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Betriebsanleitung
Aufsatteldrehpflug
Vari-Diamant 9 R
und
Vari-Diamant 9 RX
Wir stehen ein für Sicherheit
Art.Nr. 175 1390
DE-3/11.00
LEMKEN GmbH & Co. KG
Weseler Straße 5, D-46519 Alpen / Postfach 11 60, D-46515 Alpen
Telefon (0 28 02) 81-0, Telefax (0 28 02) 81-220
E-Mail: lemken@lemken.com, Internet: http://www.lemken.com

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Inhaltszusammenfassung für LEMKEN Vari-Diamant 9 R

  • Seite 1 Vari-Diamant 9 RX Wir stehen ein für Sicherheit Art.Nr. 175 1390 DE-3/11.00 LEMKEN GmbH & Co. KG Weseler Straße 5, D-46519 Alpen / Postfach 11 60, D-46515 Alpen Telefon (0 28 02) 81-0, Telefax (0 28 02) 81-220 E-Mail: lemken@lemken.com, Internet: http://www.lemken.com...
  • Seite 3 Nachbauteile beeinflussen die Funktion des Gerätes negativ, weisen geringere Standzeiten auf und erhöhen praktisch in allen Fällen den Wartungsaufwand. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass LEMKEN für die Funktionsnachteile und Beschädigungen, die durch die Verwendung von Nachbauteilen verursacht wurden, keine Gewährleistung übernimmt!
  • Seite 4 • Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Betriebs-, Wartungs- und Instandhaltungs- bedingungen! • Der LEMKEN Vari-Diamant 9 R darf nur von Personen genutzt, gewartet und instand gesetzt werden, die hiermit vertraut und über die Gefahren unterrichtet sind! •...
  • Seite 5 5.3 Schienenwelle....................12 5.4 Hitch-Anlenkung....................12 DREHEN DES PFLUGRAHMENS .............. 13 TRANSPORT ....................14 KEHRFAHRT AUF DEM VORGEWENDE ..........15 EINSTELLUNGEN ..................16 9.1 Abstand der Raupe zur Furchenkante............. 16 9.2 Arbeitstiefe......................16 9.3 Neigung ......................17 9.4 Arbeitsbreite ...................... 17 10 ABSCHERSICHERUNG................
  • Seite 6 20 Störungen, Ursachen und Abhilfen ............31 20.1 Einziehen und Tiefenführung des Pfluges, Schlupf ........31 20.2 Sonstiges ......................31 21 HINWEISE FÜR DAS FAHREN AUF ÖFFENTLICHEN STRASSEN ..32 22 ANMERKUNGEN ..................32 23 LÄRM, LUFTSCHALL................. 32 24 TECHNISCHE DATEN ................32 25 ÜBERGABEERKLÄRUNG / GARANTIE ............
  • Seite 7 D 500 Z, gefedert ** D 590 Z * Untergrundlockerer: Untergrunddorne Stützräder, vorn: Pendelstützrad 11.50/80-15.3 Radgröße Aufsatteldrad: 38x20.00x16.1 500/60-15.5 Packerarm: hydraulisch Leuchtenhalter: hinten Warntafeln mit Beleuchtung: hinten * nur bei Vari-Diamant 9 R ** nur bei Vari-Diamant 9 X R...
  • Seite 8 2 SICHERHEITS- UND UNFALLVERHÜTUNGSVORSCHRIFTEN Allgemeine Sicherheitshinweise • Vor jeder Inbetriebnahme das Gerät und die Raupe auf Verkehrs- und Betriebssicherheit überprüfen! • Beachten Sie neben den Hinweisen in dieser Betriebsanleitung die allgemein gültigen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften! • Das Gerät darf nur von Personen genutzt, gewartet und instand gesetzt werden, die hiermit vertraut und über die Gefahren unterrichtet sind! •...
  • Seite 9 • Geräte nur in Betrieb nehmen, wenn alle Schutzvorrichtungen angebracht und in Schutzstellung sind! • Der Aufenthalt im Arbeitsbereich ist verboten! • Nicht im Dreh- und Schwenkbereich des Gerätes aufhalten! • Hydraulische Einrichtungen (wie Klapprahmen) dürfen nur betätigt werden, wenn sich keine Personen im Schwenkbereich aufhalten! •...
  • Seite 10 • Hydraulikschlauchleitungen regelmäßig kontrollieren und bei Beschädigung und Alterung austauschen! Die Austauschschlauchleitungen müssen den technischen Anforderungen des Geräteherstellers entsprechen! • Bei der Suche nach Leckstellen wegen Verletzungsgefahr geeignete Hilfsmittel verwenden! • Unter hohem Druck austretende Flüssigkeiten (Hydrauliköl) können die Haut durchdringen und schwere Verletzungen verursachen! Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen! Infektionsgefahr! •...
  • Seite 11 3 WARNSCHILDER Allgemeines Der LEMKEN Vari-Diamant 9 R ist mit allen Einrichtungen ausgerüstet, die einen sicheren Betrieb gewährleisten. Dort, Rücksicht Funktionssicherheit des Gerätes die Gefahrenstellen nicht gänzlich gesichert werden konnten, befinden sich Warnbildzeichen, die auf diese verbliebenen Restgefahren hinweisen. Beschädigte, verloren gegangene oder unleserliche Warnbildzeichen müssen unverzüglich erneuert werden.
  • Seite 12 4 VORBEREITUNGEN AN DER RAUPE Dreipunktgestänge Das Dreipunktgestänge muss für den Einsatz mit Raupenpflügen stabil genug ausgelegt sein. Das auf das Dreipunktgestänge wirkende maximale Drehmoment beträgt während des Drehvorganges ca. 47.000 Nm (4.700 kpm), und zwar bei 180 bar. Die Hubstangen sind mittels der entsprechenden Verstelleinrichtung auf gleiche Länge einzustellen.
  • Seite 13 5 AN- UND ABBAU DES PFLUGES Anbau des Pfluges Der in Arbeitsstellung abgestellte Pflug wird wie folgt an die Raupe angebaut: Hydraulikanlage Raupe − Lageregelung schalten! Unterlenker mit der Schienenwelle (13) − verbinden und sichern! Unterlenker mittels Begrenzungsketten − oder Stabilisatoren seitlich sperren. Turmhalter (T) aushaken und sichern.
  • Seite 14 Abbau des Pfluges Der Pflug muss immer rechtswendend und auf festem und ebenem Boden abgestellt werden. Hydraulikanlage der Raupe auf Lageregelung schalten. − Pflugrahmen in Arbeitsstellung drehen und absenken. − Motor abstellen und Hebel der Steuergeräte (für das Drehwerk, die −...
  • Seite 15 6 DREHEN DES PFLUGRAHMENS Die Hydraulikzylinder (21) des Drehwerkes sind über ihre Hochdruckschläuche an ein separates doppeltwirkendes Steuergerät der Raupe anzuschließen. ACHTUNG: Um das Dreipunktgestänge der Raupe zu entlasten soll der Pflugrahmen nur dann gedreht werden, wenn die Raupe in einem Winkel von ca.
  • Seite 16 7 TRANSPORT Für den Transport wird der Pflugrahmen in die halbgedrehte Stellung = Mittelstellung gedreht. Danach sind die beiden Sperrventile (SP) der Drehzylinder zu schließen. Beleuchtungsanlage und Warntafeln anbauen. Pflug vorne (mit der Hubhydraulik der Raupe) so weit ausheben, bis genügend Freiraum zwischen Pflug und Boden vorhanden ist und hinten (mit dem Hydraulikzylinder des Stützrades) vollständig absenken.
  • Seite 17 8 KEHRFAHRT AUF DEM VORGEWENDE Wenn das Vorgewende - das abhängig von der Raupe 16 m - 22 m breit sein sollte - erreicht wird, so wird die Raupe zur gepflügten Seite gelenkt. Dabei wird der Pflug zuerst vorne und dann hinten ausgehoben Die Raupe wird dann zum ungepflügten Land hin gelenkt und beschreibt dabei eine Schleife.
  • Seite 18 9 EINSTELLUNGEN Abstand der Raupe zur Furchenkante Der Abstand der Raupe während der Arbeit zur Furchenkante wird mittels Spannschloß (19) eingestellt. • Spannschloss länger - größerer Abstand • Spannschloss kürzer - geringerer Abstand Arbeitstiefe Die Arbeitstiefe wird hinten mittels der Verstellmuffe (25) des Hydraulikzylinders (30) eingestellt.
  • Seite 19 Neigung Während Pflügens sollen Körperhalme, in Fahrtrichtung gesehen, annähernd senkrecht zum Boden stehen. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, kann die Neigung mittels der Neigungsverstell- schrauben (20) wie folgt eingestellt werden: Pflug vorne einige cm mit der Hubhydraulik ausheben und dann wieder vollständig absenken = Neigungsverstellschraube (20) entlasten.
  • Seite 20 Art.-Nr. Maß Vari-Diamant 9 R (80x35) 301 3596 M14x75LS 56x15-8.8 301 4370 M20x85LS55x25-10.9 Vari-Diamant 9 R (80x40) 301 3607 M14x85LS 61x20-10.9 301 4607 M20x90LS60x25-12.9 Vari-Diamant 9 RX 301 3595 M14x70LS 51x15-10.9 301 4606 M20x80LS50x25-10.9 • Allgemeine Sicherheitshinweise lesen und beachten! •...
  • Seite 21 11 AUTOMATISCHE NON-STOP TANDEM ÜBERLASTSICHERUNG VARI-DIAMANT X Non-Stop TANDEM Überlastsicherung weicht der Pflugkörper bei Auftreffen auf ein Bodenhindernis nach oben aus und geht nach Überwinden des Bodenhindernisses selbsttätig wieder in die ursprüngliche Arbeitsstellung zurück. Überlastsicherung wurde bereits werksseitig grundeingestellt. Sollten die Körper auslösen, ohne auf ein Hindernis gestoßen sein,...
  • Seite 22 12 PFLUGKÖRPEREINSTELLUNG 12.1 Angriffswinkel Die Grundeinstellung des Pfluges erfolgte bereits im Werk. Sie muss jedoch nach dem Wechsel von Scharen oder Streichblechen überprüft werden. Dazu ist der Pflug einige Zentimeter anzuheben. Danach wird überprüft, ob der Abstand zwischen den Scharspitzen und dem Pflugrahmen an allen Körpern gleich ist.
  • Seite 23 13 DÜNGEREINLEGER 13.1 Allgemeines Die Düngereinleger (65) sollen etwa 5 - 10 cm tief in den Boden eindringen und in der Draufsicht etwa 2 - 3 cm seitlich der Scharlinie stehen. In Verbindung mit der Wurfwinkelverstellung kann Schwenkkonsole (SK) seitlich drei unterschiedliche Stellungen an die Konsole (K) geschraubt werden.
  • Seite 24 13.3 Wurfwinkeleinstellung Der Wurfwinkel der Düngereinleger, die mit ihren Flachhalmen direkt an die Halmkonsolen bzw. an die Grindel geschraubt werden, kann nicht verändert werden. Ansonsten ist der Wurfwinkel entweder stufenlos per Klemmschrauben (69) = bei den Düngereinlegern mit Rundhalmen (68) oder in Stufen = per Steckstift (75) bei den Düngereinlegern mit Flachhalmen (66) und Wurfwinkelverstellung (76) einstellbar.
  • Seite 25 14 EINLEGEHAND FÜR DURAL-KÖRPER Die Einlegehand (77) wird mit ihrem Halter (78) an das Streichblech (79) geschraubt. Der Halter ist mit Langlöchern versehen, die ein universelles Einstellen erlauben. Mit Hilfe einer Stützschraube (80) wird Einlegehand gegen Körperhalm abgestützt. (Die Kontermutter (81) muss während der Arbeit immer fest angezogen sein.)
  • Seite 26 15 SECHE 15.1 Anlagesech Das Anlagesech (83) wird vor der Anlage (84) an den Körperrumpf des Pflugkörpers (50) angeschraubt. 15.2 Scheibensech Die Scheibenseche (93) sollen ca. 7 - 9 cm tief arbeiten und etwa 2 - 3 cm seitlich der senkrechten Streichblechkante laufen.
  • Seite 27 16 UNTERGRUNDDORN Der Untergrunddorn UD6 wird - wie in der nebenstehenden Abbildung gezeigt angebaut. Durch Verschieben des Halmes (102) läßt sich Arbeitstiefe Untergrunddornes einstellen. Die maximale Arbeitstiefe beträgt 20 cm. Die minimale Arbeitstiefe beträgt 14 cm. Für die Arbeitstiefenänderung muss der Steckstift (104) entsichert...
  • Seite 28 17 MITNEHMERARM FÜR PACKER 17.1 Montage des Mitnehmerarmes Die Konsole (1) des Mitnehmerarmes für den Vari-Diamant wird vorne am Rahmen mit Hilfe der Schrauben (2) angeschraubt. Schrauben sorgfältig anziehen. In der Mitte der Schwenkkonsole (3) des ersten Körpers (4) wird beim Vari- Diamant der U-förmige Kettenhalter (6) von hinten über die äußere Halmplatte (5) geschoben und verschraubt.
  • Seite 29 17.3 Umstellung von Transport- in Arbeitsstellung Pflug auf schmalste Arbeitsbreite stellen. − Gleichzeitig den Mitnehmerarm in Richtung Pflug - gegen die Federkraft - − drücken und Schwinge (13) mit Bolzen (11) aus der Klaue herausziehen. Der Mitnehmerarm schwingt nach außen und wird durch die Kette (9) in −...
  • Seite 30 18 REIFEN Der zulässige minimale und maximale Betriebsdruck der Reifen ist der untenstehenden Tabelle zu entnehmen. ACHTUNG: DER LUFTDRUCK MUSS REGELMÄSSIG ÜBERPRÜFT WERDEN! Bezeichnung Profil Ply-rating min. zulässiger max. zulässiger (PR) Luftdruck (bar) Luftdruck (bar) 38x20.00-16.1 500/60-15.5 11.50/80.15.3 Der angegebene maximal zulässige Luftdruckwert darf aus Sicherheitsgründen nicht überschritten werden! Der minimal zulässige Luftdruckwert soll ebenfalls nicht unterschritten werden, um Überlastungen des Reifens und damit Reifenschäden zu vermeiden!
  • Seite 31 19 WARTUNG Vari-Diamant erfordert nur einen geringen Wartungsaufwand. Alle Schmierstellen müssen gemäß nachfolgendem Wartungsplan mit einem umweltverträglichen Qualitätsfett abgeschmiert werden. Für eine längere Einsatzpause müssen die blanken Flächen der Verschleißteile, die Steckstifte und Einstellvorrichtungen mit etwas Fett versehen werden. Text alle Vor und nach längerer...
  • Seite 32 Alle Schrauben und Muttern, insbesondere die Radschrauben, müssen in regelmäßigen Abständen überprüft und bei Bedarf nachgezogen werden. 6 Jahre nach dem Herstelldatum auf den Hydraulikschläuchen müssen diese gegen neue ausgetauscht werden! Poröse oder defekte Hochdruckschläuche müssen umgehend ausgewechselt werden! Verschlissene Schare, Streichblechkanten, Streichbleche, Anlagen usw.
  • Seite 33 Bolzen (12) zu hoch eingebaut. Abhilfe: a) Körper herausstellen = Abstand der Scharspitze zum Pflugrahmen vergrößern (nicht mehr als 2 cm). b) Originale aufgepanzerte Lemken Scharspitzen verwenden. c) Bolzen (12) in die untere Bohrung (U) stecken. Störung: Pflug ist schwerzügig.
  • Seite 34 Der Lärmpegel des Drehpfluges VARI-DIAMANT liegt während der Arbeit unter 70 dB (A). 24 TECHNISCHE DATEN Bis KW Arbeitsbreite Gewicht (PS) ca. cm ca. kg VARI-DIAMANT 9 R 5 N 100 132/180 150-275 2.410 VARI-DIAMANT 9 R 5+1 N 100 155/210 180-330 2.640 VARI-DIAMANT 9 R 5+1+1 N 100...

Diese Anleitung auch für:

Vari-diamant 9 rx