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LEMKEN Vari-EurOpal Betriebsanleitung Seite 14

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4.7 Freiraum für den Drehvorgang
Der Pflug muss vollständig ausgehoben und dann gedreht werden. Dabei ist zu
prüfen, ob genügend Freiraum zwischen Pflug bzw. Stützrad und Boden vorhan-
den ist. Falls nicht, inneres Spannschloss (9) etwas kürzerdrehen, Schienenwelle
(2) tiefer anbauen, Oberlenker höher am Pflugturm (P) anlenken oder eine hyd-
raulische Rahmeneinschwenkung mit Memoryzylinder montieren. Wenn ein Me-
moryzylinder montiert wird, so kann mit ihm der Pflugrahmen eingeschwenkt und
die Arbeitsbreite des Pfluges vom Traktorsitz aus eingestellt werden.
4.8 Einsatz auf dem Acker
Die Hydraulikanlage des Traktors ist auf Zugkraft- oder Mischregelung zu schal-
ten.
Nach der ersten Furche wird die Oberlenkerlänge, die Neigung, die Vorderfur-
chenbreite, die Arbeitstiefe und der Stützraddruck eingestellt.
Achtung, das Stützrad dient als Tastrad! Daher soll die Regelhydraulik so einge-
stellt werden, dass der Oberlenker insbesondere bei 5- und 6-furchigen Pflügen
auf Zug beansprucht wird. Falls der Oberlenker mit dem Langloch (8) des Pflug-
turmes (P) verbunden ist, so muss der Oberlenkerbolzen (7) vorne im Langloch
(8) anliegen und auf Zug belastet sein. Dadurch wird Gewicht vom Pflug auf den
Traktor übertragen; das minimiert den Schlupf und reduziert den Kraftstoff-
verbrauch.
4.9 Schlepper/Pflug-Zuglinie
Die Schlepper/Pflug Zuglinie wird mit dem inneren Spannschloss (9) eingestellt.
Mit dieser Einstellung wird der Seitenzug beseitigt und die Zugpunktlage opti-
miert, was ebenfalls den Schlupf und den Kraftstoffverbrauch reduziert.
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