5. Hebel der Bodenklappen komplett öffnen. ð Die Restmenge wird in der Abdrehmulde aufgefangen. 6. Hebel der Bodenklappen schließen. 7. Abdrehmulde entnehmen und leeren. 8. Unterteil nach oben schwenken. 9.
  • Seite 87 Reinigung und Pflege 7. Abdrehmulde unterhalb der Dosiereinheiten einhaken. 8. Bodenklappen mit dem Hebel öffnen. 9. Dosiereinheiten mit Druckluft reinigen. Abdrehmulde Rastbügel Unterteil Hebel Nach der Reinigung 1. Hebel der Bodenklappen schließen. 2. Abdrehmulde entnehmen und leeren. 3. Unterteil nach oben schwenken. 4.
  • Seite 88 Abbau Abbau Maschine abbauen 8.1.1 Maschine mit Fahrwerk und Dreipunktturm Voraussetzungen: √ Der Untergrund ist fest und eben. √ Der Saatgutbehälter ist leer. √ Die Stellung der Säschiene ist fest. Ä Kapitel 6.3.6 „Schardruck zentral einstellen“ auf Seite 59 – Maschine ohne hydraulischen Scharaushub: Die Säschiene ist mit Bolzen und Anschlag fixiert.
  • Seite 89 Abbau 8.1.2 Maschine vom Fahrwerk trennen Maschine vom angebauten Fahrwerk abbauen Voraussetzungen: √ Der Untergrund ist fest und eben. √ Die Maschinenkombination ist an einen Traktor angebaut. √ Der Behälter ist leer. √ Die Stellung der Säschiene ist fest. Ä Kapitel 6.3.6 „Schardruck zentral einstellen“...
  • Seite 90 Abbau Angebautes Fahrwerk vom Traktor abbauen Voraussetzungen: √ Der Untergrund ist fest und eben. 1. Traktor und Fahrwerk gegen Wegrollen sichern. WARNUNG: Bei Aufenthalt zwischen Traktor und Maschine besteht Gefahr durch Wegrollen des Traktors oder plötzliche Maschinenbewegungen. 2. Abstellstütze nach unten schieben und sichern. 3.
  • Seite 91 Abbau 9. Hydraulikanlage drucklos schalten. WARNUNG: Unter Druck kann beim An- oder Abkuppeln Hyd‐ rauliköl aus den Hydraulikschläuchen spritzen. 10. Hydraulikschläuche vom Traktor abkuppeln. 11. Schutzkappen auf die Stecker der Hydraulikschläuche stecken. 12. Elektroleitungen vom Traktor abkuppeln. 13. Schutzkappen auf die Stecker der Elektroleitungen stecken. 14.
  • Seite 92 Abbau 10. Schutzkappen auf die Stecker der Hydraulikschläuche stecken. 11. Elektroleitungen vom Traktor abkuppeln. 12. Schutzkappen auf die Stecker der Elektroleitungen stecken. 13. Traktor mit angehängtem Fahrwerk vorsichtig von der Drillma‐ schine wegfahren. 14. Kupplungsbolzen montieren. 15. Kupplungsbolzen mit dem Klappstecker sichern. Angehängtes Fahrwerk vom Traktor abbauen Voraussetzungen:...
  • Seite 93 Abbau √ Der Behälter ist leer. Ä Kapitel 6.3.6 „Schardruck √ Die Stellung der Säschiene ist fest. zentral einstellen“ auf Seite 59 – Drillmaschine ohne hydraulischen Scharaushub: Die Säschiene ist mit Bolzen und Anschlag fixiert. – Drillmaschine mit hydraulischem Scharaushub: Das Absperr‐ ventil ist geschlossen.
  • Seite 94 Abbau 4. ACHTUNG: Mäusefraß Um Beschädigungen an Dosierrädern und Bodenklappen zu ver‐ meiden: – Bodenklappen öffnen. de-DE | Art.Nr. 17514390 | BA 01 /10.2021...
  • Seite 95 Wartung und Instandhaltung Wartung und Instandhaltung Maschine sicher warten Personal Einige Tätigkeiten, z. B. Arbeiten an Hydraulikschläuchen, sind Service‐ personal vorbehalten. Diese Tätigkeiten sind mit dem Symbol gekennzeichnet und sind im Wartungsplan in der Spalte SERVICEPERSONAL markiert. 9.1.1 Vorbereitungen 1. Maschine abstellen. 2.
  • Seite 96 Wartung und Instandhaltung Wartung 9.2.1 Wartungsplan Kap. Auszuführende Arbeiten Reifen prüfen Luftdruck prüfen Radmuttern prüfen Beleuchtungsanlage prüfen Kenntlichmachungen prüfen Sicherheitsaufkleber prüfen Hydraulikschläuche prüfen Hydraulikschläuche tauschen Hydraulikkupplungen prüfen Anschlussstecker und Leitungen prüfen Antriebsgetriebe prüfen Winkelgetriebe Spornrad prüfen 9.2.7 Dosierräder prüfen Hebelstellung der Bodenklappen prüfen 9.2.9 Staubfilter prüfen 9.2.10...
  • Seite 97 Wartung und Instandhaltung Kap. Auszuführende Arbeiten 9.2.12.2 Außenabstreifer der Doppelscheiben‐ schare prüfen und einstellen 9.2.12.3 Abstreifer der Druckrollen prüfen und ein‐ stellen Verteiler mit Verteilerspitzen 9.2.2 Rahmen 9.2.2.1 Reifen und Räder Reifen prüfen Sichtkontrolle ► Beschädigungen Abnutzung Beschädigte Reifen sofort austauschen. de-DE | Art.Nr.
  • Seite 98 Wartung und Instandhaltung Luftdruck prüfen WARNUNG Unfallgefahr durch falschen Luftdruck Zu hoher Luftdruck in den Reifen kann zum Platzen der Reifen führen. Zu niedriger Luftdruck kann zur Über‐ lastung der Reifen führen. Dadurch wird der spurtreue Nachlauf des Gerätes negativ beeinflusst. Unfälle mit Ver‐ letzungen oder Tod von Personen oder Beschädigungen des Gerätes können die Folge sein.
  • Seite 99 Wartung und Instandhaltung 9.2.4 Hydraulik Hydraulikschläuche prüfen 1. Hydraulikschläuche auf Beschädigungen und Undichtigkeiten prüfen. ð Beschädigte oder defekte Hydraulikschläuche sofort tau‐ schen. 2. Herstelldatum der Hydraulikschläuche prüfen. Nach spätestens 6 Jahren Hydraulikschläuche tauschen. ð Hydraulikschläuche tauschen Personal: Servicepersonal Hydraulikschläuche alle 6 Jahre (nach Herstelldatum) tauschen. ►...
  • Seite 100 Wartung und Instandhaltung 9.2.5 Elektrik Anschlussstecker und Leitungen prüfen Sichtkontrolle der Anschlussstecker und Leitungen durchführen. ► Auf verbogene oder abgebrochene Kontaktstifte in den Ste‐ ckern achten. Auf offen liegende Kabelstellen achten. ð Defekte Anschlussstecker oder Leitungen sofort instand setzen oder tauschen lassen. 9.2.6 Getriebe Antriebsgetriebe prüfen...
  • Seite 101 Wartung und Instandhaltung 9.2.7 Dosierräder prüfen Werkzeug: Steckschlüssel 8 mm Innensechskantschlüssel 3 mm 1. Sternschraube lösen. 2. Deckel demontieren. Sternschraube 3. Dosierwelle über das Spornrad drehen, bis die Anschlag‐ Deckel schrauben leicht zu erreichen sind. 4. Dosierräder abschalten. Ä Kapitel 6.3.7 „Dosierräder einstellen“ auf Seite 61 5.
  • Seite 102 Wartung und Instandhaltung Rastblech justieren Rastblech über das Langloch ausrichten: 1. Schraube am Rastblech lösen. 2. Hebel ohne Gewalt in Raststellung 1 ausrichten. Rastblech mit‐ führen. ð Die Schraube liegt in der Raststellung 1 spielfrei, aber ohne Spannung an. 3. Schraube anziehen.
  • Seite 103 Wartung und Instandhaltung Klemmen 3. Sichtkontrolle: Deckel Prüfen, ob sich die Drehscheibe drehen lässt. 4. Grobe Verschmutzungen entfernen. 5. Bei Beschädigung: Drehscheibe erneuern. 6. Staubfilter mit Druckluft reinigen. Drehscheibe Nach der Reinigung: 1. Deckel montieren. 2. Drei Klemmen schließen. 9.2.10 Sichtschlauch am Gebläse prüfen Das Gebläse ist mit einem Sichtschlauch ausgestattet.
  • Seite 104 Wartung und Instandhaltung Öl im Sichtschlauch 1. Sichtschlauch bei der Kontrolle des Staubfilters weiter beobachten. 2. Wenn die Ölmenge im Sichtschlauch ansteigt: Gerät von Servicepersonal prüfen lassen. 9.2.11 Luftrohr prüfen 1. Schlauchschelle lösen. 2. Deckel mit der Schlauchschelle demontieren. 3. Wenn der Innenraum des Luftrohres mit Staub behaftet ist: Innen‐ raum reinigen.
  • Seite 105 Wartung und Instandhaltung Abstreifer tauschen Der Abstreifer ist auf einen Halter am Auslauf aufgesteckt. 1. Verschlissenen Abstreifer mit Schraubendreher oder Zange aus dem Halter demontieren. 2. Neuen Abstreifer auf den Halter aufstecken. HINWEIS Einseitig verschlissene Abstreifer durch umgekehrte Montage wiederverwenden. 9.2.12.2 Außenabstreifer der Doppelscheibenschare prüfen und einstellen Außenabstreifer prüfen...
  • Seite 106 Wartung und Instandhaltung Abstand einstellen Der Abstand lässt sich über ein Langloch im Abstreiferhalter variieren. 1. Mutter lösen. 2. Abstand des Gewindebolzens im Langloch anpassen. 3. Abstand prüfen. 4. Mutter mit 80 Nm anziehen. Höhe einstellen Der Abstreifer ist auf der Achse der Druckrolle montiert. 1.
  • Seite 107 Wartung und Instandhaltung Schmieren 9.3.1 Schmierplan HINWEIS Die Schmierstellen sind an der Maschine farblich gekenn‐ zeichnet. Kap. Auszuführende Arbeiten Doppelscheibenschare schmieren Saatstriegel Typ S schmieren Vorauflaufmarkierung Spuranreißer Hydraulischer Scharaushub Bolzen fetten Kolbenstangen fetten Flächen fetten Antriebsketten fetten 9.3.2 Bauteile über Schmiernippel schmieren Doppelscheibenschare schmieren ►...
  • Seite 108 Wartung und Instandhaltung Saatstriegel Typ S schmieren ► Schmierstelle schmieren. Vorauflaufmarkierung ► Schmiernippel schmieren. Spuranreißer Lager der Hohlscheibe ► Schmiernippel schmieren. Schmiernippel de-DE | Art.Nr. 17514390 | BA 01 /10.2021...
  • Seite 109 Wartung und Instandhaltung Klappgelenk ► Schmiernippel schmieren. Schmiernippel Hydraulischer Scharaushub Schmiernippel schmieren. ► Schmiernippel 9.3.3 Bauteile fetten Bolzen fetten Bolzen demontieren, fetten und wieder montieren. ► Kolbenstangen fetten Kolbenstangen mit einem säurefreien Fett fetten. ► Flächen fetten Blanke Flächen fetten, die rosten können. ►...
  • Seite 110 Wartung und Instandhaltung Antriebsketten fetten Antriebsketten der Dosierwelle reinigen und fetten. ► de-DE | Art.Nr. 17514390 | BA 01 /10.2021...
  • Seite 111 Störungssuche und Fehlerbeseitigung 10 Störungssuche und Fehlerbeseitigung 10.1 Fehler sicher finden und beseitigen 10.1.1 Vor der Fehlersuche am Gerät 1. Traktorgerätekombination abstellen. 2. Traktorgerätekombination gegen Wegrollen sichern. 3. Für Arbeiten am klappbaren Gerät: Klappbare Teile des Gerätes ausklappen oder gegen Ausklappen sichern.
  • Seite 112 Stilllegung und Entsorgung 11 Stilllegung und Entsorgung 11.1 Stilllegung Wenn das Gerät nicht mehr genutzt werden kann, wird das Gerät auseinander gebaut und in seine Bestandteile zerlegt. Um das Gerät auseinander zu bauen, sind besondere Kenntnisse erforderlich. VORSICHT Unfallgefahr durch Entladung gespeicherter Energie Federn stehen unter Spannung.
  • Seite 113 Technische Daten 12 Technische Daten 12.1 Abmessungen Solitair 8+ 5600 5600 5600 Transportlänge, maximal [mm] 2600 2600 2600 Transportlänge, minimal [mm] Transportbreite, maximal [mm] 3000 3500 4000 3000 3000 3000 Transporthöhe, maximal [mm] 2300 2300 2300 Transporthöhe, minimal [mm] Arbeitsbreite ca. [mm] 3000 3500 4000...
  • Seite 114 Technische Daten 12.3 Leistungsdaten Anforderungen an die Leistung des Traktors Traktor Solitair 8+ Zulässige Traktorleistung minimal...maximal [PS] ([kW]) Soloeinsatz mit Fahrwerk 80...150 80...150 80...150 Kombination mit Zirkon 8 120...180 120...180 150...180 Kombination mit Zirkon 12 120...240 120...240 150...240 Kombination mit Heliodor 9 120...240 120...240 150...240...
  • Seite 115 Technische Daten 12.4 Anschlussdaten 12.4.1 Elektrische Anschlüsse VORSICHT Sachschaden durch Überspannungen und Unterspan‐ nungen Überspannungen und Unterspannungen führen zu Betriebsstörungen und können elektrische Bauteile zer‐ stören. – Sicherstellen, dass die Spannungsversorgung des Gerätes innerhalb des Toleranzbereiches liegt. – Sicherstellen, dass die erforderliche Absicherung der Spannungsversorgung gewährleistet ist.
  • Seite 116 Technische Daten 12.4.2 Hydraulische Anschlüsse Hydraulische Anschlüsse und Steuer‐ geräte Verbraucher Farbe Code Aushub der Säschiene blau P3 / T3 ● Einstellung des Schardruckes Hydraulikmotor für Gebläse Vorlauf: P6 /T6 ● ● gelb Vorauflaufmarkierung Rücklauf: Hydraulische Teilbreitenschal‐ weiß tung Saatstriegel, hydraulisch aus‐ hebbar Spuranreißerbetätigung schwarz...
  • Seite 117 Technische Daten 12.7 Betriebsstoffe Solitair 8+ Spezifikation Winkelgetriebe Spornrad [Sorte] Mineralöl SAE 85W140 Antriebsgetriebe [Sorte] HLP 46 entsprechend ISO 4406 21/19/16 12.8 Reifen und Räder Die PR-Zahl, der Load und Speed Index und die Profilbezeichnung sind in den Reifen einvulkanisiert. Solitair 8+ Fahrwerk mit Dreipunktturm ●...
  • Seite 118 Technische Daten 12.9 Verbindungseinrichtungen an der Maschine Zugelassene Kategorien für Zugschienen und Oberlenkerbolzen Solitair 8+ Zugschiene Kategorie 2 ● ● ● Zugschiene Kategorie 3N ● ● ● Zugschiene Kategorie 3 ● ● ● Oberlenkerbolzen - Kategorie 2 ● ● ● (Æ...
  • Seite 119 Index Index Arbeitsstellung Saatstriegel Typ S ..... . 48 Abbau ....... . 80 Spornrad .
  • Seite 120 Index Doppelscheibenschar Fahrgassenschaltung Abstreifer ......96 Funktion ......29 Außenabstreifer .
  • Seite 121 Index Maße siehe "Abmessungen" ....105 Instandhaltung ......87 Oberlenkerbolzen .
  • Seite 122 Index Saatgutverteiler Sensor prüfen ......98 Füllstandsüberwachung ....55 Saatstriegel Sicherheit .
  • Seite 123 Index Vorbereitung Traktor ......33 Technische Daten ..... . . 105 Abmessungen .
  • Seite 124 Anhang Anhang de-DE | Art.Nr. 17514390 | BA 01 /10.2021...
  • Seite 125 Typenschildvarianten Typenschildvarianten Baureihe 13 CE-Kennzeichnung Typbezeichnung 14 EAC-Kennzeichnung Modelljahr 15 Firmenname und Anschrift des Herstellers Seriennummer 15a Anschrift des Herstellers Baujahr 16 Firmenlogo Fahrzeugklasse, Unterklasse, Geschwindigkeits‐ 17 Hersteller index 18 Homologationsdatum EU-Typgenehmigungsnummer 19 Typ / Variante / Version Fahrzeug-Idenitfizierungsnummer. Die Fahrzeug 20 Technische Bedingungen Identifizierungsnummer ist zusätzlich in der Nähe weight...
  • Seite 126 Typenschildvarianten de-DE | Art.Nr. 17514390 | BA 01 /10.2021...
  • Seite 127 Zugschienenübersicht Zugschienenübersicht Zur Bestimmung von Zugschiene oder Unterlenkeranschluss: In der Skizze dargestellte Abmessungen am Gerät ermitteln. Abmessungen mit den Daten in der Tabelle vergleichen. Die Kategorie des Dreipunktgestänges muss mit der Kategorie von Zugschiene oder Unterlenkeranschluss übereinstimmen. Traktorleistung Kategorie Bezeichnung L [mm] ÆZ [mm] T [mm]...
  • Seite 128 Anzugsmomente Anzugsmomente Allgemeine Hinweise zu Schraubverbindungen 1. Verschraubungen identifizieren. Kennzeichnung auf Schraube und ggf. Mutter prüfen. Beschreibung in Ersatzteilliste prüfen. 2. Verschraubungen mit gelösten selbsthemmenden Muttern gegen selbsttätiges Lösen sichern. Dazu eine der folgenden Maßnahmen einsetzen: Neue selbsthemmende Muttern verwenden. Sicherungsscheiben verwenden.
  • Seite 129 Anzugsmomente Schrauben und Muttern aus V2A Durchmesser Anzugsmoment [Nm] 1,37 Radschrauben und Radmuttern Durchmesser Anzugsmoment [Nm] M18x1,5 M20x1,5 M22x1,5 de-DE | Art.Nr. 17514390 | BA 01 /10.2021...
  • Seite 130 Berechnung Achslast und Ballastierung für angebaute Geräte Berechnung Achslast und Ballastierung für angebaute Geräte Grundlage für die Berechnung der Achslasten und der erforderlichen Ballastierung sind Daten aus den Betriebsanleitungen des Traktors und des Gerätes. Das Ergebnis der Berechnung ist ein Anhaltswert für eine erste Beurteilung der Achslasten und der erforderlichen Ballastierung.
  • Seite 131 Berechnung Achslast und Ballastierung für angebaute Geräte Datenerfassung zur Achslastberechnung Kürzel Beschreibung Wert Einheit Daten des Traktors aus der Betriebsanleitung oder durch Wiegen ermittelt Zulässiges Gesamtgewicht des Traktors [kg] G_zul Zulässige Vorderachslast [kg] V_zul Zulässige Hinterachslast [kg] H_zul Leergewicht des Traktors [kg] Vorderachslast des leeren Traktors [kg]...
  • Seite 132 Berechnung Achslast und Ballastierung für angebaute Geräte Mindestballastierung FrontG Vmin Heckanbaugerät Berechneten Wert in die Ergebnistabelle eintragen. Mindestballastierung HeckG Hmin Frontgerät Berechneten Wert in die Ergebnistabelle eintragen. Tatsächliches Gesamtgewicht G Berechneten Wert in die Ergebnistabelle eintragen. Zulässiges Gesamt‐ gewicht (siehe Betriebsanleitung des Traktors) in die Ergebnistabelle eintragen.
  • Seite 133 Berechnung Achslast und Ballastierung für angebaute Geräte Ergebnisse für Traktorgerätekombination Für jeden eingesetzten Traktor eine Ergebnistabelle erstellen: Tatsächlicher Wert Zulässiger Wert Doppelte zuläs‐ lt. Berechnung oder lt. Betriebsanleitung sige Reifentrag‐ Messung des Traktors fähigkeit (2 Reifen) Mindestballastierung Front Vmin Mindestballastierung Heck Hmin £...
  • Seite 134 Dosiertabelle Dosiertabelle Zweck: Einstellvorgaben für die Abstimmung des Gerätes [cm] [kg/ha] [kg/ha] [kg/ha] [kg/ha] [kg/ha] [kg/ha] 30...80 80...180 180...260 260...300 30...80 80...180 180...260 260...300 Getreide 45...120 120...260 260...300 45...120 120...260 260...300 40...90 90...180 180...250 250...380 40...90 90...180 180...250 250...380 1, 2, 3 4 (3) Erbsen 60...135...
  • Seite 136 LEMKEN GmbH & Co. KG Weseler Straße 5 46519 Alpen Telefon: +49 2802 81-0 Telefax: +49 2802 81-220 E-Mail: info@lemken.com Internet: www.lemken.com...